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Tuvok.

Filmkritik: Evan Allmächtig

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Die Handlung:

 

EVAN BAXTER (Steve Carrell) hat eine Frau, JOAN, 3 Kinder, und eine Begegnung mit Gott. Als GOTT (Morgan Freeman) früher Mal sein Schaf BRUCE (Jim Carrey) seine kosmische Macht verlieh, tobte sich der mit bösen Streichen an seiner Umwelt aus. Aber GOTT hat nun einen neuen Freund gefunden, EVAN. Ein braver einfacher Nachrichtensprecher, der in den Kongress gewählt wird.

 

Er ist mittlerweile in den US-Kongress gewählt worden und drauf und dran, richtig Karriere in der Politik zu machen. So macht er sich gemeinsam mit seiner Frau JOAN und den Kids auf in das neue Haus in Prestige Crest, ganz in der Nähe seiner neuen Arbeitsstelle, das er sich gekauft hat, samt Hummer H2.

 

Das Leben geht so lange gut, bis eines Tages ein Mann vor ihm steht der sich dann eben als GOTT entpuppt und er konfrontiert ihn mit einer haarsträubenden Geschichte: Eine neue Sintflut kommt am 22.9.2007 um 12 Uhr, und EVAN muß die Welt retten oder verändern, denn darum hat er ja gebetet.

 

Natürlich soll die Arche nach alten Mitteln gebaut werden, und er darf nicht aufgeben, auch wenn der Kongreßdirektor in Washington, CHUCK LONG (John Goodman) sein Chef ist, und ihn belagert, denn er soll CHUCK ja helfen sein Umweltzerstörungsgesetz durchzubringen, dass ist es eigentlich, obwohl es für den Schutz der Umwelt geschaffen ist. Eines der umweltfeindlichen Gesetze eben. Und seine Sekretärin RITA (Wanda Sykes) ist bald drauf und dran EVAN zu verlassen denn bald erfährt ganz Washington dass eine Flut kommt.

 

Etwas von meiner Meinung, etwas über den Film, und so alles rundherum:

 

So schnell vergehen 90 Minuten. Wieso Jim Carrey und Jennifer Aniston abgelehnt haben, als sie gefragt wurden ob sie mitspielen ist klar, waren sie doch schon in Teil 1 im Film, der natürlich lange nicht so teuer war wie dieser hier. Wer erinnert sich nicht an Steve Carrell in „Jungfrau (40), männlich, sucht“ der wirklich nett war, hier hat er wieder sein Komödiantisches Talent unter Beweis stellen können, leider war es nicht so gut, wie ich meine, denn seine übertriebene auf Komik pochende amerikanische Art ist nicht so gerade einfach, lustig und nett geworden denn man sieht ihm an dass er ein hochbezahlter Schauspieler ist.

 

Vielleicht weil er 5 Millionen US $ für den Film bekommen hat, der 175 Millionen US $ kostete, und 100 Millionen US $ knapp eingespielt hat in den USA, obwohl die Typen doch immer so auf patriotische, einfach gestrickte überamerikanische Filme stehen.

 

Tom Shadyac hat viele Frauen gesucht, sogar Lisa Kudrow hätte spielen sollen aber ich bin froh dass es Laura Graham wurde, nicht weil die 40 Jährige Hawaiianerin zu einer der schönsten Frauen im Filmbusiness zählt obwohl sie schon alt ist, oder weil sie in „Der Babynator“ spielte, sondern weil wie eine freundliche Art hat, Silber glänzende freundlich liebevolle anschmiegsame Augen hat und weit aus schöner als meine Alte ist, Na ja nicht immer, aber meistens dann wenn die mal nicht gerade da ist und ich an eine Holde denke.

 

Wieso heißen die Kiddies, Dylan, Jordan und Ryan? Na weil die 3 Kinder vom Produzent Michael Bostick auch so heißen. Man sieht schon, Einfallslosigkeit, oder einfach nur ein Grund sich den Film noch lieber anzusehen, weil viel Familiäres in die Geschichte geflossen ist.

 

Dass natürlich Logik und Darstellung offen blieben, und einige Fragen auch ist wohl klar, aber das macht nichts, denn alleine die Message im Film das ist schon einen Kinobesuch wert. Dass die teuerste Komödie aller Zeiten so ausseiht als wäre sie nur 40 Mille teuer liegt wohl daran dass die Special Effekte nicht viel waren, die Flut aussah wie aus dem Computer, und viel zu kurz war.

