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Tuvok.

Filmkritik: Das Glück an meiner Seite

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Irgendwie kenn ich so einen ähnlichen Film. Vor einiger Zeit war ja im Kino „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ und nun wieder ein Heul Film. Wieso sollte man sich den angucken? Ja weil er gut ist und gute Darsteller hat.

Ein Film über ALS, das habe ich noch nicht gesehen glaube ich. Die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ist eine degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems. Sie wird auch Amyotrophische Lateralsklerose oder Myatrophe Lateralsklerose genannt, englisch auch Motor Neuron Disease, auch Lou-Gehrig-Syndrom oder nach dem Erstbeschreiber Jean-Martin Charcot Charcot-Krankheit.

Übrigens der 2005 Iron Man in Hawaii hat auch ALS gehabt und sogar geschafft und ein Iron Man Wettbewerb ist nicht so ohne.

2014 gab es doch den deutschen Film „Hin und weg“ mit Florian David Fitz in der Hauptrolle. Aber welcher Film besser ist muss man selber entscheiden. Fakt ist, bei der Krankheit gibt es fast keine Heilung oder gar keine, ich weiß jetzt gar nicht, jedenfalls es ist eine schreckliche Krankheit. Muskelkrämpfe, Schluckstörung, Sprechkrämpfe, Pathologisches Atem, Weinen, Atemnot,  Depressionen, all das hat man im Film gesehen, gespielt von einer wunderbaren Hillary Swank.

Die 1974 geborene Filmproduzentin und zweifache Oscarpreisträgerin sollte für den Film auch ein paar Preise bekommen. Der Vater von Emily, also der echte Vater, hat übrigens Krebs, über das war Swank ziemlich geschockt. Damals kannte man Swank nur weil die mit Chad Lowe verheiratet war, und nun eben von den Filmen. Sie ist eine wundervolle ausdrucksstarke Person die ihre Rollen Recht genau nimmt und die Filme sehr gut spielt.

Klar ist der Film „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ um einiges besser, Hawking hat ja auch ALS, aber der  Film ist auch sehr empfehlenswert, natürlich nicht so stark gemacht wie beim Hawking Film. Nun, wo soll man beginnen?

Die Handlung ist einfach: KATE ist eine erfolgreiche Pianistin. Als ihr die ALS-Krankheit diagnostiziert wird, kann sie ihren Beruf jedoch nicht mehr ausüben. Da ihr Ehemann EVAN beruflich stark eingebunden ist, wird eine Pflegerin für sie notwendig. Obwohl zahlreiche hochqualifizierte Bewerberinnen zur Auswahl stehen, entscheidet sich KATE zum Leidwesen ihres Mannes für die unerfahrene, chaotische BEC. Als EVAN wegen eines Seitensprungs das Haus verlässt, beginnt für die beiden eine enge Freundschaft. Mit ihrer Naivität und ihrem Humor bringt BEC den Alltag von KATE gehörig durcheinander. Dabei wächst sie mit der Aufgabe und reift zur verantwortungsvollen Pflegerin.

Also einen Preis kann ich der Newcomerin Emmy Rossum als BEC nicht zwar geben aber dennoch spielt sie Ihre Rolle mit großer Bravour, sie ist eine gute Darstellerin, anfangs eine bisschen eine faule Punkerin, die dann später zur einzigen Freundin und Mentorin von Kate wird, die bis zum letzten geht, also das muss man echt gesehen haben und zwar deswegen weil Filme über Krankheiten zwar traurig sind, aber dafür wachrütteln, und uns froh machen was wir für ein gutes Leben haben.

Josh Duhamel als EVAN ist auch im Film Recht nett, er sieht zuckersüß aus, sagt meine Holde, die von ihm fasziniert war, daweil ist der 1972 geborene Amerikaner den ich aus „Schwesterherzen – Ramonas wilde Welt“ kenne, gar keine Leuchte im Film aber hier spielt er den Ehemann der KATE wegen einer Frau sitzen lässt, sie zuvor aber Jahre lange pflegt.

Auch ein Thema wo ich sage, ja klar, der Mann will was anderes, ich kann jeden Mann verstehen der seine behinderte Frau verlässt und bewundere jeden Mann der bei einer behinderten Frau bleibt, so was verdient echt Hochachtung. So fern von allem was bekannt ist, ist es unglaublich was so an Personen existiert was die so machen usw.

Marcia Gay Harden spielt im Film ELIZABETH, auch nicht übel, ja eine alte Dame, und auch nicht mehr die Jüngste, dann ist da noch Ernie Hudson als JOHN der auch mit einer schwerkranken Frau lebt die nach 40 Ehejahren krank wurde, und als die im Film starb, ja das treibt einen schon die Tränen in die Augen.

Ich finde ein Film über so ein Thema ist Recht gut, ich habe vermisst was denn mit dem Thema, ich will lieber sterben als krank zu sein und leiden ist, so was könnte man in dem Film gut behandeln. Was nie langweilig wurde und nie blöd ausgesehen hat, ist das Thema, ja Mann geht fremd, schöne Swank bleibt zu Hause, ist eine richtige Emanze, und spielt noch dazu glaubhaft.

Loben möchte ich BEC, ein Hoch auf alle Pflegerinnen die existieren und die so rumlatschen und Menschen helfen, den halben Tag oder ihr halbes Leben einsetzen für kranke Menschen und sich selber vergessen um an andere zu denken. ALS ist schon eine schlimme Sache, ich denke irgendwann wird es auch hier ein Heilmittel geben.

Ich kann dem Film Gutes bescheinen, auch wenn er kein Erfolg wurde und nicht viel eingespielt hat in Amerika oder weltweit, das ist egal, es ist ein älterer Film der voriges Jahr in Amerika im Kino war und jetzt bei uns, und obwohl wenig Leute im Kino waren, würde ich sagen, der Film gehört eigentlich ins TV, zu brisant das Thema zu unspektakulär von den Effekten aber allein schon das Thema Heulfaktor macht den Film wett. Nicht das ich Masochist bin und so was sehen möchte, aber es passt einfach in eine Zeit wie jetzt wo es drunter und drüber geht in der Welt.

Ich finde der Film ist gut, hat ein gutes Thema, hat wenig Neues zu bieten, gute Darsteller, ohne Swank wäre der Film etwas einseitig und langweilig, aber das hat der Film gut geschafft, er ist zu empfehlen und sehr gut, darum 90 von 100 Punkten.

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