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HiFi Heimkino Forum
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Hermann Schmidt

Stecker wichtiger als Kabel??

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Howdy folks,

 

ich hab gestern die Eichmann Bullet Plugs auf meine Mogamis gelötet und bin von der Wirkung überrascht. Ein bisschen was hab ich ja schon erwartet, aber gleich soviel...

 

Da waren vorher die eigentlich als relativ nobel eingestuften Neutrik Profi drauf. Ganz offensichtlich haben diese aber ordentlich was von der Musike zugedeckt.

 

Da frag ich mich jetzt: sind die vieldiskutierten Kabelunterschiede nicht zum goßen Teil STECKERUNTERSCHIEDE?

 

Grüße

Hermann

 

p.s. Es stimmt ALLES was über die Bullet Plugs geschrieben wird!

 

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Ja Hermann,

 

so erhörte ich es auch über die Jahre. Das Kabel macht 50% Einfluß am Gesamtklang, die Cinch-Stecker auch. Im Studio oder bei symmetrischen Geräten gibt es weniger Unterschiede – bei XLR wird die Sache deutlich unkritischer.

 

Als Erklärung folgender Test: man lege um eine NF-Strippe eine metallernen Kurzschlußring herum, etwa ein Stück Strippe verdrillt. Der Klang wird anders! Legt man viele Windungen, wird es abermals ganz anders. Nimmt man einen schmalen, länglichen, großen, kleien, schlechter leitenden ... Metallkörper, wird es wieder ganz anders. Je nach Form und Material des Körpers, werden offensichtlich umhergeisternde HF-Störungen unterschiedlich beeinflußt (Lenz´sche Regel, induzierter gegenstrom im Ring dämpft die Störungen) und in den verbundenen Geräten unterschiedlich zu Klangveränderungen hochgemischt. Ein beeindruckender Test! In Kombinationen aus Kurzschlußringen und Ferritringen lassen sich übrigens irre Klanbggewinne realisieren...

 

Was heißt das nun für Stecker? Je nach Form der Metall-Gehäusekomponenten des Steckers „klingt“ dasselbe Kabel anders. Stellt auch jeder, der es mal probiert hat, fest. Der beste Stecker ist der ganz ohne Gehäuse-Metall-Kurzschlußring oder der mit großem Durchmesser aus möglichst schlecht leitendem Material. Hier punktet eben XLR ggü. Chinch. Die kleinen Chinch-Metallrohrgehäuse sind der Supergau. Der Klang wird breiig und gebremst. Gute Stecker haben daher Kunststoffgehäuse und keinerlei unnötige Metallteile am Steckerinnenleben. Ich habe alle Cinch-Stecker ohne Gehäuse konfektioniert, das bringt schon viel. Der bullet plug ist die erste konsequente Lösung.

 

Oh, wat voodoo-Beitrag! Hilfe, Hermann, wir spinnen...

 

Gruß

 

Klaus

 

 

 

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Hallo Hermann,

 

ich vermute, wenn Du das Ganze wieder rückwärts lötest klingt es immer noch so gut.

 

Denn durch das frische Löten und das damit verbundene Ein- und Ausstecken hast Du die im Laufe der Zeit entstanden Kontaktwiderstände (Korrosion) wieder minimiert.

 

Lustig finde ich den punktförmigen Massekontakt bei den Dingelchen. Normalerweise versucht man ja die Kontakte so groß wie möglich zu machen um den Übergangswiderstand zu minimieren. Wirbelströme in NF-Verbindungen, die ja schließlich mit Spannungen und nicht mit Strömen arbeiten - Super! Ströme fließen im wesentlichen beim guten alten DIN-Anschluß nicht bei Cinch -obwohl man auch da von Strömen nicht reden kann, höchstens von Strömchen. Konsequenterweise müßte ich also meine LS-Kabel nicht über Kabelschuhe sondern über goldene Nadelspitzen anschließen. Da fließt wenigstens richtig Strom, der Wirbelströme verursachen könnte.

 

Im Prinzip stimme ich Dir zu: Stecker sind wichtiger (wegen der Korrosion) als Kabel.

 

Oliver

 

Carpe Diem!

