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Tuvok.

Filimkritik: Real Steel

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Ich fange mit einer Handlung an:

 

Also CHARLIE KENTON war früher Boxer, er hat sich zurückgezogen, er macht Schaukämpfe mit Robotern, wir schreiben das Jahr 2010. Im Jahr 2013 fing es an. Man verzichtete auf blutige Boxkämpfe hat sich dem Roboterstudium gewidmet, man wollte mehr Blut und Gore sehen und hat sich eben entschieden die Maschinen gegeneinander kämpfen zu lassen. Gute Idee finde ich.

 

CHARLIE hat zu Beginn 2 Roboter die er einsetzt, und verliert. Er ist geldgierig, er hat einen Sohn von dem er erfährt, als seine Exfreundin gestorben ist und die Jugendbehörde auftaucht.

 

MAX heißt der kleine Junge der sein Herz erobern will, CHARLIE will nur Geld mit Roboterkämpfen machen. Ungewöhnliche Story, aber man kann sich schon denken was kommt, aber das muss man sich im Kino ansehen.

 

In der Zwischenzeit gibt es noch Bösewicht RICKY, CHARLIE hat überall Schulden, und er hat nur noch eine Chance.

 

CHARLIE geht sogar so weit, der Schwester von seiner verstorbenen Exfrau das Sorgerecht zu überlassen wenn Ihr reicher Mann 100.000 US $ zahlt, von dem natürlich MAX erfährt.

 

Es vergeht nicht mehr viel Zeit und TAK MASHIDO der unbarmherzige Boxchampion der Welt, der größte Designer, mit dem besten Roboterkämpfer aller Zeiten, ZEUS, wird auf ihn aufmerksam, denn CHARLIE hat eines was noch keiner zuvor kannte, einen 2. Generation Roboter aus 2016, der total überholt ist aber einiges auf dem Kasten hat, und den hat MAX auf einen Schrottplatz gefunden.

 

Ich probiere mal eine andere Art von - Meiner Meinung:

 

Wie kann man einen Film einschätzen wo Hugh Jackman mitspielt?:

 

Weiß man erst wenn man ihn sieht, aber als ich den sah - Wow, einfach nur Wow.

 

Was ist mit Filmen die in der Art schon da gewesen sind?:

 

Ja nicht immer gut, aber besser gut geklaut als schlecht neu erfunden, und der Film schafft es, Geschichten wie „Rocky“ nachzuerzählen, und Einflüsse aus „Robocop“ zu verpflanzen, mit einer gehörigen Portion „Over the Top“. Da das meine Lieblingsfilme sind, kann ich jetzt schon sagen, es ist einer der besten Filme die ich je sah.

 

Was ist mit Filmen in denen Frauen mitspielen, sind die gut?:

 

Teilweise, kann man nicht immer sagen, oft ja, oft auch, oder eher viel öfters auch Nein. Und zwar ganz einfach. Viele Filme mit Frauen haben eine Liebesgeschichte rundherum, Also um den Helden herum, was dann meistens so aussieht wie - Alle schluchzen im Kino, keiner kann sich konzentrieren, man geht raus und entweder ist man genervt vom Film, oder man ist gelangweilt vom Film oder man hat ihn vergessen. Dieser Film ist hier anders, denn die Liebesgeschichte mit einer der schönsten Frauen des Planeten ist nämlich nur im Hintergrund, sie ist nicht in den Vordergrund gesetzt, denn da ist der Vater Sohn Konflikt und der Roboter. Wird er nun ein Champion oder nicht.

