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Manfred45

Tangband Breitbänder welcher besser Alu o.Papier

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Hallo an alle Selbstbauer,

ich hoffe mit meiner Frage sprich Entscheidungsprobleme jemanden hier zufinden der mit Tangband Erfahrungen sammeln konnte.

Es wird ein Projekt mit aktiven Bass also pro Box ein aktives Tieftonteil.

Daher darf die Übernahme nicht über 150 Herz liegen. Eher niedriger.

Zur Wahl stehen nun der Alubreitband W4-657 SC oder der W4-655SA Papierkonus. Sie sollen in ei kleinst mögliches Gehäuse rein da sie ja keinen Tiefbass machen sollen .

Die Frage welcher nun besser klingt ist ohne Hörprobe ja nicht möglich. Frequenzgang auf den Datenblättern bei Strassacker sprechen ja eher für den Papierkonus. wobei ich noch dem Vorurteil verfallen bin das alumembranen evtl.spritziger und etwas auflösender klingen. Ein neutraler ebenfalls gut auflösender Klang der evtl etwas ruhier wirkt sind mir eigentlich lieber. Was aus den Frequenzgängen der Datenblätter allerdings nicht hervorgeht ob die Messung in einer Schallwand gemacht wurden oder ohne.

Ich könnte sie in einer 24 cm runden Schallwand einbauen oder per einer Spezialkonstruktion im Rohr auch ohne Schallwand betreiben. was besser ist muß wohl noch per Messung ermittelt werden.

Wäre schön wenn jemand von euch was zu diesen beiden Tangbändern sagen könnte. Ein guter ruf eilt Ihnen ja vorraus.

 

Vielen Dank schon einmal im vorraus

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Hallo Manfred,

 

die Tangband-LS kenne ich nicht. Grundsätzlich hat bei solchen Teilen die Schallwand aber einen erheblichen Einfluss auf das Abstrahlverhalten insbesondere im Grundtonbereich. Da wirst du um eine Messung des eingebauten Treibers in der Schallwand nicht herumkommen und dann per Sperrkreis oder ähnliches eine passende Korrektur zu entwerfen.

Allerdings, man liest ja so in diversen Gazetten, dass ein "linearer" F-Gang ja auch nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss ist und daher heissts in jedem Fall das Ohr entscheiden lassen wie denn das dann tatsächlich klingt oder quäkt ;-)

Bei den doch recht humanen Preisen der Tangband-Treiber könntest dir ja auch beide Versionen zukommen lassen, ausprobieren was besser klingt und die unterlegene Variante dann in der Bucht versenken ;-)

 

LG Walter

 

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Hallo Manfred,

 

ich kenne den W4-655SA und würde das Chassis nicht weiterempfehlen. Es klirrt im Mitteltonbereich sehr stark und das hört man auch. Ich bin grundsätzlich kein Freund von Breitbändern, aber z.B. ein Veravox 3 spielt im Mitteltonbereich um Welten besser, so dass ich einfach mal behaupte, du wirst mit anderen 4-Zöllern von Vifa oder Fostex besser fahren, konkreteres kann ich dir aber auch nicht sagen.

Der W4-657SC ist in meinen Augen auch keine Alternative, hat er doch mit ähnlichen Klirrproblemen zu kämpfen und bricht obenrum sehr heftig auf, so dass man ihn eher als Tiefmitteltöner betrachten sollte.

 

Gruß, Christoph

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Hi Manfred,

 

eine 24cm durchmessende Schallwand wird - zumindest bei zentralem Einbau des Chassis - den Frequenzgang des Chassis extrem negativ beeinflussen:

1. Überhöhung von 9 dB bei 1.4 kHz (Wellenlänge = Durchmesser)

1. Einbruch auf 0 dB bei 2.8 kHz (Wellenlänge = Durchmesser/2)

Weitere Überhöhungen bei 3, 5, 7 . . . * 1.4 kHz

Weitere Einbrüche bei 2, 3, 4 * 2.8 kHz

Du müsstest ihn mindestens um 6 cm nach außen versetzen um das zu entschärfen -> keine gute Idee!

