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HiFi Heimkino Forum
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W.O.L.F.

Elkos

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Ich habe mal einige Fragen zu den Siebelkos :

 

1. Ist es grundsätlich besser viele kleine statt ein oder zwei große Elkos zu nehmen? Wenn ja warum? Wenn ich mir Verstärker von z.B. Rowland anschaue finde ich dort nur zwei riesen Teile.

 

2. Zur Dimensionierung: Sollte man einen möglichst hohen Wert wählen, oder kann das auch schädlich sein? Was ist sinnvoll?

 

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Hallo Wolf,

 

zu 1.: Viele kleine Elkos nützen m.E. nur dem Verkäufer, ist nur ein Marketing-Gag. Ich habe vor einigen Jahren die Sache mal nachgemessen und konnte die oft gelesene Behauptung nicht bestätigen.

Es gibt aber erhebliche Unterschiede zwischen verschiedenen Elko-Fabrikaten und -Typen!

 

Zu 2.: Viel hilft viel, aber nur dann, wenn der Trafo den Ladestromspitzen gewachsen ist. Ich würde mich an "üblichen" Dimensionierungen orientieren.

 

Gruß

Peter

 

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Optimal wäre eine Parallel-Schaltung aus verschiedenen Werten,

z.B. 10000u + 1000u + 100u usw bis 10n.

Es kommt darauf an, über einen möglichst großen Frequenzbereich den Innenwiderstand deiner Power Supply niedrig zuhalten. Besorge dir einfach mal Datenblätter von verschiedenen Kondensatoren und schau dir die Kurven an. Dann wird klar, was ich meine.

Gruß

Kay

 

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Hi,

 

also ich bevorzuge große, dafür aber Top-Qualität. Meine Lieblinge sind die Schraub-Elkos von BC (Typnummer weiß ich grad nicht). Gibt's beim Thel und Schuro (dort billiger, aber derzeit lange Lieferzeiten, wie man hört)

Mit diesen Cs hat mein Audionet SAM seine Zurückhaltung im Bass total verloren und macht jetzt generell richtig geil Dampf.

 

Von Overkill in Sachen Siebkapazität halte ich nichts. Ich habe mal versuchsweise die Kapazität in der Endstufe von ursprünglich 44000u auf 80000 erhöht. Es klang etwas softer, aber das war's auch schon. Kein wirklicher Zugewinn.

 

Ich habe aus Platzgründen 4x10000u verwendet. Pro Kanal 2. Dadurch konnte ich auch eine Anordnung bauen, die die Elkos ganz nah an die Endstufen-Transistoren bringt. DAS lohnt sich!

 

Beim SAM sitzen von Haus aus kleinere 100u Elkos direkt an den Endstufen-Trans. Hier haben sich Röderstein EKS bewährt. Den originalen ELNA Cerafine-Scheiß habe ich komplett aus dem Gerät verbannt. Meiner Meinung nach ein total überbewertetes Produkt.

 

Dazu parallel habe ich mit großen (!) Mundorf MCaps sehr erfreuliche Erfahrungen gemacht. Von Klein-Cs im 0.1u Bereich (allerlei MKP, Mundorf Zinnfolie), oder Mini-Cs im 1nF Bereich (Glimmern/Keramik) bin ich nach unzähligen Versuchen wieder abgekommen. MCaps wirken meiner Erfahrung nach am ausgewogensten.

 

Ein großer MKP scheint "breitbandiger" zu wirken. In der Endstufe sitzen zwei 100u Monster, die ich von einem F-Weichen-Experiment übrig hatte. Großartig funktionieren die. Der Hochton wird klarer und zwar nicht nur ganz oben wie mit kleinen Cs. Beim Vorverstärker werde ich den restlichen Platz für was ähnliches nützen.

 

Ein endloses Thema.

 

Viel Spaß

Hermann

 

p.s. Irgendwo im Internet las ich mal ein Statement, dass Sieb-Cs nur passive Bauteile seien und keine Auswirkungen auf den Klang hätten. Das ist so brutal falsch, dass es richtig weh tut.