 

Leute die mit ihrer Anlage länger Testsignale hören als Musik zu genießen, sollten den Krempel verkaufen und ihrem Hobby in HiFi-Läden nachgehen.

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 27-Nov-02 UM 12:41 Uhr (GMT) [p]Hi Oliver,

 

korrodiert war da garantiert nix. Remember: Ich steck die Kabel pro Woche mindenstens 5 mal an und ab zum Wasteln :-) Außerdem werden die Stecker regelmäßig mit ProGold eingepinselt. Ich hab noch nie nach der Steckerreinigung einen solchen Effekt erlebt. Es klang immer gleich, von leichten Nuancen mal abgesehen. Mit den Bullets veränderte sich das Klangbild erheblich.

 

Das liegt an der Konstruktion der Stecker, da gibt's für mich keinen Zweifel.

 

Grüße

Hermann

 

 

 

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Warnhinweis: Es folgen persönliche Hörerfahrungen und Meinungen welche möglicherweise nicht uneingeschränkt übertragbar sind. Personen, die auf ihre Ansichten eine absoluten Wahrheitsanspruch erheben, sollten deshalb NICHT WEITERLESEN! [/font ]

 

Hallo Hermann

 

Zustimmung! Auch wenn ich die Bullet Plugs noch nicht probiert habe. Wird wohl Zeit das nachzuholen...

 

Vor ein paar Jahren haben wir mal systematische Tests mit den gleichen Kabeln und verschiedenen Steckern gemacht. (Kimber PBJ und KC-1 als Meterware.) Die Unterschiede bewegen sich durchaus in der Größenordnung von Kabelunterschieden in der Preisklasse. Das liegt IMHO aber nicht nur an der Kontaktsicherheit o.Ä.

Wir fanden die Neutrik Profi klanglich schon sehr gut. Darum bin mal auf die Bullet Plugs gespannt. Auch wenn die ‚Anfassqualität’ der beiden nicht mit WBT mithalten kann. :-(

 

Damals habe ich mich schon gefragt, warum manche Kabelhersteller so mies klingende Stecker anbasteln. Besonders Kimber ist mir da negativ aufgefallen. Selbst an die Kabel mit vierstelligem Preisschild brutzeln die mehrteilige Blechstecker der untersten Kategorie. (Und das hört man auch!)

Bei diesen Steckern kann man wenigstens etwas retten, in dem man die beiden Blechteile für Massekontakt und Masseanschluss des Kabels miteinander verlötet. Nur bei dem Preis ist das eine Frechheit.

[/font ]

>Da frag ich mich jetzt: sind die vieldiskutierten

>Kabelunterschiede nicht zum goßen Teil STECKERUNTERSCHIEDE?

Genau zu diesem Thema habe ich vor ein paar Jahren einen Leserbrief an die Audio (oder Stereoplay?) geschrieben. (Wurde dann als Lesertipp veröffentlicht- Upps)

 

Mit freundlichem Gruß

 

http://home.t-online.de/home/kneller2/c/a_cd18.gif Tadzio

 

PS: Hab’ gerade mal gewühlt: Lesertipp Stereoplay 10/97

 

 

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Eines hatte ich vergessen, für´s Verständnis wichtig: die angesprochenen umhergeisternden HF-Störungen sind die Ausgleichsströme zwischen den Gerätemassen. Sie führen auf den NF-Strippen zu relativ starken Strömen. Diese starken Ströme werden durch Dämpfungseffekte in jenen Metallhülsen bedämpft. Der Transport des Musiksignals ist nicht direkt betroffen – hier sind die Ströme winzigst.

 

Zwischen zwei Geräten mißt man leicht schon mal einige Zehn Volt. Es funkt richtig, wenn man die Steckermasse etwa über das Metallgehäuse schleifen läßt – so stark sind die Ströme.

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 27-Nov-02 UM 14:00 Uhr (GMT) [p]Warnhinweis: Es folgen persönliche Hörerfahrungen und Meinungen welche möglicherweise nicht uneingeschränkt übertragbar sind. Personen, die auf ihre Ansichten eine absoluten Wahrheitsanspruch erheben, sollten deshalb NICHT WEITERLESEN! [/font ]

 

Hallo Klaus

 

Auch Zustimmung.

