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musicloverx

Frequenzweichen-Tuning

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Hallo Leute,

habe mal eine Frage an erfahrene Weichenveredeler. Wenn ich bei einer fertigen Weiche, die alles richtig macht vorausgesetzt, nur die Kondensatoren gegen hochwertigere tausche, dürfte es doch keine wirklichen Einflüsse auf den Frequenzgang haben, oder? Wo liegt dann der Fehler, wenn es dann plötzlich etwas giftig klingt? Sogar bei Platte!

 

Kette: Sonus Faber Concerto (seasKT19ff+carbonpapierTMT) in 6dB Weiche(Supremes im HT-Zweig); mission cyrus Pre+power; Rega Planet CD; Thorens TD2001+Creek Phonostufe; Kabel komplett von phonosophie (OFC-Kupfer 6qmm) in bi-wiring, Stromleiste;

 

Hat jemand die missions?

 

Danke

Timo

 

 

 

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Hallo!

 

Wenn Du den korrekten Wert genommen hast, kann es wegen dem Eigenklang des Kondensators recht hell klingen. Das ist nicht ungewöhnlich! Genausogut kann der "bessere" Kondensator auch Fehler deiner Kette entblössen. Versuch es doch mal mit nem Öl/Papier-C. Ist zwar momentan in Mode gekommen, muss aber nicht immer das Allheilmittel sein. Ausprobieren geht über Studieren!!

 

Grüsse

 

Ernesto

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 09-Jan-2002 UM 22:18 (GMT)[p]Mein lieber Herr Lehrer(Tuner ist gemeint):)

 

beim Durchsehen der Weichenplatine habe ich festgestellt, daß nur die beiden Kondensatoren des Hochpasses von MKTs auf Supremes getauscht wurden. Die Spule enthält noch einen Ferritkern und der Tiefpaß hat noch komplett seine Standarbestückung. Wobei anzumerken sei, daß für diese Preisklasse es schon bemerkenswert erscheint, daß es sich um MKTs handelt!:) Also meinst Du, ich sollte die original mkts wieder einlöten, um die Schärfe zu nehmen?

 

PS. Öl-Papier Cs??? Wo gibts denn die? Noch nie gehört!!!

 

Grüße

Timo

 

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Hmm!

 

Löte die originalen ´Kondensatoren vielleicht noch einmal ein und höre mit verschiedenen CD´s um noch einmal die genauen Unterschiede festzustellen. Öl-Papier Kondensatoren sind technisch gesehen nichts Berauschendes, sie haben einen recht hohen Innenwiderstand bzw. grossen Verlustfaktor. Der Aufbau ist einfach und betagt, aber die Dinger klingen mit einigen Hochtönern göttlich. Der Klang geht in die weiche und warme Richtung, das könnte bei Dir gut passen.

 

Ernesto

 

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Gast Feinkost_Paranoia

Hallo Timo,

 

die Öl-Papier-Cs gibt es bei B&T-HiFi-Vertrieb, Aachenerstr.10, 40223 Düsseldorf.

Er heisst Jensen und es gibt ihn mit verschiedene Folien. Obwohl die guten Testergebnisse mit der "billigen" Alufolie gehört wurden, kann ich dir nur raten zu der Kupferfolie zu greifen. Wenn man schon soviel Geld für einen Kondensator ausgibt, dann richtig (2,2µF ca. 180,-DM), zur Not als By-pass-Kondensator. Alle anderen Öl-Papier-Cs sollen ihr Geld nicht wert sein(irgendwelche aus Russland).

Ich selber hab noch gar keinen gehört, habe die Information aber von jemanden, dem ich voll vertraue.

Ob sich so eine Investition vor einem 100,-DM-Hochtöner bezahlt macht, weiss ich nicht. Aber immer noch besser als die ganzen Lautsprecher auszuwechseln.

 

MfG, Christoph

 

 

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Hallo,

 

die Verluste spezieller C`s (Elko, Öl-Papier?) lassen sich in erster Näherung durch Serien-R´s nachbilden.

 

Also zumindest für Versuche würde ich erstmal z.B. 0.47 Ohm in Serie zum Super-C schalten, v.a. beim Eingangs-C.

 

Dämpft ganz sanft den Hochtonpegel :-).

