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Kaesmaen

Hochpreisige Netzleisten

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Hi Robeuten,

>

>ich kann mir keinen physikalischen Grund für das von Dir

>erlebte Phänomen vorstellen - Netzleiste als Nocebo?

 

Tja, ich mir leider auch nicht. Aber die Deutlichkeit dieses Effekts hat mich schon ziemlich erschreckt. Meine Freundin meinte, ich solle schnell ausmachen, weil da bestimmt was kaputt sei, war aber nicht. Es klanbg eigentlich genauso, als ob ich die Loudness-Taste des Accuphase eingeschaltet hätte und die Glasvitrine fing an zu vibrieren.

 

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Du hast Glück!

 

Verwende nie bei Wandler-LW-Kombis einen Jitterbug mit gutem Netzteil - der ja mangels Existenz von Jitter gar nichts verändern kann. Dann plötzlich werden Digistrippen fast die sensibelsten Verbindungen in der Kette überhaupt. Theater, das richtige Wort...

 

Hoch leben die CD-Payer mit einer Baustelle weniger. Doch, da gibt es ja oft diese unseeglichen grauen Japan-Koaxkabel, die zum inneren Digi-Signaltransport vergenußwurzelt werden. RG59 oder so rein, und offen ist die Baugrube... Seit dem höre ich übrigens, wie unglaublich gut DAT-Digidaten klingen im Vergleich zu CD. Eben zweimal neugetaktet.

 

 

 

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Hi Herrmann,

 

würde dir eine Erklärung aus dem Bereich der Psychologie nicht reichen?

 

Mal im Ernst: Dem ersten, der mir demonstrieren kann, dass er Klangunterschiede bei Netzleisten und Digitalkabeln auch im Blindtest hört, spendiere ich eine ganze Kiste Bier!

 

Grüße,

 

Uwe

 

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Hi Michael,

 

hast Du bei Deinen Versuchen mit den beiden Netzteilleisten die Steckerstellung, d.h. die Phase markiert? Unter Umständen lag der schlechtere Höreindruck nämlich nicht am Unterschied zwischen den Leisten. Ich habe die Erfahrung mal mit meinem alten Verstärker gemacht, und der Effekt war der gleiche wie von Dir geschildert. Durch bloßes Verdrehen des Netzsteckers um 180° klang die Anlage, als wäre völlig unterschiedliche Elektronik angeschlossen, d.h. aufgedunsener oberer Baßbereich. Erst das Nachmessen hat die Auflösung gebracht: In einer von beiden Steckerstellungen lag die Spannung zwischen Gerätemasse (unsymmetrische Eingänge) und PE an der Netzleiste gut doppelt so hoch wie in der anderen. Um solchen Effekten vorzubeugen, habe ich dann alle Geräte ausgemessen, und die Stecker farblich gekennzeichnet. Bei Geräten der Schutzklasse 1 mit PE Zuleitung über das Klatgerätekabel habe ich diesen Effekt übrigens nicht feststellen können.

Viele Grüße: roman_c

 

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Hallo Michael,

sehr sympatisch Deine Art die Höreindrücke zu schildern! Das fehlen jeglichen Absolutheitsanspruchs und der Versuche eine (pseudo) wissenschaftliche Erklärung dafür zu finden. Das nimmt Deinen Beiträgen jegliche Agressivität(i.S.v.HaiEnd-Geschwafel) und ermöglicht den "Technikern" sachlich, freundlich und i.d.R. hilfreich zu kommentieren. Schade das dies nicht allen (auch mir nicht) in der Form gelingt.

GrußOny

 

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das kann teuer werden... es gibt bestimmt einige die das können. Bei mir hat's allerdings nicht funktioniert, kommt wohl auf die Ohren, die Anlage, die persönliche Verfassung und erst Recht auf den Raum an. Was ich sagen will: Möglich könnte das schon sein, allerdings nicht in jeder Umgebung und zu jedem Zeitpunkt.