Absolut gruselig sind übrigens die unseligen Stahl-Knickschutzfedern an vielen bezahlbaren Cinchsteckern. Wer sich die Mühe macht die zu entfernen (ohne Löten!) kann das leicht hören. Eindeutig besser. Das beruht wohl auf dem von dir beschriebenen Effekt.

 

Ferritkerne an Signalkabeln waren bei uns meistens hörbar, aber wirklich gut hat es uns nicht gefallen. (Klang irgendwie unbeweglich. ;-))

 

 

Mit freundlichem Gruß

 

http://home.t-online.de/home/kneller2/c/a_cd18.gif Tadzio

 

 

 

 

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Hi Tadzio,

 

die Federn hatte ich schon aus meinem Bewußtsein verdrängt. Schon an meinen ersten selbstkonfektionierten Strippen so 1989 wies mich ein kompetenter Händler drauf hin, die Dinger aus Klanggründen weg zu lassen.

 

Zu Ferrittkernen: Klammer-Ferritkerne bringen viele Vorteile, aber leider auch den von Dir beschriebenen Nachteil. Oft muffig-inhomogen-überbedämpft. Abhilfe bringen rein experimentell zu ermittelnde Anordnungen aus mehreren kleineren Ferrit-Ringkernen. Hier höre ich keinerlei Nachteil mehr, nur wirklich deutlichste Klanggewinne. Dieses Kernpaket kombiniere ich dann mit einem zugelöteten Kurzschlußring aus Kupfermassivader. Wenn man dann noch möglichst viele Masse-Ausgleichsströme von den sensiblen Signalstrippchen runterholt per separater querschnittsstarker Masse-Verbindungsleitung zwischen den Geräten, dann klingen Strippen maximal „frei“. Das ist übrigens auch der prinzipielle Vorteil der XLR´s - der kräftige Schirm verbindet die Massen.

 

Gruß

 

Klaus

 

 

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Das ist übrigens auch der prinzipielle Vorteil der XLR´s - der kräftige Schirm verbindet die Massen.

 

Aber ja doch, nur ist bei ( fast ) allen professionellen Geräten der Eingang erdfrei, um Brummschleifen gleich von vornherein zu verhindern.

 

Der "kräftige" Schirm verbindet garnichts, sondern leitet die Störungen auf die Erde des schickenden Gerätes zurück:

 

TECHNICAL SPECIFICATIONS

Input Section

IMPEDANCE 10KOhm, electronically balanced.

MAX INPUT LEVEL +20dBv.

INPUT CMRR > -50dB 30Hz-20Hz.

INPUT XLR3-31 or equivalent. Wired as

CONNECTOR pin 1 o/c, pin 2 cold, pin 3 hot.

 

Output Section

IMPEDANCE Less than 1 Ohm unbalanced,

current limited.

MAX OUTPUT LEVEL +20dBv into 600 ohms.

OUTPUT GAIN +20dB continuously variable.

OUTPUT XLR3-32 or equivalent. Wired as

CONNECTOR pin 1 earth, pin 2 earth, pin 3 hot.

 

Sollte man auch zu Hause so betreiben, dann gibt es solch "umhergeisternden Hf Störungen" garnicht erst.

 

Aber das wäre wohl zu einfach.....

 

 

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Hi Werner,

 

bei geerdeten Geräten richtig und normgemäß. Wenn man aber als DIYer ohne Erde fährt, muß irgendwie eine Masse-Potentialausgleich hergestellt werden. Dann muß man die Masse anlöten auf der Empfängerseite, entgegen der Norm.

 

Ich möchte mal wissen, wie das bei XLR-Fertigstrippen ist. Die Studio-Profiware dürfte ja sicher normkonform sein, aber die highlander-Teile?! Es müßten doch dann alle XLR-Geräte geerdet sein, oder?

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hi Klaus,

 

fertig konfektionierte XLR-Strippen sind meist auf beiden Anschlusseiten durchkontaktiert => Aufschrauben, ablöten (oder, bei etwas mehr Wagemut, das Gerät im Ground lift betreiben ;-))... Ansonsten hat Werner alles gesagt - aber ich höre ja eh' keine Unterschiede bei Kabeln :-).

