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hannilein

Real Book Stories

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Hi Leute,

 

da ja mittlerweile eine Songwriter Schwemme entsteht, will ich mal versuchen, ein paar andere Facetten reinzubringen. ;-)

 

Die CD von dem Wiener Jazz-Label Quinton 0101-2/EIA zeigt, dass nicht nur von den Majors Jazz in hoher Qualität produziert wird.

Das Jazz Trio Wolfgang Muthspiel( Gitarre ), Marc Johnson ( Bass ) und Brian Blade ( Schlagzeug ) spielt für meinem Geschmack sehr relaxed und abgeklärt. Das melodieführende Gitarrenspiel wird vom Bass und Schlagzeug nicht nur begleitet, sondern fantasievoll und gleichwertig ergänzt. Besonders die ruhigen Passagen sind ausgefeilt und zeigen, wie gut die Musiker aufeinander abgestimmt sind.

Stereoplay hat diese Aufnahme im Klang mit 7 von 10 Punkten bewertet. In der Tat dürften Chesky Fans etwas entäuscht sein. Bei dieser Produktion wurde auf einen überzogen laut knarzenden Bass und effekthascherische Drum Passagen verzichtet. Dafür wird man mit einer sehr guten Räumlichkeit und einem homogenen Klangbild belohnt. Noch realistischer wäre es allerdings gewesen, wenn das Schlagzeug nicht über die gesamte Stereobandbreite verteilt wäre. ;-) Der einzige kleine Kritikpunkt auf meiner Anlage ist der etwas überzogene Tiefbass.

 

Viele Grüsse

 

Wolfgang

 

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Gast

hallo wolfgang,

ich habe mal marc johnson in einem konzert mit dino saluzzi und sohn gehört. das war ein traum. so wie marc johnson bass spielt, können es, glaube ich, wenige. deine beschreibung paßt auch ziemlich gut auf das saluzzi-johnson konzert. das zusammenspiel war einfach klasse, was nach meinem empfinden auch daran lag, daß es "menschlich" zwischen den saluzzis und johnson paßte. ich kann dir die cd dino saluzzi "cite de la musique" nur empfehlen;hatte ich gleich nach dem konzert gekauft.

als neueren jazzgitarristen mag ich john abercrombie sehr. er spielt immer so leicht versonnen, aber hochkonzentriert und mischt auch gerne mal leicht schräge töne in sein spiel, ohne dabei aggressiv zu wirken.

ich mag auch gerne terje rypdals "if mountain could sing"-sehr schräg, teilweise sehr leise feine töne, dann wieder auch mal etwas krachig und zwischendrin immer wieder herbe klassik. das ist was zum entdecken.

etwas konventioneller, aber ein schönes trio sind steve khan-gitarre, ron carter-acoustic bass und al foster- drums auf der cd "let`s call this" von steve khan.

grüße von eugen

 

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Hallo Eugen,

 

diese Stilrichtung ist noch ziemliches Neuland für mich. Entdeckt habe ich es durch Metheny/Haden Beyound the Missouri Sky. Ich werde mal versuchen, ein paar von Deinen Empfehlungen zu hören.

 

Viele Grüsse

 

Wolfgang

 

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Gast

hallo wolfgang,

so gut kenne ich mich in dem bereich auch nicht aus. terje rypdal ist auf jeden fall schon speziell.

bei ecm gibt es schon sehr interessante musik,

im jazzbereich höre ich eigentlich mehr die alten klassiker wie miles davis, duke ellington, herbie hancock (drei 100%ige tips: fat albert rotunda, my point of view und maiden voyage), wynton kelly, kenny burrell( ein phantastischer gitarrist), john patton (orgel)hier:let `em roll, und grant green( ebenfalls ein phantastischer gitarrist) hier: blues for lou (zusammen mit john patton) oder auch alte scheiben mit andre previn.

