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Koch

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  1. Hallo Joschka, für den Bau habe ich so die Idee, dass man ja aus dünnem Blech eine "Tüte" relativ einfach machen kann. Diese Tüte lässt sich als "Positiv-Modell" verwenden und eine "Negativ-Form" bauen (in Glasfaser). Daraus wiederum kann man beliebig viele Kopienen des "Positiv-Modells" erstellen. Als Material Stelle ich mir Kunstharz mit Glasfaser als "Haut" und ein Gemisch aus Sand und Kunstharz für die "Füllung" zwischen den Wandungen vor. Details zu der Technik (natürlich nur über den Bau von Formen und die Verarbeitung von Glasfasern) findest Du beim Modellbau-Club in Deiner nähe. Die bauen Rüpfe, Flügel etc. seit jahren in dieser Technik. Bei einem exponentiellen Verlauf wird die Herestellung eines "Positiv-Modells" etwas problematisch. Mit 20cm Durchmesser hat man zwar bei vielen, üblichen Drehbänken noch eine kleine Chance etwas zu drechseln. Was mir eher Probleme bereitet ist die Länge von einem Meter: Ich kann so ein Ding nicht in meiner Wohnung aufstellen(habe Familie), es müsste also wie eine Schnecke gebogen sein. Für diese Ausführung habe ich noch keine Idee. PS: Was hat der MSW für ein Problem bei 10 kHz bzw. weshalb hat er da ein Problem???
  2. Koch

    4 statt 1

    Hallo, bei Deiner Rechnung geraten die Grundlagen der Physik etwas durcheinander: Mit 4 Basstreibern stellst Du quasi einen neuen Bastreiber zusammen, der die 4-fache Membranfläche hat und einen höheren Wirkungsgrad. Wenn Du mit dem neuen "4-fach" Basstreiber das gleiche Spiel nochmals treibst, gewinnst Du nochmal an Wirkungsgrad. Du kannst das Spiel (mindestens in Gedanken) beliebig fortsetzen. Du kannst sogar soweit gehen, dass Du mehr Schallenergie aus dem System holst, als Du elektrische Energie reinpumpst. Wenn Du das schaffst und geschickt in die Praxis umsetzt, bist Du innerhalb kürzester Zeit reicher als Bill Gates und mächtiger als Clinton, Schröder und Konsorten zusammen: Du hast das Energieproblem dieser Welt gelöst. Wo steckt der Überlegungsfehler? -> In der Serieanordnung von zwei Basstreibern erhält jeder Treiber noch 1/4 der Leistung. Jeder produziert noch -6dB Schalldruck. Die beiden zusammengezählt erhälst Du -3dB Schalldruck durch die doppelte Membranflächen bei -3dB Leistung. -> Mit dem Parallelschalten zweier solcher Anordnungen verdoppelst Du den Schalldruck abermals (doppelte Membranfläche), bist also nun auf 0 dB. Die Eingangsleistung ist nun aber auch wieder auf dem gleichen Niveau wie bei einem einzelnen Treiber, also bei 0dB. => Der Wirkungsgrad ist und bleibt konstant. Den Überlegungsfehler machst Du weil Du vernachlässigst, dass der einzelne Treiber in der Serieschaltung nur noch einen Pegel von -6dB bringt.
  3. Hallo Andreas ich habe bis jetzt keine Literatur darüber gelesen. Aber ich vermute, dass man den Effekt damit erklären kann, dass 1. Die Reflexionen (bei hohen Frequenzen) so gerichtet sind, dass sie sich nach hinten forpflanzen. Der maximale Öffnungswinkel der "Tüte" darf deshalb 90 Grad nicht überschreiten. 2. Die Luftbewegung mit mit abnehmendem Durchmesser immer höhere Geschwindigkeiten annehmen muss: Man stelle sich eine Virtuelle Membran vor: mit einem Duchmesser von 20 cm bewegt si sich z.B. +- 1mm, weiter hinten mit einem Durchmesser von 14 cm muss sie sich um +-2 mm bewegen, mit 10 cm +- 4 mm usw- Die Reibungsverluste nehmen massiv zu, je weiter hinten der Schall ist. Die Schallwellen werden also durch das Medium Luft selbst und deren Reibungsverluste an der Gehäuseinnenwand bedämpft. Über den Einfluss des Hornverlaufs weiss ich auch nichts: Gibt es ev. eine Möglichkeit, das mit AJ-Horn zu simulieren?????
  4. Koch