 

Gruss

 

Eicke

 

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das könnte teuer werden... es gibt bestimmt einige die das können. Bei mir hat's allerdings nicht funktioniert, kommt wohl auf die Ohren, die Anlage, die persönliche Verfassung und erst Recht auf den Raum an. Was ich sagen will: Möglich könnte das schon sein, allerdings nicht in jeder Umgebung und zu jedem Zeitpunkt. Die "Erklärung aus dem Bereich der Psychologie" kann bei einigen Höreindrücken wohl helfen...

 

Gruss

 

Eicke

 

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Hallo Michael,

die HMS-Leiste ist vom Gehäuse eine normale Plasikleiste von Brennenstuhl, innen sind als eventl. Klangveränderende Massnahmen lediglich einige Ferrite als Filter vor einigen Dosen angebracht.

Den von Dir gehörten Effekt ist IMHO nur auf die Ferrite zurückzuführen ;-). In manchen Anlagen auch ein positiver Effekt.

Bei manchen Fadel-Chinch werden die billigen Ferrite in sog. "Korrekturkästen" (nur ein Plastikkästchen zum ferritverstecken, hihi!!!) versteckt. Die (F)(L)achpresse spricht von Anpassungsgliedern etc. ;-).

Ansonsten bin ich bei meinen Stromkabeln schon ein "Ferritfan"- ggf. Klemmferrite kaufen und ausprobieren... :-).

 

Grüße

 

Peter

 

p.s. der IMHO schlechteren Klang verursachende HMS-Leiste ist zwischen den Dosen jeweils mit Brücken gesteckt (Übergangswiderstände!!! :-( - bei X-Versuchen reproduzierbare Klangverschlechterung), das ist IMHO der eher klangverschlechternde Faktor bei dieser Leiste . Eine normale stabile Leiste, gut verschraubte Schraub-Kontakte (Sun-(=Kopp-Baumarkt-Leiste) oder Audioplan), zusätzlich die Verschraubungen dann verlötet!!!, besser gehts IMHO nicht. Bei nicht Sternführung den Quellen nach einstecken, z.B. CDP, VV, Amp). Vorher ausphasen.

Nach Wunsch ggf.ein paar Ferrite rein...

 

 

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...bist Du aus den Nähe von Nürnberg?

 

Hallo Uwe,

einen Steckerleistenvergleichstest kann ich Dir nicht direkt anbieten.

Auch mit "Klangracks", "Sorbotanfüsschen", "Audioanimator" ,"Simbachips"......... kann ich nicht dienen. Desweiteren benutze ich meine Tempotaschentücher völlig konventionell - nämlich zum Naseputzen. (Nur für Dich zum Einordnen meiner HighEnd-Ambitionen)

 

Aber ich kann meine bescheidene Steckerleiste wahlweise in die Wanddose stecken und alternativ in eine Direktzuleitung aus dem Sicherungskasten. Du wirst keinen Blindtest fordern.

GrußOny

 

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Hallo Peter,

 

>die HMS-Leiste ist vom Gehäuse eine normale Plasikleiste von

>Brennenstuhl, innen sind als eventl. Klangveränderende

>Massnahmen lediglich einige Ferrite als Filter vor einigen

>Dosen angebracht.

 

Hm, das läßt mich ratlos, denn Ferrite sollten ja nicht eine derartige Auswirkung haben, oder?

 

>Bei manchen Fadel-Chinch werden die billigen Ferrite in sog.

>"Korrekturkästen" (nur ein Plastikkästchen zum

>ferritverstecken, hihi!!!) versteckt. Die (F)(L)achpresse

>spricht von Anpassungsgliedern etc. ;-).

 

Tatsächlich? Mehr ist das nicht?

 

Eine

>normale stabile Leiste, gut verschraubte Schraub-Kontakte

>(Sun-(=Kopp-Baumarkt-Leiste) oder Audioplan), zusätzlich die

>Verschraubungen dann verlötet!!!, besser gehts IMHO nicht.