 

viele grüße eugen

 

 

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Gast

hallo alle,

ich möchte hier mal kurz meine derzeitigen lieblingsscheiben aus dem jazzbereich hier auflisten. vielleicht ist ja für jemanden etwas dabei, also:

 

cannonball adderley:1.somethin`else, 2.quintet in chicago,

 

chet baker:1.sings and play, 2.with fifty italian strings, 3.chet,

 

kenny burrell:1.and john coltrane, 2.guitar forms, 3.bluesy burrell,

 

john coltrane:1.ballads,

 

miles davis:1.kind of blue (als 4x45er von classic records), 2.`round about midnight, 3.porgy and bess, 4.someday my prince will come,

 

duke ellington:1.side by side, 2.back to back, 3.anatomy of a murder,

 

bill evans:1.waltz for debby, 2.sunday at village vanguard,

 

jimmy giuffre:1.jimmy giuffre 3,2.travlin`light,

 

stephane grappelli:1.paris encounter, 2.i hear music, 3.violinspiration, 4.afternoon in paris, 5.uptown dance, 6. flamingo,

 

herbie hancock:1.fat albert rotunda, 2.my point of view, 3.maiden voyage,

 

coleman hawkins: 1. and ben webster,

 

quincy jones:1.plays hip hits, 2.big band bossa nova,

 

wynton kelly:1.piano, 2.it`s all right, 3.kelly blue,

 

barney kessel:1."some like it hot", 2.the poll winners, 3.plays carmen

 

shelly manne:1.and friends, 2.my fair lady,

 

john mc laughlin:1.electric guitarist,

 

modern jazz quartet:1.blues at carnegie hall,

 

wes montgomery:1.goin`out of my head,

 

gerry mulligan:1.the concert jazz band, 2.and paul desmond,

 

big john patton:1.let `em roll, 2.blue john,

 

sonny rollins:1.way out west,

 

jimmy smith:1.bashin`, 2.organ grinder swing,

 

ben webster:1.soulville, 2.meets oscar peterson.

 

viel spaß wünscht eugen

 

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Hallo Eugen !

 

Nun mal ehrlich: Kind of blue in dieser Auflage klingt doch genial ??

 

Wer diese 4 Scheiben bekommen kann, sollte auf jeden Fall zuschlagen. Werden garantiert z. Zeit nicht mehr aufgelegt.

 

Gruß Barbara

 

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Kind Of Blue ist selbst über ein kaputtes Küchenradio ein Genuss. Da musikalisch ein echter Meilenstein...

 

Übrigens - kennt jemand die SACD (Surround) von Kind Of Blue?

 

Ich war in den Sony Mastering Studios N.Y. als sie's gerade aufbereitet haben. Vorteil - es ist schon ein interessantes Gefühl das Master von Kind Of Blue in den Händen zu halten (Flucht war leider nicht möglich ;-) ). Nachteil - das was Sony damit angestellt hatte, fiel unter die Rubrik "Schadensersatzklage" :-(

 

Nun - weiß jemand wie das Endprodukt geworden ist?

 

 

Gruß,

 

Heinrich

 

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Gast

hallo barbara,

die kind of blue in der auflage ist absolut genial. ich darf es ja gar nicht laut sagen, den set habe ich mir zweimal gekauft.

nachdem ich den ersten set bekommen hatte und mir in ruhe angehört hatte, bin ich bei meinem leib-und-seelen-plattenladen vorbeigefahren und habe das set gleich noch einmal gekauft. das konto hat geblutet, aber ich hab mich riesig gefreut.

danach habe ich dann meine restlichen lp-versionen davon verkauft, da sie dagegen so viel vermissen lassen. classic records hat jetzt "kind of blue" als normale einzel-lp in komplett richtiger geschwindigkeit herausgebracht und die pressung soll auch sehr gut klingen.

wie ich gehört habe, soll classic records wohl noch eine menge cbs- und blue note alben neu herausbringen. da ist bestimmt noch der eine oder andere leckerbissen dabei.

meine oben aufgeführte liste besteht zu 95% aus lp!!

