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boxworld

manger pur!!!

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Hallo

 

>>>Manger sagt und propagiert, dass seine Wandler "schnell" den Impulsen folgen,

danach, und das ist vielleicht sogar der von mir bisher unbeachtete Teil, danach

aber nicht unter den Nullpunkt absinken, also nicht durch die

Masse-Feder-Wirkung einen Nachschwinger produzieren

 

Das Ausschwingen bzw Nachschwingen wird gänzlich von der Resonanzgüte festgelegt. Der Manger ist nicht der einzige, der nicht nachschwingt....;-)

 

 

>>>der die doppelte

Amplitude des Eingangssignals ausmachen kann und wohl meistens auch macht

 

Sicher nicht...(woher soll die Energie kommen?)

 

>>>Auf den Datenblättern der LS-Hersteller ist ja auch gut zu erkennen, dass fast

jeder LS dem ersten Impuls sehr genau und auch recht schnell folgt, aber danach

sofort überschwingt richtung negativ.

 

Auf eine Druckwelle kommt immer eine Unterdruckwelle. Das sollte eingentlich immer so sein. Wenn nicht, dann ist Dein LS eine Umwälzpumpe :-)

 

>>>Hast du noch Energie, mir darauf zu antworten ?

klardoch

 

 

gruß

Andi

 

 

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>Hallo

Hi Andi

 

>Auf eine Druckwelle kommt immer eine

>Unterdruckwelle. Das sollte eingentlich immer

>so sein. Wenn nicht, dann

>ist Dein LS eine Umwälzpumpe

>:-)

 

*Kicher, prust, kaputtlach, röchel....* :-) :-) :-)

 

Das wäre doch mal ein Ansatz, Supertiefstbaß bis wirklich runter zu 0 Hz zu realisieren.

Keine schrank- oder zimmergroßen Subwoofer mehr, nur noch eine kleine handliche Umwälzpumpe!

Bin mal gespannt, ob irgendein Profi-Zaungast das aufgreift und auf der nächsten High-End als Zukunftsprojekt präsentiert, und die ganzen Verrückten drauf anspringen!

Ich fahr zwar nicht auf Messen, aber wozu auch - die "schönsten" Auswüchse kriegt man ja brühwarm in der Verdummungspresse präsentiert.

 

Selten so gelacht

 

Gruß Ulf

 

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Hi Maha

 

>So. Jetzt eine Frage die mich

>schon lange beschäftigt. Baut sich

>die räumliche Darstellung erst mit

>Hilfe der Reflexionen des Abhörraums

>auf, oder ist sie schon

>auf der Aufnahme mit drauf?

 

Hör mal eine absolut "trockene" (=ohne Rauminformation) Aufnahme in Deinem Zimmer - Du wirst wohl keine "Räumlichkeit" hören (alte ABBA-Schinken gehen ziemlich in diese Richtung, sie haben fast nur R-L-Stereofonie).

 

Meines Wissen kommt der gehörte Raumeindruck durch möglichst korrekt wiedergegebene Rauminformationen aus der Aufnahme zustande.

Das Gehör kann Rauminformationen der Aufnahme und der Hörraumakustik "auseinanderrechnen", wenn zwischen den Aufnahme-Anteilen und den dazugehörigen "ersten Echos" des Hörraumes ein paar Milli(?)sekunden vergehen.

Dies läßt sich meist schon gewährleisten, wenn man die Boxen mit rundum etwa 1 Meter "Freiraum" aufstellt. Dann wird der kürzeste Umweg für Hörraumreflexionen soviel länger als der Direktschall von der Box zum Ohr, daß ausreichende Laufzeitunterschiede entstehen.

Gleiches gilt auch für einen "freien" Hörplatz!!

 

Gegenprobe: Boxen (oder Hörplatz) direkt an der Rück- oder Seitenwand (oder direkt neben größeren Reflexionsflächen von Möbeln usw.) läßt die Raumabbildung oft regelrecht zusammenbrechen.

 

>Nächste Frage: Stören die Raumreflexionen eventuell

>sogar die präzise Ortung?

Nein, wenn sie "spät genug" kommen (siehe oben).

