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THK

Gehäuse für MSW:

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Ich besitze ein aktives Satelliten/ Subwoofer- System mit "selbstbau" Röhrenvorverstärker und aktiver Gegenkopplung des Subs. Da die Satelliten noch das "schwache" Glid sind möchte ich sie gegen die Manger MSW tauschen.

Meine Frage: Welche Gehäuseform kann ich für die MSW- Chassis verwenden? Oder sollte ich auf die Standard Zerobox 107 zurückgreifen?

Habe mal ein MSW im Basshorn gehört- Klang ziemlich gut. Eure Meinung:

 

Danke, THK

 

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Gast # Lunatic #

Hallo THK / Alle,

==================================================

Hierzu gibt's ne Menge zu sagen, ich versuchs mal

kurz, und Du fragst bei Bedarf einfach noch mal nach, OK ?

 

1) Als reine Satelliten halte ich die MSW's für

nicht geeignet. Die Übergangsfrequenz zum Sub

sollte nicht unterhalb 150Hz liegen !! Möglich

wäre eine Aufstellung mit 2 Sub und dann die

MSW's sehr nahe oder auf den Sub. Da bleibt aber

noch die tonal saubere Einbindung von MSW- und

Tiefton. Es müssen die MSW's nach unten hin

begrenzt werden und die Subs tonal sauber an-

schließen (falls die über haupt 150Hz (+mind.

1Okt.) nach oben schaffen. Ohne Meßgeräte ist da

fast nichts zu machen.

 

2) Der MSW hat keinen berauschenden Wirkungsgrad,

mit Röhrenendstufen ist da dynamisch bald Ende,

ich würde das also unter 2x15 Watt nicht

empfehlen.

 

3) Als Gehäuseform kommen für die MSW's eigentlich

nur geschlossenen Gehäuse in Frage. Am besten

hier die Empfehlungen des Herstellers beachten.

 

4) Daß der Wandlerim Basshorn "ziemlich gut" ge-

klungen hat spricht für seine Qualität. Tat-

sächlich hat dieser Wandler jedoch nichts in

einem Horn zu suchen !! Der MSW ist ein Biege-

wellenwandler und besitzt eine weiche Membran,die

KEINE kolbenförmige Bewegungen ausführt, was ja

eigentlich zur Bassverstärkung mit einem Horn

dringend erforderlich ist!. Wie gesagt: um die

tonale Qualität des MSW zu erhalten sollte dieser

vor Frequenzen unter halb 150Hz geschützt werden.

 

Bei über 10 Jahren MSW- Praxis ist da einiges im

Kopf => und auch im Keller. Vielleicht auch eine

Alternative zur Zero (?).

Also bei weiteren Fragen ..... . . . . . . . .

 

Gruß,

_____________________________

Music is Art - Audio is Engineering !!

========================

 

 

 

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Die einzig wahre Bauform für den MSW ist die symetrische 103er. d. h.: Kopf mit 3 MSW.

Ich hab´s auch anders probiert, aber es ist tatsächlich so. Herr Manger hat mich mit Engelsgeduld dann doch zur reinen Lehre bekehrt und er hatte Recht.

Die Trennfrequenz sollte auf keinen Fall tiefer liegen, als vorgeschlagen! Wenn Du deinen Sub einsetzen willst - was ich übrigens auch tue - solltest Du (wie bei der 103er) mindestens einen TT druntersetzen und den nach unten, in Kombination mit dem Sub, bei ca 80Htz auslaufen lassen, den Sub bei ca. 60Htz einsteigen lassen (hängt von der Sub-Weichensteilheit und natürlich dem Raum und der Aufstellung ab).

Die 103er ist in der überarbeiteten Version die optimale Lösung.

Ich hab´ auch mal einen einzelnen MSW im Horn gehört und fand das Ergebnis richtig gut, der MSW braucht übrigens, das ist ja gerade das Hornprinzip, KEINEN größeren Hub als gewöhnlich zu machen - es ist nicht so, daß er im unteren Arbeitsbereich GAR KEINEN macht - hier muß ich Lunatic widersprechen - außerdem ist der MSW kein Biegewellestrahler, sondern stellt eine "biegeweiche Platte" dar, was physikalisch was ziemlich anderes ist. Mangers werden Dir gerne den Unterschied erklären.

 

Mit impulsgenauen Grüßen (Zitat Manger)

Klaus

 

P.S.: Der Wirkungsgrad der 103er in der symetrischen Ausführung liegt bei ca. 90dB, ist also nun nicht gerade gering zu nennen . . .