 

Die 3" bzw. 4" Breitbänder von TANGBAND sind für Hintergrundbeschallung > 150 Hz OK. Nicht mehr und nicht weniger. Ich habe 2 Varianten gehört (weiß nicht mehr welche) und bei beiden hatte ich keine stabile Mittenortung - trotz Breitbänder !?! Ob's der Phaseplug war . . .

 

Gruß Pico

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Hallo Christoph

Hallo Pico

 

vielen Dank für eure antworten. Tja man gut daß ich hier im Forum mal nachgefragt habe. Daß die Tangbands nicht das Optimum sind habe ich ja schon befürchtet. Und das mit der Berrechnung der Schallwand und daraus resultierenden frequenzgangeinbrüche und Überhöhungen konnte ich hier mit den kleinen Bosebreitbändern tatsächlich nachvollziehen. Na mal sehen was ich nun mache. werde mir mal den Veravox 3 in die nähere Wahl ziehen.

Ich habe beim Bekannten den Jordan im rohr also ohne Schallwand anhören können. In dieser Preisliga scheinen Probleme wie Mittenortung und Verzerrungen wohl keine Rolle mehr zuspielen. Das Teil klingt ind er Kombination mit Alubass von Infinity einfach traumhaft vor allem die Räumlichkeit und die sagenhafte punktgenaue Abbildung.

 

Gruß von Manfred

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Hallo,

 

die Erwähnung des Veravox3 hat mich mal durchs Netz stöbern lassen. Bis auf den geringen Wirkungsgrad macht er einen guten Eindruck auf mich.

Die Frage nach Gehäusealetrnativen blieb allerdings offen.

Ich bin an max 150 Hertz 24 db filter der Aktivweiche gebunden.

In wieviel Liter (geschlossen?) kann der Veravox3 eingebaut werden um noch in den Bereich von 100 bis 150 Hertz einen Übergang zum Aktivbass hinzubekommen. Belastung oder max Schalldruck sind für mich nicht so die wichtigen Kriterien, da ich eh nur bis gehobender Zimmerlautstärke höre.

 

Gruß von Manfred

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Hi Manfred,

 

Cantare gibt für den VeraVox3 folgende TSPs an:

Fs = 107 Hz

Qts = 0.88

Vas = 1.1 l

 

Ein ONLINE-Rechner (z.B. dieser hier) sagt Dir, was dann in einem X-Liter großen Gehäuse passiert:

 

Qtc = 1.00 / 1.10 / 1.20 / 1.30

Vb = 3.43 / 1.78 / 1.16 / 0.85 Litern

Peak = 1.25 / 1.83 / 2.41 / 2.97 dB

Bei = 172 / 175 / 181 / 188 Hz

F3 = 95.6 / 101 / 107 / 114 Hz

Fc = 121 / 134 / 146 / 158 Hz

 

Idealerweise wird ein Chassis nur oberhalb seiner Resonanzfrequenz betrieben -> Qtc = 1.1 bei Vorgabe 150 Hz/24 dB/Oktave.

 

Gruß Pico

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Hallo Manfred,

 

ich betreibe den Veravox als PC-Lautsprecher, habe ihn aber auch schon an der Stereoanlage mit Sub ausgiebig gehört. Ich finde er ist mit tiefen Trennungen um 150Hz etwas überfordert. Genau DAS kann der Tangband (oder jeder andere 4-Zöller) wesentlich besser (übrigens hatte auch ich den Eindruck, dass der Tang Bang sich damit schwer tat, die breitbandtypische Fokussierung zu erreichen).

Bei 3-Zöllern entsteht immer ein kleiner Bruch im Grundtonbereich beim Übergang zum Sub, es fehlt einfach an Membranfläche, wesentlich sinnvoller läuft er mit Trennungen zwischen 300Hz und 500Hz und Stereobass.

Hinzu kommt noch, dass der Veravox über 10kHz aufbricht, was dem Klangbild einen silbrigen, überluftigen Touch beschert. Je nach Software kann das durchaus angenehm sein, aber auch mal nerven, ggf. sollte hier ein Sperrkreis etwas entschärfend eingreifen.