 

Wenn die kritische Lage eher in den oberen Mitten liegt, ist ein Verkleinern des Eingang-C´s um 5 - 10% sinnvoll.

 

Auch Chassis von Premium-Herstellern haben Toleranzen (mind. +/- 1 dB im Pegel), entsprechend ca. +/- 0.4- 0.8 Ohm Vorwiderstand bzw. +/- 12% im Filter-C.

 

 

Gruß,

Michael

 

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>Hallo,

>

>die Verluste spezieller C`s (Elko, Öl-Papier?)

>lassen sich in erster Näherung

>durch Serien-R´s nachbilden.

 

Hey super TIP!

 

>

>Also zumindest für Versuche würde ich

>erstmal z.B. 0.47 Ohm in

>Serie zum Super-C schalten, v.a.

>beim Eingangs-C.

>

>Dämpft ganz sanft den Hochtonpegel :-).

 

Du meinst eine reine Pegelabsenkung?

Kann ich mit dem Rechenprogi zur Pegelabsenkung unter Grundlagen zu finden bei http://www.lsv-achenbach.de/homepage.htm arbeiten? Habe nämlich leider Software parat:(

 

>

>

>Wenn die kritische Lage eher in

>den oberen Mitten liegt, ist

>ein Verkleinern des Eingang-C´s um

>5 - 10% sinnvoll.

 

Mal sehen, aber kann ich mir weniger vorstelln, da ist die Weiche noch orignial, es sei denn wegen der Toleranzen, die Du unten anführst.

 

>

>Auch Chassis von Premium-Herstellern haben Toleranzen

>(mind. +/- 1 dB im

>Pegel), entsprechend ca. +/- 0.4-

>0.8 Ohm Vorwiderstand bzw. +/-

>12% im Filter-C.

>

>

>Gruß,

>Michael

 

 

Also, DU meinst dem hellen Supreme Klang einfach durch Absenkung entgegenwirken? Wie empfindlich sind die Supremes beim Auslöten?:)

 

CU

Timo

 

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Hi,

vielen Dank! Aber das erscheint mir zu teuer! Dann würde ich doch eher einen neuen LS aufbauen. Anderer HT:) Obwohl mir die Händler sagen, der KT19ff ist eigentlich nicht scharf! Also die supremes wieder raus und die mkts rein? Sind immer noch präziser als die Densen, oder?

 

Ja und was bringt eigentlich der Austausch des HTs gegen eine noferro Variante. Ist ja auf jeden Fall schneller, vielleicht paßt es dann mit den supremes besser?!

 

Was meinst Du?

 

Gruß

Timo

 

 

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Ja, das habe ich mir gedacht! Der deutsche "Vertrieb" nimmt unverschämt hohe Preise für die Jensen-Kondensatoren.

Da ich den Seas KT19F schon mehrmals verbaut habe, kann ich behaupten das er für sein Geld excellent klingt. Einen gewissen "hellen" Eigenklang besitzt er m. E. aber.

Die No Ferro-Version kannste auch mit deinem HT machen.:-) Magnet aus der Quick-Snap Halterung lösen, Luftspalt und Schwingspule mit Zewa von der Ferro-Suppe befreien. Das Zeugs nicht auf deine Klamotten kleckern, schwer zu entfernen... :-(

Beim No Ferro 12 könnte die rückwärtige Bedämpfung anders sein.

Schneller ist nicht unbedingt das richtige Wort -->spritziger und gesteigerte Feinzeichnung.

Was stört dich denn GANZ genau? S- oder Zischlaute, Stimmen-Timbre, Hochton nur zu laut?

 

Ernesto

 

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Hallo,

 

etliche Audyns nachgemessen die Tage. 8,2uF. Bandbreite ging von 7,99uF bis 8,33uF. In % = 4,3 Prozent Bandbreite, oder besser Abweichung von 8,2uF = rund 2,5%. Kann man eigentlich mit leben, wenn man kein Sensibelchen beschalten will.

 

Das härteste was wir mal hatten: eine Trafokernspule von IT. Nominell 15mH, die hatte sage und schreibe nur kanpp 12mH. Sowas gibts auch, und das im HighCostBereich!

