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aragon

Lautsprecher fertig !!

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Hallo Zusammen

 

Ich wünsche euch an frohes neues Jahr und möchte euch etwas in eigener Sache erzählen.

 

Rechtzeitig zum Jahresanfang habe ich meine ersten Selbstbaulautsprecher fertiggestellt. Es handelt sich dabei um ein Horn, mit dem neuen Seas Coaxchassi. Das Gehäuse habe ich bei einem Freund gemacht. Er besitzt für die Bearbeitung von MDF Platten eine CNC Maschine. Ich kann nur staunen, wie genau und sauber das Gehäuse verarbeitet ist. Die Platten sind schwarzes MDF, dass ich jetzt noch ölen muss.

 

Ich bin wirklich zufrieden, der Klang ist sehr dynamisch und die Mitten klingen einfach super. Ich habe eine solche Freude, dass ich es euch einfach erzählen musste, da ich glaube hier auf Verständniss zu stossen :-)

 

Viele liebe Grüsse

 

Alain

 

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Hallo,

 

freut mich für Dich!!

 

Aber für die Bastler sind Details interessant: welches Horn ( Foto?), Länge, wo liegt die Trennfrequenz ( BL - FL)? , eventuell F-Gang, Welligkeiten....

 

MfG

Peter

 

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Hallo,

 

normalerweise stöbere ich nur im Selbstbauforum herum, gestern war ich aber mal wieder bei den Lautsprechern und habe Deinen Text gelesen.

 

Ich bin ebenfalls seit kurzem zufriedener SEAS-Coaxhörer, dies war aber nicht von Anfang an so. Motiviert durch den K&T-Artikel (Horn mit SEAS WP172XT)vom Sommer diesen Jahres habe ich mich entschlossen, mal wieder Säge und Lötkolben zu schwingen. Aus optischen Gründen und wegen der besseren Handlichkeit sollte es jedoch kein Horn, sonder eine BR-Box (15l) werden.

 

Als alles "fertig" war, gab es eine große Enttäuschung: zu starker, unsauberer Bass, total verhangene Stimmen, fehlende Höhen, Räumlichkeit??? Die Weiche entsprach dem Vorschlag, nämlich nur aus einem sehr guten 2,2uF Kondensator vor dem (verpolten) Hochtöner. Alles Probieren mit größern Kapazitäten, Einsatz einer Spule vor dem TT, umpolen, usw. half nichts. OK, gegen ein Canton RCL gut oder besser "auszusehen" bzw. zu klingen ist wohl auch nicht so einfach.

 

Was tun? Bevor ich zu K&T Kontakt aufnehme, probier ich erst noch noch ein paar Sachen aus! schließlich habe ich seit 22 Jahren (erste Box: 2-Wege AUDAX mit 21er Bextrene-Membran und 34er Kalotte, die noch heute ihren Dienst tut) einiges an Literatur gesammelt.

 

Die 6dB-Philosophie (Impulstreue, Phasentreue, gute Räumlichkeit usw.), der auch ich anhänge, habe ich erst einmal außen vor gelassen. Statt dessen eine konvetionelle 12dB-Weiche aus den SEAS-Bauvorschlägen verdrahtet, und siehe da: Die kleine Coax-Box war nicht wiederzuerkennen! Anpassungen der Dämpfung, kleine Veränderungen an den Bauteilwerten und Tausch der dünnen "Labor-Strippen" gegen 4qmm-BiWiring-Kabel brachten weitere Verbesserungen. Den Klang würde ich jetzt so beschreiben: Überraschend tiefer, sauberer Baß, dem manchmal vielleicht etwas Druck fehlt. Stimmen, die sehr klar und genau plaziert sind. Relativ starke Höhen (vielleicht setze ich doch noch einen MOX-Widerstand ein...), die aber unaufdringlich sind und nicht nerven. Mit der Räumlichkeit bin ich auch sehr zufrieden. Jetzt sehen die Canton im Vergleich manchmal ganz schön alt aus, aber bei derart unterschiedlichen LS- Systemen gibt es immer Dinge, die das eine besser kann als das andere.

 

Zurück zu Deiner Box: welche Weiche hast Du eigentlich verwendet? Oder ist es nur der 2,2uF-Kondensator aus dem K&T-Vorschlag und unser Hörempfinden ist so unterschiedlich?

 

Da ich glaube, daß bei meinem "Coax-Projekt", das bis jetzt schon sehr viel Spaß gemacht hat, noch mehr "drin" sein kann, frage ich hiermit alle Forum-Experten nach weiteren Ideen, bitte meldet euch!

 

Frage an Webbi: kann dieser Beitrag in das Selbstbau-Forum übertragen werden?

 

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Hallo

 

Ich habe mich an die Hornbauvorlage aus der K&T gehalten. Als einziges Frequenzweichenbauteil habe ich einen 2,2uF-Kondensator; einen Audyn-Cap KP SN (100V) verwendet. (also ziemlich hochwertig) Was für einen Kondensator hast du eingesetzt (Marke)? Was für Modifikationen hast du genau vorgenommen? (Vielleicht kann ichs ja auch mal ausprobieren...) Mein Bass empfinde ich überhaupt nicht als aufdringlich, obwohl ich das Gefühl habe, er reiche bis zu den tiefsten Frequenzen... Wie gesagt, ich bin recht zufrieden. Vielleicht harmoniert das Horn mit der in K&T vorgeschlagenen Modifikation einfach besser als mit einer BR ?!?

 

 

Alain

 

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Hallo Alain,

 

die Weiche sieht folgendermaßen aus: 0,82mH in Reihe und 10,2uF (4,7uF MKT + 3,3uF MKP + 2,2uF MKT, weil ich diese Teile noch hatte) parallel vor dem TMT. Vor dem HT: 5,5uF MKP von SOLEN (2,2uF + 3,3uF) in Reihe und 0,33mH parallel. Beide Chassis gleichphasig geschaltet.

 

Ich habe danach auch sicherheitshalber noch einmal die Weiche zurückgebaut und erneut die "2,2 uF-Variante" gehört. Das schlechte Ergebnis ist aber geblieben. Es kann schon sein, daß auch der Mittel-Hochtonbereich in einem Horngehäuse anders klingt, als in einer BR-Box, aber in diesem Maße?

 

Probier doch einfach mal meine Weiche aus, das Ergebnis würde mich interessieren!

 

Gruß

 

Thomas

 

 

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