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Dr. Holiday

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  1. Dein Statement ist ziemlich polemisch, aber in der Sache hast Du recht.
  2. Hallo liebe Leute, also die Physik wird wohl nicht revolutioniert. Entscheidend für die Entstehung der Schalldruckschwankungen vor der Membran ist nicht die Membranauslenkung selbst, sondern deren Beschleunigung. Die Beschleunigung ist aber die zweite Ableitung der Auslenkung nach der Zeit. Dadurch erhält man z.B. bei Sinussignalen eine Phasenverschiebung von 180° ( sin x´´ = -sin x), d.h. ein Maximum der Auslenkung entspricht dann einem Minimum im Schalldruck. Also entweder waren die Physikbücher schlecht, oder sie wurden nicht verstanden. Frank
  3. Hallo, vollständig weiterhelfen kann ich Dir leider nicht, da ich die Parasound bisher nicht gehört habe. Aber: Die RB 981 habe ich selber und die ist in ihrer Preisklasse das Beste, was ich bisher kennengelernt habe. Es ist natürlich möglich, daß sie von der Parasound noch getoppt wird, weiß ich nicht. Mit der RB 981 machst Du aber mit Sicherheit keinen Fehler. Frank
  4. Hallo, also ich kaufe mir schon seit geraumer Zeit nur noch selten eine Audiozeitschrift, egal wie sie nun heißt, denn ich habe auch den Eindruck, daß die Tests in erster Linie der Steigerung des Absatzes von Audiogeräten dienen soll und kaum fundierte und seriöse Entscheidungshilfen darstellen. Die Berichterstattung ist häufig wolkig-nebulös. Man gewinnt den Eindruck, daß das Papier irgendwie gefüllt werden muß. Wenn eine interessante CD beiligt, kaufe ich noch eine Audiozeitung. Ansonsten fallen die Hefte meist schon beim Überfliegen im Supermarkt durch.
  5. Hallo, ich wollte überhaupt nicht besserwisserisch sein. Es macht mir einfach Spaß, mich ab und an mal ein bißchen mit bodenständiger Physik zu befassen, bei der man keinen Herrn Schrödinger oder Maxwell bemühen muß.
  6. Hallo, der Zähler bleibt gleich, da sich der Bezugs-Lastwiderstand (def. 8Ohm) nicht ändert. Der Nenner wird durch die Brückung aber verdoppelt, da sich der Innenwiderstand der Endstufe verdoppelt. Der Quotient (Dämpfungsfaktor) wird also halbiert. Frank
  7. Hallo, also Du hast natürlich recht, daß sich durch die Brückung eine beachtliche Leistungsreserve ergibt. Diese wird doch aber nur angezapt, wenn Impulsspitzen in diesen Leistungsbereich kommen. Eine ungebrückte Endstufe würde dann Clippen, die gebrückte eben noch nicht, sondern das Signal noch sauber verarbeiten. Darum ging es mir aber auch nicht im Kern. Mir ging es darum, daß sich durch die Brückung ein Dynamikzuwachs einstellen soll. Wie soll das passieren ? Der Geräuschspannungsabstand der Endstufe wird sich wohl durch die Brückung nicht ändern, ebenso die Anstiegsgeschwindigkeit. Und die Umpulsgenauigkeit wird außerdem durch die halbierte Dämpfung schlechter. Es sei denn man kommt an die Leistungsgrenze der ungebrüchten Endstufe (etwa 200W / 4Ohm). Dann dürfte die Dynamik der ungebrückten Endstufe wohl etwas nachlassen, während die gebrückte noch "voll da" ist. Das ist dann aber, selbst wenn man LS mit nur durchschnittlichem Wirkungsgrad hat, schon gnadenlos laut. Wenn man zwei Endstufen verwenden will, so würde ich aus Symmetriegründen die getrennte "Befeuerung" von Bass- und Hochtonbereich wählen, aber jeweils im Stereomodus. Aber jeder kann natürlich tun und lassen was will. Gruß, Frank
  8. Hallo, natürlich ist der Maximalpegel höher und zwar jeweils um +3dB bei Leistungsverdopplung, +6dB bei Vervierfachung usw.. Wenn Du aber bei einer gegebenen Lautstärke hörst, dann ist es relativ egal, was die Endstufe bei Vollaussteuerung leisten könnte. Die Maximalleistung ist begrenzt durch die aktuelle Stellung des Vorstufenpotis. Solange eine Endstufe nicht in die Nähe ihrer Leistungsgrenze kommt, sind keine Dynamikvorteile durch Brückung zu erwarten.
  9. Guten abend Nasenbär, wahrnehmbare Dynamikverbesserungen sind durch die Brückung nicht zu erwarten. Was die benötigte Leistung auch für Deinem Raum angeht, so sind z.B. 2*30 Watt dynamische Spitzenleistung schon sehr laut, es sei denn Du hast LS mit einem sehr schlechten Wirkungsgrad. 30 Watt pro Kanal verlangen aber der RB 981 selbst im Stereobetrieb nichts ab, denn sie ist weitab von ihrer Leistungsgrenze von > 200 Watt pro Kanal. Auf der anderen Seite hat man bei Brückenschaltung ggf. Klangeinbußen durch den halbierten Dämpfungsfaktor. Und wenn Du einen großen Raum mit langen Kabeln hast, fällt die Dämpfung der Endstufe noch mehr ins Gewicht. Aber probier es halt selbst aus, wenn Du willst.
  10. Hallo Nasenbär, die RB 981 arbeitet in ungebrücktem Zustand ohne Probleme auch an 2 Ohm stabil. Das bedeutet, daß sie in gebrücktem Zustand auch noch an 4 Ohm stabil arbeitet, da in beiden Fällen durch die Endtransistoren der gleiche Strom fließt. Jetzt ist die Frage, wo das Impedanzminimum Deiner Lautsprecher liegt ? Liegt es nicht deutlich unter 4 Ohm, bekommst Du keine Probleme. Warum willst Du die Endstufe überhaupt brücken ? Die RB 981 hat durch schon im Stereobetrieb eine ordentliche Leistung und einen hervorragenden Dämpfungsfaktor. Der mögliche Pegelzuwachs durch Brückung liegt doch nur bei 4.5 dB, und der Dämpfungsfaktor sinkt, also warum das Ganze ?
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