 

Was ist mit der Action, ist die in Filmen mit Beziehungsproblemen nebenbei gut oder nicht?:

 

Kommt darauf an wie das gefilmt wurde, wie das Drehbuch ist, wo die Kamera hin hält, was im Fokus des Betrachters liegt, Ich kann weder Ja noch Nein sagen, denn oft in vielen Filmen ist Beziehung gut. Wie z.B. in meinem Lieblingsfilm „Transformers“ aber nur der 1. Teil, der war einfach super. So wie der hier, Beziehung passt immer in einen Film, überhaupt wenn Steven Spielberg der Produzent ist, der ausführende sogar, und wenn ein guter Drehbuchautor am Drehbuch sitzt. Sicher gibt es auch Ausnahmen von Filmen die rundherum 'ne gute Filmcrew haben aber einfach Mist sind. Filme die rund um die Welt gehen sollen aber kläglich scheitern, Serien es Filme über Superhelden, oder Sachen wie „Misson Impossible“ der ab Teil 2 nicht mehr so gut ist, man kann das nicht so einfach sagen. Aber ich bin der Meinung, dass dieser Film hier das hervorragend hinbekommen hat. Er zeigt die Darsteller so wie sie sind, dreckig und einfach, gemütlich und grantig, aggressiv wenn es ankommt und schwach weil sie menschlich sind. Und er zeigt die Probleme ohne sie zu beschönigen, hält sich nicht lange dabei auf und schwenkt wieder um auf das Thema, Kampf gegen die Roboter.

 

Ist es klug einen Film zu gestalten der so ein einfaches Drehbuch hat, mal wirklich, Roboter kämpfen, wir schreiben das Jahr 2020, eine kurze Vorgeschichte, wenig Hintergrund und einfach 2 Hauptdarsteller hingeknallt?:

 

Nun ich sage mal das ganze so, das ist nicht einfach zu beschreiben. Ein gutes Drehbuch hängt von so vielen Faktoren ab. War die Story schon mal da, ist die Story heut zu Tage noch aktuell, kann man mit der Story auch auf die Schnauze fallen? Nun Filme wie „Surrogates“ sind aktuell, Also bald schätze ich, aber sie funktionieren nicht so gut, weil sie einfach 'ne altbekannte Story haben, die einfach schon oft da war, die kurz gefilmt wurde, wo auf Action viel Wert gelegt wird, wo ein Schauspieler mit spielt der nicht gerade gut spielen kann, der einfach nur da ist, wo viel Geld ausgegeben wird, auch für Effekte aber wenig auf Menschlichkeit Wert gelegt wird. Was ist mit dem Film nun, mit dem Stahlfilm? Tja, der macht da ganze anders, der hat eine Story die gut ist, der hat ein Drehbuch dass nicht wirklich neu ist, er hat wenig zu bieten eigentlich, vom Drehbuch her, und auch wenn man den Film ansieht, man entdeckt wenig neues, man entdeckt wenig Ecken oder Kanten, oder Dinge die einen träumen lassen. 'ne das Ganze ist wie am Schrottplatz, der Film ist Old School einfach, er ist da, er kam, man sah ihn, und er siegte über mein Herz, denn die ganze Zeit habe ich entweder meine Freundin die Schulter ausgerenkt oder wir wechselten uns die Papiertaschentücher aus, sie weint, ich weine, wir trocken uns gemeinsam gegenseitig die Papiertaschentücher, machen alles nass, konnten uns dann die Füße baden und weinten wieder weiter.

 

Nun das Drehbuch ist Also nicht neu, aber es hat Dinge die es einfach schön machen. Wenig Worte, die dafür gut gesetzt, wenig schauspielerische Leistung, die aber hervorragend platziert, wenig Darsteller, Nebendarsteller, rundherum Geschichten, das fand ich nicht so gut, da hat mir einiges gefehlt, aber das ganze was der Film gemacht hat, aus dem wenigen ist wie die Geschichte im Film. Du kommst von unten, du kommst rauf, und du kannst ganz oben landen. Es ist der Alte amerikanische Traum vom Tellerwäscher zum Millionär. Heut zu Tage hat jeder die Chance von unten ganz rauf zu kommen. Engagement, man muss es nur wollen, kneife deine Arschbacken zusammen und tu was.

 

Im Film war es der Junge, er die ganze Nacht den Roboter umprogrammiert hat, im Film war es Hugh Jackman der sich für seine Fehler zusammenschlagen lässt, nicht dass er es wollte, er ist schwach, er ist alt, er war mal Boxer, aber er ist ein Mensch der eben schwach ist, und das auch so aussehen lässt, er hat mal was Gutes geschafft, ist abgestürzt, aber durch den Jungen der sein Sohn ist schafft er es wieder Over the Top zu werden.

