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FuManChu

Buscher Amp + passive Lautstärkeregelung

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Hallo,

 

ich habe mir überlegt einen Buscher Amp passiv zu regeln. Mein Parasound DAC 1600 liefert eine recht hohe Ausgangspannung.....ich frage mich jetzt ob das Sinn macht. Hat das von euch schon jemand gemacht? Peppino beschreibt in einem Thread weiter unten, dass seine Versuche wie eingeschlafene Füße geklungen haben, das ist natürlich abschreckend. Von einem Kumpel weiß ich, das ein Poti zwischen seinem Teak Player und B&W Monos scheußlich geklungen hat, zum weglaufen.

 

Meint ihr dass das einen Versuch wert wäre?

 

Gruß

 

Peter

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Hi Peter,

 

Ich habe neulich gerade am Eingang meines neuen Sub-Amp-Moduls ein rein passives Poti als LS-Steller verwastelt und konnte beim (zunächst Vollbereichs-Testhören) nichts Nachteiliges feststellen. Ich habe einen normalerweise vorhandenen 10k-Eingangswiderstand durch das 10k-Poti ersetzt. Da erwartet man wohl auch keine Nachteile – das Kabel ist immer sauber mit 10k abgeschlossen und der Potischleifer gibt dem OPA-Eingang die geteilte Spannung quasi stromlastfrei weiter.

 

Evtl. haben Tester den "Fehler" gemacht, dass sie die internen Eingangs-Rs nicht entfernt haben und wirklich dort diesen R durch das Poti ersetzten. "Auf halber Strecke" das Poti als Spannungteiler einfach reinzuhängen könnte gemäß meiner Erfahrung durch Schmuddeleffekte zu Nachteilen führen. Wenn Du testen willst, löte doch im Buscher wirklich den richtigen R aus.

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hi,

 

es gibt ja schliesslich auch eine ganze Menge Vollverstärker - meiner eingeschlossen - die im Eingang ausser Quellenwahlschalter und Poti eigentlich nix haben. Also im Prinzip alles Endstufen mit passiver Regelung. Und die klingen nun wirklich nicht alle schlecht! Also probieren!

 

Grüsse

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Hallo Klaus,

 

ein guter Tipp,danke, das werde ich wohl versuchen. Thel verscherbelt seine Restbestände an Stufenschaltern, mal sehen ob er noch einen hat. Ansonsten eben Leitplastik, gleich was Hochwertiges. Ich werde gleich heute abend mal bei André Buscher anklopften.....

 

Gruß

 

Peter

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Hallo,

 

hatte letzte Woche mal kurz den Versuch gemacht, über den regelbaren CDP-Ausgang (10k Poti) direkt zur Aleph-X Endstufe. War irgendwie nicht so gut wie mit Vorstufe, irgendwie nicht so harmonisch (kann Unterschiede schlecht beschreiben, bin ja auch keine A***o-Testhörer...,). Alle 3 Beteiligte waren nach dem Test dafür, den VV wieder einzuschleifen. Wobei für diesen Amp der Asymm Cinch Eingang generell ein Kompromiss ist.

 

Der Tip mit Eingangs-R raus und Poti rein ist nicht so trivial zu lösen. Erstens gibt es Endstufen, wo die Gegenkopplung am Eingang mit dran hängt (wie bei der Aleph-X z.B.), zweitens verursacht ein Poti eigendlich fast(?) immer eine sich ändernde Impedanz in irgend eine Richtung. Deshalb denke ich, dass die VVs mit Pufferstufe-niederohmiges Poti-Ausgangsstufe oft den besten Kompromiss darstellen. Zwar zwei Verstärkerstufen, dafür LS-Poti sauber und rückwirkungsfrei eingebunden.

 

Falls jedenfalls der Buscher in der Eingangsstufe ähnlich Pass Aleph beschaltet sein sollte, mit einem recht großen Mosfet mit viel Gate-C, wäre ich mit dem Poti jedenfalls vorsichtig, maximal 10k.

 

Gruß

 

J-C

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Hi J-C,

 

Du sagst es - hochohmiges Poti am CDP-Ausgang klingt müllig. Wohl, weil der hohe Ausgangs-R die Strippe nicht sauber anbindet.

