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Tuvok.

Filmkritik: Robocop

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100 Millionen US $ Produktionsbudget, 118 Minuten Film, Joel Kinnaman als ALEX Murphy, im Original war das PETER Weller, Gary Oldman als der grandiose Arzt Dr. Dennett Norton, dazu noch Michael Keaton als Raymond Sellars, einem Multi Milliardär der OCP verwaltet, ein Tochter Konzern der Weltumspannenden Technik Firma – Omni Foundation wie die jetzt heißt, dann spielt noch mit Abbie Cornish, die ist ja wirklich süß, die spielt im Film die Frau von ALEX, Clara Murphy, die hat einen gemeinsamen Sohn mit ihm der Zeuge des Mordes von ALEX wird. Dann spielt noch der grausliche geniale gute Schauspieler Jackie Earle Haley, als Roboterentwickler Rick Mattox seine Rolle, dann dazu noch Jennifer Ehle, als Ärztin Liz Kline. Der unbedeutende Jay Baruchel spielt den Tom Pope, der auch im Film kurz auftritt, und last not least muss ein TV-Moderator her, der mich an das Dschungelcamp von RTL erinnert, und zwar Samuel L. Jackson als Samuel L. Jackson, und der hat mich ständig genervt, mit seinen Zwischenkommentaren, wie gut Roboter sind, was welcher Abgeordneter will, was richtig und was falsch ist, und was weiß ich.

 

Die Handlung ist relativ einfach, Der Konzern OmniCorp besitzt im Jahr 2028, zumindestens soll es das Jahr sein, steht auch im Buch oder so, und ist im Englischen Original kurz zu hören oder so, eine weltweite Vormachtstellung, für alles was mit Robotertechnologie zu tun hat, speziell wenn es um das Militär geht. Der Konzern verkauft Drohnen ins Ausland, Kampfdrohnen die wie im Film sichtbar in Teheran gegen Terroristen kämpfen und macht eine Menge Kohle mit den Drohnen und den Robotern, doch in den USA selbst dürfen Roboter nicht für bewaffnete Sicherheitszwecke verwendet werden, obwohl es da kracht und überall blitzt, also überall ist Gewalt am Vormarsch, vor allem in Detroit, was man im Film auch sieht, denn das ist der Hauptsitz der Handlung. Und dass keine Roboter erlaubt werden dürfen das versucht Senator DREYFUS, denn er mag keine Roboter und er hat ein Allgemeingesetz öffentlich gemacht dass eben den Handel und Besitz und Verkauf von Kampfroboter auf Amerikanischen Boden untersagt. Der OmniCorp-Vorsitzende RAYMOND SELLARS will dieses Gesetz natürlich nicht, weil er schließlich wie man im Film hört, an die 600 Milliarden US $ verliert.

 

Also muss eine neue Idee her, denn die Roboter dürfen nicht existieren, offiziell, also muss was anderes her, und zwar ein Cyborg, eine Verbindung von Mensch und Maschine, die er für den Innenmarkt anbieten will wie er das nennt, und zu diesem Zweck zieht er Dr. DENNETT NORTON, der dafür zuständig ist dass alle kybernetische Prothesen, für die Firma gemacht werden. Der wiederum geht nur widerwillig mit weil er sich nichts dabei denkt, doch er will nicht, wird dann überredet, natürlich mit viel Schmiergeld und er sagt zu das Projekt zu starten.

 

Zur gleichen Zeit versucht der idealistische Polizist ALEX MURPHY, er ist Polizist in Detroit, und zwar ein ganz ehrlicher besonderer, so eine Art Stallone meets Schwarzenegger, nur 90 Kg schlank, und er will die Drogen bekämpfen, die Korruption, die Gewalt, die Vergewaltigungen, einfach alles .Bei einem Einsatz gegen einen Waffenhändler namens VALLON erfährt er dass 2 korrupte Beamte im Detroiter Police Department dem größten Unterweltsboß von Detroit helfen. VALLON verkauft Waffen, die aus der Asservatenkammer des Präsidiums gestohlen wurden, und eben auf der Straße illegal verkauft werden.

 

MURPHY und LEWIS haben dann gemeinsam einen Undercover Einsatz und versuchen Vallon zu verhaften, doch dieser erfährt davon dass die 2 Cops sind und will sie töten. während Lewis schwer verletzt wird. Da MURPHY trotz dieses Verlustes und dem Rat seiner Vorgesetzten, CAPTAIN DEAN, den Fall stilllegt, beschließen VALLON und die korrupten Polizisten, ihn durch einen Sprengsatz zu beseitigen. MURPHY überlebt den Anschlag, doch 90 % seiner Haut wird verbrannt, er ist auf einem Auge blind, sein Fuß wurde abgenommen und er wird total taub sein, und nun kommt der Doktor ins Spiel. Denn dieser versucht noch einen Probanden zu finden der in einen Cyborg umgewandelt werden soll, und da ja MURPHY innerlich sehr stabil ist, nimmt man ihn und 2 Monte später ist ein schwarzer Robocop fertig.

 

Als er aus der Narkose erfährt, sieht er erst dass er sich nicht bewegen kann, vom Hals ab abwärts ist er gelähmt, weil alles aus Metall besteht, und er erfährt dass nur sein Gehirn und seine Lunge und sein Herz über geblieben sind, mehr nicht, und nun steckt er als Cyborg in einem Roboteranzug mit dem er sich bewegen soll.