 

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Hi Tadzio,

 

wenn's mir nicht eigentlich egal wäre und ich meine Stecker nicht schon mit Heißkleber robustgemacht hätte (die ewige Ungeduld), dann wäre es ein echtes Experiment, eine Beipackstrippe mit Eichmännern auszustatten. Die Preisrelation Stecker/Kabel ist allerdings grotesk.

 

Aber eigentlich ist's ja wurscht. :-)

 

Grüße

Hermann

 

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>Hi Werner,

>

>bei geerdeten Geräten richtig und normgemäß. Wenn man aber

>als DIYer ohne Erde fährt, muß irgendwie eine

>Masse-Potentialausgleich hergestellt werden. Dann muß man

>die Masse anlöten auf der Empfängerseite, entgegen der Norm.

 

Bei drei Geräten könnte man es auch sternförmig machen und nur das Gerät in der Mitte erden und die Abschirmung sowohl am Eingang als auch am Ausgang auflegen und - per Seitenschneider und Stecker auf und schnipp - die jeweilige Erde am anderen Ende trennen

 

Nun, würde man alle symmetrischen ( Heim ) Geräte ohne Erde betreiben - warum sollte man? - wohin sollten die eingefangenen Störungen abfließen?

 

Mal angenommen, alle sind ganz normal geerdet, dann fliessen die Störungen am jeweiligen Gerät direkt gen Erde ab. Macht ja Sinn und eine Brummschleife ensteht auch nicht, ist ja kein geschlossener Kreis vorhanden.

>

>Ich möchte mal wissen, wie das bei XLR-Fertigstrippen ist.

 

Die sind alle allpolig beschaltet, deswegen sind ja die Geräte entweder gleich ground free am Eingang, oder haben ein Schalterchen, mit dem man die (Signal) Erde trennt. Manche können auch noch die Gehäuseerde extra trennen.

 

Alles andere wäre ja zu unübersichtlich, ein Kabel bei dem die Abschirmung nur einseitig aufgelegt wäre, ist als Mikro Kabel schon mal sehr schlecht zu gebrauchen - für Kondensator Mikros oder andere phantom gepowerte Geräte überhaupt nicht, weil die -48V über die Abschirmung laufen. Und so ein Kabel dann bei einer größeren Mikro Verkabelung irgendwo beizuhaben und den Fehler suchen, warum Mikro xy nicht läuft, würde einen jeden verrückt machen.

 

Wenn, hast Du sowas als Adapter bei, gibts als Zwischenstecker fertig, dann besteht auch keine Gefahr, dass sich sowas in die "normale" Kabelkiste mit einschmuggelt.

 

>Die Studio-Profiware dürfte ja sicher normkonform sein, aber

>die highlander-Teile?! Es müßten doch dann alle XLR-Geräte

>geerdet sein, oder?

 

Besser ist das schon, zumindest unter dem Sicherheitsaspekt, aber wie schon oben geschrieben, sternförmig funktionierts auch. Und Wandler und ähnliches per LW sind ja eh potentialfrei.

 

>Gruß

>

>Klaus

 

Ebenso

 

 

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Hi Klaus,

 

das hat mit Spinnerei überhaupt nichts zu tun. Wir beide wissen das :-) Ich glaube, dass das Grundproblem bei Chinch eben immer und immer wieder die Vergewaltung des Schirms als Leiter ist. Jede Veränderung hier beeinflusst eben den Signaltransport.

 

Mit den Eichmännern gab's einen interessanten Effekt. Ich hatte zunächst nur einen Kanal umgerüstet um Unterschiede zu erkennen. Das hatte aber bereits Auswirkung auf BEIDE Kanäle. Das Klangbild war insgesamt verändert, nicht nur auf dem geeichmannten Kanal. Woran liegt's? Ganz offensichtlich an der Masseverbindung.