 

 

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Hi Leutz,

 

>p.s. Irgendwo im Internet las ich mal ein Statement, dass Sieb-Cs nur passive Bauteile seien und keine Auswirkungen auf den Klang hätten. Das ist so brutal falsch, dass es richtig weh tut.

 

Stimmt! Ein Sikorel z.B. kann eine ganze Bank billiger Wühltischelkos plattmachen! Und ist dann zudem billiger, besser, platzsparender und langlebiger!

 

Versuch: Schraub mal zwei Chassis direkt aufeinander und verkabel sie jeweils mit einem Endstufenausgang (Monoendstufen). Steuer nun eines der Chassis mit einem Signal an. Das zweite Chassis wirkt nun als ´Generator´ und speist ein Signal in den zweiten Endstufenausgang. Nimm nun ein Oszi und schau dir dann mal die Betriebsspannungen dieser Endstufe an. Bei guten Elkos im Netzteil herrscht wesentlich länger Ruhe.

Allerdings kostet so ein guter Elko richtig Geld, aber das isser dann auch wert :-)

 

Jauu

Calvin

 

 

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...Zustimmung!

Kleine Ergänzung: Sikorel sind von Siemens. Nicht besonders billig, aber es gibt keine mir bekannte Alternative.

Grußony

 

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Hi Hermann,

 

schön, daß es hier im Forum doch noch gute, informative Beiträge von Leuten gibt, die getestet und gehört haben, wovon sie sprechen.

Dein Hinweis mit den 0,1myF-C´s kann ich bestätigen. Schaltet man sie in Endstufen zu großen Elkos parallel, entsteht ein "Loch". Es klingt nicht unbedingt gut. Der Ausweg ist Dein teures Riesnmonster a la 100myF - oder aber eine "Kaskade". Ich habe mit 1myF bis 4,7myF M-Cap und 0,1myF M-Cap Zn an etwa 20TmyF Elkos super Erfahrungen gemacht. Es ist preiswert und klingt super. Man hat das Tempo der Zn´s ohne Loch und Nebenwirkungen. Und die Ausbeulungen der Deckel zum Verstauen der Riesenteile entfallen...

 

Aber C´s sind ja zum Glück nur passive Bauteile...

 

Gruß an die Tunerfront

 

Klaus

 

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Hi Klaus,

 

die Umschreibung "Loch" trifft es ziemlich gut. Oben herum zirpt's und der Rest von der Musik scheint auf eigenartige Weise davon losgelöst zu sein. Manche finden die gewonnene "Auflösung" sicher prima. Ich achte mittlerweile auf in sich geschlossenen Klang, wo nix rauszirpt und sich vordrängelt. Aufgesetzte Effekte habe ich schon genug gehört und mich davon täuschen lassen. ELNA Cerafine sind die Ober-Effektmacher. Ich kapier nicht, warum Herr Sander von Audionet sie überall einbaut.

 

Mit den 0.1u Zinnbrüdern alleine bin ich im Amp nicht klar gekommen (im CDP dagegen schon). Die betonen unangenehm einen ganz bestimmten Bereich. Ich hörte zwar, dass es präziser wird, aber es wurde mir immer zu aufdringlich. MCaps sind viel unproblematischer, allerdings sind kleine Werte (0.1u) auch nicht nützlich.

 

Die Kombi MCap + ZN probier ich aus. Es liegen noch viele von den 0.1u ZNs hier rum. Zwei 2.2u Mcaps sind auch da.

Ich wollte mir sowieso noch eine Ladung mittelgroßer MCaps beschaffen. Vielleicht kann ich dann die 100er Klopse wieder raustun, den verbrauchten Platz würde ich gerne für was anderes nutzen.

 

Ich hätte ja zu gerne OSCONS mit höherer Spannungsfestigkeit! Die waren der absolute Porblemlöser im CDP.

