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Gast

Lautsprecherkabel in Wand verlegen?

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Gast

Hallo!

Wenn ich Lautsprecherkabel in der Wand verlegen möchte, was muss ich da beachten? (Art und Weise, welche Art von Kabel?)

Was ist, wenn das Kabel neben einer Stromleitung liegt?

Ist es überhaupt empfehlenswert Lautsprecherkabel in die Wand zu legen?

Wie sollten die "Steckdosen" aussehen, an die ich die Boxen dann anschließen kann? Welche Steckverbindung ist am besten?

Vielen Dank für Eure Antworten!!

Alex

 

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Das kommt jetzt auf Deine Ansprüche und Vorgehensweise an:

 

Wenn Du sowiseo Schlitze schlägst: einfach die LS-Kabel verwenden, die Du auch sonst nehmen würdest, keine Steckdosen, sondern Kabel raushängen lassen (10 cm) und das Loch in der Wand mit Abdeckkappe versehen, Wandkabel und externes Kabel ordentlich(!)zusammenlöten oder mit Lüsterklemme bombenfest klemmen. Ist besser als alle Steckkontakte.

 

Wenn du in Leerrohren Kabel verziehst, mußt Du natürlich aufpassen, dass es deine Kabel aushalten (Kurvenradius), ansonsten wie oben.

 

Warum sollten Kabel in der Wand nicht funktionieren? Solange Du nicht ewig lange Wege hast.

 

Neben einer Stromleitung (also im gleichen Leerrohr) bekommst Du vielleicht Probleme mit Einstreuungen vom Netz (50Hz Brumm, etc.). Wenn das unbedingt sein muss, dann nimm geschirmte Kabel (bei Straight-Wire gibt es extra Wandkabel).

 

Ich habe meine Küchenboxen (Nubert Nubox 300)und meine Badezimmerboxen (auch was kompaktes) über stinknormales Stromkabel in Leerrohren angeschlossen (1,5 mm2 je Ader). Für anspruchsvollere Aufgaben würde ich allerdings 2,5 mm2 bis 4 mm2 vorschlagen. Aber (außer für Kabelfreaks) ist nichts gegen normale Stromleitungen zu sagen. Flexibel müssen sie ja nicht sein und Skineffekt gibt es bis 20KHz sowieso nur im Promillbereich.

 

Alternativ: symmetrische NF-Kabel und Endstufen (Monos) bei den Boxen oder Aktivboxen. Da mußt Du Dir gar keine Gedanken mehr wegen Übertragungsverlusten machen.

 

Oliver

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hi Oli,

eine kleine Richtigstellung.

 

>Flexibel

>müssen sie ja nicht sein und Skineffekt gibt es bis 20KHz

>sowieso nur im Promillbereich.

>

Der Skineffekt entsteht entweder durch hohe Frequenz ODER durch hohe Stromstärken. Bei beidem resultieren starke Stromverdrängungseffekte Richtung Leiteroberfläche. Deshalb sind z.B. 50Hz-Kabel im Starkstromnetz hohl - in der Mitte flösse eh kein Strom...

 

Daher ist der Skineffekt bei NF-Strömen vom Amp zum LS DAS Hauptproblem. Alle solid core-Strippen, die ich testete (als Netz- oder LS-Kabel), empfand ich klanglich als gleichermaßen "kühl-hohl-inhomogen". Vielleicht ist das der Effekt? Wer weiß.

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hi Alex,

 

als Alternative zu den von Oliver vorgeschlagenen Stromkabeln

würde ich Dir entweder Flachbandkabel (vom Computer-Höker) oder

Telefonstrippen (IYSTY z.B. 8x0,6qmm) empfehlen.

 

Die Flachbandkabel brauchst Du nicht in die Wand einstemmen, sondern

"nur" unter die Tapete kleben. Wenn Du keine Tapete hast, isses

blöd ;-)

 

Dann nimm das Telefonkabel. Von jedem Paar nimmst Du eine Ader

für + die andere für GND. Durch das Parallelschalten erhältst Du

eine kleine Gesamtinduktivität und die Strippe kostet so gut wie

nix. Sie genügt sicher keinen High-End-Ansprüchen, aber sonst ist

sie klasse.

 

Have fun

 

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Moin Klaus,

 

Deinen Ausführungen zum Skineffekt kann ich zwar zustimmen, aber

mir wäre neu, dass Starkstromstrippen deswegen generell innen hohl

wären.