 

>Der MSW bündelt relativ stark, ist

>DAS der Klangunterschied?

könnte evtl. dazu beitragen

 

>Weiter.... Wie wirkt sich die Aufnahmephilosophie

>aus? Ist trocken oder mit

>"Originalreflexionen" aufgenommen worden? Was ist

>eigentlich sinnvoller?

siehe oben (und hör mal ABBA)

 

>Wie kommt meine Box mit der

>jeweiligen Aufnahme zurecht? Bzw. mein

>Abhörraum, falls die Reflexionen wichtig

>sind.

siehe oben

 

>Warum klingt via Boxen ein Jazztrio

>irgendwie mehr nach "Live" als

>ein Orchester? (bei mir zumindest)

>Weil der Abhörraum eher einem

>Jazzclub entspricht? Also die Reflexionen

>ähnliche Größenordnung und Laufzeiten haben.

>Während ein Konzertsaal zu Hause

>kaum zu "simulieren" ist(?)

Man kann ihn recht überzeugend simulieren - ich bin mit meinen Ergebnissen jedenfalls zufrieden (freie Boxenaufstellung, freier Hörplatz). Dann klingt auch Jazzclub nach Jazzclub.

Allerdings wird nach meinen Erfahrungen oft auch ein Teil der Rauminformationen in der Hörkette "verschleiert". Das kann man nur durch Gerätetuning, passende Kabel usw. "reparieren" (oder gleich sauterure Komponenten kaufen, aber trotzdem zuhause probehören).

 

>Aber hat schon einmal irgendwer seine

>Anlage im Garten aufgebaut und

>dort gehört?

>Klingt wirklich anders! Mhmm...... Was ist

>jetzt "richtig"? Der Klang der

>feingetunten Wunderanlage im Wohnzimmer oder

>so wie sie im Freien

>tönt?

Im Garten hört man kaum Tiefbaß, weil weder die Membrangrößen von Wohnraumboxen, noch die Leistung üblicher Verstärker hierfür ausreicht. In der Wohnung wird der Tiefbaß praktisch erst durch Raumreflexionen "hörbar". Die beeinträchtigen aber trotzdem nicht das "Raum-Hören", da Tiefbaß nicht ortbar ist (Wellenlängen - Ohrabstand - Phasenlage usw.).

 

Wenn man im Garten bis mindestens etwa 40 Hz runter "linear" wiedergeben könnte, wäre der Raumeindruck dort evtl. sogar "echter" (wenn auch ungewohnt) als in den meisten Hörräumen.

 

 

Gruß Ulf

 

 

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Hallo Ulf!

 

Könnte alles so sein wie Du schreibst.......

 

-------------------------------------------------

Das mit dem Jazzclub war aber meinerseits anders gemeint. Ich finde, dass solche Aufnahmen (bei mir) recht anständig klingen, Konzertsäle hingegen selten "stimmen".

 

Daraus hatte ich abgeleitet, dass eben die Akustik des Abhörraumes doch in das Raumempfinden eingeht.

-------------------------------------------------

 

Aufstellung im Freien.....

 

Klar, der Tiefbaß ändert sich gewaltig. Darum ging es mir aber nicht.

 

Sondern um die doch etwas ´andere´ räumliche Abbildung. Auch das spricht irgendwie für die Theorie, dass die Wandreflexionen prominent mitspielen.

 

-------------------------------------------------

 

Übrigens: Dieses Thema halte ich für ausgesprochen wichtig. Erst wenn man weiß wie das räumliche Empfinden entsteht, kann man ´passendere´ und funktionierendere LS konstruieren.

 

Vielleicht unterstützen die Wandreflexionen teilweise die Räumlichkeit...und teilweise zerstören sie sie (Interferenzen)?

 

Ich selbst habe dazu aber keine fundierte Meinung.

 

Gruß Martin

 

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Hi Andi,

lass ihn doch. Wenn er meint, er braucht es unbedingt, dass seine Ionen-HT's bei 20kHz locker noch nen Sägezahn bringen, who cares?

Ob er über die Ionen-HT's auch normal "nur" Musik hört? :D

Hauptsache, immer schön zeitrichtig. ;-)

 

mit zeitstabilen Grüssen

oder auch

Joohoo

 

 

 

 

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Hallo Martin,

>

>Könnte alles so sein wie Du

>schreibst.......

>Das mit dem Jazzclub war aber

>meinerseits anders gemeint. Ich finde,

>dass solche Aufnahmen (bei mir)

>recht anständig klingen, Konzertsäle hingegen

>selten "stimmen".

>Daraus hatte ich abgeleitet, dass eben

>die Akustik des Abhörraumes doch

>in das Raumempfinden eingeht.

Mag schon sein,aber daran alleine liegt's wohl auch nicht.