    4 statt 1

    Hallo Andi: Der Wirkungsgrad ändert sich sicher nicht. Egal vieviele Treiber Du in allen erdenklichen elektrischen Anordnungen verbaust: Den Schalldruck, den Du für ein Watt Leistung erhälst, ist immer der gleiche. Der Wirkungsgrad hängt nicht von der Anzahl Chassis ab sondern vom Magnetfeld, Luftspaltbreite, Membrangewicht, Ausrichtung der Treiber (nach vorne, hinten,) etc. (alles mechanische Faktoren). Meistens wird der Fehler gemacht, dass der Schalldruck bei einer Konstanten Spannung gemessen wird. Die Impedanz und damit die Eigentliche Leistung wird vernachlässigt. Serielle Anordnung zweier Chassis: Pro Treiber die Halbe Spannung, gemäss P=U*U/R erhält jeder der Treiber nur noch 1/4 der Leistung bei konstanter verstärkerspannung Pro Treiber hast Du einen "tieferen Arbeitspunkt", der liegt je bei - 6 dB gegenüber eines einzelnen Treibers. Mit 2 Treibern bist Du also bei -3dB Schaldruck bei gleicher Spannung gegenüber dem Einzeltreiber. Seriell- Paralelle (1+1//1+1) Nun schaltest Du 2 mal 2 Treiber paralell: Jeder Treiber hat immer noch nur 1/4 der Leistung bei konstanter Verstärkerspannung. Diese Anordnung ergibt 4 mal 1/4 der ursprünglichen Leistung. Der Pegel wird wieder verdoppelt, also nochmals + 3dB. damit wären wir wieder beim gleichen Schallpegel wie mit einem einzelnen Treiber, und das bei gleicher Eingangsleistung. -> der Wirkungsgrad bleibt konstant!!! Aber die Aussteuerungsgrenze nimmt um 6 dB zu, kompressionseffekte und thermische Effekte sind nicht mehr so einflussreich. Der Sound also besser. Gruss Daniel
  5. Ich habe ins Auge gefasst, als nächstes Projekt mal was mit einem Manger Schallwandler zu bauen. Dabei möcht ich der Energie, die nach hinten abgeht etwas mehr sorge tragen als üblich: Wenn ich einen Lautsprecherchassis in ein Gehäuse einbaue, so soll im Gehäuseinneren möglichst kein Schall reflektiert und zeitversetzt wieder an die Membrane zurück geworfen werden. Das hat sicher seine Gültigkeit für Frequenzen, deren halbe Wellenlänge kürzer oder gleich ist wie die Gehäusetiefe. Darunter wirkt das Luftpolster hinter der Membran eher wie eine "harte Aufhängung" des Chassis und beeinflusst die untere Grenzfrequenz und die Güte des Systems. Das "Nautilus"-Gehäuse verjüngt sich nach hinten, Reflexionen werden stark unterdrückt, weil keine Fläche paralell zur Membrane stehen. Der Mager MSW soll bezüglich Reflexionen im Gehäuseinnern recht empfindlich sein. Ich nehme also den Manger Schallwandler und baue ihn in ein Gehäuse "a la mode Nautilus" ein. Innendurchmesser beim Chassis 25 cm, tiefe 50 cm. Das Ergibt ein Volumen von gut 8 Litern. Was kann ich als Resultat erwarten? Ist es meine Annahme richtig, dass ich für den Frequenzbereich ab etwa 300 Hz keine dämpfenden Materialien anbringen muss? Kann man, analog zu Hornlausprechern, die Länge des Trichters verkürzen wenn der Trichterverlauf z.B. wie ein Kugelwellenhorn ausgebildet ist? Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass das Gehäuse sich zuerst Kugelförmig "aufbläht" (um das notwendige Volumen zu erreichen) und sich anschliessend wie ein Kugelwellenhorn verjüngt (damit es nicht zu tief wird). Braucht es nach euren Erfahrungen noch Dämmaterialien für so ein Gehäuse und wenn ja, welche? Übersehe ich einen oder mehrere Punkte in meinen Überlegungen?? Besten Dank für Eure Hilfe
  6. Hallo Hermann >>Abstand zwischen Gleichrichter und Trafo >>so kurz wie möglich. > >Da hab ich ein kleines Problem. >Der Trafo soll raus, er >wird aber durch eine Logik >hochgefahren, die nicht aus dem >Gehäuse kann, sprich zwei Relais >sind dort im Primärkreis und >eine Flachbandleitung steckt drauf. Die >Platine dazu enthält auch die >Gleichrichter und muss eigentlich drin >bleiben. >Ich wollte also zunächst die transformierte >Wechselspannung über ein geschirmtes Kabel >aus dem externen Trafohaus ins >Amp-Haus leiten. Mit einem 22000 mikro Farad und einem Gleichrichter am Ende wirst du bei Last extrem hohe Spitzenströme (mehrere Amp.) kurzer Dauer (hohe Frequenzen!!) haben. Das