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boxworld

manger pur!!!

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Hallo

 

6µs sind 0,006ms bzw 0,06ms entsprechen 60µs.

Ist aber nicht wichtig...

 

Also ich finde Euere Diskussion schon ziemlich lächerlich.

Wem der Manger gefällt, soll ihn halt kaufen.

Wem nicht, der soll ihn sein lassen.

 

Meine Meinung ist, daß Manger ein guter Verkäufer ist und den Leuten durchaus zweifelhafte Theorien "nachvollziehbar" vermitteln kann.

Wers braucht...

 

Wenn ein Mangerwandler Druckunterschiede im Zeitrahmen weniger µs erzeugen kann, dann kann das ein anderer LS genauso, der einen ähnlichen Frequenzgang hat. Nur darauf kommt es an, der Frequenzgang ist ein Abbild der Anstiegsgeschwindigkeit.

 

gruß

Andi

 

PS: ich weiß nicht, ob Ihr Mangerfans das nicht verstehen könnt, oder nicht verstehen wollt. Scheinbar hat Manger ganze Arbeit geleistet..

 

 

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Hi Andi,

 

also das mit dem µs-Faktor tut mir leid...

 

Kannst du mir denn jetzt, mit deinem physikalischen Verständnis, erklären, was denn die unzweifelhaften Theorien sind oder was sogar die felsenfest bewiesenen Theorien sind, die zu einer "richtigen" Klangwiedergabe führen ?

Bitte, bitte...(ehrlich)...

 

...muss auch nur sehr grob sein...

 

BTW: Ich bin kein "Fan". Ein Fan ist zusehr auf das eine konzentriert. Ich halte durchaus auch andere Lösungen für richtig.

 

Gruss

 

Burns

 

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Hallo Burns

 

Also man kann jetzt natürlich zum ichweißnichtwievielten Male wiederholen, daß man "zeitrichtig" als solches nicht hört.

 

Es nützt dabei NICHTS, zwei (grundsätzlich) verschiedene LS zu vergleichen, von denen einer "zeitrichtig" ist, und der andere nicht. Zu viele andere Unterschiede machen einen Vergleich nur bzgl. Phasenverhalten unmöglich.

 

Wenn man allerdings die Möglichkeit hat, wie zB Weide hier, ein und denselben LS einmal zeitkorrigiert und einmal unbehandelt zu vergleichen, dann merkt man einfach keinen Unterschied....

Genau solche Versuche (zB Rechtecksignale hören, deren Oberwellen plötzlich verschoben werden) hat man schon mehrere gemacht und ist immer zum gleichen Ergebnis gekommen.

Achtung: HT verschieben ist was anderes, da sich ja auch der F-Gang und Abstrahlverhalten ändern!!

 

>>>die zu einer "richtigen" Klangwiedergabe führen

Im prinzip alles schon gesagt.

absolut notwendig ist ein linearer F-Gang. Eben um Verfärbungen zu verhindern.

Es gibt noch viele, unzählige Dinge, die für eine optimale Wiedergabe notwendig, bzw wünschenswert sind, "zeitrichtigkeit" ist nicht notwendig.

 

Manger behauptet, das Ohr löse Druckunterschiede im Bereich von 6µs auf....(!?).

Seine Ohren vielleicht, ob es meine tun, weiß ich nicht. ....

Dazu gebe ich zu bedenken, daß Euer Testsignal (Musik) von CD gekommen ist und zwischen zwei Abtastsamples systembedingt knapp 23µs Zeit vergeht. Interessant, nicht?

 

Zum Thema Anstiegsgeschwindigkeit: Wenn ein Chassis (in dem Fall HT vs Mangerwandler) in der Lage ist, 20khz wiederzugeben, dann genügt seine Anstiegsgeschwindigkeit locker, um jeden für das Ohr hörbaren Impuls noch so schnell wiederzugeben. Schneller ist nicht nötig und würde das Ohr nicht hören.

Beweis ist ja, daß sich praktisch jeder vernünftige LS entsprechend auf perfekte Sprungantwort korrigieren läßt. Hören tut man es trotzdem nicht....