>Bei nicht Sternführung den Quellen nach einstecken, z.B.

>CDP, VV, Amp). Vorher ausphasen.

>Nach Wunsch ggf.ein paar Ferrite rein...

 

Genau sowas habe ich zu Hause, mit gut geschirmtem Netzkabel dran. Jedenfalls verschlechtert das nicht den Klang bei mir, wie die HMS.

 

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Hallo Roman,

>

>hast Du bei Deinen Versuchen mit den beiden Netzteilleisten

>die Steckerstellung, d.h. die Phase markiert?

 

Gute Frage....also auf der HMS-Leiste waren ja schon Markierungen vorhanden und beim Accu.....ja, ich glaube schon.

 

Unter

>Umständen lag der schlechtere Höreindruck nämlich nicht am

>Unterschied zwischen den Leisten. Ich habe die Erfahrung mal

>mit meinem alten Verstärker gemacht, und der Effekt war der

>gleiche wie von Dir geschildert.

 

Ich habe ein Umstecken (kostet ja nix) beim Accu auch mal probiert, da aber keinen Unterschied gehört.

 

 

 

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Hi,

ich kann Eure Feststellungen in jeglicher Beziehung nur bestätigen!!!:-(, :-)

Weitere "Hauptübeltäter" bei mir: Übergangswiderstände!!!.

Meine Kabelbrücken innerhalb der Netzleiste sind nach fester Verschraubung noch verlötet. Das Verlöten brachte bei mir hörbare Verbesserungen (dies war immer IMHO eine Verbesserung!- im Gegensatz zu den nicht berechenbaren Veränderungen bei Kabeln... :-(, ohne Versuch und Irrtum geht da nix!

 

Grüsse

 

Peter

 

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Hallo Eicke,

 

mal sehen. Um ehrlich zu sein, noch vor einigen Jahren hätte ich mich selbst noch zu den Leuten gerechnet, die so was schaffen könnten. Nach einigen Blindtests bin ich aber bezüglich meines Hörvermögens bescheidener geworden, wie bisher auch jeder andere, den ich damit konfrontiert gesehen habe.

Wohlgemerkt: auch an den eigenen Anlagen, zu Hause in gewohnter Umgebung und mit Komponenten die man gekauft hatte, weil man von deren Wirkung zuvor überzeugt war.

 

Blindtests machen bescheiden!

 

Grüße,

 

Uwe

 

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Hi Uwe,

 

das ist keine Psychologie, glaub's mir. Der Witz ist, dass so manche Entdeckungen völlig zufällig und total unvoreingenommen gemacht werden.

 

Bei Blindtests habe ich eine eigene, wissenschaftlich total unfundierte Meinung :-) Ich meine, dass das menschliche Wahrnehmungssystem für derart feine Unterschiedshörerei auf "Befehl" überfordert ist. Ich verlass mich auf Eindrücke, die sich über längere Zeit geduldigen Hörens herausabstrahiert haben. Einen Klang in seinen ganzen Facetten zu erfassen, dauert sehr lange, außerdem muss man ihn permanent hören. Einmal im Urlaub gewesen und alles geht von vorne los. Unser Gedächtnis ist eben flüchtig und braucht dennoch Zeit, um Strukturen herauszubilden, eben durch Abstraktion.

 

Aber das treten wir in diesem Thread besser nicht aus. ;-)

 

Ich tret die Wette jedenfalls nicht an :-)

 

Cheers

Hermann

 

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Hi Ony

 

>...bist Du aus den Nähe von Nürnberg?