 

Man liest ja in letzter Zeit von einer neuen Serie von Panasonic. Kennst du die Dinger?

 

Cheers

Hermann

 

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Hi Herrmann,

 

leider kenne ich die Panasonics noch nicht. Wenn ich (jetzt hoffentlich endlich) meinen Aeph2-Selbstbau angehe, werde ich mal wieder ausgiebigst testen. Ein Koppel-C und die Elkos geben genug Stoff für Tage.

Zur Zeit ist meine Kette "stabil", also keine Experimente - nur Musik genießen.

Ich kann Deine Erfahrungen exakt bestätigen: in Nicht-Endstufen tun kleine, extrem induktivitätsarme Folien gute Dienst - ohne Loch. Bei Endstufen hingegen muß man höllisch aufpassen. Oft merkt man erst nach einer Weile - wenn der erste Rausch der Verbesserungen verflogen ist - was "inhomogen" ist. Und dann beginnt das Feinabstimmen. In meiner Endstufen-Kaskaden-Abstimmung hängen wohl etwa 10 Hörstunden... Letztlich macht man da die Abstimmarbeit, die die Entwickler nicht erbracht haben.

Ich muß mal andere C-Typen testen, bisher bin ich mangels Bezugsquellen immer bei M-Cap&Co. gelandet. Sicher gäbe es noch besseres. Auch Glimmer oder KP muß ich mal testen - als kleinstes, viertes Kaskadenglied.

Wo ich sicher noch mächtig Potential habe, sind Koppel- und Gegenkoppel-C´s. Da werde ich mal rangehen, ist nur ohne Schaltplan teilweise schwierig. Und dann noch die Widerstände... Hast Du da bei Dir schon was gemacht?

 

 

Es gibt viel zu tun..., Gruß

 

Klaus

 

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Hi Klaus,

 

also ich fummel beim Amp nur an den Stromversorgungen rum. Die inneren Bereiche der Schaltung sind praktisch un-tunebar, weil sie in SMD sind.

Beim CDP allerdings habe ich mal die Ausgangsstufe auf Welwyn 0.1% Widerstände umgerüstet. A bissl was kam schon dabei rum. Das war aber eher einer der Fälle wo es anders und nicht unbedingt richtig besser klang.

 

Ein interessanter Widerstand wäre dieses üblicherweise weiße, eckige 0.22 Ohm Teil, das in Serie mit dem Endstufen-Trans und den LS liegt (Emitterwiderstand??). Ein passender Ersatz ist mir allerdings noch nicht begegnet.

 

Der interessanteste Widerstand im Amp ist zweifellos das Lautstärke-Poti. Hier plane ich ein Elna Stufenpoti einzubauen. Da könnte es sich lohnen, wenigstens den meistbenutzten Bereich mit 0.1% Welwyns oder was anderem aufzumotzen. Beim Thel bekommt man die 1%igen als Set dazu.

 

Ob's was besseres als MCaps gibt? Vielleicht. Oder auch nicht.

Glimmer habe ich total aufgegeben, ob als 2tes oder 3tes Glied, nie bin ich auf ein dauerhaft befriedigendes Ergebnis gekommen, weder im CDP noch im Amp. Das Verreckte dran ist - ich trau's mich kaum zu sagen - dass unterschiedliche Typen mit gleicher Kapazität unterschiedlichen Klang verursachen. Da kann man nur kopfschüttelnd dasitzen und es eben so hinnehmen.

 

Ich hätte 1nF Glimmer zum Freundschaftspreis von 1DM pro Stück abzugeben. Bei Interesse schreib eine Mail an rock.roll@freenet.de

 

Cheers

Hermann

 

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Hallo,

 

mal etwas prinzipielles zu dem Kondensatorenthema: ich will mir so Endstufen bauen, und die Trafos sollen in ein Extra-Gehäuse. Ich sollte dann die Siebstufen aber in das Gehäuse der Endstufen tun (wird dann aber ziemlich eng)? Weil ja die Elkos gleich bei den Endtransistoren sein sollen.

