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nasenbär

Rotel RB-981 gebrückt an 6 Ohm LS?!

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Hallo Wilm

 

Lieb das Du geantwortet hast....da siehst Du mal wie die Erinnerung sich im Alter vertrübt :7

Die Topas kenne ich leider nicht....denke aber für meine Ansprüche reicht (eine) Rotel.

 

 

 

Herzlicher Gruß

 

Michael

 

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http://www.centric-project.de

 

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Hallo,

 

also Du hast natürlich recht, daß sich durch die Brückung eine beachtliche Leistungsreserve ergibt. Diese wird doch aber nur angezapt, wenn Impulsspitzen in diesen Leistungsbereich kommen. Eine ungebrückte Endstufe würde dann Clippen, die gebrückte eben noch nicht, sondern das Signal noch sauber verarbeiten. Darum ging es mir aber auch nicht im Kern.

Mir ging es darum, daß sich durch die Brückung ein Dynamikzuwachs einstellen soll. Wie soll das passieren ? Der Geräuschspannungsabstand der Endstufe wird sich wohl durch die Brückung nicht ändern, ebenso die Anstiegsgeschwindigkeit. Und die Umpulsgenauigkeit wird außerdem durch die halbierte Dämpfung schlechter.

Es sei denn man kommt an die Leistungsgrenze der ungebrüchten Endstufe (etwa 200W / 4Ohm). Dann dürfte die Dynamik der ungebrückten Endstufe wohl etwas nachlassen, während die gebrückte noch "voll da" ist. Das ist dann aber, selbst wenn man LS mit nur durchschnittlichem Wirkungsgrad hat, schon gnadenlos laut.

 

Wenn man zwei Endstufen verwenden will, so würde ich aus Symmetriegründen die getrennte "Befeuerung" von Bass- und Hochtonbereich wählen, aber jeweils im Stereomodus. Aber jeder kann natürlich tun und lassen was will.

 

Gruß, Frank

 

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Hi Frank

 

Dann verstehen wir uns nun ja besser....bzw Du mich.

 

Einzig offen ist noch die Frage warum man solch abartige Lautstärken (oder eben einfach Reserven) haben will.

Diese Frage beantwortet sich beinahe von allein: Die Ti5000 ist dafür quasi gemacht (remember= JBL bedeutet JustBeLoud) und hat nebenher noch einen guten Wirkungsgrad ;-)

 

Auch die Rotel ist nicht gerade Leistungsschwach....in Brücke dann sogar noch stärker und BiAmping gebrückt springen wir dann locker und flockig ein den KW-Bereich :7

Ich persönlich betreibe die Rotel nicht gebrückt....habe aber vollstes Verständnis für Leute die diese Reserve haben möchten.

Faktisch kann man mit der JBL die Rotel ausschalten...was bestätigt das Reserve nicht völlig sinnlos ist, oder?

 

Musikalischer Gruß

 

Michael

 

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Der Dämpfungsfaktor dagegen

>wird mit sinkendem Widerstand kleiner.

>Dies ist darin begründet, dass

>der Dämpfungsfaktor durch den Quotienten

>aus Impedanz und Ausgangswiderstand der

>Endstufe berechnet wird. Wenn da

>der Nenner kleiner wird, wird

>es das Ergebnis auch.

 

 

Wenn der Nenner eines Bruches kleiner wird, wird das Ergebnis immer (!) größer!

 

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Hallo, Uwe!

 

>>Endstufe berechnet wird. Wenn da

>>der Nenner kleiner wird, wird

>>es das Ergebnis auch.

 

>Wenn der Nenner eines Bruches kleiner wird, wird >das Ergebnis immer (!) größer!

 

Natürlich, es muss Zähler heißen. Oder wie ich immer sage: Wenn ich Rechnen könnte, hätte ich auch Physiker werden können :-)

 

Wilm

 

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Hallo,

 

der Zähler bleibt gleich, da sich der Bezugs-Lastwiderstand (def. 8Ohm) nicht ändert. Der Nenner wird durch die Brückung aber verdoppelt, da sich der Innenwiderstand der Endstufe verdoppelt. Der Quotient (Dämpfungsfaktor) wird also halbiert.

 

Frank

 

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Hi, Frank!

 

Der Teil des Threads bezog sich ursprünglich auf ein Diagramm aus der Stereoplay. Hier wird die Leistung an verschiedenen Impedanzen sowie der Dämfungsfaktor angegeben. Dabei wird, bei bgenügend stabiler Konstruktion die Leistung bei sinkender Impedanz stets größer. Der Dämpfungsfaktor indes wird bei sinkender Impedanz kleiner, denn der Zähler wird kleiner (!).

Bei der Brückenschaltung wird natürlich der Innenwiderstand größer und damit der Nenner größer, was ebenfalls zu verringertem Dämpfungsfaktor führt. Aber jetzt ist es auf jeden Fall zuviel Mathematik für mich :-)

 

Wilm

 

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Hallo,

 

ich wollte überhaupt nicht besserwisserisch sein. Es macht mir einfach Spaß, mich ab und an mal ein bißchen mit bodenständiger Physik zu befassen, bei der man keinen Herrn Schrödinger oder Maxwell bemühen muß.

 

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