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HiFi Heimkino Forum
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Jake270879

Schaltungsfrage

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Guten Abend,

 

Ich hab mir das Schaltbild mal angesehen.

Wenn Du Dir da klanglich noch etwas erhoffst, würde ich die beiden Elkos C253 und C254 einfach mal auslöten, und im Ruhebetrieb die Spannungen an 7 und 1 gegen Masse messen. Wenn ich das richtig sehe , müßte bei Muting die gesammte Spannung jeweils an den parallelen Widerständen 100K und 470 abfallen. Dem Datenblatt des OPs kannst Du einen maximalen Ausgangsstrom entnehmen. Da solltest Du deutlich drunter bleiben. Es kann ja zusätzlich noch ein Kopfhörer angeschlossen werden. Ansonsten, wenn Du Koppelkondensatoren im Eingang Deines Verstärkers hast, sollte das ganze funktionieren.

Ob es klingt ist eine andere Sache. Noch nie ausprobiert.

 

Gruß

Jake

 

 

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Hallo auch,

 

>Selbst an

>meiner >passiven Vorstufe< und der damit vergleichsweise

>niedrigen Eingangsimpedanz des Verstärkers ergibt sich so

>ein Spannungsabfall von nur 0.5dB bei 15Hz. Warum werden da

>bloß so große Werte reingeknallt???

 

Wenn man statt -0,5dB ohne Mehrkosten -0,2dB ereichen kann, warum nicht?

 

>Nachdem mir fast die Ohren abgefallen sind, als ich hörte,

>was die Elkos alles so verschluckt haben, denke ich nun

>darüber nach, die Kondensatoren ganz wegzulassen. Mein

>Verstärker ist AC-gekoppelt, da sollte also nichts

>passieren. ABER: Vor dem OPV liegen ganze 3,4V/DC und nach

>dem OPV ganze 6,3V/DC !!!

 

Von Deinem Plan ist dringend abzuraten! Wie man leicht sehen kann, ist der OP nur aus einer unipolaren Spannung gespeist. Um trotzdem symmetrische Signale verstärken zu können, muß er mit einer Gleichspannung "vorgespannt" sein. Um diese Gleichspannung herum wird dann ausgesteuert. Am Ausgang pendelt die Signalspannung dann auch um einen Gleichspannungswert. Die Gleichspannung muß deshalb zum Schluß wieder abgeblockt werden. Und dazu braucht man einen Kondensator. Den an dieser Stelle einzusparen, ist Blödsinn und Sparsamkeit ist hier absolut fehl am Platze! Ansonsten knackts beim Umschalten am Verstärker, wenn´s bei entsprechender Lautstärke nicht gleich die Lautsprecher komplett zerreißt. Also laß den Quatsch!

 

>Ich gehe mal davon aus, dass der Kondensator vor dem OPV

>(mittlerweile übrigens ein OPA2604) drinbleiben muß. Was ist

>mit dem zweiten C? Kann ich den trotz dem hohen

>Gleichspannungslevel weglassen, ohne dass ich die

>nachfolgende Schaltung (Muting???) beschädige?

 

Natürlich nicht. Siehe oben.

 

>Wäre extrem nett, wenn jemand mal in den Schaltplan schaut

>(siehe Link) und mir ein >go< oder >no go< gibt

 

No go! Ich hoffe, wir haben uns verstanden. ;-)

 

Viele Grüße, Marc

 

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Hallo Marc,

 

ok, danke für Deinen rettenden Hinweis :-)

 

Mir ist inzwischen auch schon aufgefallen, daß ein Gleichstrom zwischen Player-Ausgang und Endstufen-Eingang bei meiner Konfiguration extrem schlecht ist (selbst wenn die Schaltung des OPV das erlauben würde), denn: Mein dazwischengeschalteter Stufenschalter für die Lautstärke würde dann bei jedem Schaltvorgang einen heftigen Knackser erzeugen. Ob's die Box in dem Fall zerhaut weiß ich nicht - werde ich wohl auch nie herausfinden... ;-)

 

Da bleibt wohl nur der Tausch gegen gute MKPs.

 

Danke und Ciao!

