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Pipi

Filter im NF Chinchkabel

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Liebe Gemeinde,

 

ich habe den ProLogic Prozessor SONY SDP-E300

Für Kino schalte ich gern BASS-Boost ein.

Das Problem: Es entsteht eine Anhebung bei 60Hz um +7dB. Spannweite: 20Hz|300Hz: +½dB.

Das ist unangenehm, weil es nämlich beträchtlich wummert.

 

Ursprünglich wollte ich den Peak verschieben oder eine andere Tiefen-Anhebungs Funktion realisieren.

Dazu schrieb ich den Hersteller an. Doch SONY hat seit dem nicht geantwortet(½Jahr ist vergangen).

 

Jetzt weiß ich, daß ich von diesem Massen-Konsumer-Hersteller nie wieder ein Gerät kaufen werde.

 

Ich möchte das Signal bei 80Hz um 3…4dB absenken.

Und zwar mit einem Sperrkreis. Die Bandbreite soll 40…50Hz betragen.

Welche Bauteil-Werte muß ich verwenden?

Wie hoch darf der maximale Spulenwiderstand sein?

Eisenkern ok?

Muß ich dann vor dem C auch einen Widerstand wegen der Balance schalten?

 

Geräteausgang: 1V, 1kohm

Eingang des Verstärkers: 33kohm <- das interssiert doch nicht?

 

Kann mir jemand helfen? Schon Erfahrungen gesammelt?

 

Danke Uwe

 

 

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Hallo Uwe!

 

http://www.fastaudio.com/text.asp?ReqURL=fadel.asp

 

Schau´ Dir diesen "Raumresonanzensimulator" einmal an, gib Deine Daten ein, und verändere dann die Abhörposition ein wenig.

 

Dabei kannst du locker 10 DB gewinnen oder verlieren.

 

Nicht genug?

Dann bau das Filter.

 

Gruß, Martin

 

PS: Vielleicht bietet ein Voodoo-Vertrieb auch ein Kabel an, das Deinen Absenkungswünschen gerecht wird. Wer weiß?

 

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Hallo Uwe,

 

habe spaßeshalber mein Simu-Programm mal angeschmissen. Ergebnis:

Bandsperre aus 8.2 Henry (8200 mH) + ~470 Ohm, parallel dazu 0.47 µF (470 nF) + ~470 Ohm

(du liegst richtig, auch das C braucht einen gleichgroßen Widerstand für symmetrische Dämpfung)

 

Diskussion:

Spule ist das Problem, schwer zu beschaffen (sollte Ferritkern haben), groß (höheres R als ~500 Ohm reduziert die Schmalbandigkeit), am besten geschirmt, aber auch dann noch Brumm-empfindlich (Filter auf jeden direkt vor den Amp-Eingang schalten), Dimensionierung fraglich, da Amp-Input 33 kOhm oft nicht konstant (wg. Lautstärke-Poti).

Amp-Input-R ist übrigens die dominierende Größe (nicht Quell-R), da Sperrkreis.

Kurzum: nicht zu empfehlen

 

Alternativen:

 

Saugkreis parallel zum Amp-Input mit Spulen-freier Gyrator-Schaltung (mit OP-amp und folglich Spannungsversorgung). Quellwiderstand um einige kOhm erhöhen, um den Geräteausgang nicht zu stark zu belasten ...

Ehe Du solch eine Schaltung berechnet und gebaut hast, ist es einfacher einen (parametrischen) Equalizer zu beschaffen, im Zweifelsfall Second-hand.

 

Noch sinnvoller (siehe Martin, hallo !):

Abhörposition oder LS-Aufstellung optimieren, evtl. anderen LS, evtl. aktiven Subwoofer,

dann ganz ohne Sony-Bassboost.

 

Gruß,

Michael

 

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