 

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Danke ersteinmal für die umfangreichen Antworten.

Das Prinzip des Satellitensystems möchte ich nicht aufgeben, schon aus Platz- und Designgründen(Unauffälligkeit). Ausserdem ist der Sub durch die aktive Gegenkopplung klanglich ein Sahnestück.

Die Abstimmung mittels Messgeräten vom Sub zu den MSW wäre kein Problem. Allerdings tauchen immer wider versch. Angaben zur unteren Frequenz der MSW auf (150Hz bis 65 Hz).

Ich habe übrigens nur einen Röhrenvorverstärker. Die Endstufen mit den Weichen sind "konvenzunell".

Als mögliche Satelliten meinte ich übrigens die kleinsten Mangerlautsprecher. Habe mich wohl in der Bezeichnung vertan.

Ausserdem möchte ich nicht mehr als zwei Wandler kaufen müssen!

Basshorn: Von der reinen Logik müsste ein MSW doch in einem Basshorn harmonieren: "schwacher" Bass durch das Basshorn verbessert. Bei meinem Hörtest der MSW im Basshorn liefen sie sogar über den ganzen Frequenzbereich ohne Sub.

Müssen MSW eine bestimmte Literzahl als Gehäuse haben? Könnte mir sonst eine Art Würfel vorstellen, eventuell aus Glas.

@ Lunatic: 10 Jahre Erfahrung und den Keller voll!?!? Willst Du nicht etwas loswerden??? Kannst Du mir eventuell auch einen kleinen Evolutionsabriss der MSW- Entwicklung geben. Ab welchem Baujahr wurden nochmal entscheidene Verbesserungen eingebracht?

Freue mich auf Antwort, THK

 

 

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Gast # Lunatic #

Hallo Alle,

==================================================

>Die einzig wahre Bauform für den

>MSW ist die symetrische 103er.

>d. h.: Kopf mit 3 MSW.

 

Ganz klar ist das die bessere Lösung,auch wegen

dem Wirkungsgrad. Daß Manger das als die einzig

wahre Bauform anpreist ist aber auch seinem aus-

geprägten Geschäftssinn zugute zu halten.

 

Tatsache: Wenn man auf einem guten System mit nur

einem Wandler p. Kanal am idealen Platz verharrend

konzentriert Musik hört wird man die seitlichen

Wandler nicht vermissen und kann hier allemal sehr

gut Musik genießen. Die MSWs strahlen halt,

aufgrund ihrer Größe, mit zunehmender Frequenz doch

etwas gerichtet ab. Die seitlichen Wandler sorgen

für mehr raumbezogene Reflexionen und mindern den

'Kanteneffekt'.

 

>Die Trennfrequenz sollte auf keinen Fall

>tiefer liegen, als vorgeschlagen!

 

Das habe ich mehrfach, mit gutem Grund betont !

 

>Du deinen Sub einsetzen willst, was ich übrigens auch

>tue - solltest Du (wie >bei der 103er) mindestens einen

>TT druntersetzen und den nach unten, in Kombination mit dem

>Sub, bei ca 80Htz auslaufen lassen, den Sub bei ca.

 

Das ist eine echte Herausforderung und kein guter

Tip für einen Laien. Ich meine, ein Tieftöner

sollte unterhalb 150Hz in der Lage sein ALLES

wiedergeben zu können. Das ist ja gerade der

Charme des MSWs, daß er 'nur' noch mit nem

sauberen (bitte sage jetzt keiner 'schnellen!)

Tieftöner kombinierbar ist. Jede Filterung bringt

ne Menge Probleme mit sich die in Tieftonbereich,

wie oben beschrieben, kaum beherrschbar sind.

 

>MSW im Horn gehört und fand das Ergebnis richtig gut,

 

Das ist ein eklatanter Wiederspruch zu Deiner Aus-

sage von oben, daß der MSW NICHT unterhalb 150Hz

betrieben werden soll !!!

 

>der MSW braucht übrigens, das ist ja gerade das

>Hornprinzip, KEINEN größeren Hub als

>gewöhnlich zu machen - es ist nicht so, daß er

>im unteren Arbeitsbereich GAR KEINEN macht - hier muß ich

>Lunatic widersprechen -

 

Der MSW wird in allen seriösen Applikationen mit

einer Frequenzweiche nach unten hin begrenzt!!!

Der MSW macht keine Konusbewegung !!

