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HiFi Heimkino Forum
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Schimanski

Cantare Monitor

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Hallo Andreas und andere,

 

1. sehr gelungendes Konzept, Respekt!

2. Hat der BT den Saugkreis R1/C2/L2 wirklich nachträglich eingfügt?

Dieser ändert doch die komplette Tonalität des Lautsprechers.

Ist der Grundtonbuckel nicht vielleicht sogar gewollt?

 

Gruß, Christoph

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Hallo Christoph,

 

da ich "Spezialist für besondere Fälle in der Lautsprecherszene" }( bin stimme ich die Lautsprecher teilweise anders (und manchmal auch praxisgerechter) ab.

Bei meinen Messungen war die Überhöhung nicht so stark ausgeprägt. Bei kleinen Räumen wird der untere Bassbereich angehoben und der Lautsprecher hat mehr "Tiefgang". Der zierliche Lautsprecher klingt dann wie eine ausgewachsene Standbox, was meine Intention war. Dieses psychoakustische "schummeln" wird in der Fertigboxenindustrie in der Regel angewandt. Mit dem Saugkreis ist der Monitor dann völlig ehrlich und klingt nicht so warm. In den letzten Wochen und Monaten habe ich immer wieder stark unterschiedliche Geschmäcker der Hörer festgestellt. Für den einen war die Diva (30cm TMT + ARG0 mit Waveguide) zu schlank, für den anderen zu voll, für noch einen anderen der beste Lautsprecher den er jemals gehört hat!? Das gute beim Selbstbau ist ja, das Ihr die fachkundigen Entwickler kontaktieren könnt und erfahrt an welchen Punkten Ihr die Abstimmung verändern könnt. Ich glaube das ist Euch oft nicht bewusst, das Ihr mehr Freiheit für Euren eigenen Geschmack habt!

 

Grüsse

 

Andreas

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Hallo Andreas,

 

ich bin absolut deiner Meinung. Das schönste beim Selbstbau ist das Abstimmen auf den eigenen Hörgeschmack/Raum/Musikrichtung.

Ich habe auch festgestellt, dass Wolfgang Richter und Jürgen Schecht von Speaker Heaven in Duisburg, zu denen ich ein freundschaftliches Verhältnis habe, eine ganz andere Vorstellung vom "richtigen" Klangbild haben als ich.

 

Was mich nur wunderte ist, dass der BT in deinem Konzept rumfummelt.

Wenn ihm die Überhöhung auch beim Klangtest gestört hat, dann soll er das in seinen Hörbericht schreiben, und nicht an der Weiche was ändern!

Klang&Ton senkt ja auch nicht den Hochtonpegel der BK 201/3 (getestet in der aktuellen Ausgabe), obwohl er messtechnisch viel(!) zu laut ist, und der Lautsprecher im Hörraum ja auch, so wie es beschrieben wurde, nicht leicht zu händeln war.

Wenn ein Entwickler sich entschließt einen leichten Buckel im Grundtonbereich zu dulden, dann wird das seine Gründe haben!

 

Meiner Erfahrung nach, klingt messtechnisch ausgewogen (gerade mit einfacheren Chassis, was ich nicht auf dein Konzept beziehe) meistens nicht besonders prickelnd.

Wo wir wieder beim persönlichen Geschmack wären und sich der Kreis schliesst.

 

Gruß, Christoph

 

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Hallo Cristoph,

 

ich würde das nicht so negativ sehen.

Zunächst mal neige ich zu der Vermutung, daß Andreas gut damit zurechtkommt, wenn Timmi noch ein bischen an der Box herumspielt. So wie man ihn bisher hier kennenlernen konnte, steht er da voll drüber. Kommt das in etwa hin, Andreas?

Dann glaube ich mich erinnern zu können, das Timmi tatsächlich was von leichter Dröhnneigung im eigenen Raum geschrieben hatte. Ist doch nett, wenn er die Lösung des Problems gleich mitliefert, oder? Und wenn man nun noch berücksichtigt, daß Andreas die Abstimmung eher auf kleine Räume ausgelegt hat, und annimmt, daß Timmi's Raum eher etwas größer ist, dann werden auch die differierenden Ansichten verständlich. Vieleicht spielt Andreas ja demnächst selbst noch mal ein bischen mit Timmi's Version herum und es entsteht ein Derivat für größere Räume? Oder der eine oder andere "Großgrundbesitzer" kann mit diesem Tip ein Problemchen lösen?

Man weiß nie, wozu's gut ist....... ;-)

 

Bernd

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Andererseits könnte ein Schelm, der regelmäßig das T-Blatt liest, auch nicht ganz zu Unrecht vermuten daß Timmi üblicherweise ALLE Bauvorschläge mit mindestens, wenn nicht noch mehr Saugkreisen verschlimmbessert. Und da man das ja schon kennt, bleibt einem auch garnix anderes übrig als darüber zu stehen... ;)

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Morgen,

 

alles halb so schlimm, macht meinem Ego nix :-)

Wenn man noch dazu noch bedenkt welchen Einfluss Elektronik und die Aufstellung im Raum auf die Lautsprecher hat, dann relativiert es sich sowieso. Gerade der Bass- und Grundtonbereich variert je nach Raum erheblich. Das variable BR-Rohr habe ich übrigens nicht umsonst gewählt, damit kann man auch noch etwas spielen. Was nützt einem eine pieksaubere BR-Abstimmung, wenn der Raum +- 5dB und mehr im Bassbereich herumbiegt?

 

Grüsse

 

Andreas

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Man kann auch einen 2,5 Wege Standlautsprecher mit zusätzlichem Tieftöner daraus machen. Die Drossel vorm Tief/Mitteltöner auf 1,5 mH verkleinern, anstatt 13,6uF - 15uF mit 1 Ohm in Reihe. Beim Bändchen braucht nur der Parallelwiderstand auf 3,3 ohm vergrössert werden. Der Frequenzgang verändert sich nur minimal, bis auf den wesentlich leiseren Grundton und höheren Wirkunsgrad von ca. 88-89dB. Den Tieftöner dann bis ca. 300 Hz laufen lassen, damit der Grundtonbereich aufgefüllt wird -ähnlich Duetta. Spielt garantiert auch ganz nett.

 

Grüsse

 

Andreas

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Hallo zusammen,

ich hatte das Glück, den Monitor bei Cantare zu hören. Da Cantare einen sehr gute Elektronik besitzt wurden alle, aber wirklich alle Informationen der CD wiedergegeben. Die Auflösung des Bändchens ist sensationell und der 17 ér spielt absolur sauber. Ein echter Monitor, der mir sehr gut gefällt. Mal sehen was ich als nächstes baue :9

 

Gruß Volker

www.saque.de

 

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Hallo Volker,

 

vielen Dank für die Blumen. :)

Aber bitte kein Horn für den 17er, das gibt wieder Rückenschmerzen.

 

Übrigens ist in der Hobby HiFi ein nennenswerter Fehler unterlaufen, der garantiert keine boshafte Absicht war.

Der Membranlack ist zwar von Ultee Audiotechnik, ABER nicht der gleiche der auf den Audaxen ist.

Der im Fläschchen angebotene Lack ist definitiv nicht identisch, er erreicht nicht die Eigenschaften und die Qualität der Cantare-Version.

 

Grüsse

 

Andreas

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