 

Die Kabel, die ich kenne, gehen bis 240qmm pro Leiter und sind aus

mehreren Adern verdrillt, weil man einen massiven Leiter mit

diesem Querschnitt nicht mehr biegen könnte.

 

Aber ich lern gern dazu. Weisst Du wie die hohle Strippe heisst?

 

Gruss

 

 

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Hi Witte,

 

 

>Der Skineffekt entsteht entweder durch hohe Frequenz ODER durch hohe Stromstärken.<

 

Kannst Du mal ne Formel bringen, die die Stromabhängigkeit des Skineffektes zeigt? Finde leider nur welche, die eine Frequenzabhängigkeit nachweisen.

z.B.:

d= SQR[rho/(uo*Pi*f)] mit d=äquivalente Eindringtiefe, rho=1,724*10 hoch-8 [Ohm*m], u0=magnetische Permeabilität im Vakuum 4*Pi*10hoch-7 [H/m], f=frequenz

 

besten Dank

Calvin

 

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Hi Sam,

 

hohl sind Kabel bzw. Freileitungen im "echten" Starkstrombereich. Seekabel, größere Überlandleitungen usw. Oft nutzt man den Hohlraum für Zugseile aus Stahl. Wie die heißen - ist mir doch egal...

 

Bei elektromotorischen Machinen werden auch oft Wicklungen hohl oder auf vielen parallelen Litzen ausgeführt - damit Oberwellen mit n*50Hz nicht durch stromverdränungsbedingten Impedanzanstieg schwächer gedämpft werden können.

 

@Calvin: viele Jahre nach Studienende gehen einen Formeln am Allerwertesten vorbei. Daher steht die Kiste mit den Unterlagen im Keller gut aufgehoben. Praxisbeispiele verdeutlichen die Problematik viel besser.

 

Gruß

 

Klaus

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 13-Jun-02 UM 15:44 Uhr (GMT) [p]Man kann Fakten ja ignorieren - ich plaudere trotzdem mal aus dem Leben: Zumindest im Bereich des RWE-Verbundnetzes spricht Niemand so richtig über den Skin-Effekt. Die erwähnten Freileitungs-Hybride aus Tragseil und Leiter gibt's wirklich - allerdings aus mechanischen Gründen. Die EVUs müssen heutzutage nämlich immer mehr ihre Masten verstecken und deshalb größere Weiten überspannen - und da sind die Aluminium-Leiter oft nicht in der Lage, ihr eigenes Gewicht zu tragen. Und dass das Tragseil drinnen ist..., na ja.

 

In meiner Literatur finde ich zudem an verschiedenen Stellen immer wieder Bemerkungen von der Art. "...oberhalb von 1MHz beginnt dann der Skineffekt zu wirken...". Bei den Frequenzen im Hörbereich ist das ja wohl eher eine akademische Größe. Wäre schön, wenn das mal Jemand quantisieren könnte. Mit "dramatische Auswirkung" z.B. kann ich nicht viel anfangen.

 

Freundliche Grüße, Ikarus

 

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Hallo

 

Quantisiert hat es ja Calvin schon korrekt.

Und die Sache mit den Stahlinnenleitern hast Du auch richtig erkannt. Hochspannungsleitungen sind ein Verbund aus Stahl innen und Alu außen, um damit ein Optimum aus Leitfähigkeit und Zugfestigkeit zu erreichen.

Stark"strom"leitungen über große Entfernungen legt wohl kein Mensch ;-) , auch keine abzocker Energieversorger, die den enormen Verlust ja problemlos auf den Endverbraucher umlegen könnten :) .

Es hantelt sich immer um Hochspannung, und nicht Starkstrom. Aber wen interessiert das schon, wenn man den Skineffekt hört :+ .

Ist auch egal....

 

gruß

Andi

 

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Man sollte auch weiter unten noch lesen, hab' ich gerade getan. Dat gildewt nicht - selber rechnen kann ich auch ;-) .

Ich meinte die Auswirkung auf das akustische Gebilde, dass sich da mühsam durch die dünnen Drähte plagen muss - dramatisch? :D .