streut garantiert ein, wenn nicht über die Luft dann sicher aber über die Rückwirkung auf die 230 VAC. -> verlängere doch das Flachbandkabel oder organisier Dir ne Anfahrschaltung. Ich kenn das Sortiment von Thel nicht so genau, ich nehme aber an, dass er was brauchbares hat. Ausserdem gibts da noch die Zeitschrift "Elektor". Die haben auch ein paar Varianten um einen grossen Trafo einzuschalten. >Auf was muss ich da konkret >achten, abgesehen von hoher Strombelastbarkeit? >Beim THEL wird sowas für >diesen Zweck angeboten. So niederohmig wie möglich. Mit Eisenkern ist unbedingt der max. Strom zu berücksichtigen, sonst geht die Spule in die Sättigung. >Pro Kanal ein Paar Elkos werd >ich machen. Also 4x10000u. Achtung: Für die Treiberstufe brauchst Du nicht so grosse Kapazitäten, auch die Spulen darfst du hochohmiger wählen. Versuchs erst mal mit den Spuhlen von Stein Music (ich glaube etwa 80 mH). Der setzt die solche Dinger auch für seine Treiberstufen ein. Den Kondensator für die Treiberstufe würde ich etwa mit 2200 uF wählen. das Resultat hängt vom Strombedarf der Treiber ab-> versuchen oder/und messen. >Amp hat derzeit 2x22000u. > >Bringt das was die Kapazität auf >4x20000u zu erhöhen? Hängt von der Qualität ab. Elkos können lang leben, einen niedrigen Innenwiederstand haben und erst noch gut klingen, dann sind sie aber auch meist etwas teurer. Lieber sehr gute 4x10'000 als gute 4x22'000. Die sehr guten halten auch sicher länger (nahe bei den Endstufentransistoren wirds ja eher warm sein). Ich habe bei 50W Endstufen sehr gute Erfahrungen mit Elkos vom Hersteller Rifa gemacht. 10'000 uF/63V , Strombelatbarkeit 11,7 A@100 Hz, 26,2 A@10kHz und einem Ausgangswiderstand unter 15 mOhm zwischen 100 Hz und 100 kHz. Schau mal bei www.distrelec.com die Produktnummer 80 14 22 an. Ausserdem kann die Kapazität nicht beliebig erhöht werden, die Strom-peaks durch den Trafo werden immer kürzer und grösser, der Trafo wird in die Sättigung gehen und verursacht einmal mehr Störungen. Höhere Kapazität nach der Spule bringts also nur, wenn auch die Induktivität erhöht wird. Das wiederum erhöht den Innenwiderstand der Spule .... Wie wärs mit einem grösseren Trafo??? -> Optimiere nach Geldbeutel und Klangresultat. Wenn Du mit sehr guten 10'000 uF glücklich wirst, kannst Du immer noch weitere 10'000 ranhängen oder mit einem grösseren Trafo probieren. -> Wenn Geld keine Rolle Spielt: Akku-Speisung mit Lastwagenbatterien, parallel dazu ein paar Farad (richtig gelesen!) Ultrakondensatoren (Siemens Matsushitta UltraCap, parallel dazu ein paar kleinere Kondensatoren, alles schön mit Kupferschienen verdrahtet: keine Kleichrichter, keine Rückwirkung aufs Netz und genug Energie um jedes Stück Draht zu pulverisieren. Daniel
  7. das bisherige ist ganz o.k., nur würde ich die Störungen, verursacht durch die Ladestromspitzen nicht vernachlässigen. Die werden übers Netz als HF-Störungen eingekoppelt und beeinflussen andere Geräte -> deshalb gibts ja so viele Netzfilter etc. Ich hab schon (Profi)Messungen der leitungsgebundenen HF-Störung von Trafonetzteilen gesehen, die bei weitem schlimmer waren als man sich das von den "bösen" Schaltnetzteilen her gewohnt ist. Mein Vorschlag: Zwischen Trafo und Netz ein HF-Filter, Abstand zwischen Gleichrichter und Trafo so kurz wie möglich. Für die Siebung ein Pi-Glied verwenden. D.h. einen "kleineren" (z.B. 4700 mikro) Elko direkt nach dem Gleichrichter, anschliessend eine niederohmige Spule ins + bzw. - (z.B. 10 mH, Achtung bei der Auswahl, da hoher Gleichstromanteil). Anschliessend Kabelverbindung zu den Endstufentransistoren, wobei möglichst nahe an den Transistoren grosse Elkos (z.B. 10000 mikro)und parallel dazu kleinere Folienkondensatoren. Perfektionisten werden die Speisung für die Treiberstufen auch separat über je eine Spule auskoppeln und je einen eigenen Kondensator spendieren. Aesteten und Naim-Fans (sind nicht immer die gleichen Leute!!) werden das Netzteil inkl. Spulen auslagern. Viel Spass
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