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reussenzehn

XLR-Verbindung?

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Moin Wolfgang,

 

da könnte eventuell eine "Fein"behandlung von Ötzi in der Mikrowelle bei 600 W das Osterfest ein wenig bereichern. Stationäre Ladungsträger samt jeglicher musikalischer? Information werden äusserst zuverlässig in Deinem Sinne korrigiert. Auch die anschliessende Diskussion über den Sinn oder Unsinn von Tuningmaßmnahmen dürfte garantiert sein.

 

Beste Grüsse

 

Werner

 

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Moin Werner,

 

der Tip mit der Mikrowelle ist nicht schlecht. Hat doch so eine Tuningmassnahme etwas bereinigendes.

Ich halte es bisher so, dass wir uns ihre Sachen anhören und danach muss sie mit mir zusammen echte Musik hören. Hab gerade eine ersteigerte Wolfgang Dauner CD bekommen, das ist genau die richtige Musik für Tochter ;-)

 

Gruss

 

Wolfgang

 

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Moin,

 

ja eine vernünftige Vereinbarung. So werden die Kiddies tatsächlich an Musik herangeführt und Dauner ist denn auch was für Ötzi - der Musikant! - Töchter, nicht dass hier Mißverständnisse aufkommen.

 

Gruss

Werner

 

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Hallo Burns

 

Bei einer Tagung hatte ich mal das (zweifelhafte) Vergnügen, den besagten Herrn Friebe vortragen zu hören.

 

Er war die Witzfigur der ganzen Tagung. Echt!

 

Seine Theorien von Gravitation, Planetenbewegungen usw waren nicht bloß vollkommen unhaltbar, sondern wirklich unterste Schublade!! Selbst meine Mutter hat mehr Ahnung von Gravitation als der Herr.

 

Wundert mich, daß sein Vortrag überhaupt angenommen wurde. (Sparte: "neue Forschung" hihihi)

 

Kernaussage, soweit ich mich erinnere: Die Planeten bleiben nur auf den Umlaufbanen, bzw erfahren ihre "Kurvenfahrt" einzig und alleine wegen ihrer Eigendrehung. (!!!!!)

Nimms nicht persönlich, aber ich hab genauso mitgelacht wie alle anderen im Saal. Manche sind rausgegangen, um richtig kräftig abzulachen.

....verständlich.

Und der Herr nimmt sich für voll. Naja

mehr kann ich nicht dazu sagen.

 

gruß

Andi

 

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Hi Andi,

 

ja, der Friebe geniesst scheinbar nicht so sehr gutes Ansehen. ;-)

Den habe ich aber nicht gemeint...

Der Literaturverweis des Herrn Friebe zielt auf Herrn Prof Wilfried Kuhn und handelt von der Divergenz von Theorie und Praxis.

Beim Querlesen erkannte ich, dass er auch die heutigen Methoden der Wissenschaft im historischen Kontext anzweifelt, aber wer tut das nicht ?

 

Nun, ich dachte es wäre ein netter Link, um darauf hinzuweisen, dass nicht nur Ergebnisse von Experimenten Zweifel anziehen, sondern auch deren Grundlage, das Experiment selbst, bzw. die Prämissen, unter denen das Experiment Geltung erlangt.

 

Bin aber kein Physiker und kein Pädagoge...deshalb...

 

würde mich deine Meinung hierzu interessieren bzw. ob du mich auf dem Holzweg siehst (wirklich)... :-)

 

Gruss

 

Burns

 

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Doch,doch aber seit 2 Wochen ist sie weg.Die Monos habe ich gestern bekommen und kurz getestet an T&A TB 140.Der Klang ist ... ja ... plastischer? dreidimensionaler?auch die Mitten hören sich für mich natürlicher an(Saitenzupfen an der Gitarre).Bassbereich ist straffer.Es war zwar hart nach nur 1,5 Jahren die Röhre mit Verlust zu verkaufen aber es hat sich voll gelohnt;die nächsten Jahre werde ich die Mono´s nicht mehr hergeben.

 

MfG

 

Rainer

 

 

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Hallo Burns

 

Mein Statement zu Friebe war ein Schnellschuß, nur weil ich beim Überfliegen des Links "Friebe" gelesen hab, deshalb.