In der Summe halte ich also auch den Veravox für nicht 100%ig auf deinen Anwendungsbereich passend bzw. erfordert er evtl noch einiges an Abstimmungsarbeit.

Aber selbst bei einem kompromißbehafteten Einsatz (also tiefe Trennung und geduldeter Resonanz) hat der Veravox die Fähgkeiten Emotionen und Gänsehaut zu vermitteln, was dem Tang Band in meinen Augen ziemlich abgeht.

 

Gruß, Christoph

 

P.S. Wenn du Hilfe bei der Weichenentwicklung und in der Nähe von Duisburg wohnst, kann ich dir gerne helfen.

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Ersteinmal nochmals danke für die sehr für mich interessanten Darstellungen.

Tja ohne Kompromisse geht es für mich dann wohl nicht. Meine Aktivweiche gibt einfach nicht mehr her. Ich habe die beiden Tieftongehäuse auch schon fertig. Also Stereosub. Es ist mir schon klar das der Kleine aufgrund zuwenig Membranmasse da schnell überfordert ist. am liebsten wäre mir ja den Verafox einfach mit den Gehäuse in seinen Frequenzgang nach unten zu begrenzen. Evtl wie du schreibst Christoph, ein Sperrglied.

 

Wie groß ist denn dein PCgehäuse für den Veravox???

 

Pico schreibt ja die frequenzgangverbiegungen die bei den Schallwänden entstehen können. Evtl vielleicht ganz ohne Schallwand in ein Rohr?? Ich wohne leider weit weg von Duisburg (in Bremen). Aber vielen Dank für das Angebot. Wenn der Veravox im Stande istEmotionen und Gänsehaut zu erwecken dann ist er für mich den Leisehörer sich das richtig Chassis. Genau solch einen Eindruck hatte ich auch bei den Jordan. Bloß kostet dieser auch ein Vielfaches.

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Hallo Manfred,

 

> ich habe beim Bekannten den Jordan im rohr also ohne Schallwand anhören können

 

welcher Jordan war das ?

 

ich habe übrigens den W4-655SA als Ersatz in einer JBL Control 1

( hier im Forumgibt es einen Thread dazu, über die Suche bestimmt zu finden )

da schlägt sich der W4-655SA ganz gut, als PC Speaker wie bei mir sogar sehr gut,

für den günstigen Preis bietet der Tangband doch erstaunlich viel.

 

Ist Dir der Jordan zu teuer ?

 

Grüße

mm²

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Hallo mm

 

es st der Jordan 92 jx. Also der 13er. Mit übr 400 Euro das Paar ist es mir zur Zeit wahrlich zu teuer.

 

Gruß

Manfred

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Hallo Manfred,

 

der 3"Vera ist ein klasse Teil, da kommt richtig Musik raus! Ich habe ihn jetzt gerade in einem Hörnchen, ein Testgehäuse vom Andreas Guhde, in Betrieb genommen. Für Freunde und Bekannte habe ich auch schon das mini FAST und die Transmissionline nach Pico und Theo gebaut, richtig lecker!

 

In den TL läuft er völlig ohne Korrekturglied bis richtich runter, closed läuft er auch schnurgerade ohne Zicken. Beim Andreas Guhde habe ich ihn mal in einer Mischung aus BR und TL ab 80 oder 100Hz gehört, auch unbeschaltet, blitzeblank und puristisch, mit ordentlich Pegel.

 

Pläne kannst Du haben, wenn Du möchstest.

 

 

Viele Grüße

 

Peter

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der Jordan im richtigen Gehäuse ist aber einer der

Besten überhaupt, wenn du bedenkst das die LS Frage

dann für die nächsten 20 Jahre erledigt ist,

eine gute Investition.

 

Meinen Vorschlag dazu (etwas größer) kennst du ja.

Ohne Weiche und nur dann macht es Sinn.

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Hallo Manfred,

 

> es st der Jordan 92 jx

 

schade, ich dachte jetzt hätte endlich mal jemand den JXR6 HD vor die Ohren bekommen ;-)

 

Den wird es in nächsten Wochen wieder geben, ohne ihn selbst gehört zu haben

ein interessantes Chasis. Kostenpunkt ca. 140€.