 

 

 

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Nochn Tip

Reduzier mal die 470 Ohm Widerstände auf je 1/10 des Wertes und schmeiß die 330pF C's raus. Könnte einiges bringen.

 

ciao

 

Walter Fuchs

 

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Hallo Walter,

 

die zwei 330pF C's (251 und 252) sind schon weg.

Aber: Was könnte denn der Austausch der Widerstände klanglich bringen?

 

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Hallo Mark,

 

also meine Meinung zu dieser Schaltung: diese Schaltung mit dem freischwebenden Bezugspotential ist nichts Gescheites und da wird auch nie was Gescheites daraus; meiner Ansicht nach ist das Auswechseln von Bauteilen in diesem Fall reine Zeitverschwendung; offenbar ist der DVD-Player dafür konzipiert, daß man dessen Digitalausgänge verwendet und die D/A-Wandlung einem nachgeschalteten AV-Receiver überläßt. Der Analogausgang scheint eher ein Notbehelf zu sein, für den seltenen Fall, daß jemand doch keinen externen Wandler besitzt.

 

Sorry für die harten Worte.

 

Grüße

 

Bernhard

 

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Hallo Bernhard,

 

kein Thema. Mir ist schon nach dem ersten Aufschrauben des Gerätes klar, dass das Limit bei Verbesserungen sehr niedrig liegt (man werfe nur mal einen Blick auf das Netzteil - wenn man es denn nach langem Suchen gefunden hat ;-) ).

 

Der Billig-Player eignet sich einfach so toll, um rumzuprobieren. Ohne Rücksicht auf Verluste. Und der Austausch von Elkos im Signalweg gegen kleine MKPs ist bei dem klanglichen Gewinn preislich durchaus vertretbar.

 

PS: Ich bin nicht ohne Grund der >realist< ;-)

 

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Hallo Bernhard,

 

>also meine Meinung zu dieser Schaltung: diese Schaltung mit

>dem freischwebenden Bezugspotential ist nichts Gescheites

>und da wird auch nie was Gescheites daraus; meiner Ansicht

>nach ist das Auswechseln von Bauteilen in diesem Fall reine

>Zeitverschwendung;

 

wieso das denn? Kannst Du das mal stichhaltig begründen und nicht nur aus dem Bauch heraus irgendwelchen unbegründeten Gefühlskram schreiben? Was ist denn z.B. am Bezugspotential "freischwebend"? Ich sehe da eine Spannungsstabilisierung. Es ist völlig gleichgültig, ob die Masse fest oder aus einer Betriebsspannung abgeleitet wird, solange sie nicht wackelt. Auch namhafte Hersteller bauen ihre Schaltungen teilweise so auf. Das ist überhaupt nicht ungewöhnlich. Vor einigen Jahren war es sogar Standard.

 

Grüße, Marc

 

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Hei Marc,

es geht ja nicht um den Massebezugspunkt. Die 6 Volt DC kommen ja von der Anhebung des Bezugspotential der OP mittels Vorspannung von der Zenerdiode.

Somit ist eine DC Kopplung unmöglich ! Das war das Thema.

 

Abhilfe kann nur eine neue +/- Spannungsversorgung bringen. Ein zusätzlicher Widerstand in der Zuleitungen der + Eingänge für den OP sind dann bertreffend der Offsetströme auch notwendig.

Ein nicht unerheblicher Aufwand.

 

 

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Da hast Du wohl etwas nicht richtig verstanden. Es ist egal, ob das Ausgangssignal gegenüber 6V oder gegenüber 0V ausgekoppelt wird. Und es ist auch fast egal, ob die Gehäusemasse auf 6V oder auf 0V gelegt wird, solange der Ausgang sich auf dasselbe Potential bezieht.

 

>Somit ist eine DC Kopplung unmöglich ! Das war das Thema.

 

Richtig. Das ist das Thema, wie ich es formuliert habe, wenn Du Dich erinnerst!

 

>Abhilfe kann nur eine neue +/- Spannungsversorgung bringen.

 

Bringen tut das außer der nicht mehr notwendigen DC-Kopplung am Ausgang rein gar nichts.

 

 

>Ein zusätzlicher Widerstand in der Zuleitungen der +

>Eingänge für den OP sind dann bertreffend der Offsetströme

>auch notwendig.