Ich glaube, daß die überzeugende Abbildung eines Konzertsaales ohnehin auch etwas anspruchsvolleres ist als ein Jazzclub, d.h. am Konzertsaal zeigt eine Kette eher ihre technischen und Aufstellungs-Grenzen als bei einem Jazzclub.

>

>Aufstellung im Freien.....

>Klar, der Tiefbaß ändert sich gewaltig.

>Darum ging es mir aber

>nicht.

>Sondern um die doch etwas ´andere´

>räumliche Abbildung. Auch das spricht

>irgendwie für die Theorie, dass

>die Wandreflexionen prominent mitspielen.

Im Über-Alles-Höreindruck mit Sicherheit. Aber ich denke nach wie vor, daß das Gehör bei ausreichender Verspätung zwischen Direktschall und Hörraum-Reflexionen die Rauminformationen aus der Aufnahme recht "sauber" isolieren und daraus den originalen Konzertsaal o.ä. rekonstruieren - und bei intensivem Zuhören den Hörraum auch regelrecht "ausblenden" kann.

Wie genau "anders" klingt denn Deine Kette im Garten gegenüber dem Hörraum?

 

>Übrigens: Dieses Thema halte ich für

>ausgesprochen wichtig. Erst wenn man

>weiß wie das räumliche Empfinden

>entsteht, kann man ´passendere´ und

>funktionierendere LS konstruieren.

Das halte ich für weniger kritisch, denn einen LS dürfte es eigentlich egal sein, ob er im Rahmen einer Aufnahme gerade Instrumenten-Direktschall oder eher Raumhall wiedergibt. Er muß nur präzise genug für die Ansprüche des Gehörs (die ich nicht im letzten Detail kenne) arbeiten.

 

>Vielleicht unterstützen die Wandreflexionen teilweise die

>Räumlichkeit...und teilweise zerstören sie sie

>(Interferenzen)?

Wenn die Trennung zwischen Original-Raumhall und Hörraumreflexionen durch das Gehör aus irgendwelchen Gründen nicht richtig klappt, leidet die Original-Räumlichkeit vermutlich deutlich. Dann werden wohl Aufnahme- und Hörraumakustik mitienander verquirlt, und heraus dürfte sowas wie eine Doppelbelichtung (Foto-Vergleich) kommen, die wohl noch irgendeinen Raumeindruck vermittelt, aber sicher keinen originalen.

 

>Ich selbst habe dazu aber keine

>fundierte Meinung.

Fundiert im Sinne knallharten Wissens ist meine auch nicht. In solchen Lagen helfe ich mir oft mit Modellen, die in sich keine Widersprüche aufweisen und keine Widersprüche zu mir bekannten "festen" Fakten enthalten.

 

Meine Darstellung beruht aber nicht nur auf Spekulationen, sodern auch auf Darstellungen in einem Buch "Lautsprecher - Dichtung und Wahrheit", das ich für sehr kompentent geschrieben halte.

 

Gruß Ulf

 

 

 

 

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Hi,

das eine einzige "Buch" hat Dir Deine bisherigen Weisheiten beigebracht?

Ich bin erstaunt, nein - geradezu erschüttert...:D

 

mit zeitstabilen Grüssen

oder auch

Joohoo

 

PS. ich würde das genannte Druckwerk eher als Broschüre bezeichnen, aber naja, jeder hat halt andere Massstäbe....

 

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Servus Michael

 

Ich meinte damit daß wenn du einen versatz von einer Periodizität vornimmst daß du dann eine Phasenschiebeung von 360 Grad erhältst.

Da ich bei meinen berechnungsvorgehen davon ausgehe das die geometrische Achse als Referenz dient. Wenn ich also von eine Grenzfrequenz der Frequenzweiche von 2kHz ausgehe würde es in diesem Fall ein versatz von 16,5 cm.

Ich hoffe daß dir diese antwort weiter hilft.

 

Gruß, Timo

 

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natuerlich kommt auf eine druckwelle KEINE unterdruckwelle. eine druckwelle entsteht nur bei einer schnellen membranbewegung. wenn die bewegung zurueck nach null sehr langsam ist entsteht auch keine negative welle. ausser sie ist gewollt.

die energie fuer die doppelte amplitude als ueberschwinger kommt aus der massetraegheit (physik 5. schuljahr). das ein und ausschwingen ist ausser von der resonanzguete noch von der massetraegheit abhaengig (der manger hat theoretisch keine).

gruss marc

 

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