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EvaristeGalois

kühlungstechnische Frage...

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Hallo,

 

wenn ich die Kühlkörper eines Verstärkers als Seitenwände benutze und die restlichen Seitenteile als Aluplatten ausführe (ohne Löcher), dann kann doch die Innentemperatur des Vertsärkers höchstens die Temperatur der Kühlkörperinnenseiten erreichen (Außenhautkühlung), oder?

Ich überlege, ob ich bei meinen Alephs Lüftungsschlitze mit anbringen soll (Deckel und Boden)..Die Dioden werden auch am gleichen KK gekühlt wie die FETs..

 

Gruß,

Elio

 

 

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Hei Elio,

du musst damit rechnen, dass der MOSFET die höchste Temperatur hat.

Wie sich die Wärme dann verteilt werde ich über Temperaturmessstreifen ermitteln. Da ich aber noch mitten im mechanischen Aufbau bin wird das noch dauern. Bohrungen für die Abluft werde ich aber auf jedem Fall vorsehen. Sonst heizt man das

Innenleben unnötigerweise auf, zu Lasten der Lebensdauer ( Elkos ).

 

vielleicht können sich zu diesem Thema die glücklichen Betreiber

der DIY-Alephs äußern !

 

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Hi Elio,

 

Du hast Recht. Wenn im Inneren des Gehäuses keine weiteren (nennenswerten) Wärmequellen vorhanden sind, hat der Innenraum höchstens KK-Innenseitentemperatur. Was bringen nun Löcher? Nun, etwas Durchzug, sicher und geringfügig geringere Temperatur - aber wofür das angesichts der Verstaub-Problematik? Die Wärmequellen der PCB (20mA an max. 95V = 2W, die ca. 1W des LED-R´s) sind vernachlässigbar, einzig der BGR mit ca. 4W ist nenneswert. Daher mein Tip: BGR an Rückwand - reicht für 4W, den Rest innen. Meine 9610-FET´s tragen kleine KK´s mit 9K/W, also werden sie etwa 10K wärmer, als der große KK. Ganz ohne KK würde ich sie nicht betreiben, da sie dann bei selbst nur einem Watt sicher 20 oder gar 30K höher lägen - unnötig.

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hallo zusammen,

und ich hoffe Euch da weiter zu helfen. Also um die Stauwärme in den Endstufen abzuführen sind auf jeden Fall Öffnungen oben und unten wichtig. Umso mehr umso besser. Auch kann es sehr helfen, wenn die Endstufe 2-3cm Platz zum Boden hat(Kaminefekt). Die KK sind nur dann efektiv, wenn sie die Wärme über die Luft abführen können. Ohne Öffnungen isoliert ihr sie an der Innenseite. Diese Fläche ist aber nicht zu verachten. Gerade bei diesen Stromfressern ist also die Lüftung wichtig. Oder meint ihr, das alle Hersteller keine Ahnung haben, nur weil sie die Gehäuse durchlöchern. Der Staub findet immer einen Weg, diese sollte also kein Argument sein.

Ihr könnnt euch meine Gehäuse der Aleph 4 ja anschauen.

 

Gruß Volker www.saque.de

 

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Hallo Volker,

 

Mit dem kleinen Unterschied, dass in den meisten Geräten die Kühlkörper innen sind, daher handelt es sich dann nicht um eine Aussenhautkühlung, bei der ein Wärmetransport von innnen nach außen möglich ist..

Gruß,

Elio

 

 

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Hi!

 

Tja, aber bei (theoretischer) Dichtheit der Gehäuse kommt es zum Wärmestau. Und (genau kann ich es auch nicht erklären), der kann zu höheren Temperaturen führen (oder warum könnte sich sonst ein Obdachloser mit einer Zeitung zudecken, und nicht erfrieren?)

 

Die Luft ist ein ziemlich guter Wärmeisolator, Lüftungsschlitze sind daher immer empfehlenswert - oder aber z.B. ein langsam rotierender Lüfter...

 

Nacht,

 

Arndt

 

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Hallo Martin,

ich baue Aleph4 Monoblöcke. Mit der Kühlung sollte ich keine Probleme haben, ich habe pro Mono 2 KL-271 von Seifert Electronic, die sind 15x30x8cm groß und haben ca 0.2K/W macht also 230x0.1=23 GRad Temperaturanstieg, sollte reichen :-)

Ein geschlossenes Gehäuse sähe nunmal besser aus und wenn der Innenraum tatsächlich nur Kühlkörperinnenseitentemperatur annimmt, würde ich diese auch weglassen. Die Kondis sowie die Elektronik sollten sich doch bei ca 50C wohl fühlen, oder?

 

Gruß,

Elio

 

 

P.S: Wie sind die Aluplatten behandelt und wer hat die abgerundeten Kanten angefertigt?

 

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Hi Martin,

 

mein Glückwunsch, daß Deine Monos so gut aussehen, ein Traum! Warum nur arbeite ich in einer Firma ohne Metallbauecke...