Wo kriegt man so Elkos noch her außer bei schuro (weil extra dafür nach Kassel fahren, muß ja nicht sein, und auf mails gehn die ja scheints nicht ein) oder bei Thel?

 

Steffen

 

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>Hi Klaus,

>

>also ich fummel beim Amp nur

>an den Stromversorgungen rum. Die

>inneren Bereiche der Schaltung sind

>praktisch un-tunebar, weil sie in

>SMD sind.

--- scheiß Vogelfutter...

 

>Beim CDP allerdings habe ich mal

>die Ausgangsstufe auf Welwyn 0.1%

>Widerstände umgerüstet. A bissl was

>kam schon dabei rum. Das

>war aber eher einer der

>Fälle wo es anders und

>nicht unbedingt richtig besser klang.

--- hat mein Kollege auch so bestätigt, die Unterschiede seien klein.>

>

>Ein interessanter Widerstand wäre dieses üblicherweise

>weiße, eckige 0.22 Ohm Teil,

>das in Serie mit dem

>Endstufen-Trans und den LS liegt

>(Emitterwiderstand??). Ein passender Ersatz ist

>mir allerdings noch nicht begegnet.

--- hast Du da etwa noch "Schlechte" drin? Das hat bei meiner Plinius-Endstufe den Haupt-Durchbruch gebracht - von standard Drahtwickel- auf Metalbandwiderstände (völlig induktionsfrei) umzustellen. Das sind die Weißen mit Keramikgehäuse, die mit parallelen Anschlußdrähten außen. Schuro hat die Datenblätter online. Im Notfall tun es auch die axialen MOX-Typen, da der Wertebereich der Weißen begrenzt ist. Der Gewinn ware mindestens so groß wie bei Zusatz-C´s! Kritisch wäre es nur bei Endstufen, die eine gewisse Serieninduktivität als HF-Schwingschutz im Widerstand eingeplant haben.>

>

>Der interessanteste Widerstand im Amp ist

>zweifellos das Lautstärke-Poti. Hier plane

>ich ein Elna Stufenpoti einzubauen.

>Da könnte es sich lohnen,

>wenigstens den meistbenutzten Bereich mit

>0.1% Welwyns oder was anderem

>aufzumotzen. Beim Thel bekommt man

>die 1%igen als Set dazu.

--- das steht bei mir auch noch aus...>

>

>Ob's was besseres als MCaps gibt?

>Vielleicht. Oder auch nicht.

>Glimmer habe ich total aufgegeben, ob

>als 2tes oder 3tes Glied,

>nie bin ich auf ein

>dauerhaft befriedigendes Ergebnis gekommen, weder

>im CDP noch im Amp.

>Das Verreckte dran ist -

>ich trau's mich kaum zu

>sagen - dass unterschiedliche Typen

>mit gleicher Kapazität unterschiedlichen Klang

>verursachen. Da kann man nur

>kopfschüttelnd dasitzen und es eben

>so hinnehmen.

--- ich habe mal mit Keramik-C´s rumgespielt, dasselbe Ergebnis: irgendwie störend. Unterschiedliche Typen beeinflußten den Klang nachhaltig anders. Das EMV-Dreck klanglich so durchschlagen kann...

>

>Ich hätte 1nF Glimmer zum Freundschaftspreis

>von 1DM pro Stück abzugeben.

>Bei Interesse schreib eine Mail

>an rock.roll@freenet.de

--- nach Deinen Erläuterungen hast Du mir gerade Glimmer ausgeredet, aber Danke! Vielleicht ist ein 0,1myF Supreme die Lösung. Will es in den Alephs mal ausprobieren.