Deshalb ist er als Breitbänder in Horn und Co,

nicht geeignet !! Unterhalb 150Hz gerät der MSW

in einen 'Resonanzenwald', der mit einem normalen

Lautsprecher nicht vergleichbar ist. Hier wird

die weiche Membran zu schädlichen Auslenkungen ge-

zwungen, für die Sie nicht gemacht ist. Beim Horn

funktioniert das nur bei geringen Lautstärken.

Wenns ertas lauter wird wird es unerträglich.

 

>außerdem ist der MSW kein Biegewellestrahler, sondern stellt eine "biegeweiche Platte" dar, was physikalisch was ziemlich anderes

>ist.

 

Das ist mir und vermutlich vielen anderen hier neu.

Da bitte ich doch um eine genaue physikalische

Erklärung der Unterschiede, und die will ich von Dir.

 

 

Gruß,

_____________________________

Music is Art - Audio is Engineering !!

========================

 

 

 

 

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Manger 109! kleinste von Manger, allerdings ohne die seitliche addition (klar), dafür billiger und wahrscheinlich gut mit Sub (den kann sie sicher brauchen. Der MSW braucht ein ziemlich exakt bemessenes Gehäuse mit (wichtig!) definierter Innenstruktur, z. B.: absolut keine Bedämpfung direkt hinter dem Wandler. Glas wäre so ziemlich das Grauenvollste! Denk mal an die Resonanzen!! Die leigen voll im Hörbereich. Plexiglas wäre zwar besser, müßte aber sehr dick und dämpfend sein (teuer und schwer zu verarbeiten). am besten ist MDF, oder (in ausreichender Dicke und extremer Verarbeitung: Multiplex (Panzerholz, siehe Medea von AudioPhysics).

Die 103er geht auch mit einem MSW nicht schlecht. Die Maße der Frontwand sind wichtig, weil auf die Druckunterstützung bis zur Kante berechnet. Schmaler sollte sie, speziell bei einem Wandler, besser nicht sein. Ich spreche da aus Erfahrung, glaub´ mir.

 

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Lieber Lunatic!

Es liegt nicht im Bereich meiner Wünsche und auch nicht im Bereich meines Interesses, Dein sicher allumfassendes Wissen über Wandler im Allgemeinen und MSW im Speziellen in Frage zu stellen. (Ich habe außerdem Wichtigeres zu tun).

Troztdem ein paar Bemerkungen: Mit Deiner Meinung über "Mangers ausgeprägten Geschäftssinn" stehst Du, zumindest unter Fachleuten, ziemlich alleine da. Frag´ mal ein paar davon, die sich wirklich auskennen.

Per Definitionem ist die "einzig wahre Lösung" nun mal "die einzig wahre Lösung". Punkt.

Die seitlichen Wandler sollen übrigens keineswegs für "mehr raumbezogene Reflexionen" sorgen. DAS WÄRE SCHRECKLICH!

Der Grund dafür ist der, den Druckabfall um die Gehäusekanten herum bei der Wellenlänge länger als die Schallwand breit ist, aufzufangen und den damit verbundenen Einbruch in der Druckkurve auszugleichen. Daher auch die Begrenzung nach oben hin.

Der Begriff "Kanteneffekt" ist mir zu ungenau, um darauf einzugehen.

Dies alles sollte man jemandem, der eine 10jährige Erfahrung mit Manger auf seine Fahne schreibt, eigentlich nicht mehr erklären müssen.

Zu glauben (und zu behaupten), die seitlichen Wandler sollten die Richtwirkung im Bezug auf den Hochtonbereich (was Deine Bemerkung ja impliziert) beeinflussen, ist lächerlich. Dafür gibt´s im Übrigen das Holoprofil, das ich 2 Wochen lang getestet habe und nur begrüßen kann. Allerdings ist es relativ teuer, aber wo Präzision und Qualität ins Spiel kommt, wirds immer teuer - nicht nur bei Manger, o. k.?

Mal angesehen davon, daß Filterungen im TT-Bereich nun wirklich wesentlich unkomplizierter sind als im Hoch/Mitteltonbereich (da die Wellenlängen größer und damit die Laufzeiten länger sind, was man eigentlich auch keinem "Experten" erklären muß), gibts da auch noch die AKUSTISCHE Phase.

Subwoofer sind IMMER problematisch (in nicht extra darauf abgestimmten Hörräumen).