 

Gruß, Ikarus

 

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Hi,

 

ich hab ne ganze zeitlang als Motto immer angehängt:

"Intelligenz statt dicker Worte!". Vielleicht sollte ich das wieder aufnehmen, wenn ich sowas hier lese:

 

>@Calvin: viele Jahre nach Studienende gehen einen Formeln am Allerwertesten vorbei. Daher steht die Kiste mit den Unterlagen im

Keller gut aufgehoben. Praxisbeispiele verdeutlichen die Problematik viel besser.<

 

Falschaussagen sind nun mal keine Praxisbeispiele und Formeln dienen dazu die Praxis zu beschreiben.

Läßt man z.B. zum Thema Skin-Effekt die Suchmaschine rattern, erhält man viel Info-links. Hab mir mal die Mühe gemacht, bei Google die links auf den ersten 10 Seiten durchzugehen!

Erstaunlicherweise sind in diesen z.T. fachlich sehr hochwertigen Unterlagen (ET-Skripte, Firmen-Journale, etc.) keine Formeln auffindbar, die die Stromabhängigkeit des Skin-Effektes nach Witte erklärt, oder auch nur ansatzweise erwähnt.

 

Typisch scheint zu sein, das unausgegorene Theorien marktschreierisch rausgehauen werden (siehe dazu auch den Thread "das Wunder Laufrichtungsabhängiger Kabel" im Forum sonstiges). Anstatt die wohlgemeinten/wohlwollenden Anregungen meinerseits (und andererseits) aufzunehmen und durch wirkliche Kenne der Materie zu überzeugen, wird nur weiter geschwallert und phantasiert und der Gegenüber als taub oder praxisfremd hingestellt. Tut mir ja schrecklich leid, aber wer sich soo verhält, kann doch nicht allen Ernstes annehmen, daß er noch ernstgenommen wird??

Vielleicht wär es ja mal wirklich Zeit, die alten Unterlagen noch ein zweites mal zu studieren, weil beim ersten Male offenbar zuwenig hängengeblieben ist

 

jauu

Calvin

 

ps:

darum: Intelligenz statt dicker Worte!

 

 

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Ich hab auch in Google gesucht und das Ergebniss deckt sich mit Deinem:

 

Hohlkabel wwerden meist bei Erdkabeln verwendet, damit man im Kabelinneren mit Öl kühlen kann. Außerdem geht es hier um Ströme gegenüber denen unsere LS-Kabel als Nullstrom geführt werden.

 

Skineffekt wird bei Durchmessern WESENTLICH größer als 1000 (Tausend) mm² erwähnt (alles Informationen des Deutschen Kupferinstitus in einer 44seitigen Broschüre über Stromkabel). Also meine bescheidenen LS-Kabel haben 8 mm2.

 

Oliver

 

 

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Calvin,

 

fang mal an, Dein Intellenz zu nutzen: ich redete von Stromverdrängung, nicht Skineffekt. Zwei Paar Schuhe, die sich letztlich nur in der physikalischen Ursache treffen. Suche und verstehe doch mal den Unterschied, anstatt immer gegenzuhalten.

 

Von QED gibt es Veröffentlichungen, in denen sogar mal Messungen hierzu gemacht wurden.

 

Ein Kollege von mir (Motorenentwicklung) kämpft gerade mal wieder gegen Stromverdrängung und damit schlechtere Kupferausnutzung in einem EC-Motor, wenige 100Hz Frequenz... Aber Du hast natürlich universelles Praxiswissen.

 

Spiele weiter mit Deinen Formeln, ich gehe lieber Musik hören - über nicht-solid-Kabel.

 

Klaus

 

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Hi Calvin, hi Klaus,

 

"Intelligenz statt dicker Worte"

>

>Spiele weiter mit Deinen Formeln, ich gehe lieber Musik

>hören - "

 

schade, wieder eine vertane Chance.

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 14-Jun-02 UM 11:15 Uhr (GMT) [p]Hallo Calvin

 

Naja, bei manchen ist es mir schon egal :+ .

Auch der "Stromverdrängungseffekt" ist bei Strömen diesseits der dreistelligen Ampère völlig überflüssig zu erwähnen. Aber Du weißt das wenigstens, anderen gehen Fakten sowieso am A*rsch vorbei.....

 

Wenigstens ist es für mich eine Genugtuung zu wissen, daß eben diejenigen (beliebigen HighEnd-Freaks, vollkommen sch*egal wer) nicht den Hauch einer Chance hätten, zwei verschiedene Lautsprecherkabel zu unterschieden, wenn sie nicht wüßten, welches gerade benutzt wird.