 

Bis dann

Klaus

 

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Hi Enesto,

 

Danke, endlich was konkretes zum KT19f!! Die Idee mit dem herausprokeln des ferros hatte ich auch schon. Allerdings gibts dann kein zurückm, wenns nicht gefällt. Also werde ich davon absehen. Laut dem Vorbesitzer der Concertos ging nach dem Weichentuning erst so richtig die Post ab. Demnach sind die Supremes der Grund für den spitzeren Klang.

 

Der Klang, es sind weder zischende S-Laute, noch der Stimmen-Timbre. Beides traumhaft neutral! Nur beim Leisehören fehlt es an luftiger Feinauflösung und beim Lauthören werden die Höhen rauh, sägezahnmäßug, also nervig. Nun bitte nicht damit kommen, daß zu laut immer nervig klingt:)) Nein, ich meine bei angemenhmer Hörlautstärke, ohne den Nachbarn zu beschallen:).

 

Was hälst Du vom XT300 von Vifa? Der ist super linear und ließe sich einfach integrieren.

 

CU

Timo

 

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Hallo Timo!

 

Der XT 300 ist ein reines Mode-Produkt à la Mini-Böxchen mit Alu-Look. Das Bündelungsmass ist grauenhaft und Klang hält sich in Grenzen. Die Profis in meinem Bekanntenkreis sind nicht sonderlich entzückt von dem Chassis bzw. nicht mehr. An sich ist das Ding uralt, es wurde nur wieder zur passenden Zeit bei Vifa aus der Schublade geholt... Welch böse Worte von mir, aber es ist nunmal war! :-(

 

Deine Schilderung hört sich stark nach Einfluss von Ferrofluid und nach einem durch fehlangepasster Weiche überforderten Hochtöner an!

 

Grüsse

 

Ernesto

 

 

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Hallöle,

 

..das mit dem xt300 glaube ich gerne. Der Hobbymarkt will auch seine Verkaufsbonbons haben:)

 

Die Weiche wurde nur im HT-Zweig verändert. Und zwar einfach nur bie beiden MKT Kondensatoren gegen Supremes ausgetauscht. Habe dieoriginalen mitbekommen und die Werte verglichen, sie stimmen überein. Also drängt sich alles im mehr zum noferro. Nur wie gesagt, werde ich dann schon die paar Mark für neue ausgeben, weil wenns nicht hinhaut wären die Originalen zerstört.

 

Bedanke mich hiermit nochmal bei allen die sich dem Thema annahmen, und wünsche viel Erfolg bei weiteren Projekten.

 

Werde mich jetzt mal in die Elektronik Sparte bewegen. Mich würde mal interessieren, ob schon mal jemand dort bei einem Markenverstäkrer getunt hat. Meiner wäre eine mission power.

 

bye

Timo

 

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Hallo!

 

Wie?Was? Reines Modeprodukt?

 

Hast du mal die Messwerte von dem Teil gesehen?

 

Wollte erst die AOS Studio 12 bauen, Bin dann aber doch zu dem Entschluss gekommen, es mit einer Eigenkonstruktion mit dem XT 300 zu versuchen.

 

-> Wasserfalldiagramm deutlich besser als ScanSpeak-HT (380DM!!!)

-> Sprungantwort etwas besser

-> Spitzenmässiges Verzerrungsverhalten

-> Spielt bis über 40kHz - SS fällt über 20kHz schnell ab, böse Resonanz bei 30kHz -> deutlich besseres Inpulsverhalten

 

-> Bündelungsverhalten:

1. Man kann die Teile auf den Hörplatz ausrichten

2. Dynaudio züchtete die Evidence ABSICHTLICH auf eine zu hohen Frequenzen ansteigende Bündelung zwecks besserer Energieverteilung im Raum und grösserer Aufstellungsflexibilität!

 

-> Spielt in absoluten Superboxen: Krell, Audio Physics, T+A - bisher hat sich noch niemand über schlechte Hochtonwiedergabe der Dinger beschwert

 

Nix für ungut, bin halt ein Fan von den Teilen....

 

MfG

Pete

 

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Li Leutz,

......dann möchte ich das mal schnell hier nachholen }>

 

Beide LS, die ich bisher mit dem Teil gehört habe, haben mir schon bei moderaten Pegeln so was von inne Ohren wehgetan, daß ich von Selbstbau mit dem Teil schnellstens Abstand genommen habe.

Bau jetzt lieber nen Elektrostaten :-)

 

Jauu

calvin

 

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