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weissi

"BUSCHHORN" Modifikation!

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Hi!

 

Da ich mir die originalen Buschhörner gebaut habe (die mit dem FRS8), und sehr zufrieden bin damit, bis auf die ungenügenden Impulsreserven, möchte das Gehäuse so ändern, daß ein 13cm LS darin Platz hat. Meine (extrem einfache) Überlegung wäre, einfach alle Abmessungen mal 1.5 zu nehmen!

Nun bin ich mir aber nicht sicher welches Chassis ich da einbauen soll?

Angedacht wäre einb Tonsil GTC13/40/1, evtl. ein Visaton W130S oder so ein AluSpeaker vom Conrad, der mir wegen seine vergleichsweise niedrigen Güte gefällt! Ich kann es mir aber nicht leisten zu experimentieren, als SChüler besitze ich eigentlich keine Geldreseven, darum möchte ich von Anfang an das richtige Chassis wählen!

 

Vielen Dank für die Antworten!

 

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...daß der FRS8 nicht umsonst deshalb "breitbänder" heißen könnte, weil er sich als solcher halt recht gut eignet? und warum, ganz im gegenteil, noch keiner einen w130s einen breitbänder genannt, geschweige denn, ihn als solchen zweckentfremdet hat? ;-) im ernst: wo soll denn der hochton herkommen, wenn ein w130s einsam im horn werkelt? dat brummelt doch nur noch entsetzlich dumpf! schon der kleine FRS8 vermag im hochton nicht mit einem reinen hochtöner mitzuhalten - ein wenig bedämpfter raum oder ein junges gehör gleichen das halbwegs aus. aber ein 13er ohne unterstützung im hochton? guck' dir mal den frequenzschrieb des w130s an - sieht nicht wie die übertragungskurve eines breitbänders aus, oda? nee, jung, vergiß mal. mein's bloß gut. ;-) oder mißverstand ich dein vorhaben grundlegend?

 

grüße

 

gork

 

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Hallo Weissi,

 

beim Chassisaustausch würde ich entsprechend der Änderung der Membranfläche den Querschnitt des Hornverlaufs anpassen (ggfs. auch der Vorkammer, wenn es beim Buschhorn eine solche gibt). Bei 80 qcm Membranfläche gegenüber 30 qcm müsste also die Querschnittsfläche an jedem Punkt um 80/30 vergrößert werden, beispielsweise durch entsprechende Verbreiterung des Gehäuses. Die Hornlänge bleibt dabei gleich.

 

Wenn die Parametersätze der Chassis relativ ähnlich sind (gleiche Güte, gleiche Resonanzfrequenz; ein Äquivalentvolumen, das in gleichem Maße wie das Gehäusevolumen wächst), wird ein ähnlicher Schalldruckverlauf im Bass erzielt.

Die von dir genannten Chassis haben alle eine wesentlich niedrigere Güte als das Visatonchassis, was einen schlankeren Bass erzeugen wird. Zu dem Tonsil-Chassis weiss ich nichts zu sagen, die Visaton W...S-Reihe scheint mir fürs Geld Einwandfreies zu bieten (- der W130S misst sich auch gut), der Conrad-Aluspeaker ist, glaube ich, deutlich leiser und lässt sich nur mit tief ankoppelbaren Hochtönern verwenden. Ich gehe mal davon aus, dass du einen Hochtöner verwenden willst; zu diesem sollte der Tieftöner passen. Ansonsten gibt es von Monacor ordentliche 13er-Breitbänder (um die 50 oder 60 DM).

 

MfG Peter

 

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Das ist mir durchaus klar!!! (mehr muß ich wohl nicht sagen)

Hab auch jetzt bei den FRS8ern Hochtöner drin (irgendwelche Infinity Kappa)

 

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Danke, wenigsten verstand mich einer!

Ich denk mir auch daß es der W130S sein wird,daß mit der niedrigeren Güte ist durchaus gewollt, ich steh nicht so auf "Dröhnbass" ;-). Sind eigentlich nicht generell Chassis mit niedrigerer Güte besser für Hörner (wegen SChwingverhalten????)

 

Hochtöner bin ich mir noch nicht sicher, der Visaton G25FFL ist mir aber ein bißchen zu teuer, oder ist er sein Geld wirklich wert? Ich stehe eher auf "metallischen" Hochton, da wär wohl einer mit einer Metallkalotte (hängt das echt zusammen :-)) zutreffender? Die Infinity sind da echt das letzte, obwohl mein örtlicher "Hifi"-Händler meint die wären spitze????