Reden hilft nicht, Argumentieren auch nicht, Streiten sowieso nicht....also was solls. Ich weiß es, und auf einen Vergleich hat sich noch nie einer eingelassen. so what?

 

Laß sie weiter den Skineffekt und andere nichtexistente Effekte austricksen. is doch schön, daß sie beschäftigt sind...

 

schönes Wochenende

Andi

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 14-Jun-02 UM 12:54 Uhr (GMT) [p]Hallo Michael

 

Ist doch eigentlich alles wichtige gesagt!

 

witte 1: "Der Skineffekt entsteht entweder durch hohe Frequenz ODER durch hohe Stromstärken.

Bei beidem resultieren starke Stromverdrängungseffekte Richtung Leiteroberfläche."

"Daher ist der Skineffekt bei NF-Strömen vom Amp zum LS DAS Hauptproblem.*"

witte 2: "....ich redete von Stromverdrängung, nicht Skineffekt."

 

Man braucht einfach nur drüber nachdenken......(Tip: Wiedersprüchliche Aussage) ;-)

 

Dazu kommt:

"Deshalb sind z.B. 50Hz-Kabel im Starkstromnetz hohl"

Das ist generell einfach so mal nicht richtig...schade eigentlich!

 

Ansonsten wieder seine üblichen "ich weiß nicht"-Floskeln:

"ist mir doch egal...", "viele Jahre nach Studienende gehen einen Formeln am Allerwertesten vorbei"

Oder wie er es vorher schon gesagt hat: "Theorie ist zum Glück mal wieder schei*egal"

(Man beachte, daß das die Argumente nach gezielten Nachfragen bezüglich seiner Theorien sind!)

 

 

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

* Passt natürlich -nebenbei bemerkt- sauschlecht zu den Behauptungen über HF-Nebenfremdresonanzen ;-)

 

 

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Hi Michael,

>

>Ist doch eigentlich alles wichtige gesagt!

 

Eben, dann sollten die jeweiligen Argumente eben für sich sprechen. Der von beiden Seiten unnötigen zusätze bedurfte es doch nicht wirklich.

 

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Hallo Klaus,

 

ich lese zwar oft Deine Ausführungen mit Interesse, beteilige mich jedoch nicht, weil ich die dabei oft geführten Diskussionen um Fakten für überflüssig halte. Auch kann ich mit Deiner Begriffswelt, die zu großem Teil aus Superlativen besteht, nicht viel anfangen.

 

Nach meiner Auffassung schadest Du Dir sehr, indem Du in schulmeisterlichem Ton unter Berufung auf untergegangenes Wissen ungeprüfte Tatsachen behauptest, die Jeder, der ein bisschen internetfähig ist, mit wenigen Mausklicks überprüfen kann. Mit dem Suchbegriff "Stromverdrängung" purzelten mir aus Google sofort händeweise Links entgegen, in denen diese Eigenschaft auch als "Skineffekt" bezeichnet wird. Du versuchst Dich allerdings zu retten, indem Du behauptest, die beiden Effekt kätten nichts miteinander zu tun.

 

Strom ist die beeinflusste, nicht die beeinflussende Größe bei der Stromverdrängung (Skineffekt). Das ist so, in diesem Thread wurde das ja schon ausgeführt. Auch die genannten Motore sind da keine Besonderheit, wegen der hohen magnetischen "Dichte" ihres Innenlebens sind die Auswirkungen der Effekte dort besonders groß. Bei einem gestreckten Leiter von der Art einer Lautsprecherleitung ist er auf jeden Fall bedeutungslos.

Falls Du Deine Bücher nicht wiederfindest - mit Google erhälst Du alle notwendigen Grundlagen, um die Auswirkungen mal selbst überschlägig zu berechnen.

 

Schön finde ich es, dass Du interessante Diskussionen in Gang bringst mit Deinen oftmals abenteuerlichen Thesen. Allerdings täte es Deiner Reputation gut, wenn Du nicht Jedem, der Widersprüche äußert, vorhalten würdest, er solle doch mal testen und nicht sosehr theoretisieren. Eine ganze Menge Leute reagiert nämlich mittlerweile allergisch auf "Testen". Das Wort ist dank Deiner überbordenden Aktivität hier im Forum so etwas wie "verbrannt".