 

Nochwas zu Mangers Aussagen: Im Elektronikforum hab ich ja schon was zum Thema 100ohm-Abschluß, Reflexionen usw. geschrieben. Andere auch.

Das sollte genügen...

 

gruß

Andi

 

 

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hallo andi

du schreibst das zwischen zwei abtastsamples 23 µs

vergehen. heisst das es besteht eine luecke zwischen zwei toenen? ich finde das der analogfilter im ausgang die luecke schliesst.

man hoert ja nur was hinten raus kommt.

die anstiegsgeschwindigkeit hat ueberhaupt nichts mit der oberen grenzfrequenz zu tun. die 20000 beziehen sich auf ein sinus signal. bei anderen kurvenformen waere je nach funktionsprinzip viel viel frueher schluss. meine ionenhochtoener schaffen bei 20000 hz lockerst noch nen saegezahn.

die 34 mm kalotte von audax wahrscheinlich nicht mal mehr bei 10000 hz. die hoergrenze eines menschen mag bei 16000 hz liegen. man darf aber nicht den fehler machen die anstiegsgeschwindigkeit in eine frequenz rueckrechnen. das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

gruss marc

 

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Andi,

 

Kurz noch bitte (will ja nicht zu sehr nerven):

 

Ich muss korrigieren:

 

Manger sagt und propagiert, dass seine Wandler "schnell" den Impulsen folgen, danach, und das ist vielleicht sogar der von mir bisher unbeachtete Teil, danach aber nicht unter den Nullpunkt absinken, also nicht durch die Masse-Feder-Wirkung einen Nachschwinger produzieren, der die doppelte Amplitude des Eingangssignals ausmachen kann und wohl meistens auch macht.

Dieser Nachschwinger, so Manger, führt dazu, dass unser Trommelfell hin und her gezogen wird und damit leicht zu überlastungen neigt, also die schon beschriebene Hörermüdung durch kontraktion der sowieso( hab ich vergessen und bin zu faul nachzuschauen) Muskeln im Gehör.

 

Auf den Datenblättern der LS-Hersteller ist ja auch gut zu erkennen, dass fast jeder LS dem ersten Impuls sehr genau und auch recht schnell folgt, aber danach sofort überschwingt richtung negativ.

 

Hast du noch Energie, mir darauf zu antworten ?

 

:-) :-)

 

Gruss

 

Burns

 

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Hi,

 

Auf den Datenblättern der LS-Hersteller ist ja auch gut zu erkennen, dass fast jeder LS dem ersten Impuls sehr genau und auch recht schnell folgt, aber danach sofort überschwingt richtung negativ.

 

Eine komplette Schwingung einer beliebigen Frequenz besteht immer aus einer positiven Amplitude, danach erfolgt der Weg durch den Nulldurchgang zur negativen Amplitude.

Entweder hat Dir jemand Unsinn erzählt oder Du hast es falsch verstanden/interpretiert. (No offense)

 

Joohoo

 

 

 

 

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hy murphy

gemeint sind natuerlich ueberschwinger durch masse traegheiten. ein positives rechtecksignal erzeugt bei einer schwehren membrane eine weitere auslenkung nach abschalten des signals und dann ein unterschwingen unter null obwohl keine spannungquelle mehr vorhanden ist.

aber mal was anderes. verstehst du wirklich nicht was die menschen hier meinen? moechtest du nur provozieren? oder hast du einfach nur frust?

ich meine die fragen ehrlich und frage mich wo dein problem begruendet liegt. fuehlst du dich im forum angegriffen? fuer eine ehrliche antwort waere ich dir wirklich mal dankbar. es ist glaube ich auch nicht vermessen wenn ich das im namen einiger anderer forumsteilnehmer mal frage.

gruss marc

 

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Hi Murphy,

 

heisst dein no offense, dass wir (oder ich) vielleicht einfach nur die körpersprache und die Sprache hier im Medium missdeuteten ?

Habe ich bei dir veilleicht immer nur eine agression gemeint zu erkennen, die vielleicht eigentlich von dir gar nicht so gemeint war ?