Der MSW sollte unterhalb seines optimalen Arbeitsbereiches durch einen TT untzerstützt werden, das entlastet in auch in Hinsicht auf die Belastbarkeit. Wichtig ist in dem Zusammenhang auch die räumliche Anordnung des TT zum MSW, denn der TT läuft ja bis gut 360Htz , zwar mit geringer werdendem Pegel (klar) aber immerhin - bei einem dermaßen auf Impulsgenauigkeit gezüchtetem System ist konsequenterweise

auch hierauf zu achten (trotz - ich seh´ den Einwand schon - der rel. großen Wellenlängen und -18dB).

Auch ich habe versucht, die MSW-Köpfe mit einem Subwoofer zu betreiben, da ich zuvor gute Erfahrungen in Verbindung mit Quad-Elektrostaten und Mono-Subwoofer (aktiv und gegengeregelt) gemacht hatte.

Es ist aber unmöglich, ohne Unterstützung durch einen TT direkt am MSW mit einem Subwoofer alleine eine HOMOGENE Addition zu bekommen, tut mir leid.

Der von Dir so messerschrf konstatierte Widerspruch ist keiner. Es dürfte klar sein, daß ein Horn nicht ausschließlich HUB transformiert, sondern JEDE Art von Schall . .

Die Lautstärke hängt dabei logischerweise von der Hornkonstruktion ab. Herr Manger hatte mir übrigens vor ca. 7 Jahren selber den Tip und die Adresse gegeben, das "Mangerhorn" mal anzuhören.

Wer hat denn behauptet, der MSW würde NICHT nach unten begrenzt?

Zu behauptenm der MSW mache KEINE Konusbewegungen, ist unpräzise. Da er keinen Konus hat, kann er auch keine Konusbewegungen machen - ich nehme an, Du meinst, daß er nicht als Kolben schwing!?

Würde er nicht in einem relativ sehr geringen Maß Kolbenförmig schwingen, könnte er die Membran auch nicht zu Wellenbewegungen anregen! Eigentlich logisch, oder?

Ein Exkurs über Biegewellenstrahler versus biegeweicher Platte würde den Rahmen sprengen, daher hier nur soviel:

Biegewellenstrahler, so wie die, die wir kennen, z. B. GermanPhysics, OhmF, MBL schwingen nicht vom Zentrum nach außen, sondern entlang ihrer Konusse (GP oder OhmF oder ihrer Streifen, MBL)

Ein Schwingen auf einer planen Fläche vom Zentrum nach innen (durch den Dämpfer iim Mittelpunkt gedämpft) und außen, zu tieferen Frequenzen hin durch den Stern bedämpft, ist mir ausschließlich vom MSW bekannt - ich laß´ mich da aber gerne belehren. Durch die Materialbeschaffenheit der Membran findet (praktisch)keine Energiespeicherung statt, die Energie "sieht" in Schwingungsrichtung (also radial) praktisch keinen Widerstand. Das hat zu Folge, daß die Anstiegsgeschwindigkeit durch so gut wie kaum eine Masse gebremst wird und durch die fehlende Energiespeicherung die Impedanz über den Arbeitsbereich paraktisch konstant ist.

Hierzu kann ich nur das Studium der ausgezeichneten Schriften der Firma Manger empfehlen . . .

 

Als Resumeé bleibt (zumindest für mich): der MSW ist einer der ABSOLUT raren Fortschritte

in der Wandlerherstellung und (vor allem) Anwendung. Man muß ihn halt verstehen und auch das Hören damit "lernen". Denn aufgrund seiner Sauberkeit klingt er deutlich "unspektakulärer" als andere. Ich hab´s immer wieder erlebt - sowohl im Studio beim Mischen als auch zu Hause beim Genießen, daß nach 3 Minuten die Frage kam, ob eventuell der Hochtöner kaputt sei? Wenn ich dann Höhenreiches Material abspiele, sind die Leute dann doch ausgesprochen verblüfft.

Das lehrt uns, daß im Musik-"Material" weder prononcierte Höhen noch markerschütternde Bässe den Schwerpunkt bilden, sondern die Musikwiedergabe Höhen und Bässe zu den alles entscheidenden Mitten integrieren muß und nicht unbedingt belegen muß, wenn der 12. Geiger in der 3. Reihe hochfrequent in seinen Stul furtzt.