Naja, er ist so ein CarHifi Fritze, der wollt mir einreden die spielen nur mit original Frequenzweiche gut, hehehe, der hätte blöd drein geschaut wenn ich ihm was von Butterworth und Bessel, ELKO und MKP erzählt hätte.

 

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drück' dich verständlich aus, dann versteht dich auch meinereiner. kann in deinem post kein wort über einen zusätzlichen ht finden.

 

;-)

 

gruß

 

gork

 

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Hallo Weissi,

 

für alle Lautsprecherbauformen gilt: Niedrigere Resonanzgüte des Chassis bedeutet schnelleres Ausschwingen. Die meisten Hörräume sind jedoch akustisch um vieles schlechter, d.h. die Raumresonanzen bestimmen die Abklingzeit im Wesentlichen, so dass man bezüglich der Chassisresonanzgüte großzügig sein kann. Schlimmer als nicht optimales Ausschwingen sind Amplitudenüberhöhungen. Diese können ebenfalls Folge von Raumresonanzen sein, gehen allerdings auch mit hoher Einbauresonanzgüte einher.

Sinnvoll ist daher ein angepasstes Gehäuse. Bei Hörnern geht das vermutlich am besten über in Vorkammer und Hornverlauf eingebrachtes Dämpfungsmaterial, aber auch der Hornverlauf selbst lässt sich optimieren. (Eine Transmissionline bzw. das, was man so bezeichnet, ist ein Spezialfall eines "Horns" und in der Variante ohne Vorkammer und mit weitem Kanal für Chassis mit hoher Resonanzgüte besonders geeignet.)

 

Den G25FFL habe ich mal kurz gehört (in der Vox); er machte einen guten Eindruck. Für weniger Geld gibt es aber auch Gleichwertiges. Mich würde außerdem stören, dass wegen der recht hohen Resonanzfrequenz die Trennfrequenz zum Tieftöner nicht unter 2.5 kHz liegen sollte. Der Spielraum bei der Weichenentwicklung ist dadurch etwas eingeschränkt; das ist dir aber vielleicht nicht so wichtig.

 

Metallklang: Darunter würde ich ein helles, frisches Klangbild verstehen, das Details betont, im schlechten Sinne auch einen etwas spitzen oder schrillen Klang. Bei manchen Metallkalotten hat man nämlich einen starken Superhochtonanstieg, teilweise verbunden mit einer Membranresonanz. Tatsächlich gibt es viele Gewebekalotten, die ebenfalls ein solches Verhalten zeigen. Diese klingen dann auch ähnlich. Letztlich lässt sich jedoch fast jede Kalotte über die Frequenzweiche mit einem hellen Klangbild versehen.

 

Preiswerte Alternativen zu der Visatonkalotte findest du z.B. bei Seas (- auch echte Metallkalotten) sowie Audax. Die Audaxtreiber haben übrigens den Vorteil, das sie nicht eingefräst werden müssen, um Interferenzen aufgrund ihrer Frontplattenkante zu vermeiden.

 

MfG Peter

 

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Hi!

 

Der FRS8 zeichnet sich neben dem etwas unterbelichteten Hochtonbereich vor allem durch einen recht niedrigen Wirkungsgrad aus - beides kannst Du beheben, indem Du statt des FRS8 den FE83 bzw. FE87 von Fostex einsetzt, dafür kannst Du die bisherigen Gehäuse sogar weiterverwenden (und den HT kannst Du Dir dann auch sparen).

 

MfG,

Martin

 

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Hi weissi,

 

es gibt ein sehr gutes und sehr güstiges Chassis welches für deine Bedürfnisse ausreichend ist. Einmal den Monacor SP 60 X ein 13 cm BB der mit einem Sperrkreis eigentlich alles kann, solange die Maximallautsärke nicht übertrieben wird. Ein sehr dynamisches Chassis ist der SP 155X von Monacor. Ein 16 cm Chassis, der auch sehr laut und wesentlich tiefer kann als der FRS 8. Schau dir mal auf unserer Homepage den Vifa Yellowplay an. Wenn du diesem Horn eine Innenbreite von 20 cm gibst dann kannst du den 155x bedenkenlos einsetzen. Gruß Raffi Bauer

 

http://www.hornlautsprecher.de

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Hi,

 

Spekulation: möglicherweise läßt sich der FRS8 auch mit dem mit dem 13er Monacor-Treiber aus dem Buschhorn MkIII kombinieren, falls es vom Wirkungsgrad her noch hinhaut. Have a look right here: http://www.speaker-online.de/buschhorn/bhmk3.htm

 

Ach, jetzt sehe ich erst, daß der thread ja uralt ist, von 2001, ... nun denn.

 

Greetinx,

Thorsten

 

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