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subsonic75

Dämpfungsfaktor

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Hallo zusammen,

 

etwas Überrascht (im negativen Sinne) war ich, als ich neulich in den technischen Daten meines Receivers (Technics SA-DX 850) las, daß der Dämpfungsfaktor mit 30 an 6 Ohm angegeben wird.

 

Meine Fragen:

Ist es hier noch möglich, größere Tieftöner (12") halbwegs kontrolliert zu betreiben, wenn Diese zudem noch 4Ohm Impedanz haben?

 

Kennt jemand Link`s Zum Thema Dämfungsfaktor?

 

Was ich hierüber weiß (oder zu wissen glaube) ist folgendes:

1. Der D. ist das Verhältniss zw. Ausgangsimpedanz des Amp und der Lastimpedanz.

2. Der D. des Amp`s ist je nach Frequenz verschieden.

3. Je höher der D., um so besser (?)

 

wenn falsch bitte Korrektur

 

Kann man die Ausgangsimpedanz eines Amp`s irgendwie Messen (wohl nicht mit `nem Multimeter am LS-Ausgang oder?)?

 

Waren das zu viele Fragen?

 

Viele Dank im Voraus und mfG

 

Tobias

 

 

 

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Hallo,

 

der Dämpfungsfaktor sagt nur zum Teil etwas über die Basswiedergabe eines Verstärkers aus. Da gehört i.a. mehr dazu als ein starker bzw.grosser Dämpfungsfaktor.

Man vergleiche mal den eher minimalen Dämpfungsfaktor einer Röhrenendstufe mit dem eines Transistors, höre sich das mal an einem guten LS an und beurteile dann über das Gehörte, wie weit der Dämpfungsfaktor die Basswiedergabe bestimmt.

Ausserdem, der Dämpfungsfaktor ist von der Gegenkopplung abhängig: Starke Gegenkopplung - grosser Dämpfungsfaktor, geringe Gegenkopplung - kleinerer Dämpfungsfaktor. Allerdings hat sich gezeigt aus vielen verschiedenen Amp-Konzepten, dass zu starke Gegenkopplung den Klang nicht unbedingt fördert. Also es ist wie bei so vielem: Die Dosis macht das Gift.

 

mfG Serious

 

p.s. Man kann den Dämpfungsfaktor bzw. den Ausgangswiderstand des Amps messen: Sinus-Signal am Verstärkereingang, dicke Hochlastwiderstaände am Ausgang des Verstärkers und messe in mehreren Betriebspunkten die Quellenspannung an den LS-Klemmen bzw. den Strom und beobachte die Änderung der Quellenspannung in Bezug auf die Leistungs-bzw. Stromänderung. Daraus lässt sich der Dämpfungsfaktor dann berechnen. Das geht natürlich ganz gut mit zwei Multimeter.

 

 

 

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Hi!

 

Viele Messtechniker meinen,nicht unbedingt ein hoher,aber ein möglichst gleichmäßiger DF über der f wäre gut.

Davon abgesehen: LS-Kabel und Weiche machen aus jedem DF irgendwas jenseits der Ideallinie.

 

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Hallo Tobias,

 

freue Dich einfach, wenn der Dämpfungsfaktor nicht so hoch ist:

 

Transistoren haben i.d.R. einen miesen Dämpfungsfaktor und brauchen um halbwegs linear zu arbeiten eine starke Gegenkopplung. Durch diese Gk wird auch gleichzeitig der Dämpfungsfaktor erhöt. Daraus kannst Du also ableiten Hoher D = hohe Gk.

 

1. dies bedeutet, es wurde eine geringe Gegenkopplung eingesetzt;

2. Dadurch arbeitet der Verstärker dynamischer

3. Du bekommst einen wesentlich kräftigeren Bass (nicht überzogenen!!) alls mit höherem D.

 

Problematisch wird die Sache nur wenn Du XtremTechno hörst und Lautsprecher hast, die selber nur eine schlechte Dämpfung besitzten.

Mein Amp hat keine Gk, hat einen Fu von 5Hz-100Khz Linear und eine D von ca. 7. Sollte man glauben damit kann man ja garkeine Musik hören. Ganz im Gegenteil: macht süchtig.

 

 

Grüsse

 

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Hallo

 

und vielen Dank erstmal für die Antworten.

Ich dachte mir schon fast, daß das, wie so oft, noch von anderen Faktoren abhängig ist. Als Einsteiger fällt es mir jedoch schwer, hier konkrete Rückschlüsse zu ziehen.

 

Ich möchte meinen vorhandenen Eigenbau-LS je einen Tieftöner (IT MDS 12) in separaten Reflex-Gehäusen zur Bassunterstützung spendieren. Diese wollte ich ursprünglich am selben LS-Ausgang betreiben.

 

Inzwischen würde ich hierfür lieber meinen früheren Vollverstärker verwenden.

 

Da der Receiver keine entsprechenden Cinchausgänge hat, suche ich nun nach einer Möglichkeit, den Pegel des LS-Ausgangs auf Line-Neveau zu bekommen.

Wäre es möglich hierfür Wiederstände zu verwenden? Was für Werte sollten diese haben?

Oder gibt es für solche Anwendungen vieleicht sowas wie Übertrager?

 

Für Euren Support wäre ich sehr dankbar.

 

Tobias

 

 

 

 

 

 

 

 

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