>

soweit, so gut. Gruß

 

Klaus

 

 

 

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Hi Steffen,

Dein Thema ist wirklich schwierig. Über die Distanz von Endstufe zum Netzteil erzeugst Du so oder so einen Verlust an Rückdämpfung und Stabilität. Welche der drei Varianten

1. Elkos nur beim Trafo

2. beidseitig Elkos

3. Elkos nur bei Endstufe

die beste wäre, ist wohl sehr komplex. Aus dem Bauch heraus würde ich quasi symmetrische Lösung zwei mit gleich großen C´s ausprobieren. Die Kabel vom Netzteil zur Endstufe dann aber verdrillt und 2,5qmm. Was als Lautsprecherleitung halbwegs gut klingt, ist hier sinnvoll.

 

Wo Du außer bei Thel und Schuro noch BC-Elkos bekommst, suche mal im www. Aber der Preisvorteil bei Schuro ist doch dramatisch. Falls es "alte" sind, Elektrolyt lieber mal neu formieren. Am besten über R mit tau = R*C = wenige Minuten auf Nennspannung hochladen lassen.

 

Frohes Basteln!

 

Klaus

 

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Hi Steffen,

 

das Experiment habe ich auch schon hinter mir. Ergebnis:

bei Endstufen so kurze Wege wie möglich! Die Einflüsse der Zuleitungskabel sind einfach zu groß. Es war zum kotzen.

 

Ich würde heute sowohl die Trafos als auch die Gleichrichtung + Siebung (die beiden auf jeden Fall!) im gleichen Gehäuse lassen. Ich sehe hier kein lohnendes Verhältnis zwischen Aufwand und Nutzen.

 

Bei Vorstufen, wo viel weniger Strom fließt, schaut's ganz anders aus. Die kann man gar nicht genug verwöhnen :-)

Wenn meine nicht satte +-70V brauchen würde, wäre ein Akku-Netzteil bereits in Planung :-)

 

Eine andere Quelle für BC Elkos ist mir nicht bekannt. Es gibt ja auch nur eine sehr überschaubare Anzahl von Händlern, die an Endkunden verkaufen.

 

Ich kauf bei Thel, auch wenn's teurer ist. Man bekommt seinen Kram immer zuverlässig geliefert.

 

Gruß

Hermann

 

 

 

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>Hi Steffen,

>Dein Thema ist wirklich schwierig. Über

>die Distanz von Endstufe zum

>Netzteil erzeugst Du so oder

>so einen Verlust an Rückdämpfung

>und Stabilität. Welche der drei

>Varianten

>1. Elkos nur beim Trafo

>2. beidseitig Elkos

>3. Elkos nur bei Endstufe

>die beste wäre, ist wohl sehr

>komplex. Aus dem Bauch heraus

>würde ich quasi symmetrische Lösung

>zwei mit gleich großen C´s

>ausprobieren.

 

Ohoho, das hatte ich auch mal. Klingt aus technischer Sicht auch vernünftig. Es brennt einem leider gnadenlos die Stecker ab, da die Elkos auf der einen Seite Saft auf ihre Brüder auf der anderen Seite pumpen. Man muss beide unmständlich entladen oder warten bis ein Shunt-Widerstand sie klein gekriegt hat (Ungeduld...). Ich kann es aus rein praktischen Gründen nicht empfehlen.

 

 

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Hi Hermann,

 

>>1. Elkos nur beim Trafo

>>2. beidseitig Elkos

>>3. Elkos nur bei Endstufe

>>die beste wäre, ist wohl sehr

>>komplex. Aus dem Bauch heraus

>>würde ich quasi symmetrische Lösung

>>zwei mit gleich großen C´s

>>ausprobieren.

>

>Ohoho, das hatte ich auch mal.

>Klingt aus technischer Sicht auch

>vernünftig. Es brennt einem leider

>gnadenlos die Stecker ab, da

>die Elkos auf der einen

>Seite Saft auf ihre Brüder

>auf der anderen Seite pumpen.

>Man muss beide unmständlich entladen

>oder warten bis ein Shunt-Widerstand

>sie klein gekriegt hat (Ungeduld...).

>Ich kann es aus rein

>praktischen Gründen nicht empfehlen.