 

Freundliche Grüße, Ikarus

 

 

 

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Hi Michael,

 

grundsätzlich gebe ich Dir Recht. Das Problem ist nur, daß es keine Argumente gab! Auf meine Nachfrage an Witte (No.5), doch bitte mal ne Formel zu bringen, die die Stromverdrängung beschreibt (weil ich keine kenne, hätt ich ja gerne eine kennengelernt :-), man weiß ja schließlich nicht alles!). Als Antwort kam nur arrogantes Geschwaller, angereichert mit der -für Ihn typischen- Unterstellung, das derjenige, der Fachverstand hat wohl grundsätzlich nichts mehr testet, geschweige das die taube Nuss ("fang mal an dein Intellenz zu nutzen") vielleicht auch noch was hören könnte!!! Genau wie im erwähnten Laufrichtungsthread ging es mir nicht darum Klaus (oder jemand anderen) fertigzumachen -sonst hätt ich ja schon im ersten Re damit loslegen können- sondern einen erstmal interessanten Gedankengang auf Richtigkeit zu prüfen. Seine Theorie bezgl. der Laufrichtung wies Fehler auf, anscheinend die Theorie hier in diesem Thread auch. Anstatt also mal zu rekapitulieren, nachzudenken und die Theorie neu zu formulieren (zu entfehlern :-)) holt er die Verbalkeule raus, arbeitet mit Unterstellungen und Vermutungen. Das so ein Verhalten nicht geeignet ist irgendjemanden von seiner Sachkompetenz zu überzeugen sollte klar sein. Außerdem nützt es auch niemandem im Forum, da ja keinerlei Sachinformation fließt. Es ist also in der Tat nur heiße Luft, mit der er seinen guten Ruf verbrennt.

Schade drum :-(

 

jauu

Calvin

 

ps: Ich würd trotzdem jederzeit mir seine Pass und PS-Geschichten gern mal anhören :-) und würd Ihm auch mal meine ESLs antun :-)

 

 

 

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Hi Calvin,

>

>grundsätzlich gebe ich Dir Recht. Das Problem ist nur, daß

>es keine Argumente gab!

 

Na dann sagt das doch aus Deiner Sicht genug aus.

 

Ich wollte auch weder Dich noch Klaus deswegen angreifen, sondern nur auf die altebekannten Schemata auf beiden Seiten hinweisen, wo doch manchmal wenioger mehr ist.

 

>Es ist also in der Tat nur heiße Luft, mit der er seinen

>guten Ruf verbrennt.

>Schade drum :-(

 

Naja, vielleicht sieht er das ja anders? Jeder kann sich hier ja sein persönliches Bild von der Diskussion machen und das ist vielleicht auch schon das Stichwort: vielleicht reagiere ich empfindlich, wenn man mir - wie in der BILD-Zeitung - in einer wertenden Zusammenfassung quasi vorschreibt, was ich zu denken habe (tauber techniker, blöde Haiente).

 

>ps: Ich würd trotzdem jederzeit mir seine Pass und

>PS-Geschichten gern mal anhören :-) und würd Ihm auch mal

>meine ESLs antun :-)

 

Ich auch auf jeden Fall. Leider hapert es bei mir an der Zeit.

 

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Hallo an alle,

 

die mich berechtigt verprügelt haben! Leider habe ich mal wieder die Kurve nicht gekriegt zwischen "aber ich höre das doch" - dem Frust, warum "andere das nicht auch (so wie ich will...) hören" - dem Fehler, allzu pauschal einen physikalischen Effekt einem (von mir) gehörten Umstand zuzuschreiben und mich dann nicht auf theoretische Formelschlachten einzulassen. Passiert mit ja leider öfter... Die Selbstkritik ist nicht gespielt, ich arbeite dran.

 

Ich hätte gerne die Gabe, die hier im Forum wohl exemplarisch Michael hat, diplomatisch und rethorisch perfekt etwas über das Wesentliche zu sagen, ohne zu polarisieren. Wenn ich mehr bei der Beschreibung meiner Hörerfahrungen bliebe und die Technik (auch) außen vor ließe (oder lediglich Vermutungen andeutete), wäre mir sicher geholfen. Ich werde es mal wieder (erneut) versuchen... Danke jedenfalls für die Kopfwäsche!