Dann liegt es an der inkompatibilität unserer schreib-lese Stile, es sei denn du möchtest agressiv sein...

 

 

Sollte o.g. Theorie jedoch zutreffen, freue ich mich jedoch wirklich! über deine neue Art, meinen Anliegen zu entgegnen.

Wir könnten so eine Art virtuelle Gebärdensprache entwickeln, die uns hilft, Texte in Gefühle zu verwandeln...na ja

 

Also:

 

Es ging glaube ich auf den Messschrieben nur um eine positive Auslenkung der Membran, keinen sinus. Die Membran wird doch von dem überdruck aussen und dem unterdruck innen wieder zurückgestossen und pendelt sich eben dadurch ein. Dieses pendeln wird eben bei diesem Impuls aufgezeigt (gegeben wird m.E. nur eine Halbwelle (vielleicht verstehe ichs auch falsch) also nur eine positive auslenkung der Membran), die Membran geht aber selbst wieder über Null zurück obwohl das Signal dazu elektrisch gar nicht anlag.

 

Wenn ich eine Bewegung schnell nach vorne mache, abrupt stoppe und dann wieder GENAU an die Stelle zurück gehen könnte, hätte ich dann eine Druckwelle produziert die einem Sinus entspricht ?

Und wenn ich jetzt vorne stehen bliebe, hätte ich dann eine Halbwelle produziert ?

Und wenn mich dann die von mir komprimierte Luft von selbst wieder zurück und zwar noch über die Anfangsposition schleudern würde, was hätte ich dann ? (ich wollte doch vorne stehenbleiben...verdammt !)

 

Hilf mir, denn ich bin ein Laie ...(no offense)

 

Gruss

 

Burns

 

:-) :-)

 

O

 

>------<

 

 

 

 

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Hallo!

 

Ich bin nicht Andi, kann auch keine felsenfest bewiesenen Theorien liefern.

 

 

Aber vielleicht einen Denkanstoß........

 

Bei Kunstkopfaufnahmen die via Kopfhörer abgehört werden sind die Randbedingungen weitestgehend definiert. Das Resultat in jedem Abhörraum ähnlich (blöde Aussage...) und reproduzierbar.

 

Was hören wir via Boxen?

 

Direktschall und Reflexionen. Beide sind von der Auslegung der Box und vom Abhörraum abhängig.

 

So. Jetzt eine Frage die mich schon lange beschäftigt. Baut sich die räumliche Darstellung erst mit Hilfe der Reflexionen des Abhörraums auf, oder ist sie schon auf der Aufnahme mit drauf?

 

Nächste Frage: Stören die Raumreflexionen eventuell sogar die präzise Ortung?

 

Leider weiß ich keine Antwort. Aber sind die Raumreflexionen unwichtig (oder störend) dann sollte eine schlecht rundstrahlende Box eine bessere Ortung liefern. Im umgekehrten Fall......, klar.

(Der MSW bündelt relativ stark, ist DAS der Klangunterschied?)

 

-------------------------------------------------

Weiter.... Wie wirkt sich die Aufnahmephilosophie aus? Ist trocken oder mit "Originalreflexionen" aufgenommen worden? Was ist eigentlich sinnvoller?

Wie kommt meine Box mit der jeweiligen Aufnahme zurecht? Bzw. mein Abhörraum, falls die Reflexionen wichtig sind.

 

Warum klingt via Boxen ein Jazztrio irgendwie mehr nach "Live" als ein Orchester? (bei mir zumindest) Weil der Abhörraum eher einem Jazzclub entspricht? Also die Reflexionen ähnliche Größenordnung und Laufzeiten haben. Während ein Konzertsaal zu Hause kaum zu "simulieren" ist(?)

 

-------------------------------------------------

 

Mein Fazit:

 

Ich weiß über Räumlichkeitsempfinden viel zu wenig um eine sinnvolle Aussage tätigen zu können.

 

Trotzdem:

1.) "Richtige", also dem Original entsprechende Wiedergabe ist mehr oder weniger unmöglich

 

2.) Gerade deswegen wird aber weiterhin danach gesucht. :-) Der Weg ist das Ziel! (na ja.....)