 

Sind ja riesig, bei 300mm Höhe. Meine mit "nur" 150mm sind ja Schnuckels dagegen. Zeige doch mal ein Foto - Deine LS neben einem Block. Das muß gut aussehen...

 

Gruß

 

Klaus

 

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Die größte Innenraum-Wärmequelle habe ich natürlich vergessen, den Trafo. Seine Verlustleistung dürfte je nach Art bei locker 10-20W liegen für größere Alephs mit 250-300W idle power. Der Innenraum muß diese Wärme mühseelig an die KK´s und Blechplatten nach außen geben und braucht dafür Übertemperatur ggü. den KK´s. Wärmestau - evtl. bei kompakten Gehäusen. Man sollte auf alle Fälle unter 80°C bleiben, um die Elkolebensdauer nicht unnütz zu reduzieren. Die Idee, den Boden und Deckel per Distanzstück wenige mm abzuheben, ist wohl der einfachste Weg, um Durchzug zu erreichen.

 

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Moin Leute,

womit die Frage jetzt wohl geklärt wäre.

Bei meine Konstruktion ( Aleph 2 )verwende ich einen Kühlkörper mit den Abmessungen 320 (B ) x 200 (H) x 4 (T) cm.

Eine weitere entscheidende Frage ist, wo montiert man die MOSFETs ?

Ich habe vor die Transistoren in einer Höhe von ca. 1/3 der Kühlkörperhöhe zu montieren. In der horizontalen habe ich einen Abstand von 4 cm vorgesehen.

Wie ist eure Erfahrung diesbezüglich ?

 

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Hi Dieter,

 

ich glaube, es ist fast egal - Hauptsache "nicht alle am Rand". Der KK-Rücken ist so dick, daß die Wärme gut verteilt wird. Theoretisch machte es wohl Sinn, die FETs in der Breite gleichmäßig zu verteilen - jedem FET dieselbe Anzahl an Rippen.

 

Bei mir gaben räumliche Gegebenheiten die Position vor. Ich nutze so 2/3 der Breite und liege bei etwa 50% der Höhe mit dem FET-Schrauben.

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hi Martin,

 

toll!!!

 

Aber schön auf den teppich bleiben, von wegen "ich hätte noch nichts besseres gehört"... Vergiß nie: die PS61 ist dank Excel eine Metallsäge und die Alephs sind weichspülende Soundgeneratoren. Ich mußte das auch erst mühseelig verstehen :* Und dafür eine Manger-Box stehen zu lassen, unvorstellbar!

 

Schönes Musikhören in Hamburg!

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hi Martin,

 

Du solltest bei nächster Gelegenheit den Excel mal auf 8 Schrauben aufbohren - die Löcher sind von hinten schon zu 50% durch.

 

Deine Ersatz-Kondis kommen... besser verpackt.

 

Gruß

 

Klaus

 

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Moin, Moin,

 

heikles Unterfangen, die Excels auf 8-Bohrungen zu erweitern. Ich werde das Thema jedoch ebenfalls angehen. Vielleich sollte man, bei der Gelegenheit, die Bohrungen dann gleich senken, um die Schraubenköpfe entsprechend verschwinden zu lassen.

 

Für die Kp´s besten Dank, klasse Teile.

 

Was machen deine anderen Projekte: VV- und DAC?

 

Ich habe schon mal dran gedacht einen günstigen Player zu kaufen (z.B. Philips CD 723, habe viel drüber gelesen) und den aufzurüsten.

 

Kostet nicht gleich die Welt, und da ich nicht gerade der Digitalpabst bin, kann man ne Menge lernen.

 

Gruß

 

Martin

 

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Moin Hamburger Jung!

>

>heikles Unterfangen, die Excels auf 8-Bohrungen zu

>erweitern. Ich werde das Thema jedoch ebenfalls angehen.

>Vielleich sollte man, bei der Gelegenheit, die Bohrungen

>dann gleich senken, um die Schraubenköpfe entsprechend

>verschwinden zu lassen.

--- da ist gar nix heikel: Excel auf sauberes Brett legen, Sicke wird etwas gedrückt, aber kein Problem. Dann die halb vorhandenen Löcher mit Handbohrmaschine durchbohren. Man muß nicht einmal entgraten. Ich habe die Löcher nicht versenkt, weil man wohl immer einen Rest an silbernem Rand sähe. Und mich stören die Köpfe der Schrauben nicht wirklich.

>

>Für die Kp´s besten Dank, klasse Teile.

--- es produziert wohl nur noch EMZ, wenn die ERO-Restbestände mal weg sein werden, wird es teuer...

>

>Was machen deine anderen Projekte: VV- und DAC?

--- VV wächst zu langsam, ich komme zur Zeit nicht so dazu und es wird Frühling - der Garten wartet, schei*e! Der neue Heyink-DAC ist dank Camtech-Filteramputation erstmal unnötig. Bzgl. Dynamik spielt er jetzt oben mit, nur die letzte Filigranität kann er eben nicht - aber es reicht. Ich optimiere gerde noch eine C-Kaskade für den 637, tricky thing. Die original vorhandenen 0,1UF Keramik-Stütz-C´s direkt am OP machen viel kaputt und werden gerade sinnvoll ersetzt.

