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HiFi Heimkino Forum

Klangliche Zerstreuung...

Buddelfrosch
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Hier noch 2 meiner insgesamt 3 (den dritten sieht man über dem Endverstärker) geschlossenen Schröder-Diffusoren. Selbstgebaut, was sich wegen unterbestückten Werkzeugparkes als recht fummelig herausgestellt hat. Klanglich verhindert sie wirkungsvoll frühe Reflexionen der ansonsten zu nahen und kahlen Wand, ohne dem Raum Energie zu nehmen.

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Recommended Comments

Hilfe - außer den Regalen seh´ich nichts - oder sind das etwa die Diffusoren? Wäre eine gut bedämpfte Möblierung nicht geschmackvoller und wohnlicher?

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Das hintere ist tatsächlich nur mein Cassetten-Regal ;-). Die beiden vorderen "Setzkästen" sind die Diffusoren. Zum besseren Verständniss des Aufbaus stelle ich noch ein Detail-Bild ein.

Kurz zur Wirkung:

Durch ihre definierte Oberfläche (von Dr. Schröder irgendwann mal berechnet), gewährleisten sie die effektivst mögliche Schallstreuung auf geringen Raum. Die räumliche Darstellung des Klanges verbessert sich, da das Ohr nicht durch frühe Reflexionen der Seitenwand irritiert wird. Zerklüfftete Regale an der Wand haben einen ähnlichen Effekt aber weniger stark.

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Danke für die infos - aber unterschiedlich eingeräumte Regale mit CD´s, Büchern und anderen Gegenständen würde doch einen ähnlichen Effekt erzielen, oder? Warum also viel Geld für extra Diffusoren ausgeben, wenn man mit ganz normalen räumlichen Gestaltungsmöglichkeiten (fast) dasselbe Ergebnis erzielen kann? Ich will jetzt hier nicht bekritteln, daß du so einen extra Aufwand betreibst - das wird wohl jeder selbst wissen - aber trotz alledem erscheint mir die Idee einer abwechslungsreichen Bedämpfung durch Regale, Teppiche, Bilder, Gegenstände irgendwie plausibler.

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So teuer waren die Teile auch wieder nicht. Eigentlich nur den Holzpreis und Zeit. Gebaut habe ich sie hauptsächlich deshalb, weil ich den Unterschied zu den von dir genannten "Normalen"-Diffusoren herausfinden wollte. Ausserdem tragen sie nicht so "dick" auf, wie normale Bücherregale. Man kann also noch gut auf der Couch darunter sitzen. Das Zimmer klang am Anfang echt schlecht, daher der massive Einsatz von Absobern und Diffusoren. Jetzt klingt es sehr gut.

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Hallo Buddelfrosch und topspin,

 

man kann es aber auch übertreiben - und dann kommt mitunter so etwas heraus. Ein Bekannter von mir hat mal allen Ernstes 2 umgebaute Mülltonnen als sog. "Helmholtz-Resonatoren" in sein Wohnzimmer gestellt, damit der Klang sich "besser ausbreiten" könne.

Sowas führt Hifi ad absurdum!

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@TrueSound: Ich weiß was du meinst, sehe das aber ein bisschen entspannter. Jeder nach seinem Gusto. Ich würde mir auch kein Matrix 800 (wie hififan) ins Zimmer stellen, weil mir das zu wuchtig wäre aber ich finde es o.k. In meinen Freundes und Bekanntenkreis gibt es auch genug Leute, die nicht nachvollziehen können, was ich mit meinem Zimmer veranstalltet habe bzw. was ich für mein Hobby bisher schon ausgegeben habe. Solange sich dein Bekannter mit den Mülltonnen wohl fühlt, sehe ich da kein Problem.

Übrigens bezüglich deines Wunsches, die komplette Anlage auf ein Foto zu bannen: Ich habe es probiert, bekomme sie aber nicht komplett drauf. Ich kann nicht soweit zurückgehen, wie es für das Foto nötig wäre.

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Hallo Buddelfrosch,

 

wie sagt der Kölsche: "Jede Jeck is anders". Ich würde in meiner Begeisterung für Hifi zwar nicht so weit gehen wollen, wie du es tust - aber es ist in deinen Augen konsequent. Das respektiere ich.

Die Bewertung gebe ich dir für deinen Mut, unkonventionell an Problemlösungen heranzugehen. Du stehst über den Dingen - gut so!

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Hi Buddelfrosch,

 

das nenne ich konsequent! Für diese Raumakustik-Optimierung gibt es eine 10,0! Hast du denn einen Bauplan für den Schröder-Diffusor oder eine Berechnungsgrundlage? Ist der Diffusor von der Raumgröße abhängig oder von Lautsprecher-Parametern?

 

Viele viele Fragen...

Gruß

andreas

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Hallo Asti,

 

einen Bauplan hatte ich mir damals von w4 zuschicken lassen. Wenn du Interesse hast, kann ich dir gern eine Kopie zukommen lassen. Wenn man eine Kreissäge hat ist das ganze nicht besonders anspruchsvoll beim Bau. Leider hatte ich nur eine Stichsäge mit der man nicht so genau arbeiten kann. Das kann dann zu ärgerlichen Verspannungen in der Gitterstruktur führen. Der Einfachheit halber, habe ich in die Gitter dann nur auf richtige Länge gebrachtes "Vollholz" eingeklebt. Dies lässt das Gewicht der Teile aber ziemlich anwachsen. Für die drei Diffusoren sind glaube ich fast 8 Meter Kantholz verbraucht worden. Ich denke daher, dass die Konstruktion leichter wird, in dem man in die Fächer zugeschnittene Styropor-Blöcke klebt, auf die man dann nur noch eine Sperrholzscheibe aufleimt.

Je tiefer die Fächer des Diffusors gewählt werden, desto tiefer wird auch der Frequenzbereich, in dem noch eine Wirkung erziehlt wird. Die Parameter des Lautsprechers sind dabei ebenso nicht von Bedeutung, wie die Parameter des Raumes. Es gilt einfach, ge größer der Raum, desto mehr Diffusoren müssen angebracht werden. Für eine Deckenhöhe von 3,50 m habe ich das ganze noch recht dezent dimensioniert. Im Vergleich dazu ein Foto von der Homepage von w4:

http://www.wvier.de/images/sacd-fo3.jpg

Falls noch Fragen offen geblieben sind, keine Scheu... :-)

 

Gruß

Gábor

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