 

3.) Wegen 1.) entstehen immer neue "Philosophien". Bringen sie uns weiter? :-)

 

------------------------------------------------

 

Zum Abschluß...........

 

Wie hier im Forum zu lesen ist, werden sogar Netzkabel "verbessert". Gut,............

 

Aber hat schon einmal irgendwer seine Anlage im Garten aufgebaut und dort gehört?

Klingt wirklich anders! Mhmm...... Was ist jetzt "richtig"? Der Klang der feingetunten Wunderanlage im Wohnzimmer oder so wie sie im Freien tönt?

 

Gruß aus Wien, Martin

 

PS: Ich habe es schon vor Jahren aufgegeben nach dem "richtigen" Klang zu suchen. Warum wohl? Aber wenn es IHN gibt, dann kauf´ich ihn :-)

 

 

 

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Hallo!

 

Manger zeigt die Daten seines Breitbandwandlers. OK. Das beeindruckt. Er vergleicht diese dann aber mit Wandlern die nur für einen bestimmten Frequenzbereich ausgelegt sind. Hochtöner zb. Hihi.

 

Er sollte seinen Breitbänder mit einer vernünftig konstruierten Box vergleichen, wo alle 3 (oder 2, oder 4) Chassis dann die Übertragungsfunktion ergeben.

Dann sehen wir: Der HT ist "schnell", der Bass nicht...... Aber im Zusammenspiel mit der Weiche ergibt sich eine dem Manger identische (oder bessere) Übertragungsfunktion!

 

Vereinfacht: Man kann im Rahmen eines Projektes alles selbst erledigen (MSW), oder Spezialisten beauftragen (B,M,H). Die Spezialisten müssen natürlich miteinander reden (Weiche). Im Endeffekt.........

 

Gruß, Martin

 

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Hi Martin,

 

laut Manger bündelt der MSW nicht. Hat da jemand eine Messung parat ?

Übrigens warum sollte er bündeln, die hohen frequenzen werden doch von der sehr kleinen Mitte wiedergegeben und die Tiefen vom äusseren Rand. Es ist ein Wanderwellenwandler.

 

Kleiner Link zu den Kunstköpfen und dem orten:

 

http://www.aip.org/pt/nov99/locsound.html

 

habs aber noch nicht ganz richtig ... durchgelesen...braucht zeit...habe das schon mal gepostet wegen der Schlussfolgerung, dass es eben nich nicht alles erforscht ist...

 

Gruss

 

Burns

 

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hy martin

wie korrigierst du die tatsache das ein hochtoener, sagen wir mal ein baendchen, um ein vielfaches schneller ist als ein mitteltoener?

in der uebernahmefrequenz laufen beide lautsprecher min. zwei oktaven parallel.

wie schaffst du es den hochtoener auf mitteltoener geschwindigkeit zu bremsen?

gruss marc

 

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Hallo!

 

die anstiegsgeschwindigkeit hat ueberhaupt nichts mit der oberen grenzfrequenz zu tun.

 

NEIN

 

meine ionenhochtoener schaffen bei 20000 hz lockerst noch nen saegezahn.

 

Warum wohl? Weil die obere Grenzfrequenz "etwas" über 20 KHz liegt. Schätze einmal... mindestens beim fünfachen, also 100 kHZ

 

Gruß aus Wien, Martin

 

 

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Hallo Burns!

 

Irgendwo im Forum hab ich einen Messung gesehen.... Da sieht das Rundstrahlverhalten nicht so besonders aus....

 

Aber, wie vor einer Stunde geschrieben, vielleicht verbessert das ja sogar die Räumlichkeit (???)

 

Oder es ist ein guter Trick! Schlagwort: Mit dem MSW seine Musiksammlung neu erleben......

Manches klingt vielleicht echt besser (?) Warum? Vielleicht nur wegen der "mangergerechteren" Aufnahme???

 

Gruß, Martin

 

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Hallo marc!

 

Beide Chassis werden mit der gleichen "Frequenz" angesteuert. Von Beiden wird also die gleiche "Schnelligkeit" (Unsinniger Ausdruck) verlangt.