 

Den Text, auf den Du verweist, hab ich jetzt auch nicht ganz durchgelesen, bzw nur überflogen. Ehrlichgesagt hab ich mich bisher nicht mit philosophischen Betrachtungen über Physik, "Theorie und Experiment" usw befasst. Einerseits, weil ich noch andere, für mich persönlich wichtigere Dinge im Kopf hab, zum anderen, weil ich auch noch nicht in dem Alter bin, wo man dann anfängt, über Physik und deren Denkansätze zu philosophieren :-). Das kommt vielleicht in 40Jahren...:-).

Zu dem Text von Kuhn kann (und will) ich deshalb auch nichts weiter sagen.

 

Hab nurmal quer durch die Beiträge von Friebe geschaut, auf seiner HP. Schon ziemlich kess, der Mensch. Seine Ausführungen, soweit ich reingeschaut hab, sind auf den ersten Blick ziemlich "einleuchtend" gestaltet, aber irgendwo im Tieferen verborgen stecken genauso falsche Gedankengänge usw.

Solche Leute gibts mehr, aber ob die uns wissenschaftlich >wirklich< weiterbringen, nur weil sie fast notorisch alles "alt"bewährte Wissen als falsch hinstellen, wage ich zu bezweifeln.

Wie gesagt, der Vortrag damals von Friebe war mehr als provokant, eigentlich fast schon Comedy...;-)

 

gruß

Andi

 

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Hi Marco,

 

da Du ja der grosszügige Spender warst, solltest Du auch wissen, um welches Label es sich handelte... Mea culpa!

Hast Du mit der Weichware 'was anfangen können?

Beste Grüsse

 

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Hi Andi,

 

gubt da auch nich einen Link, der dich vielleicht mehr interessiert, weil eher aufklärend und wissenschaftlich besser vertretbar.

Die strafen den Friebe ganz nüchtern ab....

 

http://www.stanford.edu/~akabel/schwarz.shtml

 

Bin ja wie erwähnt leider kein Elektroniker oder Physiker geworden, deswegen kann ich die Qualität des Links nicht beurteilen; ich denke aber Stanford impliziert Seriösität.

 

Gruss

 

Burns

 

BTW: Ist das Qualitätskorsett die verwendete Technik oder das nicht verwenden einer besseren Technik, also die Lobby bzw. die Möglichkeit der Vermarktung ? (Stichwort VHS-System)

 

 

 

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Hi,

 

welche Röhre wars denn ?

 

Bin nämlich noch Eigentümer einer aus Biber.

 

Hattest du die Röhre an einer TB 140 ?

Die haben m.W. 2 x 30er Bässe.

Ist eben auch nicht so gut zu kontrollieren mit dem Dämpfungsfaktor einer Röhre. Hatte auch mal eine TB 140. Wegen der fehlenden Natürlichkeit habe ich die wieder verkauft. Sie gehören m.E. eher zu den "kalten" LS, wobei der schwummrige Bass da vieles verdecken kann. (Bandpass und TL sind m.E. nicht die Garanten für einen präzisen Bass).´

Aber Spass machen können sie wirklich...

Falls dir Saiteninstrumente gefallen, solltest du wirklich mal eine Cabasse hören...

 

Gruss

 

Burns

 

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auf dem Holzweg.Wo sollen bei einer 25 CM breiten Box denn noch 30 CM Bässe eingebaut sein?Ich habe mir ein halbes Jahr vor dem Kauf eine Menge Zeugs angehört bis hin zu Magnetostaten; diese sind ebenso wie Linn-Boxen überhaupt nicht mein Geschmack.Letztendlich habe ich mich gegen ELac und für die T&A entschieden: Ich habe noch NIE trockenere Bässe gehört.Die Box geht völlig sauber in den untersten Keller(ich denke Du bist der 1. Mensch auf diesem Planeten der den Bass der TB140 schwummrig nennt ... da MUSS irgendwas kaputt gewesen sein oder alle meine Bekannten,Freunde und ich hören falsch).Geschmäcker sind halt verschieden; soll ja auch Leute geben die Bose-Boxen und Yamaha-Verstärker toll finden... meinetwegen.

Mit dem Dämpfungsfaktor hast Du allerdings Recht; Röhren sind wohl prinzipbedingt im Bassbereich nicht so dolle.

Ach so: es war eine KT88 für 1750,- DM.Für das Geld hätte ich ein bisschen mehr *Anfassqualität* erwartet.

 

MfG

 

Rainer

 

 

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hallo Rainer,

 

...mit der Feststellung, dass in der TB 140 keine 30 cm Bässe drinstecken. Ist schon ne Weile her, dass ich die mal hatte. Ich hatte sie breiter in Erinnerung. Sind 2 22cm Teiftöner drin...