 

Gruß

Hermann

 

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>Hi Klaus,

>

(oder, bei etwas mehr Wagemut, das Gerät im Ground lift

>betreiben

 

Aber bitte den DIY Ground Lift in Form eines Streifleins Gaffa über den Schutzkontakten vom Netzstecker :-)

 

Funktioniert ja auch best als Fehlersuche und nichts hält solang wie ein Provisorium... Möchte nicht wissen, wieviele Geräte so seit Jahren unterwegs sind...

 

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Hi Werner,

 

danke für Deine Erläuterungen. Da ich mir meine XLR-Strippen nach den Randbedingungen meiner Geräte passend zusammenbrutzelte, kannte ich die „offiziellen“ XLR-Masse-Lösungen gar nicht so im Detail.

 

>Nun, würde man alle symmetrischen ( Heim ) Geräte ohne Erde betreiben - warum sollte man? - wohin sollten die eingefangenen Störungen abfließen?

--- es wäre eine längere Story, mal kurz angedeutet: die PE-freie Massespannung eines Gerätes liegt UNBELASTET oft bei bis zu 110V AC_eff ggü. PE. Große Trafos mit hoher kapazitiver Kopplung der Primärwicklung gegen das Gerät ziehen die 230V per 50/50 Spannungsteilung teilweise so hoch. Wenn man dann den Null-Volt-PE anlegt, werden Ausgleichsströme getrieben – der PE stört das Gerät, der Klang wird tlw. schlechter. Um nun trotzdem entstören zu können, bleibt der Trick „PE über C“. By the way, 1UF WIMA MKP oder M-Cap arbeiten hier klanglich super. Somit ist das Masse-Potential aber frei. Zwei so „frei“ betriebene symmetrische Geräte müssen per Masseverbindung angeglichen werden. Es klingt oft besser, als mit zwei mal PE samt PE-Störungen direkt drauf. Natürlich alles nur bei Schutzisolierten Geräten, die es seit CE mit Metallgehäuse ja nicht mehr geben darf...

 

Meine Kette klingt schei*e, sobald ich irgendwo PE direkt anschließe. Ich habe eine wilde Baumstruktur, mal ohne Entstörung über C, mal mit. Der Sternpunkt ist der Vorverstärker – C-entstört. Galvanisch entkoppelte Strahlen sind auch entstört, masse-verbundene nicht. Erst ein zweites Glied im Strahl ist wieder entstört. Man kann da Stunden lauschen - und sogar messen, was optimal ist.

 

Gruß an alle Schmutzleiter

 

Klaus

 

 

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Hi,

 

wie herrlich inkonsequent :-) Warum gibt es eigentlich nur den Plug und keine Buchse??? Da müssten sich ja eigentlich ganz neue Klang-Universen auftun?? *GG*. Es ließe sich dann zusätzlich zu diesem popeligen Plastikstecker eine ebenso popelig gemachte Buchse an die Ente bringen. Und überhaupt: Hinfort mit den Koaxkabeln und der störenden Masse und her mit der single Solidcore Strippe mit 25qmm-Masse-Ausgleichsschiene.

Isch glaub isch krisch plaque *gg*

 

jauu

Calvin

 

*Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes

 

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Das mit den Steckern hat Helmut Rohrwild in HIFI+RECORDS schon vor ein paar Monaten genau so gesagt- und ich schon etwas länger. Deswegen stehen die auch auf unserer Startseite (für alle, die dieselbige nicht kennen : www.sac.de

Und wie ich im email schrieb- wenn jetzt noch das richtige Kabel mit der richtigen Konfektion dran wäre!

 

ciao

 

Walter Fuchs

 

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Dann antworte mir doch mal, was sich durch den Plastik Stecker mit dem punktförmigen Kontakt ändert.

 

Er steckt immer noch auf der gleichen ringförmigen Cinch Buchse mit den genau gleichen vom Vertrieb als so extremst angesehenen Nachteilen. Und der ringförmige Schirm um den Innenleiter des 2adrigen Kabels muss man auch nicht berücksichtigen? Bei gutem Schirm hat sowas fast 100% Schirmung, entsprechend Umhüllung.

 

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Hallo Hermann,

nur um die Verhältnissmäßigkeit zu wahren. ;)

Ich habe ebenfalls meine Neutriks durch Bullet Plugs ersetzt und kann eine hörbare Verbesserung bestätigen. Allerdings würde ich den "Unterschied" nicht so "dramatisch" darstellen.