 

Nein, ich wohne zwischen München und Erding

 

>Auch mit "Klangracks", "Sorbotanfüsschen", "Audioanimator"

>,"Simbachips"......... kann ich nicht dienen. Desweiteren

>benutze ich meine Tempotaschentücher völlig konventionell -

>nämlich zum Naseputzen. (Nur für Dich zum Einordnen meiner

>HighEnd-Ambitionen)

 

Schade, dann muß ich mir das Bier wohl selbst kaufen :-)

 

>Aber ich kann meine bescheidene Steckerleiste wahlweise in

>die Wanddose stecken und alternativ in eine Direktzuleitung

>aus dem Sicherungskasten. Du wirst keinen Blindtest fordern.

 

So einen Test habe ich noch nie gemacht, aber das Thema gehört auch zu denen, die ich anzweifle. Das wär mal was neues.

 

Grüße,

 

Uwe

 

 

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Hallo Hermann,

 

>Bei Blindtests habe ich eine eigene, wissenschaftlich total

>unfundierte Meinung :-) Ich meine, dass das menschliche

>Wahrnehmungssystem für derart feine Unterschiedshörerei auf

>"Befehl" überfordert ist.

 

Wenn schon vorausgesetzt wird, dass man ohnehin nur über kleinste Nuancen redet, dann brauchen wir uns sicher nicht zu streiten. Da kann man meiner Meinung nach auch mal fünfe gerade sein lassen, wann man anderer Meinung ist.

 

Konflikte doch entstehen meist nur dann, wenn von DRAMATISCHEN Änderungen geredet wird, die jeder NICHTTAUBE SOFORT hören kann.

 

>Ich tret die Wette jedenfalls nicht an -)

 

OK, genehmigt ;-)

 

Grüße,

 

Uwe

 

 

 

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Hallo Uwe,

so war es auch gedacht.

Als E-Techniker hatte ich es für Humbug gehalten als ein Nbg.Hifi-Händler erzählte er hätte eine sep. Leitung zur Anlage gelegt und man könne es hören.

Was sollen die zehn Meter Kabel noch bewirken, bei hunderten Metern Verteilernetz?!

 

Ich kann nur sagen das ich ähnlich deutliche Ergebnisse erzielte wie genannt wurden. Ein Eindruck den ich mir immer wieder gerne von völlig unbedarften Besuchern bestätigen lasse (natürlich Wissen die nicht was ich "umschalte").

 

GrußOny

 

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Hi Uwe,

 

ich beteilige mich gerne - zumindest bei Digitalkabeln verweise ich das Ganze ins Reich der Phantasie (freundlicher gesagt der Autosuggestion ;-))

 

 

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Hi Uwe,

 

>>Nach einigen Blindtests bin ich aber bezüglich meines Hörvermögens bescheidener geworden, wie bisher auch jeder andere, den ich damit konfrontiert gesehen habe.

 

Komisch, komisch - das geht wirklich allen Leuten so, die ich kenne, mich natürlich eingeschlossen ;-). Ob die "Highender" das intuitiv ahnen und sich deshalb Doppelblindtesten so vehement verweigern? In der Psychopathologie nennt man eine solche Strategie "selbstimmunisierend" ;-).

Fazit: Je mehr Ahnung jemand vom "Hören" hat, desto kritischer ist er bezüglich der Fähigkeiten dieses Sinnes :-)

 

 

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HI ony,

 

hast Du eine mögliche Erklärung dafür parat? Das einzige, was ich bisher zu diesem Thema objektivieren konnte, ist, dass es wohl nicht so günstig ist, Kühlschrank und Anlage an einer Sicherung zu haben - da waren wirklich Störungen durch das Ein/Ausschalten des Kompressors laut und deutlich zu hören...

 

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Hallo Hermann,

 

>>Ich meine, dass das menschliche Wahrnehmungssystem für derart feine Unterschiedshörerei auf "Befehl" überfordert ist. Ich verlass mich auf Eindrücke, die sich über längere Zeit geduldigen Hörens herausabstrahiert haben. Einen Klang in seinen ganzen Facetten zu erfassen, dauert sehr lange, außerdem muss man ihn permanent hören

 

Hm, dazu kann man leider nicht mehr sagen als dass Du vollkommen irrst! Ein "Unterschied", der im DBT keiner mehr ist, beweist nicht die Inexistenz eines solchen - das ist methodologisch gar nicht möglich - wohl aber, dass dieser "Unterschied", so er denn vorhanden ist, offensichtlich zu klein ist, um diskriminiert zu werden. Wird er dann nach Entblindung "wieder gehört", hat dies nichts mit physikalischer Realität sondern Testpsychologie zu tun ;-).