 

Ein Nachtrag doch noch zur Technik von oben. Was meint "Skineffekt/Stromverdrängungs- ist nicht relevant"? Kann es nicht sein, daß man hier von Größenordnungen einiger 10% spricht, um es für relevant zu halten? Ich glaube, bei HiFi-Ketten sind Effekte in viel kleineren Größenordnungen hörbar. Das Entstehen kleinster Nichtliniaritäten reicht schon aus, um klanglich wahrnehmbar zu sein. Daher wäre es sicher möglich, daß z.B. 0,1% Impedanzänderung (frequenz- und stromstärkenabhängig) durch Stromverdrängung ausreicht, um ein Kabel "wie solid core" klingen zu lassen. In den von mir zitierten Technikbeispielen (Hohlkabel, Wicklungen) liegen die Verdrängungswerte bei "nur" wenigen Prozent. Dort entscheidend für Kupferausnutzung, bei HF-Technik vielleicht noch nicht von Bedeutung. Einander verstehen wollen gehört auch dazu.

 

Ein Vorschlag dazu: man sollte manche Dinge akzeptieren. Wenn andere Teilnehmer glaubhaft äußern, sie hätten den Effekt XY gehört, sollte man nicht gegenäußern "alles Quatsch". Z.B. Laufrichtungen bei Kabeln schlüssig zu erklären, geht wohl kaum - deswegen gibt es aber trotzdem solche Effekte. Es ärgert mich, wenn dann ein "technisches" k.o. angestrebt wird mit der Folgerung: das hört niemend auf der Welt, alle Produkte XY sind Voodoo-Quatsch. Allzuleicht überschätzt man seinen Erfahrungshorizont. Wenn nur noch "das autosuggerierende Goldohr" bleibt, um andere niederzumachen, sollte man auch mal über eigene Grenzen nachdenken.

 

Mein Ziel ist und war: Spaß am Musikhören fördern und Tips weitergeben. Das geht nur über eigene Tests, schade, daß ich das Wort für manche verbrannt habe.

 

Gruß

 

Klaus

 

PS: bin jetzt eine Woche weg ohne Forum-account.

 

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Hi Klaus,

 

Respekt, starkes Posting - da gehört Schneid dazu!

 

>die mich berechtigt verprügelt haben! Leider habe ich mal

>wieder die Kurve nicht gekriegt zwischen "aber ich höre das

>doch" - dem Frust, warum "andere das nicht auch (so wie ich

>will...) hören" - dem Fehler, allzu pauschal einen

>physikalischen Effekt einem (von mir) gehörten Umstand

>zuzuschreiben und mich dann nicht auf theoretische

>Formelschlachten einzulassen.

 

Das war es wohl, würde mir ähnlich gehen, wenn ich technisch etwas besser bewandert wäre. Da ich das aber nicht bin, bleibt nur meine Hörerfahrung (mit dem relativen Aussagewert).

 

Passiert mit ja leider

>öfter... Die Selbstkritik ist nicht gespielt, ich arbeite

>dran.

 

Calvin hat ja in seinem letzten Posting auch äußerst differenziert geschrieben - und das freut mich wirklich. Versteht mich bitte nicht falsch, ich möchte mich hier keinesfalls als die moralische Instanz aufspielen, die ich nicht bin. Ich möchte aber die Beiträge von keinem von euch missen, denn die gegensätzlichen Ansätze erhalten das Forum spannend. Es wäre daher schade, wenn sich eine der beiden parteien entmutigen ließe, nur weil durch Überreaktionen Mißverständnisse entstehen, die sich vermeiden ließen. Nur dabei möchte ich helfen, denn oft liegen die Fraktionen - wie sich später herausgestellt aht - gar nicht so weit auseinander.

 

>Ein Vorschlag dazu: man sollte manche Dinge akzeptieren.

>Wenn andere Teilnehmer glaubhaft äußern, sie hätten den

>Effekt XY gehört, sollte man nicht gegenäußern "alles

>Quatsch".

 

Zustimmung. Aber man muß sich darauf hinweisen lassen, daß an der Aussagekraft einer nicht im DBT verifizierten Hörerfahrung gezweifelt werden kann. Ich habe ja auch schonmal zu meinen Erfahrungen mit Taktil-Platten als Gerätebasen gepostet. Mangels Blindtest muß ich aber akzeptieren, daß einige Leute diese für wertlos halten. (Vielleicht muß man das aber nicht jedes Mal kundtun, ich weiß das schon)

 

>

>Mein Ziel ist und war: Spaß am Musikhören fördern und Tips

>weitergeben. Das geht nur über eigene Tests, schade, daß ich

>das Wort für manche verbrannt habe.

 

Wie gesagt, ich lese das immer gern.

 

 

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