>

>Ich habe schon mal dran gedacht einen günstigen Player zu

>kaufen (z.B. Philips CD 723, habe viel drüber gelesen) und

>den aufzurüsten.

--- wozu? Die neueren DAC´s sind bzgl. Jitter unempfindlicher, da klingt fast jede Digitalquelle gut. Daher kann man beim Laufwerk nach sinnvollen Kriterien aussuchen: Haltbarkeit, Abtastsicherheit und Bedienkomfort/Aussehen. Ein alter Player tut es. Falls erforderlich, Jitterbug, gebraucht für ca. 100€, davor, und gut.

>

>Kostet nicht gleich die Welt, und da ich nicht gerade der

>Digitalpabst bin, kann man ne Menge lernen.

--- die heyink-Module, natürlich auch Hoerwege, sind plug&play. Nur ein Netzteil muß man wasteln nach eigenem Gusto.

>

Frohes Lauschen

 

Klaus

 

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Hallo Klaus,

 

das abgebildete Gespann, PS61 modifiziert und Aleph2, ist wirklich eine coole Nummer. Ich habe jedenfalls noch nichts besseres gehört.

Auch optisch eine Augenweide. Hier bei uns im Norden kann man, in der Zeit der langen Abende, von diesem Gespann nicht genug bekommen und sein Musicprogramm rauf und runter hören, ohne daß die Begeisterung nachlässt. Ich höre z. Zt. jedenfalls mehr über die PS61, als über die Manger-Box.

 

Die Abdeckung AMT wird noch schwarz lackiert.

Null Ohm Spulen befinden sich bereits im Gehäuse.

 

Gruß

 

Martin

 

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Hallo Dieter,

 

hier ein paar Fotos, wie ich die MosFet´s angebracht habe.

 

Ich hoffe man kann die Skizze mit den Maßangaben entziffern.

 

Ansonsten kommt´s meiner Meinung nicht auf den mm an.

 

Gruß

 

Martin

 

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Hallo Elio,

 

Erinnere mich bitte nicht an die Behandlung der Aluoberflächen.

 

Der Galvanikmensch hat mir einen Kühlkörper kompletto versaut. Seine Chemie mit zuviel Strom gefahren, die Kühlrippen waren danach ungefähr so dick wie Rasierklingen.

 

Ich hatte alle Bleche und Platten geschliffen, leider mußten sie nach der o.g. Action glasperlengestrahlt werden. Das würde ich an deiner Stelle nicht machen, irgenwie kalte tote Optik.

 

Ich habe mit einem Schleifklotz und ca. 250´er Schleifpapier vorgeschliffen und dann mit einem Schleiffilz von 3M Nachgeschlichtet, immer schön in einer Richtung. Das ergibt eine sehr edle Optik, seidenmatter Glanz mit dezentem Schliffbild.

 

Dann ab zum Eloxieren, in meinem Fall Alu natur, gibt jedoch diverse andere farbliche Möglichkeiten. Hat mich ca. Euro 80.- gekostet (alles zusammen).

 

Die Fase an den Front und Deckelplatten sind gefräst, habe die Möglichkeit in der Firma.

 

Stimmt ein geschlossenes Gehäuse sieht immer klasse und hochwertig aus. Rückseite und Boden sollten jedoch wenigstens ausreichend geschlitz sein, sonst Wärmestau/tot.

 

Ich habe übrigens wärmetechnisch null Probleme: Kühlkörper von fischer elektronik SK 418 200X300X8. Die Temperatür stieg bisher nicht über 50°C an. Trotzdem würde ich keine kleineren Kühlkörper für die Aleph empfehlen.

 

Mal sehen wie´s im Sommer wird.

 

Weiterhin frohes Basteln

Martin

 

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Hallo Elio,

 

was für eine Aleph baust du dir denn?

 

Meine Aleph 2 laufen jetzt seit ca. 5-Wochen. Ich habe sie genauso aufgebaut, wie du es vorhast. Kühlkörper rechts und links, 10mm Alu-Platten Front und Deckel, Rückseite und Boden 3mm Alu-Blech alles direkt am Kühlkörper verschraubt.

 

Ich rate dir zu Lüftungsschlitzen, da die Aleph´s sehr heiß werden. Die richtige Kühlung macht 50% des Gesamtprojektes aus. Wie Klaus bereits mal irgendwann erwähnte heizen sich dickere Platten, wie bei mir, auf und speichern die Wärme, was weniger gut ist. Ich habe zwischen die Boden und Deckelplatten 4mm-Dicke Scheiben gelegt. Das Problem ist beseitigt und es ergibt noch eine Zirkulation vom Boden zum Deckel. Da meine Kühlkörper 300mm hoch sind und eine Bodenfreiheit von ca 30mm besteht kommt der Kamineffekt schon recht gut zur Wirkung. Das Problem Staub halte ich nicht für problematisch.

 

Mal sehen ob das mit den Bildern klappt, hab versucht welche zu senden.

 

Martin

 

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