 

 

>>Unser Gedächtnis ist eben flüchtig und braucht dennoch Zeit, um Strukturen herauszubilden, eben durch Abstraktion

 

Ja, speziell der Hörsinn ist sehr flüchtig - gerade deshalb ist eben nur der DBT mit kurzen Umschaltintervallen brauchbar und alles Andere Selbstbetrug!!! Es interessiert die Realität leider überhaupt nicht, was für Meinungen wir über sie haben - Deine Meinung in diesem speziellen Fall ist leider objektiv falsch.

 

 

>>das ist keine Psychologie, glaub's mir. Der Witz ist, dass so manche Entdeckungen völlig zufällig und total unvoreingenommen gemacht werden.

 

Doch, ist es! Nichts desto trotz entstehen sogar sehr viele Entdeckungen mehr zufällig :-). Die Unvoreingenommenheit ist gut, solange es um das Entwickeln von Hypothesen geht. Will man diese dann aber sinnvoll testen, sollte man sich an bestimmte Kriterien, die sich in den exakten Wissenschaften etabliert haben, halten; somit landen wir wieder beim DBT (nebst einigen anderen Eingangsbedingungen...)

 

>>Ich tret die Wette jedenfalls nicht an

 

Hm, tönt für mich doch recht widersprüchlich zu dem weiter oben genannten... Warum denn nicht, wenn es so eindeutig zu hören ist? Ich finde den Wetteinsatz eines Kasten Bieres, der dann gemeinsam genossen wird, noch sehr sympathisch ;-)

 

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Servus,

 

>Hm, dazu kann man leider nicht mehr sagen als dass Du

>vollkommen irrst! Ein "Unterschied", der im DBT keiner mehr

>ist, beweist nicht die Inexistenz eines solchen - das ist

>methodologisch gar nicht möglich - wohl aber, dass dieser

>"Unterschied", so er denn vorhanden ist, offensichtlich zu

>klein ist, um diskriminiert zu werden. Wird er dann nach

>Entblindung "wieder gehört", hat dies nichts mit

>physikalischer Realität sondern Testpsychologie zu tun ;-).

 

Da werden wir uns ewig streiten :-) Die DBT-Methode des Diskriminierens überfordert meiner Meinung nach das menschliche Wahrnehmungs- und speziell Merkvermögen bei Klängen.

 

>>>Unser Gedächtnis ist eben flüchtig und braucht dennoch Zeit, um Strukturen herauszubilden, eben durch Abstraktion

>

>Ja, speziell der Hörsinn ist sehr flüchtig - gerade deshalb

>ist eben nur der DBT mit kurzen Umschaltintervallen

>brauchbar und alles Andere Selbstbetrug!!! Es interessiert

>die Realität leider überhaupt nicht, was für Meinungen wir

>über sie haben - Deine Meinung in diesem speziellen Fall ist

>leider objektiv falsch.

 

Ich glaube nicht dran, dass man in kurzen Intervallen alle Aspekte eines Klangs erfassen kann. Auf was du abzielst ist das Kurzzeitgedächtnis, das nur wenige Sekunden hält und sozusagen einen Snapshot nimmt. Ich ziele dagegen auf ins Langzeitgedächtnis gesickerte, durch X Stunden Hören gewonnene Eindrücke. Die Essenz eines Klangs sozusagen.

