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Micha L

John McLaughlin

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LETZTE BEARBEITUNG am: 21-Nov-02 UM 20:32 Uhr (GMT) [p]Hallo Leute,

 

eine größer werdende CD-Sammlung birgt die Gefahr, daß sich darin einiges verliert. Auf der anderen Seite kann eine Wiederentdeckung ebenso aufregend sein, wie eine Neuanschaffung.

 

Mir ging das so, als ich nach Jahren wieder McLaughlin´s "que alegria"

von ´92 und "Live At The Royal Festival Hall" (´90) auflegte.

Meines Erachtens erreichte sein Schaffen damals, nach ein paar weniger guten Jahren, wieder einen Höhepunkt. Daran hatte auch der Perkussionist Trilok Gurtu seinen Anteil, welcher auf beiden Scheiben mitspielt.

Geboten wird eine filigrane und trotzdem explosive Mischung von Jazz, indischen und spanischen Elementen. Die Aufnahmequalität ist superb, wobei die Musik den Sound bestimmt und nicht umgekehrt.

Ich habe dabei nicht das Gefühl, was von Gestern zu hören.

 

Weiterhin möchte ich die kürzlich erschiene CD "The Lost Trident Sessions" empfehlen. Sie zeigt das Mahavishnu Orchestra in Hochform.

Es handelt sich nicht um eine Zusammenstellung zweitklassiger Aufnahmen, sondern um eine damals geplante LP, die aus verschiedenen Gründen nie erschien.

Ein Vergleich mit der stattdessen herausgekommenen Live-Version "Between Nothingness And Eternity" ist sehr interessant.

Der Konzertmitschnitt dokumentiert für mich den Höhepunkt des Mahavishnu Orchestra, auch wenn die Aufnahmequalität einiges zu wünschen übrig läßt.

 

Herzliche Grüße

 

Micha L

 

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Hi Micha,

 

ich kann Dir nur voll zustimmen was die "Live At The Royal Festival Hall" betrifft. Ich habe erst letzte Woche die LP wieder mal aufgelegt - großartig!

 

Zugleich möchte ich dein Augenmerk auf ein paar weitere McLaughlin Scheiben lenken, die vielleicht sowieso bei dir irgentwo schlummern.

 

Zunächst die "Electric Dreams", dem einen oder anderen vielleicht zu süßlich, aber der "singende" Bass von Fernando Sanders - er spielt mittlerweile übrigens genauso wie der ebenfalls auf der Platte vertretene Tony "Thunder" Smith schon seit Jahren mit Lou Reed - ist schlicht genial.

 

Dann die ebenfalls, wie ich finde, sehr schöne "Electric Guitarist" auf der Carlos Santana ein Gastspiel hat und natürlich die "McLaughlin & Santana", die sich schon allein wegen der Bilder - hier ist natürlich (wie eigentlich immer) die LP (mit Klappcover!) unbedingt zu empfehlen!

 

Zuletzt, eigentlich müßig darüber zu reden, die "Inner Mounting Flame" die erste Mahavishnu Platte - schlicht genial!

 

Gruß Oli

 

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 22-Nov-02 UM 09:00 Uhr (GMT) [p]Hallo Oli,

 

mit der McL.-Santana-Scheibe meinst Du gewiß "Love Devotion Surrender".

Klar kenne ich all die Sachen. Als ich 1975 von der Armee zurückkam (bei uns war man da weg von zuhause, absolut von der Normalität abgeschnitten) und das Leben wieder losging, spielte mir ein Freund mehrere Mahavishnu-Sachen auf Tonband vor. Die Platten hatte er bei einem anderen aufgenommen. Für mich war das ein überragendes Erlebnis, die absolute Krönung. Diese Tonbandaufnahme haben wir dann auf mein Gerät überspielt und ich war glücklich. (Da sieht man mal, wie überzogen in mancher Hinsicht heutige Diskussionen zur Klangqualität sind. Aber davor bin auch ich nicht gefeit.)

 

Ich habe früher immer das neue McL-Album erwartet und die interessanten Stilwechsel (ich erwähne nur Shakti) mitgemacht.

 

Seine letzten CD´s habe ich mir aber nicht mehr gekauft. Nach meinem Dafürhalten hat er bei aller Virtuosität nicht mehr das alte Feuer.

 

Gruß

 

Micha L

 

 

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Hi Micha,

Du hast sicher recht was die Qualität der letzten Scheiben betrifft. Ich habe die "The Heart Of Things" ein ziemliches Gedudel...

Allerdings habe ich auch, da Du es erwähnst, die "Remember Shakti" Doppel CD und die ist wirklich gut. Nicht so wie die alten Shakti Scheiben, aber immerhin!

 

Gruß Oli

 

 

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Hi Oli,

 

mein Resümee nach dem Probehören entspricht dem Deinigen, aber haben wollte ich die Scheiben nicht. Ausschlaggebend waren einige mich langweilende überlange Passagen.

 

Gruß

 

Micha L

 

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Hi Micha,

 

ja lange Passagen, in denen nicht wirklich was passiert gibts zuhauf. Ich finde es aber trotzdem mitunter - stimmungsabhängig, gerne mit einem Glas Rotwein - ganz interessant. Aber natürlich sind das keine Platten für jeden Tag.

 

Gruß Oli

 

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Hi Olli,

 

gewiß würde ich mich daheim reinhören, habe aber bei WOM probiert.

 

Auch bei der alten Live-Shakti gibt es Perkussions-Überlängen, aber die sind spannend.

 

Na mal sehen. Der gute John ist hoffentlich nicht zu alt, uns noch mal zu überraschen.

 

Gruß

 

Micha

 

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