 

Wieso das denn?

 

Viele Grüße, Marc

 

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Hallo Marc,

 

>>> unbegründeten Gefühlskram <<<

 

also für das Schreiben von unbegründetetn Gefühlskram sind in diesem Forum andere zuständig ;) , den Schuh ziehe ich mir nicht an.

 

>>> Was ist denn z.B. am Bezugspotential "freischwebend"? <<<

 

Nicht im strengem Wortsinn, aber faktisch schon.

 

>>> Es ist völlig gleichgültig, ob die Masse fest oder aus einer Betriebsspannung abgeleitet wird, solange sie nicht wackelt. <<<

 

Exakt, aber die Betriebsspannung, die nicht wackelt, die mußt Du mir erst mal zeigen. Und alles was davon abgeleitet wird, wackelt auch mehr oder weniger. Nehmen wir mal an, der Ripple auf der Betriebsspannung wäre 10mV; das ist eher vorsichtig geschätzt; bei dieser Low-Cost-Konstruktion versorgen die 12V vermutlich auch den Digitalteil des Players, dann kannst Du mit 200mV und mehr rechnen; die Schaltung mit der Zenerdiode dämpft den Ripple um geschätzte 40dB; die 10mV entsprechen einem S/N von ca 60dB; zusammen mit den 40dB bekommst Du einen S/N mit sehr viel Glück von 100dB, für einen Ghettoblaster durchaus ausreichend, aber wenn man bedenkt, daß mit minmal großzügigerem Schaltungsdesign deutlich über 120dB möglich wären, und zwar völlig mühelos und garantiert, ohne die Beanspruchung von Glücksumständen, dann relativieren sich doch solche Sparschaltungen --- zumindest für den Selbstbauer. Für den Massenhersteller, der dadurch pro Gerät 50 Cent für den einfacheren Trafo einspart sind solche Schaltungen natürlich attraktiv.

 

Grüße

 

Bernhard

 

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Hallo Bernhard,

 

>>>> unbegründeten Gefühlskram <<<

 

>also für das Schreiben von unbegründetetn Gefühlskram sind

>in diesem Forum andere zuständig ;) , den Schuh ziehe ich

>mir nicht an.

 

ich vergaß, daß Du nicht zu denen gehörst, das waren ja andere ;-)

 

>>>> Was ist denn z.B. am Bezugspotential "freischwebend"? <<<

>

>Nicht im strengem Wortsinn, aber faktisch schon.

>

>>>> Es ist völlig gleichgültig, ob die Masse fest oder aus einer Betriebsspannung abgeleitet wird, solange sie nicht wackelt. <<<

>

>Exakt, aber die Betriebsspannung, die nicht wackelt, die

>mußt Du mir erst mal zeigen. Und alles was davon abgeleitet

>wird, wackelt auch mehr oder weniger.

 

Das ist zwar richtig; das Signal wackelt aber auch mit und deshalb ist das alles nicht so dramatisch. Dramatisch sind höchstens die sich daraus ergebenden Klangunterschiede ;-)

 

>Nehmen wir mal an, der

>Ripple auf der Betriebsspannung wäre 10mV; das ist eher

>vorsichtig geschätzt; bei dieser Low-Cost-Konstruktion

>versorgen die 12V vermutlich auch den Digitalteil des

>Players, dann kannst Du mit 200mV und mehr rechnen; die

>Schaltung mit der Zenerdiode dämpft den Ripple um geschätzte

>40dB; die 10mV entsprechen einem S/N von ca 60dB; zusammen

>mit den 40dB bekommst Du einen S/N mit sehr viel Glück von

>100dB, für einen Ghettoblaster durchaus ausreichend, aber

>wenn man bedenkt, daß mit minmal großzügigerem

>Schaltungsdesign deutlich über 120dB möglich wären,

 

wunderschöne Rechnung. Auf dem Papier. Dann hast Du noch den OP mit seinem S/N vergessen, den Wandler, der lange nicht so viel Dynamik macht, die Platten, die jenseits des Machbaren liegen ...

An der Wahl des eingesetzten OPs siehst Du doch schon, wie die Schaltung ausgereizt ist. Da kommt es auf die symmetrische und perfekt glatte Betriebsspannung gar nicht erst an.