 

Aber das stört in einem Kinder und Familienfilm nicht, denn für mich war die Story ausschlaggebend und man kann ja mal im Kino ruhig sein Gehirn ausschalten. Da gibt es eine Gesellschaft mit Namen, American Human Association, die überblickte die 177 Tierarten und hat dafür gesorgt dass bei den Raubtieren nur wenige da waren, wenige waren echt, sieht man auch im Abspann, jedenfalls sind alle Tiere echt man hat sie einzeln auch aufgenommen, denn zusammen kann man verschiedene Tierarten gar nicht zeigen hat das dann digital eingefügt, hat einige Tiere trainiert und ja, der Film mit den meisten Tierarten aller Zeiten, 177 sind es, sieht man nicht, war dieser Film eben.

 

Auch so kleine Dinge waren nett im Film, als GOTT, gespielt von Morgan Freeman im Restaurant mit Joan redet ist auf seinem Schild zu lesen, der Name – Al Mighty, Allmächtig. Übrigens bei Elefant und Giraffe nahm man gleichgeschlechtliche, denn Paare, also Mann und Frau wäre zu gefährlich gewesen hat man aber eh nicht gemerkt, weil man weder Tiertitten noch Tier – Na ja ihr wisst schon – gesehen hat.

 

Übrigens haben sie so einen Abdruck von seinem Gesicht gemacht, ist sicher nett dauernd in der Maske zu sitzen. Wieso der Film so Schlechte Kritiken bekommen hat liegt wohl daran dass eine so teure und einfach gestrickte Komödie die noch dazu zu kurz ist, zu viel Moral im Film hat und viel zu einfach ist, was nicht so gut ist.

 

Steve Carrell im Film surft rum wo ist er? Natürlich auf www.Genesis614.com, das ist doch dass was man im ganzen Film hört, Genesis 614, der Wecker läutet um 6:14, das Nummernschild ist 614, ja und die Seite über die Arche ist natürlich die Homepage vom Film, war ein guter Einfall.

 

Ich frage mich wieso einmal die Autoscheibe dreckig ist und dann nicht, wieso müssen so viele Tiere auf der Arche sein, braucht man die? Geht die Welt unter? Na ja im Film ansehen aber ich halte es mit einem Gläubigen, wenn GOTT dafür sorgt dass die Tiere kommen, sorgt er für das gehen, und seine Wege sind für mich unergründlich und ich vertraue ihm trotzdem. Schön war dass eben er uns Menschen sehr liebt und alles eben aus Liebe macht, darüber lässt sich diskutieren aber ich verstand die Message und fand sie sehr gut in dem Film, der natürlich dem Biblischen Amerika gut gefällt.

 

Sicher hätte Joan besser spielen können, John Goodman als Bösewicht länger rüber kommen können man hätte die Bauarbeiten besser verfolgen können, die Flut besser machen können, die Witze nicht so nach Drehbuch aussehen lassen aber egal, mir hat der Film gefallen, Kleinigkeiten sind überall dabei die Mist sind.

 

Leider war alles was mit Öko zu tun hat und eine Botschaft enthalten sollte, etwas sehr schwach in dem Film, und das Drehbuch war etwas lahm, man hat es nicht Steve Carrell auf den Leib geschneidert, er war meiner Meinung nach auswechselbar, und ich finde Otto Waalkes viel lustiger.

 

Viel zu wenig Presse war da, na wenn so ein Typ mal eine Arche baut die 150 Meter lange sein soll wie in der Bibel, und 15 Meter hoch, im Film aber etwas kleiner aussieht, dann doch nicht, dann sind Fragen offen, wie kann man einen 6 Meter langen Holzblock mit 500 Kg transportieren, ne da ist keine Logik da, aber dass sind Kleinigkeiten, denn der Film reißt dich mit der Story, den Aussagen und der Friedlichkeit einfach in den Bann, man sieht endlich wieder was dass passt, in dieser grauslichen Welt, und man hat Spaß an dem ganzen, alle sind nicht perfekte Schauspieler, na und? Was soll´s, es gibt schlimmres, einfach hinsetzen und einlassen auf den Film.

 

Ich finde die Grundidee zu dem Film gut, ein Sequel zu „Bruce Allmächtig“ zu machen ist nett aber vom intelligenten anspruchsvollen Teil, ne danke, aber vom Unterhaltungs- und Familienwert her, einfach super.

 

85 von 100

 

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