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es_age

Eierlegende Wollmilchsau gesucht...

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LETZTE BEARBEITUNG am: 15-Okt-02 UM 21:21 Uhr (GMT) [p]Tach beisammen,

 

um es gleich vorwegzunehmen: Der Wille ist da, allein das Wissen fehlt...

Und deswegen bitte ich um Hinweise für folgenden Plan:

 

Ich habe hier einige massive Sperrholzplatten rumstehen:

130cm x 54cm und 22mm stark (6 Stück). (Regalplatten von sehr grossen Industrieregalen) Notfalls kauf ich noch was nach...

 

Nun würde ich die gerne zum Boxenselbstbau verwenden. Ziel: Es sollte der bestmögliche Kompromiss gefunden werden damit die ihren Dienst sowohl auf Parties als auch im Wohnzimmer verrichten können.

 

Also mächtig Druck bei höheren Leistungen (Ich mag Bässe die die Luft zittern lassen) aber auch eine gute Auflösung bei leisem hören zu Hause.

 

Ich bitte zu beachten, das ich KEIN High-End-Freak bin, aber trotzdem einen guten Klang zu schätzen weiss.

 

Der Gehäuseaufbau sollte keine Schwierigkeiten bereiten. Ich habe alle Werkzeuge und bin handwerklich bewandert, aber ich will nicht unendlich viel Zeit an raffinierten Gehrungen und Winkeln verlieren. Aussen also möglichst gerade. Das Innenleben kann ruhig noch ein paar Holzzuschnitte verlangen.

 

Auch der Lötkolben ist mir nicht fremd... Also auch elektrisch kann ich alles selbst machen.

 

Klar, wenn ich mir die Zeit nehmen würde, dann könnte ich mir auch das Wissen zum dimensionieren der Gehäuse und Chassis aneignen. Aber zum einen habe ich ehrlich keine Lust die Zeit zu investieren (das wird wahrscheinlich ein einmaliges Projekt) und zum anderen ist Erfahrung durch nichts zu ersetzen.

 

Und die Erfahrung habt IHR!

 

Ach ja: Exorbitant teuer soll es auch nicht werden. Holz ist ja schon da. Für die restlichen Komponenten möchte ich eigentlich nicht mehr als max. €500 ausgeben.

 

Ich würde mich wirklich freuen, wenn ihr die Herausforderung annehmt und Geburtshelfer werden würdet.

 

Danke schon mal!

 

bibi, es_age

 

Ach ja, der Verstärker an dem ich die Boxen meist betreiben würde ist ein alter Pioneer A-757 mit 2x150W sinus wenn ich mich richtig erinnere...

 

Und das Wohnzimmer in dem die Tonspender größtenteils Ihr dasein fristen sollen hat ca. 36qm mit einem großen Durchgang in einen Flur. Also etwas Platz zum Atmen ist da... ;)

 

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Hallo,

 

Chissisauswahl

2x Beyma Bass 12" oder 1x 15"

1x Beyma 6MI90

1x Beyma CP16

 

kostengünstig, laut, hifitauglich. Hierfür müsstest du dir nur noch ne Weiche berechnen lassen und alles vernünftig zusammenbauen in einer Bassreflexbox. Die Chassis sind allesamt recht gutmütig so dass die Weiche kein großes Problem sein dürfte. Für deine Anwendung wird die Box auf jeden Fall relativ groß, also mit Regalboxen kannst du keine Bässe die wirklich Power haben erwarten.

 

gruß

wuggu

 

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1xL für TT

1xC + 1xL für MT

1xC für HT

vielleicht noch ein/zwei Rs

 

dann ist's sogar halbwegs zeitr... (aaarg!) ähh impulsoptimiert.

 

Nee aber im Ernst, bei gutmütigen Chassis könnte er doch ruhig ein wenig mit Minimalweiche selbst rumprobieren.

 

Gruß Markus

 

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Hallo Witte,

 

bei den Chassis kannst du 6 db Weichen nehmen, du brauchst keinen Sperrkreis, keinen Saugkreis, eventuell eine Impedanzlinearisierung für den Tieftöner, aber auch das ist zu machen Sogar berechnen, klingt dann immer noch gut. Du würdest nicht glauben WIE gutmütig diese Beyma Chassis sind...