 

Was ist mit den Dingen die so nebenbei zum Film gehören, Kamera, Musik, Darstellerische Leistung, oder Filmlänge, Effekte, Rundherum, Filmset und was weiß ich alles eben?:

 

Sugar Ray Leonard, ein Boxer der in der Filmwelt viel gilt, er macht die Choreographie, er berät, er ist es gewesen der dafür gesorgt hat dass Stuntleute mit Motion Capturing Apparaturen oder wie man diese Saugknöpfe auf nackter Haut nennt, sich auch so bewegen dass es realistisch aussieht, darum bin ich auch im Kino herumgehüpft wie ein Irrer, darum meinten alle anderen Zuseher ich sei irre und sagten dauernd, Leise, bleib sitzen, Kopf runter und was weiß ich, ist mir aber egal, bei dem Film lebte ich mit darum gefällt er mir. Sicher er hat einiges was fehlt, ich hätte gerne mehr Underdog Fights gesehen, ich hätte gerne mehr Spannung gesehen, ich hätte gerne mehr Bösewichte wie Kevin Durand als Ricky gesehen, der genauso wie seine Filmpartnerin Evangeline Lilly in meiner Lieblings TV Serie „Lost“ mit gespielt hat, die Serie übriges ist die Beste die ich kenne bis auf 10 andere Serien.

 

Die Kamera, ja die hat stets darauf gehalten auf die Dinge die wichtig sind, auf Verletzungen, Also wenn man das so nennen kann, einigermaßen halt, auf Verbeulungen des Roboters, auf die Liebe zwischen Hugh und seinem Sohn im Film oder seiner Geliebten Evangeline Lilly. Ja das war übrigens 'ne coole Story, man sieht ja direkt dass er sie mag, man hat wenig von der Vorgeschichte mit bekommen nur dass seine Frau tot ist, Also seine Exfrau und dass die Schwester von ihr das Sorgerecht für den Jungen möchte, und dass die viel Geld hat, weil Ihr Mann, James Rebhorn spielt ja Marvin, ein reicher Schnösel ist.

 

Und da sieht man in solchen Momenten wo es um Trennung geht, ganz einfach natürlich, ohne zu beschönigen, einfach nur Tränen, Hass, und Trauer, das finde ich gut. Dann so Dinge wie die coole Musik, die ist nicht immer mein Geschmack, aber ich denke dass der Regisseur von „Nachts im Museum“ ganz genau wusste, was er wo einsetzen musste, denn der ist ja kein Anfänger, Also der Regisseur. Und darum war dass ganze oft viel wirksamer, weil in den richtigen Momenten die richtige Musik einsetzte. Was wir schon übrigens von „Iron Man“ kennen wo ich bei beiden Teilen die ich 5 - 7 x gesehen habe, auch immer ausgeflippt bin, nun ja ich bin AC/DC Fan sowieso.

 

Das tolle z.B. am Film oder auch ein witziges Element, der Film orientiert sich am Vorbild „“ ganz klar, und damals war ja dessen Gegner Apollo Creed, im 1. Teil, und in dem Film heißt der Gegner von Atom einfach nur Zeus, der Olympische Göttervater der Griechen, Also Apollo ist in Wirklichkeit, in der Mythologie, der Sohn von Zeus und diese Verbindung ist es was so eine Kleinigkeit ist die mich über den 110 Millionen US $ Film schmunzeln lässt.

 

Die Effekte sind meiner Meinung nach übrigens sehr gut, Motion Capturing wie es schon in unzähligen anderen Filmen untergekommen ist, das ist einfach super, das wirkt immer, und noch dazu hat der Regisseur das geschafft was eben nur Disney und Dreamworks können, Also Spielberg, toter Materie Leben einhauchen. Egal wie tot die Materie, egal wie hässlich, wenn ein guter Regisseur und 'ne gute Effekteschmiede Leben einhauchen hat das Tote Ding, Also in dem Fall der Roboter, mehr Aussagekraft als viele andere Schauspieler.

