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JOE BONAMASSA

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Hallo Blues-Freunde,

 

 

habe mir mir aufgrund zahlreicher Vorschusslorbeeren zwei CD`s von Joe Bonamassa via Amazaon zugelegt:

 

 

- " Hard To Cry"

 

- "A New Day Yesterday" (LIVE)

 

 

 

Der Bursche ist 27 Jahre alt, ein echter Flinkefinger und technisch wohl nur schwerlich von der heutigen neuen Garde zu toppen.

 

Mit 8 Jahren soll er bereits wie ein Veteran gespielt haben ;), aufgrund seiner technischen Fähigkeiten sicher glaubhaft.

 

Irgendwo war zu lesen, es schuffelt gar wie bei Stevie Ray Vaughan (SRV)...damit tut man Bonamassa keinen Gefallen...nun ja, gerade SRV zeigt die Grenzen des guten Joe sehr sehr deutlich auf.

 

Insbesondere interessant wenn man hier Äpfel mit Äpfeln vergleicht, sprich SRV anlässlich seines Live-Mitschnitts "In The Beginning" von 1980, damals gerade mal 26 Jahre alt, spielt er "Tin Pan Alley" mit einer Intensität, Brillianz, Virtuosität und einer niemals enden wollenden Kraft, kurz eine Performance, die in einer Reihe mit einem Robert Johnson oder Son House steht.

 

 

Einfach unglaublich und sicher mit verantwortlich für die Rolle welche Vaughan in den Geschichtsbüchern des Blues und der E-Gitarre spielt.

 

 

Damit hier keine Missverständnisse aufkommen, Bonamassa ist exzellent, doch er kann Männern wie SRV, Buddy Guy, Ronnie Earl, Albert King, Jimi Hendrix, Muddy Waters, Elmore James, T-Bone Walker, Big Bill Broonzy nicht das Wasser reichen.

 

 

Nach meinem Empfinden sind auch Zeitgenossen wie Walter Trout, David Gogo oder Marc Reece höher einzustufen, zumindest wenn man den Blues liebt.

 

Bonamassa ist eindeutig eher der Rocker denn der Blueser, vielleicht bekommt er in den kommenden Jahren mehr Tiefgang und Blues-Power. Mal abwarten.

 

Lobenswert sind sicher die vielen Eigenkompositionen auf beiden Alben, das Live-Album besticht mit schnörkellosen Arrangements, alles in klassischer Trio-Besetzung.

 

 

Anspieltips: "Cradle Rock", "I Know Where I Belong", "Don`t Burn Down That Brigde"

 

 

Auf dem Studio-Album "Hard To Cry"gibt es zusätzlich eine schöne fette B3 sowie eine gekonnte Harp von Jon Paris.

 

 

Anspieltips: "Never Make Your Move Too Soon" und "Hard to Cry Today" (Eine Nummer von Stevie Winwood aus Blind Faith Tagen)

 

 

 

Beide Alben sind bei Provogue erschienen, www.mascot-provogue.com

 

 

 

 

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als kleine Ergänzung der Anspieltips:

 

Auf dem Live-Album kommen "A New Day Yesterday" und "Walk In My Shadows" ebenfalls ganz brauchbar...;)

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