 

Der Mitteltöner läuft dabei an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit (= in der Nähe seiner oberen Grenzfrequenz), das Bändchen fadisiert sich bei dieser Frequenz.

 

Ein Käfer und ein Formel1-Bolide fahren beide nebeneinander auf der Autobahn.... max. 125 km/h.....

 

Gruß, Martin

 

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Hallo!

 

 

Manger zeigt Abbilder des "Druckverlaufs" um die Überlegenheit seines Wandlers zu demonstrieren.

 

Das sind Bildschirmfotos!!!

 

Die kann man NICHT hören!!!!

 

Die sehen durchaus beeindruckend aus. Zwischen dem Einschwingverhalten eines MSW und einer guten 3-Wege-Box SIEHT man einen Unterschied. Man SIEHT ihn.

 

Was sieht man? Kleine Zeitfehler in der Übertragungsfunktion. Nur die hört man eher nicht.

 

 

Der Witz an der Sache............

 

Den goldenen Ohren wird ein Wandler mittels Fotos verkauft.

 

Gruß aus Wien

 

PS: Der MSW ist sicher ein sehr gutes Breitbandchassis, man sollte aber nicht...... ach, egal....

 

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hy martin

was du schreibst stimmt natuerlich.

aber man darf nicht von sinus signalen ausgehen.

die angaben der ls hersteller bezieht sich auf sinus signalen. manger spricht aber von rechtecksignalen. und fuer das folgen eines rechtecksignals ist eine perfekte sprungantwort erforderlich. also muss der moment wo der hoch den mitteltoener abloesst zeitlich absolut stimmen. bei einer schlechten sprungantwort wuerde auch das rechteck signal verfaelscht wiedergegeben.

gruss marc

 

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schrieb ich vor ein paar Tagen schon mal an anderer Stelle.

Wer lesen und verstehen kann, ist klar im Vorteil

Jeder wird nur immer das aus den Aussagen anderer herauslesen, was er auch herauszulesen wünscht.

Wird Erwartungshaltung genannt.

Und wenn jemand hier im Forum de Frage nach, z.B., dem MSW stellt, mit dem vorgeformten Gedanken im Hinterkopf, wie toll der doch sei, und erhält dann nicht die zu seiner Erwartungshaltung passenden Antworten: siehe andere Threads.

Als Beantworter einer solchen Frage, der dieses mit Ernsthaftigkeit getan hat, erwartet man nun nicht gerade, dass man vom Fragesteller wegen des teilweise negativen Inhaltes der Antwort als quasi Dummkopf hingestellt wird.

Auch nicht versuchsweise.

Ich schrieb zum Beispiel auf die Frage nach eigenen Erfahrungen: klingt nicht so toll, dass es wert wäre, dafür soviel Geld auszugeben.

Das ist:

1.) meine eigene Meinung, auch wenn sie anderen nicht passt.

2.) das Resùmee aus meinen Erfahrungen mit dem MSW

3.) kein Angriff auf andere

4.) für mich der Grund, mir die Teile nicht zu kaufen.

Oder wolltest Du doch lieber mit anderen, ebenfalls vom MSW begeisterten, nur ein wenig rumfabulieren?

Dann hätte Deine Fragestellung etwas anders aussehen müssen.

Vielleicht wäre es besser gewesen, die Nase in ein Fachbuch/Physik/Akustik/Wiedergabetechnik zu stecken, als die Prospekte mit teilweise haarsträubenden Theorien, dafür aber Hochglanzbildern, durchzublättern?

Mit einem derartigen Hintergrundwissen fällt es naturgemäß leichter, die außergewöhnlichen Behauptungen von einigen dieser Verkaufsprofis direkt als baren Unsinn zu enttarnen.

Wobei es egal ist, wie sie heissen, aber die früheren Autoverkäufer scheinen sich auf eine andere Zielgruppe eingeschossen zu haben, was sie dabei verkaufen, ist letztlich vollkommen schnurz.