 

gruß eugen

 

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Gast

hallo heinrich,

tja, da hast du vollkommen recht!

 

die "kind of blue" höre ich seit 15 jahren immer wieder gern.

"kind of blue" als surround-cd empfinde ich als vollkommene verarschung, sorry. ich würde mir sowas nicht kaufen. kommt dann die trompete von hinten rechts? oder so? aber das kann ja jeder für sich selbst entscheiden.

 

was ich noch empfehlen kann, ist die japan-cd-pressung von "kind of blue" ( mit pappcover, wahrscheinlich aus nostalgiegründen). die gab es mal vor ca. 2 jahren und stand in münster in einigen plattenläden herum ( "das ohr" gibt es leider nicht mehr).

die überspielung ist schon sehr gut.

 

noch ein kleiner anhang: gehe ich richtig in der annahme, daß du als toningenieur arbeitest?- da könntest du doch bestimmt so hin und wieder mal von interessanten sachen erzählen.

 

gruß eugen

 

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In der Tat klingt kind of blue sogar in der remasterten CD Fassung unglaublich ;-) Von der wiedergegebenen Räumlichkeit der Instrumente können sich auch Heute noch viele TonIngs eine Scheibe von abschneiden.

Aber entscheident ist, dass das Album musikalisch perfekt ist :-)

Ich bekomme in den nächsten Tagen ein Miles Davis Radio Mitschnitt aus dem Jahre 1960. Mal schauen, wie sich die Sachen live anhören. Die reguläre Live at th carnegie hall 1960 klingt auf CD nicht sonderlich überzeugend.

 

@ Heinrich, das muss wirklich ein irres gefühl gewesen sein, so ein Master in der Hand zu halten. Tatsächlich pure Musikgeschichte.

Ich glaube nicht, dass mich das Sony Ergebniss sonderlich interessiert. Wenn solche Aufnahmen dazu genutzt werden, damit ein neues Medium zu vermarkten, kann da eigentlich nicht viel gutes bei rauskommen.

 

Viele Grüsse

 

Wolfgang

 

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Hallo Eugen !

 

iiiiihhhh, wie gemein sich diese Sache gleich zwei mal zu kaufen, ich war froh das ich sie überhaupt noch bekommen habe :7

Da ist es ja schon das Problem !!!

Wehe man fängt mit den besseren Pressungen erst an, dann merkt man erst einmal wie schlecht so manch andere ist :-(.

Natürlich kann man das alles gut hören, aber wehe wenn !!!!

Ja die bringen gute Sachen raus. In Gütersloh ist ein Laden der verkauft Reson-Schallplatten. Fahre dort nur sehr ungern hin wegen meinem Konto :7

 

Gruß Barbara

 

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Hi Wolfgang und Eugen,

eine genial-relaxte Jazzgitarre spielt m.E. John Scofield, zu empfehlen die CD's Groove Elation und Hand Jive. Es gibt auch eine zusammen mit John Abercrombie, Solar, kenne ich aber nicht.

 

Eugen, kennst Du von Marc Johnson die Bass Desires, da spielen John Scofield und Bill Frisell die Gitarren, einfach genial.

 

Beste Grüße

Speedy

 

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Hi WOlfgang,

 

natürlich Zustimmung zu allem betreffend die "kind of blue".

 

>In der Tat klingt kind of blue sogar in der remasterten CD

>Fassung unglaublich ;-) Von der wiedergegebenen Räumlichkeit

>der Instrumente können sich auch Heute noch viele TonIngs

>eine Scheibe von abschneiden.

 

Das gleiche gilt IMHO für die Ben Webster "Live at the Renaissance" - auch musikalisch eine absolute Ausnahmescheibe.