 

Die Buscher hat nur positiven Eingang und koppelt über den negativen Diff-Fet zurück - daher kein Einfluß des Potis auf die Gegenkopplung. Zudem verwendet Buscher kleine FETs, keine IRF610. Somit ginge wohl auch 47k Poti noch.

 

Gruß

 

Klaus

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Hallo Peter,

 

erzähl mal bei Gelegenheit, wie sich deine Versuche anhören, schließlich muß mein Empfinden ja nicht für alle gelten.

 

Gruß, Josef

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Hallo Josef,

 

ich bin am Mittwoch abend bei André Buscher zu einer Hörsession, wenn es dass ist was ich mir vorstelle, werde ich hier sehr schnell einen Probeaufbau zusammenstecken und dann berichten.

 

Gruß

 

Peter

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Hallo,

 

ich habe inszwischen mal vergleichen können. Grundsätzlich reagieren die Amps auf jede Veränderung ziemlich sensibel. Klanglich sind sie sehr direkt, schnell und feinzeichnend, die Klangfarben gefallen mir sehr gut. Zunächst habe ich mit einer T+A P 1220 als Vorstufe gehört, 10K Eingangswiederstand, war irgenwie schrill und plärrig, die im Mittelhochton merkwürdig zurückhaltend. Klause Witte meinte, die Buscher würden die OP der Vorstufe zelebrieren.

 

Ich hatte mir vorher schon eine passive Vorstufe von Creek bei ebay bersorgt, mit einem einfachen 50K Poti. Der Klang ist wesentlich direkter und unverfälschter, weniger Dynamik habe ich auch beim besten Willen nicht feststellen können, auch wenn der Mittelhochton immer noch sehr zurückhaltend waren. Ich nehme an das die 3,5 V Ausgangsspannung meines Parsound Wandlers oder dessen Ausgangsstufe hier maßgeblich ist.

 

André Buscher riet mir zum Passivbetrieb 100K Eingangsimpendanz und hat netterweise gleich einen 100K und paralell 11K statt der sonst üblichen 10K eingelötet. Als ich die 11K rausgenommen habe, war die Zurückhaltung gleich verschwunden, dafür wirkt Mittelhochton im Vergleich irgenwie blasser und weniger Klangfarbenintesiv, wenn auch viel frischer und immer noch sehr gut. Die Bässe etwas zurückhaltender, immer noch knackig, als am unteren Ende etwas fehlen würde. Die Dynamik bleibt weiterhin unverändert.

 

Hmmm.....sieht so aus als würde André Buscher mit dem Wert der Eingangsimpendanz recht behalten. Wenn ich das richtig verstande habe, ergeben ein ganz geöffnetes 50K Poti und der 100K Eingangswiederstand 150K? Welchen Wert müsste ich einlöten um auf 100K zu kommen?

 

 

Gruß

 

Peter

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Das mit der Impedanz muss man von beiden Seiten her betrachten:

1. vom Vorverstärker aus:

Der Sieht den Poti und wenn er ganz aufgedreht ist, parallel dazu die Eingangsipmedanz. macht also bei 50k und 100k

etwa 50kOhm bei ganz Leise

und 33.3kOhm bei ganz Laut.

2. vom Eingang der Endstufe aus:

Das ist wichtig, weil sich mit der Eingangskapazität ein entsprechender Tiefpass ergibt, weil bei zu niederohmiger Einspeisung die Geschichte schwingen könnte, weil unterschiedliche Impedanzen am + und - Eingang der Eingangsstufe einen Offset ergeben können, weil unterschiedliche Impedanzen an den beiden Eingängen oft den Klirr erhöhen, .... und noch einige andere Effekte zur Folge haben können.

Bei ganz Laut und ganz Leise sieht die Endstufe praktisch 0 Ohm. Bei -6dB sieht sie 2x25kOhm und parallel dazu die 100kOhm, macht 11kOhm. Es ergibt sich also je nach Pegel ein Wert zwischen 0 und 11kOhm.

 

Wenn die Endstufe da Empfindlich reagiert, ist der Klangeindruck also auch von der Potieinstellung abhängig.

 

ps. die 0 Ohm werden gerne durch einen kleinen Reihenwiderstand von 100-470 Ohm begrenzt. Warscheinlich ist dort auch sowas drin.

 

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