 

Eventuell auch eine Alternative für Dich ?

 

Grüße

mm²

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Hallo Manfred,

 

mein Gehäuse ist ein 1,75 Liter großes, auf ca. 75 Hz abgestimmtes Bassreflexgehäuse. Darin produziert der Veravox aufgrund seiner BR-untauglichen TSP einen leicht buckligen Frequenzgang, der in meinen Augen aber einem linearem Verlauf in einem geschlossenen Gehäue vorzuziehen ist, weil so wenigstens etwas an Bass aus der Kiste rauskommt. Ein probeweises Verschließen der BR-Öffnung führte zu einem noch ausgedünnterem, kraftloserem Klangbild.

Für deinen Anwendungbereich ist natürlich ein geschlossenes Gehäuse sinnvoll, die Gehäusegröße dürfte unproblemtisch sein. Lieber etwas größer, so dass der Q-Wert unter 1 und die Einbauresonanz unter 150Hz rutscht, vielleicht so ab 1,5 Liter.

Ohne Hochpassfilterung würde ich auf keinen Fall bauen. Damit ist die Maximallautstärke auf Zimmerlautstärke limitiert. Außerdem wird der Klang im Mittehochtonbereich durch das "Huben" im Bassbereich schlechter (Stichwort IM-Verzerrungen), hochpassgefiltert spielt er viel befreiter und gelöster auf. Ich konnte das bei mir zu Hause durch die Aktivfilterung leicht nachvollziehen.

Wenn du keine Messtechnik hast, kann du auch einfach mal mit einem Serienkondensator in der Größenordnung von 330-470 Mikrofarad probieren, besser wäre natürlich eine saubere 12-dB-Lösung (ggf. mit Impedanzlinearisierung) oder halt aktiv.

 

Zu den Sperrkreisen:

Einen brauchst du auf jeden Fall, der zweite ist optional.

Der erste unterdrückt eine Mittenüberhöhung die aufgrund des Baffle-Steps beim Einbau in eine schmale Schallwand entsteht. Seine Dimensionierung ist von den Abmessungen der Schallwand abhängig.

In einem Rohr hast du diese Effekte auch, im Gegenteil tut dem Veravox etwas Schallwand "im Rücken" sogar gut (sie steigert den Wirkungsgrad im Grundtonbereich, praktisch wie ein weit aufgeklapptes Horn). Vielleicht solltest du dich an den Abmessungen von Cantares Bauvorschlag halten und die Dimensionierung des Sperrkreise übernehmen.

 

http://www.saque.de/html/projekt_1.html

http://www.lautsprechershop.de/hifi/index....i/cantare_1.htm

 

Auf den anderen Sperrkreis kannst du erstmal verzichten, hören und ggf. nachrüsten. Auch hier kannst du die Dimensionierung von Cantare übernehmen. Vielleicht fragst du ihn einfach auch mal persönlich um Rat:

 

http://www.cantare-as.de/

 

Hier sind Messungen meines Lautsprechers unter den Winkeln 0-90°:

 

veravox30905sj.th.gif

 

Die Schallwand hat die Abmessunge 11cm x 23cm breit. Die Welligkeit um 1500Hz kommt vermtulich durch den beengten Einbau. Die Box ist nur mit einem Sperrkreis zur Unterdrückung der Mitteltonüberhöhung bestückt.

 

Gruß, Christoph

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Hallo mm,

 

 

nun habe ich den kleinen Jordan gehört. Und da ich auch den JX92 in diversen Kombinationen gehört habe kann ich sagen das der kleine bald noch besser ist, je nach Kombination und Einsatzbereich.

Wirklich verdammt gut das Teil und er läßt auch mehr Spielraum beim Hören ausserhalb der Achse. bis auf die Basswucht ist der Kleine schwerlich zu schlagen denke ich.

 

Leider kann ich zur Zeit keine 280 Euronen dafür ausgeben und muß´mich nach anderen günsstigeren Alternativen umsehen.

In meine enge Wahl sind nun der Viva 10BG120-06 und der Fostex FE103E gefallen.

 

 

Gruß

 

 

Manfred

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