 

Grüße, Klaus

 

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hallo alle zusammen

ich denke man sollte hier mal einiges richtig stellen:

der manger wandler arbeitet (ZITAT MANGER) wie folgt: man nehme eine schuessel wasser und werfe genau in der mitte eine kleine kugel rein was passiert? von der mitte aus breitet sich gut sichtbar eine welle nach aussen aus die beim wandler durch den schaumstern bedaempft wird um nicht wie bei der schuessel vom rand reflektiert zu werden. der schall breitet sich dann im 90°winkel zur membrane aus, was die besondere gehaeusebauweise begruendet. es darf niemals schall von der gehaeuserueckwand auf den wandler zurueckgeworfen werden (antiparallel, nautilus prinzip, oder durch aperiodische bedaempfung) eine bauweise als dipol waere nicht uninterressant. wann arbeitet der wandler nun als kolben? ich denke doch mal ab da wo eine halbe wellenlaenge laenger ist als der radius des wandlers oder? wie soll die membrane amorph schwingen wenn sie nicht mehr in partaxial schwingungen zerfallen kann? ich wuerde davon abraten den ferrit wandler einzusetzen, der se (seltene erden) ist deutlich genuegsamer im umgang mit der waermeentwicklung in der schwingspule bei gleichem schalldruck.

ich habe leider nur 8 jahre erfahrung mit manger, aber meine quellen waren daniela manger,dr. esper und georg zimmermann. ich denke das die sich damit ein bisschen auskennen.

gruss marc

 

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Hallo Axel,

 

leider bekomme ich eine Fehlermeldung beim zurückschicken. Deswegen also hier meine E- Mail: thkuster@web.de

 

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Genau die Arbeitsweise der Membran habe ich eben beschrieben.

Der Wirkungsgrad der SE-Magneten ist beträchtlich höher, als der der Ferrite, als ist auch der Schalldruck höher, gelle?

Wichtiger ist aber, daß die Impulsverarbeitung nochmal etwas besser ist, was man beides feststellen kann, wenn man die seitlichen Wandler ebenfalls mit SE-Magneten anstatt mit Ferriten betreibt.

Die Innedämpfung der Köpfe war in der ursprünglichen Version exponetiell hinter dem Frontwandler, mit ca. 10cm Luft auf der Achse und seitlich in den Ecken neben dem Wandler mit gedämpften Pappröhren gestützt. Exponentiell in der Horizontalen, versteht sich.

Die seitlichen Wandler waren voll bedämpft.

Ob die exponentielle Dämpfung besser war, als die heutige Variante, kann man schlecht klären, da die Geometrie der Köpfe sich inzwischen einige Male geändert hat.

Ich finde die aktuelle Dämpfung voll in Ordnung - allerdings zeigt auch hier die Erfahrung: "Keine Experimente, meine Herren". (Zitat Adenauer)

Die letzte Änderung durch die Verringerung des Volumens klingt eindeutig besser, ganz klar.

 

Grüße und Kamelle,

Klaus

 

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hallo kestudio

ich habe meinen text verfasst um eindeutig deine meinung zu unterstuetzen und nicht um auf deine schiene zu fahren. ich wollte damit aber auch vermeiden das weitere verwirrende beitraege zum thema manger verbreitet werden die weder hand noch fuss haben.

gruss marc

 

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...es darf niemals schall von der gehaeuserueckwand auf den wandler zurueckgeworfen werden (antiparallel, nautilus prinzip, oder durch aperiodische bedaempfung) ...

 

Kannst Du mir erklären was hinter den Begriffen steckt?

 

THK

 

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hallo thk

bei einem antiparallelen gehaeuse sind keine waende parallel z.b. eine pyramide oder eine kugel usw. die nautilus ist eine leitung die wie ein schneckengehaeuse nach null auslaeuft und darum auch keinen schall zurueck wirft. ueber die bedaempfung erreicht man das durch verschiedene daemm materialien in denen sich der schall tot laeuft.

gruss marc

 

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hallo diapason

das horn nannte sich bass tuba.

war von der firma hm (horst moeller)fma. hm art.

das horn wurde mir von daniela manger ausdruecklich empfohlen (die MUSS es wissen).

rufe doch einfach mal bei manger an.

gruss marc

 

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Das war jetzt nun mal ein im doppelten Sinn wirklich konstruktiver Beitrag. (ernst gemeint)

 

Grüße, Klaus

 

P.S.: . . . .und das Ding klang wirklich ziemlich gut. Punkt.

 

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Das Basshorn mit Mangerbestückung welches ich gehört habe war eine kleinere Bauform als die Basstuba.

