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der uli

0,5 dB und ich erlebe die Musik neu. Aber wie messen?

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Über Pfingsten hatte ich endlich wieder etwas Zeit und weiter an "Udos" Frequenzweiche herum gebastelt. Ähnlich wie schon mal im Bypasskondensator-Thread http://www.audioavid.com/wbb2/thread.php?t...t&hilightuser=0

gesagt, lagen die Änderungen auch jetzt rechnerisch im Bereich von 0,5 dB.

 

Es scheint mir typisch für HaiEnt, dass solche Nuancen einen riesigen Unterschied für das Klangerlebnis machen. Zumindest habe ich etliche CDs zum ersten mal wieder länger geniessen können.

Aber, möglicherweise funktioniert diese kleine Frequenzgangveränderung ja nur bei diesen letzten paar CDs so gut. Oder ich war irgendwie anders drauf, die Höhendämpfung raumklimabedingt anders oder was weiss ich.

 

Darum hätte ich gerne diese 0,5 dB Unterschiede auch OBJEKTIV GEMESSEN.

 

Dann wüsste ich zumindest, ob die Box jetzt "richtiger" oder einfach nur "schöner " ist. Und ich könnte gezielter nach dem gewünschten Klang suchen, statt nur hier und da an ein paar Bauteilen herum zu basteln.

 

Lässt sich eine solche Genauigkeit hobbymässig erreichen? Und wie?

 

In den DIN/IEC-Normen zu Laboratoriums-Standard-Mikrofonen, genau wie in den technischen Daten bei B&K, ist beim Frequenzgang +/- 2 dB angegeben.

Keine Ahnung, wie genau die Hobbymikrofon-Kalibrierungsdateien funktionieren. Wer weiss verlässliche Zahlen?

 

Gibts vielleicht eine Software, die irgendein Norm-Kalibrierungsverfahren implementiert hat? Da könnte jeder seine Mikrofone selber überprüfen.

 

Also, an die Tasten, Leute: auch eure Messergebnisse wären besser vergleichbar und verwertbar, wenn alle wissen, wie man präzise misst!

 

Gruss

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Messen heist vergleichen.

 

Ob eine Messkurve jetzt gerade oder etwas wellig ist, spielt eine untgeordneter Rolle. Entscheident ist "Ist-Kurve - Soll-Kurve". Wichtig ist nur, dass die Ergebnisse reporduzierbar sind, was im Hobby-Bereich kaum mit 0.5dB Genauigkeit machbar ist - zumindest nicht, wenn man den Messaufbau immer wieder auf und abbauen muss.

 

Ansonsten gibt es, wenn man es genau nimmt, keine "objektiven Messungen" im HiFi-Bereich, da es ja nicht darauf ankommt, ob ein Zeiger mehr oder weniger ausschlägt, sondern ob es dem Hörer mehr oder weniger gefällt. Und dafür hat noch keiner ein technisches Messgerät erfunden.

Leider kann man mit technischen Messgeräten immer nur Teilaspekte erfassen und mit irgendwelchen Normwerten vergleichen.

 

Die Sache mit den 0.5dB kenne ich nur zu gut. Bei Lautsprechern ist es aber immer wieder so, dass mit solchen Optimierungen die ein oder andere CD jetzt viel besser klingt, andere aber weniger gut. Verschiebt man wieder 0.xdB an einer anderen Stelle, ergeben sich wieder neuen gut oder weniger gut klingende CDs. Es ist und bleibt ein Kreislauf, den man irgendwann nicht mehr gewinnen kann.

 

Bei der Optimierung von Elektronik ist es leider oft genauso. Selbst bei geringer Lautstärker kann man unterschiedliche Trafos, Kondensatoren, Kabel ... hören. Nur mit dem Messen klappt das gar nicht.

 

Letztlich ist es aber genau das, was es so interressant macht.

HiFi und Frauen wird man nie verstehen können - geniesen sollte man es.

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korrekt. Und dann gilt:

 

 

so isses. und deshalb gilt nach meiner bescheidenen Meinung: das Herumfrickeln an Teilaspekten hat die eine oder andere Auswirkung. Welcher Art diese Auswirkungen sind, bzw. wie sie empfunden werden, ist aber höchst subjektiv.

Daher muß man sich im Klaren sein, daß beim Kabelthema z. B. oder auch bei silber/alu/oil Kondensatoren usw. natürlich Klangunterschiede auftauchen, es sich aber nicht sagen läßt: "so ist´s richtig", sondern :"so finde ich es schöner".

 

Wenn die Kabel- oder Kondensator- oder C37- oder andere Fetischisten ;-) dieser Sicht zustimmen könnten, dann gäbe es keinen Widerspruch. Speziell dann nicht, wenn sie die Sicht derer akzeptieren könnten, die da sagen:"Schönhaben will ich nicht - ich will´s so, wie es aufgezeichnet wurde und nicht weniger, aber auch nicht mehr".

Und dafür braucht´s eben "nüchterne" Geräte und keine "Wunder-", "Über-", oder "Einzig-wahre-" usw. Gerätschaften möglichst geheimnisvoller Art.

 

Es hängt eben immer davon ab, worum es eigentlich geht.

Wenn ich Spaß haben will, muß es nicht unbedingt korrekt sein.

 

Gruß, Klaus

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