 

Desweiteren darf ich darauf hinweisen, daß der Kunststoff extrem Hitzeempfindlich ist.

Wer also z.B. den Kabelschirm verdrillt und an dem Massestift anlötet, muß höllisch aufpassen! Noch bevor das Lötzinn richtig verflossen ist der Massestift mindestens krum.

Angesichts des Preises der Cinchstecker wäre sowas wie Teflon sicher "drin" gewesen.

Gruß Roland

 

PS: Es ist nicht auszuschließen, daß sich eine weitere Verbesserung durch ebensolche Buchsen ergeben kann. Es soll ja Firmen geben die aus den genannten Gründen sogar ausschließlich Kunststoffgehäuse verwenden.

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 28-Nov-02 UM 08:38 Uhr (GMT) [p]Hi Hermann,

 

kann mich Deiner Einschätzung bezüglich Stecker und Klang nur anschliessen. Habe vor 2 Jahren einige Umlötaktionen an meinen NF-Kabeln durchgeführt.

Nach zahlreichen Versuchen, bin ich letztendlich beim Clearaudio "Profi MPC" Stecker hängengeblieben.

Für mich, der klanglich beste Cinch-Stecker!

 

;-) gruss

 

Thomas

 

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Ist doch immer dasselbe: Oft wird versucht, eine Entdeckung, die aus einem Experiment herauskam, mit (pseudo-) wissenschaftlichen Erklärungen dem speziellen Publikum schmackhaft zu machen, das immer für alles eine Erklärung braucht.

 

Kann schon sein, dass eine Plastik-Buchse das Ganze noch perfektionieren würde. Woher soll ich das wissen? Natürlich baut der Eichman erst mal Stecker, weil der Markt dafür leichter zu erschließen ist.

 

Kann schon sein, dass man den Schirm berücksichtigen soll. Woher soll ich das wissen? Ich hab nur den Stecker ausgetauscht.

 

Ich will hier keine wissenschafliche Steckertheorie aufstellen. Stecker A funktioniert besser als Stecker B. Diese Erkenntnis reicht mir völlig.

 

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Servus ONYinger,

 

die Wirkung vom Eichmann war eben viel größer als ich es erwartet hatte. "Dramatisch" wäre allerdings zuviel. Es bewegt sich aber durchaus im Bereich einer Black-Gate Austauschaktion um einen DAC-Chip herum. Ist mir völlig klar, dass dieser Satz wieder herrlich schlaumeier-logisch herumgedreht werden kann. Aus A->B folgt nichtB->nichtA. Ja, kann ich auch...

 

Das Plastik ist in der Tat nicht das beste. Ich hatte aber keine Probleme damit. Wenn man das Masselitzebündel schon angeschmolzen auf den Stift bringt und den Stift vorher schon angezinnt hat, ist die Lötung blitzschnell erledigt. Der Stift ist ja sehr dünn und heizt sich schnell auf.

 

Eine Eichmann-Buchse wär schon interessant. Wenn man das Prinzip weiterdenkt, dann wäre es wahrscheinlich aber so, dass man den Stecker in einer ganz bestimmten Position draufstecken müsste (dünner Massepunkt) und die Kompatibilität zu normalen Chinch-Steckern wäre vermutlich nicht mehr gegeben.

 

Dann könnte man aber gleich ein komplett neues, metallarmes und mit feinen Kontakten ausgestattetes Steckersystem bauen. Die alte DIN-Buchse lässt grüßen...

 

DNM baut grundsätzlich Plastik-Gehäuse, stimmt :-)

 

Grüße

Hermann

 

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Hi Thomas,

 

den Clearaudio hatte ich schon mal auf einem anderen Kabel. Das Dumme an dem Stecker war, dass sich die Beschichtung (das messingfarbene auf dem Kupfer) ziemlich fix runterhobelte. Ich steck halt auch sehr oft ein und aus. Mal sehen, wie der Eichmann damit klar kommt :-)

 

Zum Klang kann ich nichts sagen, da jenes Kabel nie andere Stecker drauf hatte.

 

Grüße

Hermann

 

 

 

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