Ist die Empfehlung " MSW ins geschlossene Gehäuse" nicht ein Widerspruch zu einem Basshorn?

Wenn die fa. Manger die Basstuba empfiehlt, kann es für den Wandler eigentlich nicht schädlich sein ihn über den ganzen Frequenzbereich laufen zu lassen, oder?

 

THK

 

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hallo thk

in einem horn muss der manger keinen hub verrichten darum funktioniert das auch. in einem geschlossen gehaeuse waere zuviel hub noetig damit das ganze ueber den kompletten frquenzbereich funktioniert. ich denke fuer laut hoerer eignet sich das horn weniger weil der manger nicht so hoch belastbar ist als in einem zwei weg system.

gruss marc

 

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hallo !

 

vielen dank für die hinweise ! werde meinen vater (schreinermeister in rente) gleich mal die pläne zukommen lassen.

 

es gibt aber auch ein anderes manger-horn. es sieht in etwa so aus wie das gigantische yamamura-horn. aber fragt micht bitte nicht wo ich das gesehen habe, war bestimmt eine site eines abgedrehten japanischen selbstbauers, auf der man sich zwecks unkenntis der japanischen sprache auf die bilder beschränken muss .

 

gruß diapason

 

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Gast # Lunatic #

Hallo Alle

============================================================

Ich muß das leider nochmal in aller Deutlichkeit sagen:

Ein Manger- Wandler ist ein Mittel- und Hochtöner. Als Biegewellenwandler führt dieser wellenartige Bewegungen über die Membran hinweg aus, d.h. partiell schwingt die Membran, bestimmungsgemäß, nach vorne und gleichzeitig nach hinten. Oben wurde das bereits sehr schön beschrieben.

Frequenzen unterhalb 400Hz werden aufgrund der 'Langwelligkeit' nicht mehr als Biegewellen freigesetzt, der Wandler bewegt sich eher wie ein atmendes Kugelsegment (also nicht vergleichbar mit der der Kolbenbewegung normaler, steifer Membranen, die in Sicken aufgehängt sind). In freier Luft hat dieses seine Eigenresonanz bei etwa 90Hz. Bei dieser Frequenz neigt der Wandler zu exzessiven Energiespeicherungseffekten. Ein kumulatives Zerfallspektrum (Wasserfall-Diagramm) spricht hier Bände !

Der Wandler ist, um dessen hohe Wiedergabequalität zu erhalten, vor diesen Frequenzen zun schützen !!.

 

Auch wenn ein Horn den Treiber bezüglich seines Hubes etwas entlastet muß dieser doch zumindest sich mit Frequenzen bewegen, für die er einfach nicht gedacht ist!

Noch mal: Ein MSW im Horn ist für mich unausgegorener technischer Unsinn und wird nur von Menschen eingesetzt die den Biegewellewandler in seiner Funktion nicht verstanden haben.

 

Gruß,

_____________________________

Music is Art - Audio is Engineering !!

========================

 

 

 

 

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Entgegen den theoretischen Voraussagen klingt die Basstuba mit dem MSW hervorragend - sofern die Placierung und der Raum mitspielen - schnelle Elektronik vorausgesetzt. Es gibt Chassis die messen sich gut und klingen sch...e, andere besitzen im Amplitudenverlauf oder bei der Klirrmessung keine besonders guten Meßergebnisse, klingen dafür aber im abgestimmten Horn überragend.

_________________________________________________

Musik soll Spaß machen - Engineering is Arbeit !!

============================================

 

:-)

 

P.S. Und nach der Arbeit ist Spaß angesagt !

 

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THK,

 

auf keinen Fall Glas!, das wird mit dem MSW überhaupt nicht funktionieren.

 

Da man kein Gehäuse bauen kann, dass bis über 2 kHz keine Eigenresonzen hat hilft hier nur ein hohe Dämpfung der Gehäusewände. Mein Tip:

[uL]

[LI]1. 16mm MDF (weil's so schön zu bearbeiten ist[/LI]

[LI]2. 5-10mm Bitumen (unbesandete Dachpappe); auffönen oder mit Klatdachlack aufkleben)[/LI]

[LI]3. 4mm Sperrholz (innen)[/LI]

[/uL]

Ist zwar 'ne Riesensauerei und stinkt, allerdings akustisch völlig tot.

 

Weitere Tipps zum Thema Gehäuse und Bedämpfung auf meiner Homepage Tipps&Tricks zur Boxenentwicklung

 

Gruss Pico

 

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