 

Sellars erfährt davon, doch er ist nicht begeistert als er erfährt dass dieser ALEX Cyborg noch Emotionen hat und so zwingt er den Doktor die Emotionen zu behindern und zu verkümmern was er auch schafft, und einen Cyborg Roboter über gelassen hat, der in Folge versucht alle Straffälligen flüchtigen Leute zu finden, egal wo sie sind.

 

Seine Frau erfährt erst viel später wer der Robocop ist und ist froh dass er lebt. Einiges geht nicht so ganz wie SELLARS will und wieder wird er abgeschaltet und an ihm herumgedoktert. Was unter anderem das Herunterladen von wichtigen Polizeidaten und die Übersicht über das städtische Kamera-Überwachungssystem einschließt -, erleidet Murphy bei der Durchsicht der Videodaten vom Anschlag auf sein eigenes Leben einen Nervenzusammenbruch, und Dr. Norton wird vom OmniCorp-Vorstand gezwungen, seine Emotionen vollständig abzuschalten, um das Presseimage der Firma nicht zu gefährden.

 

Als Berater dient MATTOX, der Robocop überprüfen soll, bei einem Gefecht erledigt er 54 Roboter in 5 Minuten und sichert sich so den Respekt zu.

 

Nun kann Robocop raus gelassen werden und sein 1. Gedanke, natürlich Rache.

 

Robocop ist so eine Cash Cow, eine Minni Serie, eine TV-Serie, 4 Filme, eine Animationsserie, ein Remake, eine Doku und eine Menge Geld was die Filme und Serien eingespielt haben. Was ich anfangs schon mir dachte, der Film ist nicht so ganz ein Remake, des 1987 er Film der lange am Index stand, und echt spitze ist, sondern der Film ist eine Art eigenständiger Film der sich die Geschichte ein bisschen zum Vorbild nahm, nur wieso ist er bitte FSK 12? So gesehen hat der Film FSK 16 verdient, denn wenn man 12 Jährigen Morde zumutet, dann denke ich schon dass die Welt im Arsch ist.

 

Der Film hätte ruhig härter oder interessanter sein können, wie in „I, Robot“, denn der Film hat irgendwie Ähnlichkeiten, von den Stunts her, vom Aufdecken und was verstecktem, vom Mysteriösen aber eher nur ansatzweise und das bricht meiner Meinung den Film das Genick, denn wo eine Gute Geschichte wäre, hat man einfach nur eine Art sehr guten TV Film gemacht, obwohl ich gleich sagen muss, mir hat der Film sehr gut gefallen, nur wenn man schon so ein Thema verfilmt, dann bitte mehr mit Krach und Action.

 

Wenn ich jetzt den Film zerlegen würde, in eine schauspielerische Leistung ,dann muss ich sagen, die Figuren wirken alle sehr einfach, etwas zu gewöhnlich, und es fehlt Esprit und Glanz, und das sage ich nicht weil ich finde der Film ist ein Mist, sondern weil ich das Original kenne und weil es einfach viel effizienter war, gefährlicher, geheimnisvoller war, und die Darsteller einfach glaubwürdiger waren und das ganze so 80 er Jahre war, es war einfach besser.

 

Was mir am Film gefehlt hat ist dass man mehr erfahren hätte, von den Hintergründen der Firma, vom Eigentümer der Firma, von der Technik und der Medizin hinter den ganzen Geschichten, und was weiß ich, man hätte da viel mehr Einblick zeigen können finde ich, da hat was gefehlt.

 

Die beste Szene im Film war als Murphy sieht das von ihm nichts über geblieben ist, die Szene schockt echt irre, Hochachtung, aber der Rest hätte besser sein können. Ich hätte mir einen besseren spannender spielenden Gary Oldman gewünscht aber da hat leider er nicht mit gemacht, schade wirklich. Spannend ist der Film schon, aber nicht so sehr wie das 1987 er Original, und auch die Figuren und alles andere, Kampf ist vorhanden aber zu kurz, Action ist da aber zu kurz, Einsätze von Robocop hätte ich gerne mehr gesehen.

 

Auch die Beziehung zu seiner Frau und Sohn habe ich zu wenig gesehen, ich glaube der Film hätte eigentlich 130 Minuten dauern können und wäre super geworden wenn man aus dem Film mehr rausgeholt hätte. Im Film kommt auch der Senator vor der die Roboter nicht in Amerika will, da soll man als Zuseher wohl die Angst mitfühlen, nichts habe ich mit gefühlt, da hat man auch zu viel weggelassen an gezeigtem Gefühl oder so, dann das mit dem Moderator mit SAMUEL Jackson, meine Güte war das ein Quatsch, da hätte ich mir gewünscht dass der Typ nicht alle 10 Minuten auftaucht, das sah immer so aus als wäre der Film zu Ende, nein das hat nicht gut gepasst.

 

Was wieder super war die PR, die Konzerne, Keaton und Oldman, die Technik und die Roboter, aber wie gesagt, dem Film hat was gefehlt, die Seele und die Spannung, mir hat der Film trotzdem sehr gut gefallen und 88 Punkte von 100 vergebe ich gerne. Am besten aber haben mir die ganze Technik Szenen der Roboter gefallen.

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