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AdriM

Entstörfilter Einbau?

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Hallo :),

 

Hab mal wieder eine kleine frage! Bin auf meiner

Shoppingtur bei Reichelt auf einen kalteräte Einbaustecker mit Entstörfilter gestossen:

 

http://www.reichelt.de/index2.html?6222724...26010741+B++yyy

 

würde es sich Lohnen sowas in den Verstärker (kenwood) einzubauen? wäre vor allem wegen dem Kabel Flexibler, und sähe auch besser aus! Nun bissher ist nur ein stinknormales netzkabel ohne Schutzleiter drann! Müsste ich dass dann auch ohne schutzkontakt anschliessen oder bringt dass Vorteile wenn ich den schutzkontakt mit dem Gehäuse oder so Verbinde?

 

MFG Adrian

 

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Hallo Adrian,

 

das Problem dabei ist folgendes; üblicherweise haben die Filter ein Metallgehäuse, das mit dem Schutzleiter verbunden ist; wenn Du es bestimmungsgemäß einbaust, ist der Schutzleiter des Filters automatisch mit dem Verstärkergehäuse verbunden; Dein Verstärker mutiert somit vom schutzisolierten Gerät zu einem schutzgeerdeten Gerät (das Schild für die Schutzisolierung muß dann entfernt werden) und das ist IMHO im Zusammenhang mit Hifi keinesfalls zu empfehlen wg. möglicher Brummschleifen; dieser Nachteil wiegt den Vorteil des Filters vermutlich mehr als 100-fach auf; den Schutzleiter im Stecker weglassen geht auch nicht, weil dann das Filter einen Großteil seiner Wirkung einbüßt und dies außerdem voraussichtlich auch nicht zulässig ist; die einzige Möglichkeit bestünde darin, das Filter isoliert in den Verstärker einzubauen; evtl. gibt es auch solche Filter für den isolierten Einbau; habe aber bislang noch keines gesehen.

 

Alle Angaben nach bestem Wissen und Gewissen aber ohne Gewähr.

 

Grüße

 

Bernhard

 

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Woops , mit dem Link im ersten beitrag kommt man wohl net weit! dann halt hier mal das Bild direkt :

 

http://www.reichelt.de/bilder/web/C190/NC2003.jpg

 

Danke Bernhard für die Antwort!

Gibt es denn sonst noch Möglichkeiten zur entstörung? Bei uns im Haus ist das glaub recht Schlimm! wenn ich meine Lampe einschalte oder wenn die Waschmaschine auf Schleudern schält dann Knackt es kurz im Lautsprecher. Sollte halt alles im Bezahlbaren bereich bleiben! Ist dass denn so schlimm mit dem schutzleiter? habe keine Geräte mit Antennenkabel am Verstärker! CD - Player hängt an den Buchsen des AMPS

 

Adrian

 

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Hallo Adrian,

 

>>>Gibt es denn sonst noch Möglichkeiten zur entstörung? <<<

 

Es gibt Steckdosenleiste mit eingebautem Entstörfilter, Vorschaltgeräte mit Filter oder evtl. am allerbesten: Entstöradapter, die einfach auf eine vorhandene Kaltgerätesteckdose aufgesteckt werden; das wären in Deinem Fall IMHO die besseren Alternativen; die sind zugegeben nicht so preiswert, Netz-Leisten mit Filter (überteuerte High-End-Netzleisten sind nicht gemeint) kosten immerhin 80..150 DM im Elektro-Fachhandel oder Baumarkt, ein Enstöradapter kommt auf DM 50..60; dafür behält Dein Verstärker die Schutzisolierung.

 

>>> Ist dass denn so schlimm mit dem schutzleiter? <<<

 

Ein einzelnes Gerät der Stereoanlage mit Schutzleiter ist an sich kein Problem, aber falls noch ein weiteres mit Schutzerdung hinzukommt, dann brummt es praktisch immer; deshalb würde ich prinzipiell Geräten mit Schutzisolierung den Vorzug geben in Hinblick darauf, daß die Anlage mal erweitert wird und der Anschluß einer schutzgeerdeten Komponente möglicherweise nicht vermeidbar ist (z.B. PC oder wenn es ein Kopfhörer von Stax soll ;-)) oder das Gerät kurz mal an einer anderen Anlage betrieben werden soll.

 

Wenn allerdings Deine Anlage komplett ist und nur in dieser Zusammenstellung betrieben wird, dann spricht eigentlich nichts gegen den Einbau des Entstör-Filters.

 

Grüße

 

Bernhard

 

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Hallo,

ich habe selbst lange Zeit mit Entstörfiltern experimentiert und kann neben anderen Problemen nur davon abraten. Nach anfänglichen Erfolgen wirkken diese billigen Filter wie Dynamikbremsen. Der Klang sackt nach einer Eingewöhnungszeit langsam und nahezu unmerklich unter das Anfangsniveau zurück. Die einzigen Entstörfilter mit guter Langzeitwirkung habe ich bisher nur bei Audioplan gefunden. Hierzu kannst du auch mal auf die Audioplan.de homepage gucken, dort habe ich ausführlich einen Forumsbeitrag über die Nachteile der Entstörfilter geschrieben.

MfG

Alchemist

 

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Hi Alchemist,

 

>>Nach anfänglichen Erfolgen wirkken diese billigen Filter wie Dynamikbremsen. Der Klang sackt nach einer Eingewöhnungszeit langsam und nahezu unmerklich unter das Anfangsniveau zurück

 

Ist Dir eigentlich klar, was Du da sagst? Wie kann man über längere Zeiträume objektiv eine Verbesserung, Verschlechterung, was auch immer, erfassen? "Eingewöhnungszeit" ist der Hit schlechthin... Ich empfehle, doch einmal ein bischen über experimentellen Aufbau, Blidung, Testpsychologie etc. zu lesen, und dann den "Test" zu wiederholen.

Abgesehen vom lächerlichen Test würde ich gerne eine gescheite a-priori Hypothese wissen, warum ein Entstörfilter eine "Dynamikbremse" sein soll, und warum der "Audioplan"-Filter anders sein sollte - aber ich vergass, für HaiEnt-Firmen gibt es ja eine spezielle Physik ;-)

Mit kopfschüttelnden Grüssen

 

(Der Entstörfilter verwendet, Aktivmonitore mit Limitern verwendet, Zeit seines Lebens nicht eine Sekunde auf Kabel-Voodoo verschenkt hat etc., p.p.)

 

 

 

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