Wie kann man die Freiluftresonanz messen?

[BlueShark 0]

Hey, ich habe mir ein Buch gekauft und echt viel gelernt. :> Was es da alles so gibt... Daten, die ich noch nie in meinem Leben hörte. =)

 

Naja, wie dem auch sei - ich müsste von meinem Bass hier die Freiluftresonanz bestimmen. Das Buch verwirrt mich in der Hinsicht ein wenig, da es einmal von einer Freiluftresonanz (fs) und einer Grundresonanz (fs) redet. Ist das beides dasselbe?

 

Nur damit ich mich nicht irre, falls Grundres. = Freiluftres. ist - die bestimmt man, indem man die Impedanzkurve misst und das Maximum bestimmt, richtig? (Uneingebaut, aber eingespielt)

 

Wie mache ich das am besten? Kann ich einfach so ein Ohmmeter an den LS hängen, wenn er über meine Anlage ein Sinussignal bekommt? (Ich habe GoldWave, damit kann man Sinuswellen und Sweeps berechnen lassen) Oder stört das Ohmmeter?

Das steht da leider nicht drin. Nur später wird mal etwas erwähnt, im Zusammenhang mit Bassreflexboxen... (mit 1000Ohm Widerstand und Voltmeter, aber ist das dasselbe?)

 

Naja, Hauptfrage ist eigentlich: Wie bestimmt ich die Freiluftresonsanz.

 

Vielen Dank im voraus!

BlueShark

 

PS: Den gesamten Rest kann ich mir nämlich damit errechnen. :> Das ist das einzige, was mir fehlt. =)

 

[mtiso 0]

So schon eigelesen?

Nimm eine konstante Wechselspannungsquelle (Dein Sinusgenerator), haeng einen Widerstand rein (+ oder - Leitung egal) und miss die Spannung am Widerstand. Da wo die Spannung am Widerstand am geringsten ist liegt Deine Resonansfrequenz.

Gruesse Michael

 

[PEBE 0]

mit 2-Kanal-Oszilloskop gehts noch genauer:

Hier wird die elektrische Phasenverschiebung ausgewertet:

Masseanschluss des Osz. zwischen Widerstand und Lautsprecher anschließen, einen Kanal hinter dem Widerstand, den anderen Kanal hinterm LSP anklemmen (vom Massepunkt aus gesehen). Das Osz. im XY-Betrieb fahren. Kanalverstärkungen so einstellen, dass Du ein "Ei" auf dem Bildschirm siehst. Jetzt Frequenz verstellen, bis aus dem Ei ein diagonaler Strich wird. >> Das ist die Resonanzfrequenz.

Achtung: Bei einigen 100 Hz tritt dieser Effekt noch mal auf (zweite Resonanz), interessant ist aber nur die Erste.

 

Gruß Peter

 

[BlueShark 0]

Ihr habt mir - wie immer - sehr geholfen.

 

Was würde ich bloss ohne euch tun...

 

Und ja, ich habe das ganze Buch in mich aufgesogen - und mit freude festgestellt, daß ich schon vieles verstehe, von was ihr da redet. YaaY!

 

Grüssle und nochmals vielen Dank -

BlueShark

 

[BlueShark 0]

Hmm, könnte das für einen 38cm LSP mit weicher Aufhängung, großem Magneten, (vom sehen her) recht schwerer und versteifter Membran hinkommen?

 

fs = 28,75 Hz.

 

(So pi * Daumen)

 

Danke!

BlueShark

 

[mtiso 0]

Auf keinen Fall, da musst Du total daneben liegen. Es sind vermutlich eher 27.71327923 Hz.

LOL

Na mal im Ernst, aknn man wirklich nicht sagen. weiche Aufhaengung? Moeglich dass es 28Hz sind. Gibt Teile die haben ein fs weit unter 20Hz und auch welche bei weit ueber 60Hz. Klingt nicht schelcht was Du da gemessen hast.

Warum gibt es zu dem Teil eigentlich keine T/M Parameter? Hast Du das Chassis einlaufen lassen?

 

Gruss Michael

 

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

 

[BlueShark 0]

T/M? (Technische Messparameter? :])

Hehe, doch, schon. Da steht drauf, dasser 6 Ohm Nennimpedanz hat. Naja, da hörts auch schon auf. :>

 

Das Teil hat 50DM gekostet. (Gabs leider nur im Doppelpack) )

Und für diesen Hammerpreis bin ich echt "ober"erstaunt, was der Apparejdo für nette Eigenschaften hat.

 

Hmm, weit unter 20Hz? Ich lass das wie gesagt hier über den Verstärker laufen, ich habe erst bei 18Hz angefangen. Ich hatte Angst, daß ich mir da was am Verstärker gabudd mach, der iss ja auch schon 20 Jahre alt. :> Ich könnte auch bei 0Hz anfangen - ist das ratsam?

 

Und noch zwei Fragen (Hei, das wird ja immer mehr! :]]):

Nur das ich das nicht falsch verstehe - ich messe das Spannungsmaximum - nicht das -minimum. Gell? (Ich habe übrigens einen Widerstand von 10 Ohm benutzt - bei 100 Ohm hat es ganz komische Rausch und Knackgeräusche getan - da hab ich lieber aufgehört - richtig oder falsch?) ;D

 

2. Wie messe ich den Gleichstromwiderstand?

Batterie mit 6 Volt dranhängen und genau wie bei der fs messen?

 

Vielen Dank!

BlueShark

 

PS: Japp, hab die Chassis 15 Minuten bei 4 Volt (20Hz), dann 10 Minuten bei 5 Volt (20Hz) und 5 Minuten bei 6 Volt (20Hz) einspielen lassen. Bei 6 Volt gab es schon mächtig Ausschlag, höher wollte ich nicht gehen. Das ist doch genug, oder?

 

[mtiso 0]

a) Du misst das Sapnnungsminumim am Vorwiederstand (konstantes Sinussignal vorrausgesetzt). D.h. Du misst den Strom in das Chassis (ein Spannungsabfall an einem Widerstand ist aequivalent dem Strom). Wennimmer der Strom sein minumum erreicht ist der Punkt der Resonanzfrequenz (gleiche Signalspannung vorrausgesetzt)

Fang bei 20Hz an (nicht drunter)

c)Lasse das Teil ueber Nacht einspielen. Ich habe oft 20Hz genommen und soweit aufgedreht dass die Membran sich leicht bewegt (je nach Chassis zwischen 2 mm und 10mm). Beachte bitte nicht zuviel Leistung in das Chassis zu lassen, da es dadurch zerstoert werden kann.

d) T/M Thiele & Small Parameter (habe ich das jezt richtig geschrieben?), nicht technische Messwerte

e)Messen des Gleichstromwiderstandes --> mit einem Ohmmeter (ohne iergendwelches Signal am LS, LS von dem Verstaerker abklemmen!) und drauf schauen dass die Membran nicht bewegt wird, sowie starke Umgebungsgeraeusche vermieden werden

 

Gruss an die Fische

 

 

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