 

Beste Grüße, Marc

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 23-Jan-03 UM 00:48 Uhr (GMT) [p]Hallo Marc,

 

>>> das Signal wackelt aber auch mit und deshalb ist das alles nicht so dramatisch. <<<

 

das würde nur dann gelten, wenn der D/A-Wandler Chip und das Analog-Filter die gleiche Bezugspannung verwendeten oder wenn beide wenigstens hierzu die gleiche Schaltung verwenden würden. Das ist aber unwahrscheinlich; es ist wirklich davon auszugehen, daß alle Störungen des Bezugspotentials additiv auf das Ausgangssignal "durchschlagen"; das ist ja das Fatale.

 

>>> wunderschöne Rechnung. Auf dem Papier. Dann hast Du noch den OP mit seinem S/N vergessen, den Wandler, der lange nicht so viel Dynamik macht, die Platten, die jenseits des Machbaren liegen ... <<<

 

Da es sich um einen DVD-Player handelt, kann die Aufnahme theoretisch (z.B. mit synthetischer Musik) 24bit = 144dB Dynamik haben; über den D/A-Wandler wissen wir nichts, aber es gibt moderne Low-Cost-Wandler, die mehr als 115dB Dynamik (A-bewertet) schaffen; den zweifelhaften Original-OP hat realist gegen einen guten OPA2604 bereits ausgetauscht; aber es gibt noch weitere Defizite im Schaltungsdesign und dagegen hilft eigentlich nur eine neue Schaltung, mit Bauteiltuning allein sind Verbesserungen nur begenzt möglich. Und genau das stand ja in meinem ursprünglichen Posting ("Hopfen und Malz verloren").

 

Grüße

 

Bernhard

 

 

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Hallo Bernhard,

 

 

>das würde nur dann gelten, wenn der D/A-Wandler Chip und das

>Analog-Filter die gleiche Bezugspannung verwendeten oder

>wenn beide wenigstens hierzu die gleiche Schaltung verwenden

>würden. Das ist aber unwahrscheinlich; es ist wirklich davon

>auszugehen, daß alle Störungen des Bezugspotentials additiv

>auf das Ausgangssignal "durchschlagen"; das ist ja das

>Fatale.

 

hast Du aber nicht gerade gesagt, daß der Digitalteil aller Wahrscheinlichkeit nach auch aus derselben Spannung abgeleitet wird?

 

Laß uns das Thema beenden, es wird langweilig. Wir sind uns einig: der Player ist sehr einfach aufgebaut. :-(

 

Viele Grüße, Marc

 

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Hallo allerseits,

 

ja ja - das Fleisch ist willig, aber der Geist... Oder wie war das noch gleich? ;-)

 

Ich schraube mal wieder an meinem DVD-Player rum und habe gerade versuchsweise die riesigen Elkos im Signalweg (je Kanal 2*47uF) gegen kleine billige MKTs ausgetauscht (vor dem OPV 1.5uF, danach 5.7uF), die ich nach meinem Frequenzweichen-Tuning noch rumliegen hatte. Selbst an meiner >passiven Vorstufe< und der damit vergleichsweise niedrigen Eingangsimpedanz des Verstärkers ergibt sich so ein Spannungsabfall von nur 0.5dB bei 15Hz. Warum werden da bloß so große Werte reingeknallt???

 

Nachdem mir fast die Ohren abgefallen sind, als ich hörte, was die Elkos alles so verschluckt haben, denke ich nun darüber nach, die Kondensatoren ganz wegzulassen. Mein Verstärker ist AC-gekoppelt, da sollte also nichts passieren. ABER: Vor dem OPV liegen ganze 3,4V/DC und nach dem OPV ganze 6,3V/DC !!!

 

Ich gehe mal davon aus, dass der Kondensator vor dem OPV (mittlerweile übrigens ein OPA2604) drinbleiben muß. Was ist mit dem zweiten C? Kann ich den trotz dem hohen Gleichspannungslevel weglassen, ohne dass ich die nachfolgende Schaltung (Muting???) beschädige?

 

Wäre extrem nett, wenn jemand mal in den Schaltplan schaut (siehe Link) und mir ein >go< oder >no go< gibt :-)

 

 

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