Wahrscheinlich lag die Schwammigkeit an meiner damaligen Endstufe (LK 85 Linn), die die TB 140 eben nicht so gut unter Kontrolle hatten.

Das mit der Basspräzision ist Ansichtsache.

Manche Hersteller schwören auf Direktstrahler (auch wegen der Gehäuseabmessungen) manche eben auf Bandpässe oder TL.

Die grösste Veränderung der Güte entsteht m.W. aber durch die Aufstellung und den Raum an sich.

War bei mir früher auch nicht optimal.

 

Bitte entschuldige meine pauschalisierte Antwort, ich gelobe Besserung...

 

Gruss

 

Burns

 

PS: Ich denke Reussenzehns Preis/Leistung ist nicht zu schlagen. Die Anfassqualität des KT88 ist jedoch nicht sehr gut (komische Oberfläche). Hab mir deshalb den Tube Slave S gekauft und bin damit sehr zufrieden.

Zur TB 140 aber passt keine Röhre. Da müssen Strom-Boliden ran, sonst machts keinen Spass...

 

 

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>Ich habe auf der Suche nach

>der Preiswertlösung mal 5 unterschiedliche

>Profistrippen direkt bei Herstellern bestellt

>und getestet.

>

>Komisch, ich lese hier immer direkt

>beim Hersteller! Jetzt ist es

>auf einmal ein Händler in

>Hannover, (Hifi Meile?) der sein

>Geheimnis hütet. Seltsam so ein

>Wandlung.

>

>Hattest Du nicht auch geschrieben, dass

>es um Aufnahmen ging, die

>viel besser klangen? Es sollte

>doch ein Leichtes sein, mal

>auf dem Kabel das aufgedruckte

>zu lesen. Dünne Einzeladern, dünnes

>PE Material und Baumwollfäden hat

>jedes professionelle Kabel, das doppellagige

>Geflecht zur Schirmung auch. Hochflexibles

>Belden Kabel kostet z.B. ~

>2,50 der Meter. Die 4

>adrige Version - wegen paarweiser

>Verdrillung der Adern - was

>bei 4,50 DM.

>

>Zu Chesky muss man sich dann

>ja nicht weiter auslassen. Reine

>Vermutung von Dir, angeführt jedoch

>im Zusammenhang mit eben den

>XLR Kabeln.

>

>Naja, wo Tatsachen schweigen sollen...

>

>Werner

 

 

 

 

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Hi Werner,

zum Abschluß hier eine Richtigstellung Deiner Aussagen.

>Komisch, ich lese hier immer direkt

>beim Hersteller! Jetzt ist es

>auf einmal ein Händler in

>Hannover, (Hifi Meile?) der sein

>Geheimnis hütet. Seltsam so ein

>Wandlung.

Ein Händler - nicht die Meile, sondern Audio-Technik Klein&Scholz (zwei Selbstentwickler)- verkauft eine geheimgehaltene Superstrippe überteuert, ein Kunde versucht den Lieferanten herauszubekommen und bestellt daher bei fünf Herstellern Probeleitungen in der Hoffnung, daß SIE dabei ist... Das ist wohl verständlich, oder?

>

>Hattest Du nicht auch geschrieben, dass

>es um Aufnahmen ging, die

>viel besser klangen? Es sollte

>doch ein Leichtes sein, mal

>auf dem Kabel das aufgedruckte

>zu lesen.

Es gibt viele Leitungen ganz ohne Aufdruck. Aber der Tip mit dem Aufdruck-Lesen war super!

>Dünne Einzeladern, dünnes

>PE Material und Baumwollfäden hat

>jedes professionelle Kabel, das doppellagige

>Geflecht zur Schirmung auch. Hochflexibles

Leider irrst Du. Alle fünf Testleitungen waren die jeweiligen Spitzenleitungen namenhafter Hersteller (in "Wer Lieferet Was" bzw. Internet-Suche gefunden) - und ihr Aufbau war deutlich simpler und billiger. So werden i.A. nur 0,1mm-Adern mit halber Aderanzahl verwendet und auch der Schirm ist gröber. Viele feine Adern verursachen schließlich die Kosten. Zudem war die Isolde oft nicht aus PE, sondern Weich-PVC (auch billiger zu fertigen) und deutlich dicker. Wir bauen einen Kondensator... Der größere Aderabstand erhöht die Induktivität... Die Befüllung ist zwar fast immer irgend ein weißes Füllzeugs - aber seltenst Baumwolle, eher Kunststoffäden (Brennprobe gab Aufschluß). Wir bauen einen C, Teil 2. Zudem war der Abstand zum Schirm = Dicke der Füllung geringer oder mit einem Trittschall-Schutzmantel oder anti-Statikfolie gefüllt. Also nichts Luft=Baumwolle, sondern Kunststoffe. Ich sage nicht, daß deswegen der Klang schlechter ist! Der Aufbau ist aber billiger - und der Hersteller meiner extrem fein aufgebauten Strippe verschwendet sein Material bestimmt nicht unwissentlich - verzichtet dafür lieber auf den Aufdruck.