--- ich bin völlig neben der Spur - welcher Stecker ist Dir wann abgebrannt? Gibt schon schöne Funken, aber lößt man den bei laufendem Gerät einen Stecker?? Ich nix verstehen...

 

Funkengrüße

 

Klaus

 

 

 

 

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Hallo Hermann,

 

 

nach meiner Erfahrung sind die Gl/Ag - Kondensatoren mit magnetischen Anschlußbeinen unbrauchbar für Audiozwecke.

 

Falls Deine unmagnetisch sind, würde ich Dir gerne einige abnehmen.

 

Freundlicher Gruß: Manfred

 

 

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Ahoi Klaus,

 

na der Stecker zwischen Trafo-Haus (wo eine Hälfte der Elkos sitzt) und Verstärker-Haus. Feste Verbindungen wird ja wohl keiner machen, ist zu unpraktisch.

Ich hatte damals Speakon verwendet und damit getötet...

 

Die Endstufen-Cs verlieren ihre Ladung nicht nach dem Ausschalten! Wo sollen sie auch hin damit? Außer man hat auf beiden Seiten Entladewiderstände eingebaut.

Wenn man also das Trafo-Teil im ausgeschalteten Zustand zwecks Bastelarbeiten absteckt und dann wieder ansteckt, scheppert's. Mal mehr mal weniger. Einmal nicht aufgepasst reicht, um jeden Stecker von seiner Beschichtung zu befreien :-)

 

Bruzzel

Hermann

 

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Hallo Manfred,

 

ich habe leider keine Ahnung, ob meine Silberglimmer magnetische Anschlüsse haben. Die Klammern, die die Glimmerplatten zusammenhalten, sind hier wohl der wunde Punkt. Die Drähte sind ja aus Kupfer. Ließe sich das mit einem Magneten erfühlen? Ich hätte da einen Brutalst-Festmagnet aus einer Computerfestplatte...

 

Ich habe Glimmer vom Holger Stein (schwarz in rechteckigem Gehäuse) und welche von BMC(?) (braun vergossen, Knubbelform).

 

Probieren kann ich's ja mal.

 

Gruß

Hermann

 

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Hallo Hermann, hallo Klaus

 

so, also Trafo und Siebung in das eine und Endstufen in das andere Gehäuse. Welche Stecker wären da empfehlenswert? So dicke Ströme habe ich nicht, wäre ja XLR was, habe ja bloß jeweils 3 "Spannungen" (Plus, Minus, Masse).

Tschä, und welche Kondensatoren wären da so bei 100µF zu empfehlen, weil klingt ja vernüntig, verschieden große Cs bei der Siebung einzusetzen?

Und was ganz anderes: welche Cs wären gut im Bereich ab 10 bis 1000 nF am gescheitesten (in so einer Aktivweiche). FKP 2 sollen gut sein, die hören aber bei 10 nF auf....

Fragen über Fragen,

 

Steffen.

 

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moinmoin,

 

ich wollte bloß noch anmerken: da gibts ja noch so Sachen wie Netzfilter primärseitig, kleine Kondensatoren parallel zu den Gleichrichterdioden und wo dann dei dicken Ströme von den Ladeelkos unterwegs sind, noch Kupferlitze auflöten. Soll ja auch schon mal was bringen, grade Netzfilter haut ja schonmal den ganzen EMV-Kram raus, wozu den erst noch sekundärseitig bearbeiten wollen?

BC-Elkos gibts auch bei elpro.org, da muß man sich aber den Katalog als pdf-File runterziehen (10mb....).

 

Steffen.

 

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Hi Steffen,

>

>so, also Trafo und Siebung in

>das eine und Endstufen in

>das andere Gehäuse. Welche Stecker

>wären da empfehlenswert? So dicke

>Ströme habe ich nicht, wäre

>ja XLR was, habe ja

>bloß jeweils 3 "Spannungen" (Plus,

>Minus, Masse).