 

gruß

wuggu

 

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 16-Okt-02 UM 22:46 Uhr (GMT) [p]Den Mitteltöner kann man nicht mit 6dB trennen. Hat einen Anstieg im oberen Mitteltonbereich.

Einen Weichenvorschlag gibt's in der K&T 6/2002. Auch noch sehr empehlenswert der B&C 6PEV13. Test im gleichen Heft.

 

Ebenso würde ich niemals ein so kleines Hörnchen, das sowieso am unteren Limit getrennt werden muss mit 6dB trennen. Hällt mit Sicherheit nicht lange und nervt schnell bei etwas gehobener Lautstärke.

 

Die Beyma Bässe sollten eine 6dB Weiche allerding vertragen.

 

Gruß

Dieter Achenbach

 

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Hallo Herr Achenbach,

 

das mit dem Beyma Mitteltöner (es war der 6MI80, nicht der 90) habe ich schon ausprobiert, der B&C und der RCF sind sicherlich Alternativen zum Beyma. Bei hohen Lautstärken kann man auf die letzte linearität verzichten (der Raum dichtet dann schon noch genug hinzu), sodass die Trennung selbst beim beyma geht. Im übrigen decken sich meine Messungen nicht mit denen von HH.

 

Bei dem Hörnchen würde ich die Trennung etwas höher verlegen, dafür dann den Spannungsteiler weglassen. Eventuell ist bei hohen Lautstärken wirklich eine 12 db Trennung zu empfehlen, aber es geht auch so. Es kommt ja drauf an wie laut man wirklich hören möchte.

 

Bei den Beyma Bässen 12B125 (schon was älter) und dem 15LX60 bin ich mir sicher dass eine 6 db Trennung geht.

 

Gruß

wuggu

 

BTW: Wollte an einer der nächsten Wochenenden vorbei kommen wegen dem Gehäusebausatz für den AMT und die Focals. Ginge das?

 

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Hallo Michael,

 

die Seite kenne ich bereits. War eine der Seiten die mir irgendwie Lust aufs selber machen gemacht hat.

 

Aber die Boxen dort kamen mir alle relativ "klein" vor. Ich kann das mangels Akustik ja leider nur mit der subjektiv empfundenen Optik vergleichen...

 

bibi, Stefan

 

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Also die ganzen Informationen hier sind für mich gleichbedeutend mit "Bahnhof". Das meiste jedenfalls. ;)

 

Mit der "Einkaufsliste" zu den Beyma Chassis ist mir aber schon sehr geholfen. Aber das Fachchinesisch zu den Weichen ist mir echt zu hoch. Löten kann ich, ja. Aber Weichen dimensionieren, das sicher nicht. Ich dachte da mehr an eine Bausatzempfehlung... :}

Die angesprochene Zeitschrift werde ich mir wohl mal besorgen.

 

Nach all den Beiträgen hier habe ich den Eindruck, das die Weichen das sind, worauf es am meisten ankommt. Das ist sehr interessant, weil ich bisher immer davon ausging, das das Geheimnis einer guten Box im Gehäusebau zu suchen ist und für Bässe eine Formel gilt wie für Motoren amerikanischer Autos: "Viel Hubraum, viel Drehmoment - wenig Hubraum, viel Sch***e" ;)

 

Also gesetzt den Fall, ich geh mir die oben empfohlenen Chassis kaufen, wie verfahre ich dann weiter? Wie sollten die Gehäuse ausgelegt werden? Das mit der richtigen Weiche wird dann wohl noch ausdiskutiert werden müssen, was? ;-)

 

Danke schon mal an alle für die Beiträge!

 

bibi, Stefan

 

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Hai Wuggu!

 

Das die Boxen gross werden ist mir klar. Aber es gibt ja unterschiedliche Groß's :)

 

In der Tiefgarage stehen zum Beispiel noch Boxen rum, die in meiner Jugendzeit bei den besten Festen eingesetzt wurden. Das sind zwar auch Selbstbauboxen, aber die habe ich gebraucht gekauft.