 

Ich habe nach diesem Test jedenfalls jeden Respekt vor namenhaften Profi-Herstellern verloren. Es scheint wahre insider-Tips in der echten Profiscene zu geben. So verwendete der Denon-Tonmeister beim Aufnehmen der Bad Homburger Schloßkonzerte (dem ich beim Abbauen half) ebenfalls eine Strippe, die meiner sehr ähnlich sieht. Er schraubte mal einen XLR-Stecker auf und man sah ultrafeine Adern mit hauchdünner Isolation, scheinbar Baumwollfäden usw. Könnte fast meine Strippe sein - auch kein Herstelleraufdruck. Der nette Japaner erklärte, er habe jahrelang mit Mikroleitungen herumprobiert, bis er diese Strippe fand. Was denn besonders an ihr sei, fragte ich ihn. Er sagte, die Klangfarben und Detailauflösung. Besser könnte ich den Unterschied meiner Strippe gegenüber den fünf getetsteten auch nicht beschreiben. Leider wußte er den Herstellernamen auch nicht - nur den Vertrieb in Japan...

 

Und vergiß einfach alles, was ich über Chesky gesagt habe!

 

Tester-Gruß

 

Klaus

 

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Dann schau mal hier rein:

 

http://www.belden.de/artikel/audio/1192a.htm

 

oder:

 

http://www.belden.de/artikel/audio/1804a.htm

 

Wir bauen einen Kondensator... Der größere Aderabstand erhöht die Induktivität...

 

Induktivitäten bei Kondensatoren?

 

Die Belden Datenblätter sprechen von Kapazitäten von ~ 60pF pro Meter. Da rechne Dir mal aus wieviel Kilometer so ein Kabel lang sein muss, damit es im Hörbereich die Höhen dämpft.

 

Werner

 

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Hallo

 

Deine Frage mit dem "Qualitätskorsett" ist mir nicht ganz klar. Besonders im Bezug auf VHS. Ich hab zwar einen Videorekorder, benutz das Ding sogar manchmal :-), bin aber keineswegs Videofreak oder gar VideoHighEnder oder sowas. Für meine Begriffe ist das VHS-System durchaus gut bis sehr gut, angesichts des Preises.

 

Was Hifi angeht, ist meineserachtens das Konzept zumindest auf elektronischer Seite ziemlich ausgereitzt. Selbst "durchschnittliche" Elektronik ist in der Lage, am LS-Eingang ein Signal zur Verfügung zu stellen, das dem Mikroausgangssignal bei der Aufnahme qualitativ quasi nicht nachsteht. AD- und DA-Wandlung natürlich inbegriffen. Was dann mehr oder weniger schlechte Boxen in einem noch schlechteren Raum daraus machen, ist eine ganz andere Geschichte. Da liegen die großen Fehler der Wiedergabe.

Und natürlich sollte man die Grundlagen der Stereophonie selbst nicht außer Acht lassen. Zwei nebeneinanderstehende LS können einfach keine Höhenabbildung erreichen usw. (wiesehr es sich HighEnder auch wünschen und einbilden usw).

Das Prinzip selbst ist das Limit, nicht die Qualität der Geräte. Insofern ist das erzielbare Ergebnis schon äußerst beeindruckend. Man darf sich halt nicht selbst belügen.

 

gruß

Andi

 

 

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Hi Andi,

 

genau das meinte ich ja.

Die Schwachstelle liegt ja auch m.E. in der Grundlage der Wiedergabe.

Nach allem, was ich bisher über Stereophonie gelesen habe, ist erkenntlich, dass es sich dabei nicht um die bestmögliche Art der Klangwiedergabe handelt.

Allein das Phänomen der Phantomschallquellen ist noch nicht erschöpfend erklärt.