---- vorab: ich würde es mir - wie auch schon Hermann schrieb - noch mal überlegen, den Trafo auszulagern. Technisch "verschenkst" Du auf jeden Fall etwas - und zahlst es fürs Extragehäuse drauf. Wenn Du mit Funkenbildung aufpaßt, dürfte ein XLR-Stecker wohl wirklich gute Dienst tun. Ich rate Dir aber trotzdem zu Strippen mit 1,5 - besser 2,5mm² Querschnitt. Probiere es mal aus, was sich da klanglich tut ggü. z.B. einem 0,75mm² Strippchen. Du wirst den Begriff Bedämpfung neu verstehen. Flexible Elektro-Anschlußleitung mit 3x1,5mm² ist übrigens trotz massig PVC klanglich gar nicht so über als Netzteilleitung. Test it!

 

>Tschä, und welche Kondensatoren wären da

>so bei 100µF zu empfehlen,

>weil klingt ja vernüntig, verschieden

>große Cs bei der Siebung

>einzusetzen?

---- 100myF? Was willst Du damit? Kaskade meinte großen Elko, kleine Folie und ganz kleine schnelle Folie. Von einem kleinen Elko mit 100myF hat keiner gesprochen. Ich empfehle Dir einen hochwertigen Elko (induktionsarm), einen 1myF MKP und einen 0,1myF Zinnfolien-C. Ein guter BC-Elko ist sicher nicht mehr durch viele kleinere C´s parallel zu toppen. Und schalte besser niemals unterschiedlich große, nicht baugleiche Elkos parallel - sie klingen unterschiedlich.

 

>Und was ganz anderes: welche Cs

>wären gut im Bereich ab

>10 bis 1000 nF am

>gescheitesten (in so einer Aktivweiche).

>FKP 2 sollen gut sein,

>die hören aber bei 10

>nF auf....

--- leider keine Erfahrungen. Bei 0,1myF ist sicher Supreme&Co gut, bis 10nF der KP, aber dazwischen... Da die KP´s aber hochgenau sind, kann man sie sicher parallel schalten. Teure, aber klanglich extrem gut. Ein schlechter Kondensator ruiniert Dir den Klang - da zu sparen, ist Unsinn.

 

 

Frohes Basteln, Gruß

 

Klaus

 

 

 

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Hi,

 

ich habe gestern mal den Festmagneten gegen meine Kondensatoren gehalten. Und siehe da, die eine Sorte Glimmer (CDM heißt die Firma) bleibt kleben, die andere (Firma PI aus Frankreich) bleibt davon unbeeindruckt.

Nicht magnetisch sind auch alle Mundorf MCaps und ELNA Elkos. Diverse Billig-Elkos dagegen finden Magneten offenbar sehr anziehend.

 

So far

Hermann

 

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Hi Steffen,

 

meine Empfehlung lautet: Wenn trennen, dann den Trafo raus und Gleichrichtung + Siebung bei der Endstufe lassen. Ein langes Kabel zu den Endstufen wird zu keinem prickelnden Ergebnis führen, glaub's mir.

 

10-1000nF: da gibt's doch diese grünen Wima Polyprop-Würfel. Beim Thel gibt's auch hochwertige MKPs.

 

Gruß

Hermann

 

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>ich wollte bloß noch anmerken: da

>gibts ja noch so Sachen

>wie Netzfilter primärseitig, kleine Kondensatoren

>parallel zu den Gleichrichterdioden und

>wo dann dei dicken Ströme

>von den Ladeelkos unterwegs sind,

>noch Kupferlitze auflöten. Soll ja

>auch schon mal was bringen,

>grade Netzfilter haut ja schonmal

>den ganzen EMV-Kram raus, wozu

 

den ganzen sicher nicht

 

>den erst noch sekundärseitig bearbeiten

>wollen?

 

Graueste Theorie. Versuch macht klücher :-)

 

>BC-Elkos gibts auch bei elpro.org, da

>muß man sich aber den

>Katalog als pdf-File runterziehen (10mb....).

 

Damned, deren Website ist gerade platt wie's scheint.

 

 

 

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