 

Habe ich die Dir auch schon nahegebracht ?

 

Viele Grüße,

Michael

 

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Hallo Wolfgang!!

 

Bevor ich mit songwritern weitermache, ein paar Scheiben die ich sehr interessant finde, wobei ich erwähnen möchte, das ich mich mit Jazz nun aber auch gar nicht auskenne.

 

Gut finde ich:

Charlie Byrd habe aber nur 45rpm Limited Edition-Direct to Disc Recording.

Robert Shaw "Texas Barrelhouse Piano" von 1963

Mikhail Alperin:Piano, Melodica, Voice. Arkady Shilkloper:French Horn,´Jagdhorn, Flugelhorn, Voice. von 1990.

Keith Jarrett "The Köln Concert"

Wenn ich auch sehr gerne höre: Django Reinhardt, habe da eine schöne Box. Und "Die andere Saite".

Johnny Hodges "Blues A-Plenty "

Eddie Harris "I need some money" von 1975.

Art Blakey and the Jazz Messengers "Des femmes disparaissent"

Miles Davis "ascenseur pour l`echafaud"

Miles Davis "someday my prince will come"

Abdullah Ibrahim "Dollar Brand" solo piano

Sonny Rollins "Colossus"

Artie Shaw "Back bay Shuffle"

Thelonious Monk with Sonny Rollins and Frank Foster.

Barbara Thompsons "Jubiaba"

Ella & Louis

Lawrence Welk "Moon river"

Wild Bill Davis "Organ Grinder´s Swing

Von Brunswick "History of Jazz" von wann, keine Ahnung sind 3 LPs.

The Golden Book of Classic Swing von Brunswick, 3 Lps mit einem ganz tollen Booklet.

Benny Boodman "Happy Session".

Und von Zeit zu Zeit mal Al Hirt.

Schreiben kann ich zu den einzelnen Scheiben nichts, höre sie halt nur sehr gerne.

Schöne Grüsse Barbara

 

 

 

 

 

 

 

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Gast

hallo barbara,

genau bei audioline in gütersloh hatte ich die "kind of blue" das erste mal bestellt. ich habe vor 1 jahr noch in der nähe von münchen gewohnt und hab mir gleich ein zweites exemplar beim "schallplattenladen" in der pollinger str. 4 reservieren lassen.

ich bin nicht zwingend auf die reson-platten angewiesen, z.b. kaufe ich im klassikbereich sehr gerne aufnahmen von philips, wenn mich die musik interessiert. da sind teilweise phantastische aufnahmen dabei, da braucht es keine 180gr.pressung.

 

obwohl ich schon einiges von reson gekauft habe, dann allerdings nur die für mich richtigen schmankerl z.b. die "bilder einer ausstellung" von mussorgsky mit dem chicago symphony orchestra und fritz reiner. es ist unglaublich, wie gut diese 44 jahre alte produktion klingt. da kannst du viele neuere klassikaufnahmen komplett in die ecke stellen.

 

was ich halt auf jeden fall mache, ist die schallplatte zu waschen, aber das fällt ja schon für manche in den bereich des "woodoo".

 

viele grüße eugen

 

 

 

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Gast

hallo speedy,

die tips muß ich mir gleich mal notieren. danke. ich habe die cd schon mal stehen sehen, zum hören bin ich irgendwie noch nicht gekommen.

ich kann auch nicht mein ganzes geld in musik stecken, da spielt eine gewisse person, die ich sehr mag, irgendwie nicht mit. ich verstehe das gar nicht.

von bill frisell habe ich die schallplatten "before we were born" und "lookout for hope". ich mag bill frisell sehr gerne hören, er hat einen wunderbar eigenen stil.

 

viele grüße eugen

 

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Hallo Eugen !

 

Was für eine Schallplattenreinigungsmaschine hast Du ?