Das Qualitätskorsett ist also die Wiedergabeart und nicht die verwendete Technik.

Auch habe ich gelernt, dass psychische Phänomene eine grosse Rolle spielen und die Wahl des Raumes, in dem wiedergegeben wird.

Alles ausserhalb der reinen Technik, welche man mit moderatem Einsatz scheinbar relativ leicht bezwingen kann, Lautsprecher mal ausgenommen, schon wwil hier die Einflüsse des Raumes deutliche Änderungen des Klangbildes hervorrufen können und die o.g. Stereophonie deren Schwächen leicht offenbaren kann.

 

Aber was ist nach dieser Erkenntnis die bessere Wiedergabemethode ?

Meines Erachtens wird der Aspekt der "ganzheitlichen" Wiedergabe nicht allzusehr beachtet.

Damit meine ich, dass im Livekonzert ein Pedaldruck am Piano eben von unter kommt und relativ klein abgebildet ist. Eine Basedrum ist auch unten und ein Fusstritt auf das Parkett ebenfalls.

Aber der Lautsprecher hat nur max zwei Ebenen, nämlich links/rechts und vorne/hinten durch Phasen- oder Lautstärkedifferenz.

Was aber ist mit oben unten und vor allem gross klein ?

Es gelingt meinem LS nur sehr schwer eine Triangel klein und ein Becken gross erscheinen zu lassen.

Sicher, eine Odaiko klingt recht gross, aber eben dann auch ein wenig zu hohl. Es fehlt irgendetwas.

Ist es denn physikalisch nicht möglich, Luft so in Bewegung zu setzen, wie sie im Original in Bewegung gesetzt wurde ?

 

Na ja. Mein posting in Sachen Adaption ist mir von wichtigerem Inhalt, da ich denke ich, nicht zuletzt hier im Forum, gewachsen bin und einiges weit weniger verbissen sehe als noch zuvor.

 

Gruss

 

Burns

 

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Hallo Burns

 

Bin absolut Deiner Meinung!

 

>>>Aber was ist nach dieser Erkenntnis die bessere Wiedergabemethode ?

 

Hm, keine Ahnung.

Um ein Schallereignis, gleich welcher Art, "korrekt" darzustellen, müßte man das originale Schallfeld auch 100%ig perfekt reproduzieren können, und das ist nicht drin. Auch mit beliebig vielen perfekten Lautsprechern nicht.

[Das betrifft auch meine leiche Kritik an der Mehrkanaltechnik. DD und DS und was es alles gibt sind tolle Sachen mit tollen Effekten, aber die "Realität" kann man nicht nachbilden.]

Die Stereophonie bietet eben nur einen "Blick" in die Schallsituation während der Aufnahme, bzw ein dem Geschmack des Toning. entsprechendes Abbild des Originals, niemals das Original selbst.

Auch wenn die >Illusion< oftmals richtig gut sein kann.

 

Wie Du schon erkannt hast, rechts/links ist trivial, vorne/hinten durchaus auch "realistisch" erfassbar bzw erzeugbar (wobei da oftmals stark nachgeholfen wird :-)). Oben/unten ist aber definitiv unmöglich, weil es das Prinzip nicht hergibt. (schlicht und ergreifend die Wahrheit [HighEnder ignorieren die Wahrheit...]).

 

Was die Größe angeht, ist es natürlich neben dem persönlichen Eindruck vor allem die Art, wie das Instrument aufgenommen wurde. Direkt oder indirekt. In den meisten Fällen durch Stützmikrophone getragen. (falls es Dir um Aufnahmedetails geht, empfehle ich die Gelben Seiten:-)...besser jemanden Fragen, der sich damit auskennt ;-))

Ich glaube auch, gerade da zeigt sich das Händchen des Tonings.

 

>>>Ist es denn physikalisch nicht möglich, Luft so in Bewegung zu setzen, wie sie im Original in Bewegung gesetzt wurde ?

Ehrlich! Nein!

Das Schallfeld nur eines einzigen Instumentes (in einem Aufnahmeraum, zB Jazz-Club), erst recht eines Orchesters mit praktisch beliebig vielen Schallentstehungsorten ist auch "beliebig" kompliziert, bzw komplex.

Wenn eine Fotografie (schreibt man das jetzt so?) nochso gestochen scharf und farbecht ist, und die Leute fast plastisch erscheinen, es bleibt eine fotografie. Eine Videoaufnahme geht einen Schritt weiter, bleibt aber auchnur Konserve, und ist wie jedes beleibige Audioaufnahmemedium genauso weit vom Original weg.