 

Was ist mit Fehlern im Film, was ist mit gutem und schlechtem, was ist mit einer Quintessenz, was ist mit Infos über Produktion sofern es die gibt?:

 

Der Film basiert ja auf der Kurzgeschichte von Richard Matheson die sich 1956 einfach nur Steel nannte. In dem Film übrigens kommt ein Mädchen vor dass ein Foto von Hugh Jackman mit seinem Roboter Ambush haben möchte, das ist übrigens die echte Tochter vom Regisseur. Wenn man sich denkt, dass 20 Puppenspieler die Roboter auch bewegt haben, die ganze Apparatur entwickelt werden musste, ja da wundert mich dass der Film so billig ist, mag daran gelegen haben dass weniger Action im Film vorkam als Schauspielerische Leistung und das was Letzens „Super 8“ bewirkt hat, oder noch bessere Vorbilder wie „Das Wunder in der 8. Straße“, das schafft der Film auch, er versucht menschliches Gefühl in das Ganze zu bringen, er versucht die Freude groß zu machen, er versucht einfach dir das zu geben was dir fehlt, Liebe, Herzlichkeit, Freundlichkeit und Action und das in einem 124 Minuten Film.

 

In dem Film kam ein Roboter vor, der sich Midas nannte, ganz am Anfang, ja der war cool und der hat so nen Irokesenfrisurschnitt aus den 80 er Jahren, die Idee hatte man von Mr. T der im 3. Rocky Film gegen Rocky kämpfte, der hatte die gleiche Frisur. Übrigens wer aufpasst kann die Werbung zur Microsoft Spielkonsole X-Box 720 sehen. Ist aber nur kurz zu sehen. Was übrigens nicht so ganz gepasst hat, ich hätte gerne mehr Vorkämpfe gesehen, mehr Undergroundkämpfe, mehr Wetten auf die Roboter, mehr Geld im Umlauf, vielleicht mehr Blut, Action und einfach ein paar Fights mehr, aber wenn ich ausgehe dass der Film ein FSK 12 Streifen ist, hat er das echt gut gemacht und ich kann nur sagen, auch wenn ich mehr wollte hier war weniger mehr.

 

Übrigens wer sich mit Boxen auskennt, man hat hier wirklich einige Ausschnitte von George Foreman und Muhammad Ali in den Film gegeben, Also die Fights und die Moves und das fand ich 'ne gute Idee, aber das ist 'ne andere Story.

 

Meiner Meinung nach ist in dem Film Dramaturgie recht gut, die Fights super, die Handlung altbacken und bekannt, die Darsteller spielen gut aber nicht hervorragend, kein Oscarfilm, aber ein Film an den am sich erinnert, er hat gute Vorbilder, einen super tollen Jungen über den ich noch gar nicht erzählt habe wie gut er spielt, ein paar tolle Figuren, und er ist kürzer als er mir vorkam, ich dachte 100 Minuten, nein der Film dauert 2 Stunden. Und er hat Hugh Jackman, der ein herrlich hübscher Mann ist, meine Güte ist das ein Schönling, und Evangeline Lilly, meine Güte ist die erst schön.

 

Die Filmfigur Farra Lemkova z.B. ist die geile Russin Olga Fonda, Baujahr 1982, meine Güte ist das ein fescher Hase, die war in 2 oder 3 Filmen mal und ist so ziemlich das geilste was auf dem Planeten rumläuft bis auf 10 oder 20 andere Hasen. Tja, da wünscht man sich Hugh Jackman zu sein oder noch besser Hugh Hefner.

 

Also alles in allem ein herrlicher Film. Die Kämpfe sind super gefilmt, die Kamera immer am Geschehen, die Handlung gut, die Leute sympathisch, ein neuer Kinderstar, super Geschichte für mich, alles in allem ein herrlicher Familienfilm und ich glaube bisher der 2. Beste dieses Jahr.

 

95,55 von 100 Punkten.

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