 

Tja, aus rein praktischen Gründen kann ich nicht sagen, ob meine Entdeckungen eine DBT stand halten könnten. Was ich sicher weiß ist, dass bei manchen Modifikationen mir das Hören keinen Spaß mehr macht, selbst wenn ich mich dafür stundenlang abgemüht habe und mir gerne was anderes einbilden tät. Das Netzkabel gehört übrigens nicht zu dieser Kategorie. Das sind nur Nuancen, die man je nach Geschmack mal so oder so bevorzugt.

 

>>>das ist keine Psychologie, glaub's mir. Der Witz ist, dass so manche Entdeckungen völlig zufällig und total unvoreingenommen gemacht werden.

>

>Doch, ist es! Nichts desto trotz entstehen sogar sehr viele

>Entdeckungen mehr zufällig :-). Die Unvoreingenommenheit ist

>gut, solange es um das Entwickeln von Hypothesen geht. Will

>man diese dann aber sinnvoll testen, sollte man sich an

>bestimmte Kriterien, die sich in den exakten Wissenschaften

>etabliert haben, halten; somit landen wir wieder beim DBT

>(nebst einigen anderen Eingangsbedingungen...)

 

Nutzt mir leider nix. Bei mir im Wohnzimmer gibt's keine exakte Wissenschaft, den Anspruch würde ich auch niemals erheben. Ich bin bewusst Amateur und gebe meine Eindrücke so weiter wie ich sie erlebe. Ich habe eine Bastler- und Empirikerweltsicht und steh dazu.

 

>>>Ich tret die Wette jedenfalls nicht an

>

>Hm, tönt für mich doch recht widersprüchlich zu dem weiter

>oben genannten... Warum denn nicht, wenn es so eindeutig zu

>hören ist? Ich finde den Wetteinsatz eines Kasten Bieres,

>der dann gemeinsam genossen wird, noch sehr sympathisch ;-)

 

Ich sagte nicht, dass es immer eindeutig zu hören sei, sondern dass ich immer wieder auf Klangänderungen gestoßen bin, wo ich eigentlich keine "haben" wollte.

 

Gegen Bier und Geselligkeit hab ich nix, ich bin auch sehr aufgeschlossen für Experimente. Ein wissenschaftlichen Ansprüchen genügender Versuchsaufbau für Netzkabel erscheint mir aber nicht machbar mit Hausmitteln.

 

Cheers

Hermann

 

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Hi Uwe,

 

Du hast natürlich recht, dass der Strom einen langen Weg bis zu

Deiner Steckdosenleiste zurücklegen muss. Aber alle Schraub-

verbindungen in Deiner E-Verteilung und davor sind (hoffentlich...)

mit soliden Klemmen ausgeführt, die die einzelnen Kupferadern von

mind. 1,5qmm (nach VDE) vernünftig verbinden.

 

Dagegen hat ein kleiner Kippschalter, auch wenn er eine

Spannungsfestigkeit von 250VAC aufweist, nur eine dünne Zunge

und somit einen nicht unerheblichen Übergangswiderstand.

 

Das Verbrutzeln der Kontakte an dem Elektrogrill hat, wie Du schon

vermutet hast, mit dem Schalten der Leistung zu tun, aber ich würde

auf einen Schalter in einer Netzleiste auf jeden Fall verzichten

bzw. ein Modell ohne Schalter nehmen.

 

Gruss

 

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Hi ONY,

 

ich hatte zwar noch nicht das Erlebnis, das der Klang sich

während des Hörens verbesserte, aber ich musste mich schon früher

auslachen lassen, als ich Freunden meinen Eindruck schilderte,

dass der Klang meiner Anlage spätabends DEUTLICH besser sei, als

tagsüber.

 

Wenn man bedenkt, dass jeder Dimmer den Sinus der Netzspannung

zerhackt, eigentlich ja kein Wunder, oder?

 

Die Frage ist, wie kriege ich eine sinusförmige Netzspannung hin

ohne mir einen Generator in den Garten zu stellen ? ;-)

 

Mit ratlosem Gruss

 

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