Zur Zeit habe ich noch diese billige wo man selber drehen muß, ist am Anfang ganz schön ermüdend gewesen. Jetzt nicht mehr, habe mittlerweile bis auf den Klassikbereich alle Lps gereinigt(Gott sei Dank). Muß jedoch die ein oder andere gebrauchte Lp noch mal reinigen, weil beim ersten Mal nicht der ganze Schmutz weg war.

Was ich sehr vorteilhaft finde, ist das die Lps anschließend nicht mehr statisch sind. Somit heb ich nicht immer die Filzmatte mit ab.

 

Gruß Barbara

 

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Gast

hallo barbara,

ich kenne deine schallplattenwaschmaschine nicht, aber wenn du selber drehen mußt, dann hast du doch jetzt bestimmt oberarme wie ein bauarbeiter( wenn ich allein schon deine songwriter-/innen-liste sehe).

ich selber wasche mit der blue danube. die hat leider ein paar macken und macht enorm viel krach. meine vermieter denken bestimmt schon, daß sie noch nie einen mieter hatten, der so viel staubsaugt!!

sie hat allerdings den vorteil, daß sie wirklich gut absaugt. ich verwende allerdings ein teures spezialmittel für die reinigung. es ist zwar sauteuer, aber es funktioniert viel besser als die üblichen ethanol-ampuwa-gemische.

statt einer filzmatte verwende ich bei meinem wilson-benesh (mit benz l 0.4) eine matte von garrard. das ist eine mischung aus kork und gummi, die nicht statisch wirkt. außerdem kann ich so den gelegentlichen staub auf der matte so wegpusten. ich bin mit meinem stand der dinge mehr als gut zufrieden und denke nicht im geringsten an eine neuerwerbung. ich kaufe eigentlich nur noch schallplatten und gelegentlich mal eine cd.

 

viele grüße eugen

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 27-Mar-02 UM 20:57 Uhr (GMT) [p]Huhu Wolfgang

 

Immer wieder überraschend, wieviele gleiche CDs wir beide kennen und haben ;-)

Deiner technischen Beurteilung schliesse ich mich an, wobei ich den Kritikpunkt "breites Schlagzeug"

nicht sonderlich hoch bewerte....ist ja leider auf fast jeder CD, weil´s halt Mode ist.

Am übelsten finde ich es bekanntermassen, wenn ein Kla4 über die Stereozone verteilt ist.

Einer der wesentlichen Gründe, warum ich die -musikalisch gute- J.Jackson N&D2 fast nie höre.

Ich denke, daß ich Dein Rezensionsopfer häufiger hören werde!

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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Tja - war schon anders SO ein Master in den Händen zu halten ;-)

Interessant finde ich aber auch, wie oft Kind Of Blue immer noch verkauft wird. Von der zuletzt gemasterten Version inzwischen über 4 Mio Exemplare. Was für Jazz geradezu utopisch ist. Hier erweist's sich einmal mehr, dass sich ein Schielen auf den Verkauf (D.Krall) kurzfristig auszahlen mag - langfristig entscheiden andere Qualitäten. Musikalische. Und das ist ein Hoffnungsschimmer - und der Grund für das eigene Label ;-)

 

Gruß,

 

Heinrich

 

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Hallo Eugen,

 

richtig, ich arbeite auch als Toning. Bei dieser CD allerdings bin ich Produzent - sie ist auf meinem Label erschienen... Und nein - ich habe Wolfgang nicht bestochen darüber zu schreiben ;-)

 

Ich habe immer ein Problem über meine eigenen Produktionen zu posten - das sieht dann sehr schnell "merkwürdig" aus (und verstößt noch dazu gegen die Forumsregeln).