Zu Deinen Fragen: die Beantwortung würde hier wohl leicht den Rahmen sprengen, käme fast schon einer Abhandlung gleich, Deine gesammelten Irrtümer zu berichtigen.

Ein gutes und dabei nicht mal so teures Buch wäre zum Beispiel Berndt Stark, Lautsprecherhandbuch, ISBN 3-7905-0807-1, darin sind solche Dinge ausführlich beschrieben.

Dort werden die Grundlagen abgehandelt, ohne gewinnorientierte Ausrichtung, wie es öfter der Fall ist.

 

Joohoo

 

 

 

 

 

 

 

 

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Marc!

 

Also..... meine intensive Beschäftigung mit Wandlern ist schon seit 10 Jahren vorbei. Ich habe sicher schon 80% vergessen.

 

Trotzdem.....

Ein Rechteck lässt sich zerlegen...in viele, viele "Sinusse" unterschiedlicher Frequenz und Amplituden (Mathebuch konsultieren). Hört sich komisch an, ist aber so.

Und diese vielen "Sinusse" werden abgestrahlt. Beim MSW von einem Chassis (kein Nachteil) beim MehrwegeLS von mehreren Chassis.

 

Ist der (Gesamt)Wandler phasenstarr, amplitudenlinear und die Laufzeiten zum Ohr sind gleich, dann erhältst Du wieder ein Rechteck. (Wenn Du eines reinschickst :) )

 

Klar treten beim (Pseudo)Punktstrahler viel weniger Interferenzen auf.

Klar benötigt ein Breitbänder keine elektrischen Weichen.

Beides durchaus vorteilhaft!

 

Aber: Wo Licht ist, da ist auch Schatten .......

Dynamik, Rundstrahlverhalten, Durchhörbarkeit der Membrane u.s.w.

 

Was bzw. welcher Teil schwingt beim MSW bei 10kHZ??? Der Antrieb hat einen DM von 75 mm. Der muß ja einmal jedenfalls die 10 kHZ anregen. Recht üppig für einen HT, deswegen aber das schlechte Rundstrahlverhalten, denk ich.

-------------------------------------------------

Und die "Biegewellen" .... na ja, nette Umschreibung für mechanisches Abtrennen bestimmter Membranteile bei bestimmten Frequenzen.

Die mechanische Frequenzweiche, das ist meine Erklärung für den MSW. Nur bleibt eine Frequenzweiche in ihren Eigenschaften eher gleich, egal ob "elektrisch" oder mechanisch realisiert.

Die letzten Sätze sind reine "maha"-Theorie. Also Vorsicht, das ist eventuell völlig falsch.

 

Gruß aus Wien, Martin

 

PS: Mein Uraltsub hat 27000 Liter Inhalt! Wirklich, 6 Stk. el korrigierte 15-Zöller arbeiten auf ein geschlossenes Gehäuse (das Gästezimmer :) ). Macht Druck!

 

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Ist der (Gesamt)Wandler phasenstarr, amplitudenlinear und die Laufzeiten zum Ohr sind gleich, dann erhältst Du wieder ein Rechteck. (Wenn Du eines reinschickst)

 

 

Fehlt noch einiges........

 

-falls sich keine (Fußboden)-Reflexionen addieren (die Wände sind vielleicht schon zu weit weg),

-falls ein zu weiches Gehäuse nicht im Bass "mitspielt"

-falls an den Gehäusekanten keine Phantomquellen entstehen

-falls das Gehäuse gut verarbeitet ist, also nicht das Bassabteil via Kabeldurchführung den MT ansaugt.... Doppler und ähnliches lassen grüßen

-falls................

 

-die Elektronik sollte ein Rechteck mittlerweile halbwegs "können"....

Wie hieß der Finne noch, in Harmans Diensten, der mit der Slew-rate, vor 25 Jahren? Matti Ottala??? Oder war das ein Schispringer?

 

 

Fazit: Viele, viele Details....... an denen man arbeiten kann!

 

 

Hurra!!!!

Hab´ich alles schon hinter mir :)

 

 

Versöhnung:

Punktstrahler wären schon ideal

funktionierende Breitbänder auch

 

Gruß aus Wien, Martin

 

 

 

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Hallo Martin,

 

mit deinem Uralt-Sub kann ich nicht ganz mithalten, aber ebenfalls 6 x 12".