Die Bassboxen wiegt eine ca. 60kg und ist bestückt mit 4 Basschassis. Maße ca. (BxHxT) 80x90x40cm

4xHT und 4xMT sind in einem extra Satellitengehäuse untergebracht. (8-eckige Form. Rundherum abwechselnd mit HT und MT bestückt)

Wenn Interesse besteht werde ich mal ein Bild machen und hier reinstellen...

 

Die Dinger haben schon einen ordentlichen Wumms, aber der Klang lässt eben zu wünschen übrig. Gerade bei sehr hohen Leistungen brüllen die Mitteltöner etwas übertrieben.

Euch würde es wahrscheinlich die Fußnägel aufrollen wenn ihr die sehen würdet, aber ich habe damit wirklich viel Freude gehabt...

 

Damals hatte ich die auch im Wohnzimmer stehen wenn mal gerade keine Party war. Aber mittlerweile bin ich verheiratet und meine Frau will die Dinger partout nicht in der Wohnung haben. (Nehmen zuviel Platz weg).

 

Diese Boxen hatte ich auch im Kopf, als ich Begann den Text ganz oben zu schreiben. Ich will was mit ebensoviel Wumms das gleichzeitig um Längen besser klingt und so aussieht, das es auch in der Wohnung geduldet wird. Also eher in die Höhe bauen als so extrem breit...

 

Eventuell wären ja auch nicht so grosse Satelliten möglich und dann ein gut zu versteckender Sub... ?

Irgendwann habe ich auch vor mal wieder an die alten Zeiten anzuknüpfen und mal wieder den DJ zu machen. Deswegen möchte ich eben gerne die Leistungsreserven auf der sicheren Seite haben...

 

So, und was mach ich jetzt?

 

Gruss, Stefan

 

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hallo wuggu,

 

> Bei den Beyma Bässen 12B125 (schon was älter) und dem 15LX60 bin ich mir sicher dass eine 6 db Trennung geht.

 

der 15lx60 ist schon echt ein schickes teil und bestens verarbeitet, dürfte mit knapp unter 300€/stück insgesamt doch recht teuer werden. ich nehme an, daß genannte limit von 500€ bezieht sich auf ein paar, oder?

 

von einem beyma 12b125 hab ich bisher noch nie gehört. meinst Du vielleicht den 12b100 mit 4" spule und schaumstoffsicke, der schon seit den 90ern so gebaut wird?

 

eigentlich müßte ich jetzt ja wieder mit den koax-chassis von beyma anfangen, laß ich aber lieber. vermutlich würde eine kiste, wie Du sie vorgeschlagen hast zunächst ohnehin eine ziemliche umgewöhnung sein. gerade die satelliten mit der etwa eigenwilligen bestückung machen mich stutzig. ich würde daher zwei flotte 20er (-> focal?) plus kalotte als 2.5-wege in 60 liter bassreflex vorschlagen. ein hörtermin mit etwas ähnlichem wäre vorher sinnvoll!!

 

ansonsten find ich die idee einer 15/3 mit dem 15lx60 richtig gut. kann man bequem ohne sub für partys nehmen und auch mal die nachbarn über den eigenen musikgeschmack informieren *lach*

 

gruß

 

frank

 

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6dB halte ich alleine schon deshalb für bedenklich, da die Kiste ja auch für Parties benutzt werden soll. Betriebssicherheit geht da von.

Von RCF gibt's einen 1"-Hochtontreiber mit der Bezeichnung N270. Das Treiberchen ist richtig laut und unterscheidet sich klanglich kaum vom BMS 4538. Ist für den Preis richtig gut und lässt sich ab etwa 2,5kHz mit 12dB Filter einsetzen.

 

Wegen der Gehäuse nur vorher anrufen oder ein Mail schreiben.

Bis dahin sollte ich auch die 8" PHL haben.

 

Gruß

Dieter Achenbach

 

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Das Problem bei nach Lehrbuch berechneten Weichen ist, dass die Berechnungen ein Chassis mit linearem Frequenzgang und linearem Widerstand, z.B. 8Ohm, voraussetzen. In der Praxis sieht das aber (leider) ganz anders aus. Angefangen mit dem Baffle Step, das ist der Bereich, wo der Lautsprecher vom Rundumstrahler zum Richtstrahler wird, was abhängig von der Gehäusebreite ist. Hier gibt's eine Stufe im Frequenzgang von etlichen dB, die berücksichtigt werden muss.