 

Die CD habe ich in diesem Falle übrigens nicht selbst aufgenommen/gemischt, sondern Joe Ferla (Ehre, wem Ehre gebührt...). Mastering by Mark Wilder - richtig, der, der auch die CDs von Miles Davis remastert. Wenn ich etwas poduziere, setze ich mich grundsätzlich nicht ans Mischpult, da ich dann "anders"/"technischer" höre. Als Produzent ist mir zuerst der musikalische Inhalt wichtig, erst dann der Klang. Allerdings ist's schon von Vorteil, wenn man weiss, wie's geht - so kann man dem Toning sehr genau und präzise sagen wie man es gern hätte...

 

Was willst Du denn so wissen von meiner/über meine Arbeit?

 

Vorsicht - habe manchmal sehr eigenwillige Ansichten, die sowohl völlig unaudiophil sind, dem VDT (Verband Deutscher Tonmeister) aber ebensowenig gefallen ;-)

 

(vermutlich hab ich deshalb auch ein Jazzlabel gegründet - immer ein wenig rebellisch ;-) )

 

 

Gruß,

 

Heinrich

 

 

P.S.: Bitte keine Fragen nach Abhörmonitoren o.ä. Das ist a) langweilig, B) uninteressant und c) zur Genüge diskutiert ;-)

 

 

 

 

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Gast

hallo heinrich,

vielen dank für die antwort. fragen fallen mir im moment so auf die schnelle nicht ein, aber vielleicht kann ich ja mal bei gelegenheit darauf zurückkommen, ohne mich aufdrängen zu wollen.

interessant wäre für mich z.b. die vorgehensweise bei einer produktion, wohin die schwerpunkte gelegt werden; was man alles verändern kann, um die musik deutlicher hervorzubringen; die positionierung der musiker; die auswahl der mikrofone, abmischung etc...

das ist glaube ich ein weites feld und von produktion zu produktion unterschiedlich. ich denke aber auch, daß du als toningenieur oder produzent ein gewisses standard-knowhow hast, daß sich auch wiederholt. in dieses standard-knowhow mal gewisse einblicke zu bekommen, um zu sehen, welche "fehler" grundsätzlich zu vermeiden sind, um es richtig zu machen, das wäre schon mal hochinteressant.

ich bin auf dem technischen gebiet ein laie und frage vielleicht auch deshalb so geradeheraus und vielleicht auch "naiv" ( in dem ganz einfachen sinne von nichtwissen).

 

ich erwarte jetzt auch keine ellenlangen antworten (bei dem schönen wetter).

 

gruß eugen

 

p.s.: wenn ich etwas über abhörmonitore und digitaltechnik wissen möchte, schaue ich ins netedition-forum und sehe mir an, wie rg und malte wieder hochaktiv sind (leichte ironie im unterton). diese ganzen diskussionen sind für meinen geschmack oft reichlich unerfreulich und unsympathisch.

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 28-Mar-02 UM 16:50 Uhr (GMT) [p]um gleich irgendwelchen Spekulationen entgegenzuwirken, ich habe die CD Real Book Stories von meinem Bruder Trancemeister zum anhören bekommen ( nachdem er einen Verstärker Test damit machte )und habe nach mehrmaligem Hören die Rezension geschrieben. Dass Heinrich die CD produziert hatte, war dabei nicht relevant.

Sollte Heinrich sich allerdings genötigt fühlen, meine Beurteilung in Form einer 14tägigen Karibik-Kreuzfahrt für 3 Personen, oder mit einem roten Alfa 166 3.0 in nachhinein zu würdigen, so möge er das mit mir auf der E-Mail Ebene abstimmen. ;-)

 

Schöne Feiertage

 

Wolfgang

 

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"meine Beurteilung in Form einer 14tägigen Karibik-Kreuzfahrt für 3 Personen, oder mit einem roten Alfa 166 3.0 in nachhinein zu würdigen"

 

Hallo Wolfgang, so ein Pech jetzt aber auch: Ich hatte den Aston Martin schon in der Garage stehen und das Schloß in Schottland muß ich jetzt auch wieder loswerden... ;-)

 

Gruß,

 

Heinrich

 

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