Mit offener Tür gabs noch mehr Subsonisches und Probleme (v.a. nicht Feten-tauglich, da bald Mitkopplung über den Plattenspieler), am besten funktionierte das noch mit Revox A75 bei 9.5cm/s.

Manche Leute haben sowas heute im Auto bei ~ 1/5 Volumen, dann aber drinnen hören...

 

Ja, es war Matti Otala (Mr. TIM himself), der den Anstoß für den Einsatz schnellerer Halbleiter bzw. ausgetüftelterer Gegenkopplungen (Nested FB) in Audio-Amps brachte. Dank Otala braucht sich die hier ebenfalls laufende Diskussion um µs bzw. V/µs bei Verstärkern für den Manger eigentlich keine Sorgen machen.

 

 

Gruß aus dem Norden,

Michael

 

 

 

 

 

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Hallo Timo,

 

ich meinte damit den Grenzwert, ab dem unser Ohr beginnt, beim zeitlichen Gegeneinander-Verschieben von zwei akustischen Einzelereignissen Unterschiede wahrzunehmen.

Wenn ich mich richtig erinnere, muß die Verschiebung noch etwas größer werden, um zwei getrennte Sounds wahrzunehmen, und noch mehr um sicher sagen zu können, welches Ereignis zuerst kommt.

Die hier wg. dem MSW diskutierte "Zeitrichtigkeit" hat übrigens eine lange Vorgeschichte: Als Ende 20er-/Anfang 30er-Jahre die ersten 2-Weg (Horn-)LS in Gebrauch kamen, beschwerten sich Steptänzer über schlechtes Timing der Musikwiedergabe. Sie konnten den Takt nicht sicher treffen. Nachdem dann das kürzere Horn entsprechend zurückgesetzt wurde, waren sie einigermaßen zufrieden (war ja von HiFi noch etwas entfernt, mit oder ohne Zeitversatz ...).

 

>>Auserdem ist meines wissens unklar für was eine >>360 Grad Phasenanpassung gut sein soll.

>>Wenn schon Impuls optimiert, dann doch wohl >>eher im Bereich bis 90 Grad Phasenverschiebung.

>>Macht meiner Ansicht bei der Hochtonanpassung >>mehr Sinn da dort, in den meisten Fällen, eine >>Übernahmefrequenz bei 2kHz gewählt wird was >>dann maximal von rund 4 cm entspricht.

>>Irgendwie logischer oder?

 

Da stimme ich dir zu. Wie kommst du auf 360 grd?

 

Gruß, Michael

 

 

 

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Hallo Michael!

 

Haha, das mit dem Autosub zum Hineinsetzen hab ich gerade im Car-Hifi-Forum dem "Fortissimo" geschrieben.

 

Dieser "Kerl" ist über meine geliebten Fiat Pandas hergezogen. :) Da hab´ich ihm sagen müssen wie man auch dieses Gefährt 20 HZ-tauglich macht.

------------------------------------------------

 

Mitkoppeln des Plattenspielers......... Da konnte man schon einiges dagegen tun. Zum Beispiel......

..... nein, jetzt geh´ich ins Bett

 

Gruß Martin

 

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Hallo Marc

 

>>>>heisst das es besteht eine luecke zwischen zwei toenen

 

Nein, natürlich nicht, aber daß Ereignisse, die innerhalb 6µs verlaufen (also theoretisch so kurze Impulse, bzw deren Anstiegsflanke) nicht dargestellt werden können, von keinem CD-Player der Welt, einfach weil es das System nicht zuläßt.

 

 

>>>die anstiegsgeschwindigkeit hat ueberhaupt nichts mit der oberen grenzfrequenz

zu tun.

 

Doch. (das immerwiederkehrende Thema: Fourier)

 

>>>>meine ionenhochtoener

schaffen bei 20000 hz lockerst noch nen saegezahn.

 

Schön. Aber ob es was bringt?

 

gruß

Andi

 

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