Weiter haben fast alle Chassis eine Überhöhung am oberen Übertragungsende.

Um eine Weiche richtig zu entwickeln, müssten die Chassis in das Gehäuse eingebaut werden, die Frequenzgänge gemessen werden und anschließend mit dem Computer eine Weiche simuliert werden.

 

Die Entwicklung kann ich bis zu einem gewissen Grad übernehmen.

 

War der angegebene Preis von 500€ für das Paar gedacht?

 

mfg

Dieter Achenbach

www.lsv-achenbach.de

 

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Hallo,

 

vielleicht hätte ich da für dich eine Alternative, mit der es laut geht und die ins Wohnzimmer hineinpasst. Wenn du Interesse hast, poste mal deine Mailadresse, dann bekommst du Post von mir...

 

gruß

wuggu

 

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Hallo Dieter,

 

ja, der Preis war für das Paar gedacht. Ehrlich gesagt glaube ich das ihr weit über das hinaus geht, was für mich ausreichend ist.

 

Den ganzen Aufwand mit messen, simulieren, entwickeln und so weiter, das ist bei meinem derzeitigen Level des Hörens sicherlich "Perlen vor die Säue"...

 

Und sich eine derartige Arbeit zu machen möchte ich hier wirklich niemandem zumuten. Schon gar nicht in der Preisklasse, die ich anstrebe.

 

Ich dachte da mehr an Komponenten von der Stange. Da dann aber das bestmöglich harmonierende...

 

Grüße aus München,

 

Stefan

 

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>>Ich dachte da mehr an Komponenten von der Stange. Da dann aber das bestmöglich harmonierende...

 

Einfach irgendwelche Komponenten von der Stange, 0815 Fertigweiche dran? Vergiss es. Dann lieber ein paar Brüllkisten vom Blödmarkt.

Hohe Ansprüche haben und Billigkram kaufen verträgt sich nicht.

 

Entschuldige die harten Worte, es ist aber so.

 

Gruß

Dieter Achenbach

 

 

 

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hallo,

 

> Hohe Ansprüche haben und Billigkram kaufen verträgt sich nicht.

 

dem kann ich eigentlich nur zustimmen. dennoch müßte sich in diesem fall etwas finden lassen. ein bißchen auf zuwachs planen und der erste schritt bliebe im rahmen.

 

mein vorschlag wäre ein kompaktes zweiweg-top mit 10" tief-/mitteltöner und passendem hochtöner mit entsprechender weiche als fertiges konzept. damit könnte zunächst erfahrung im gehäusebau gesammelt werden. später sollte dann ein kräftiger 15" sub vom kaliber eines ciare 15.00sw mit potenter endstufe und aktivweiche dazukommen (geschätzt zwischen 750€ und 1000€). das dürfte dann für die meisten anwendungen völlig ausreichen und wäre bequem ausbaufähig.

 

gruß

 

frank

 

 

ps: einen vorschlag fürs top-teil hätte ich hier. :-)

 

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Hallo,

 

nochmal: verrat mir deine EMail - Adresse, dann habe ich was für dich! Wohnraumfreundlich UND laut genug für Parties!

 

 

 

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Hi Wuggu,

 

eigentlich hatte ich Dir meine Mailadresse über die Mailversendefunktion dieses Forums geschickt. Scheinbar ist das nicht angekommen...

 

Also wenn Du noch bereit bist mir was zu schicken, dann benutze bitte diese Adresse: eshaeh@yahoo.de

 

Danke, Stefan

 

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Hi Dieter,

 

mir ist es lieber, wenn Du deutlich bist. Ich stelle meine Fragen ja auch entsprechend.

Ich ging einfach davon aus, das es am Markt wohl schon preisgünstige Komplettsets (von der Stange eben...) gibt die trotzdem eine gute Qualität haben.

 

Scheinbar ist dem nicht so. Marktlücke?

 

Im Moment ist mein Projektchen wegen beruflicher Probleme vorübergehend auf Eis gelegt. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben...

 

Gruss, Stefan

 

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