Damit muß man sich eben abfinden. Für mich kein Problem! Ich hab für mich mein Optimum an Wiedergabe gefunden. Vielleicht schau ich mich mal irgendwann nach was anderem um. Soweit bin ich zufrieden.

 

Gruß

Andi

 

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Hi Andi,

 

das mit dem Fernsehen und dem Bild kann ich ja verstehen. Die sind halt (noch) zweidimensional.

Aber eine Klangwiedergabe kann dreidimensional sein, wenn die oben/unten Dimension vorhanden wäre.

Ich stelle mir einen Raum vor in dem die Luft zum Schwingen gebracht wird.

Das heisst, es "fliegen" Druckschwankungen an meinem Ohr vorbei die ja nur in der Frequenz und im Druckmaximum differieren. Und eben ob sie grossflächig erzeugt wurden oder kleinflächig, also m.E. die Menge (von mir aus in cm³) die auf einmal moduliert wurde (vergl. Triangel -> Tuba).

Kann man jetzt diese Druckschwankungen nicht grossflächig abnehmen, also in ihrer Gesamtheit, dann abspeichern (also zwischenspeichern) und an einem anderen Ort mittels Technik wieder am selben Ort fortsetzen, also lediglich den Abhör-Ort transformieren ?

Beispiel:

Ein Raum wird durch einen Vorhang geteilt.

Dieser wird nun durch Luft in Bewegung gesetzt. Diese Bewegung wird exakt kopiert und an einem anderen Ort wieder genau so durch Windgeneratoren erzeugt.

Der Betrachter würde den Unterschied original/fälschung nicht erkennen können, da sich die komplette Fläche exakt gleich verhält.

 

Ich hoffe, ich kann mich plastisch genug ausdrücken.

 

Oder bin ich total auf dem Holzweg...?

 

Gruss

 

Burns

 

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Hi Andi,

 

das mit dem Fernsehen und dem Bild kann ich ja verstehen. Die sind halt (noch) zweidimensional.

Aber eine Klangwiedergabe kann dreidimensional sein, wenn die oben/unten Dimension vorhanden wäre.

Ich stelle mir einen Raum vor in dem die Luft zum Schwingen gebracht wird.

Das heisst, es "fliegen" Druckschwankungen an meinem Ohr vorbei die ja nur in der Frequenz und im Druckmaximum differieren. Und eben ob sie grossflächig erzeugt wurden oder kleinflächig, also m.E. die Menge (von mir aus in cm³) die auf einmal moduliert wurde (vergl. Triangel -> Tuba).

Kann man jetzt diese Druckschwankungen nicht grossflächig abnehmen, also in ihrer Gesamtheit, dann abspeichern (also zwischenspeichern) und an einem anderen Ort mittels Technik wieder am selben Ort fortsetzen, also lediglich den Abhör-Ort transformieren ?

Beispiel:

Ein Raum wird durch einen Vorhang geteilt.

Dieser wird nun durch Luft in Bewegung gesetzt. Diese Bewegung wird exakt kopiert und an einem anderen Ort wieder genau so durch Windgeneratoren erzeugt.

Der Betrachter würde den Unterschied original/fälschung nicht erkennen können, da sich die komplette Fläche exakt gleich verhält.

 

Ich hoffe, ich kann mich plastisch genug ausdrücken.

 

Oder bin ich total auf dem Holzweg...?

 

Gruss

 

Burns

 

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Hallo

 

Ein akustisches Hologramm?

eine Wand (Zuhörerrückseite) im Aufnahmeraum ist flächig mit Mikros bestückt (zb netzartig alle 5cm als Grenzflächenmikros)

In einem Abhörraum befindet sich auf einer entsprechend gleichgroßen Schallwand vor dem Hörer an diesen Stellen Ls. Und geben quasi das Schallfeld wieder.

 

Sogar Schallverlaufsrichtung könnte uU duch Interferenzeffekte wiedergegeben werden.

 

Aufwand? Lohnt es sich? Kosten?

(bei Wand mit 2,5m Höhe x 4m Breite = 4000 synchrone Kanäle!!!)

Funktioniert das überhaupt so, wie gedacht?

 

Die Ideen wären sicher vorhanden, aber ist das machbar, und kompatibel.

 

Preis/Leistungs ist bei Stereo ziemlich uneinholbar.

Vielleicht gibts Holo-Hifi in 100Jahren?

 

gruß

Andi

 

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