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Tuvok.

Filmkritik: Kiriku und die wilden Tiere

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Die Handlung die eigentlich recht schnell erzählt ist:

 

Im 1. Teil der Geschichte um Kiriku war es doch so das der kleine Junge das Dorf von er bösen Zauberin KARABA befreit hat die das Dorf verzaubert hat oder so ähnlich, das war 1998, und 7 Jahre später gibt es jetzt Teil 2. Hier schickt die Zauberin eine Hyäne aus, die soll die Gemüsebeete vernichten, die die Dorfbewohner in so mühseliger Arbeit erbaut und gepflanzt haben.

 

Die Hyäne ist natürlich schwarz, wie alles was in dem Film böse ist. Jedenfalls haben die Leute kein Geld, nichts mehr zu Essen. Also hat KIRIKU die Idee seines Lebens, einfach dem Lehmboden zu Lehmtöpfen umwandeln lassen, so kann das Dorf das Essen kaufen die sie brauchen, denn Beeren sammeln im Wald, oder ähnliches geht nicht, denn die Zauberin hat alles vernichtet.

 

Mit Hilfe eines Büffels der so herumlehnt können die Dorfbewohner die ganzen Töpfe die sie erstellt haben ins Dorf bringen. Leider hört das Dorf nicht auf den Jungen der Ihnen erzählt dass der Büffel verhext sei. Alles ist kaputt während der Büffel sich aufbäumt und die Töpfe vernichtet. KARABA jubelt. Die Drecksau die.

 

Nur die von KIRIKU sind über, er trug sie selber, verkaufte sie selber und hat so viel Erlös gemacht, das er genügend Lebensmittel fürs Dorf kaufen kann. Klar dass die Zauberin nicht aufgibt und das Dorf weiterhin zerstören will.

 

Meine Meinung, ein paar Infos über den Film und ein bisschen:

 

Vielleicht kommt ja einmal eine Geschichte raus mit dem Titel „Kiriku und das Klopapier aus der Natur“. Naja ist eh ne nette Geschichte. Der Zauberer, der im 1. Teil die Geschichte erzählte, wie sich Kiriku mit der Zauberin angelegt hat und seinem Dorf in Afrika Wasser gebracht hat, erzählt auch hier die Geschichte weiter mit der Erklärung das damals zu wenig Zeit war das ganze zu erklären. Nur leider erfährt man von dem Zauberer nichts, der Augenbrauen hat und einen Ziegenbart, der in Abschnitte unterteilt ist. Vielleicht lebt der Zauberer in der Höhle ohne Essen und Trinken, was ja auch klar ist, denn er Scheißen muss, dann ist die Höhle bald zugekotet und er kann umziehen.

 

Kiriku ist wie immer ein kleiner 30 cm großer trotzdem Erwachsen agierender Brustwarzensaugender Minikrieger, und alle anderen lieben ihn, ja und das ganze ist nett gezeichnet, sehr nett sogar. Richtig süßes kleines Negerkind mit Brot für die 3. Welt Kulleraugen, und alle sind fröhlich, singen und Tanzen und sind freundlich. Ja der Film ist wohl gemacht für die ganzen Afrikaner die in Europa in Flüchtlingsheimen leben und sich so an die Heimat erinnern können.

 

Sicher ist die Geschichte nicht so spannend, aber irgendwie nett und mir lieber als der 1. Teil der ein bisschen seltsam war. Naja nicht so Tom & Jerry mäßig eben. Der Film hat Moral, Spannung für die Kleinsten und ist irgendwie auch nett gezeichnet, wenn auch etwas unwirklich.

 

Tja, warum der Film so authentisch ist, ist leicht erklärt. Der französische Regisseur Michel Ocelot lebt und wirbt für Zivilcourage und den Zusammenhalt der Familie. Er hat seine gesamte Kindheit in Guinea verbracht und kann so das Dorfleben in Afrika aus erster Hand schildern. Er ist auch der Meinung, Familie steht an Nr. 1, hier in Europa wo lauter fettbäuchige wahnsinnige, geizige, geldsüchtige, Handyslappinggeile Kids leben, ist leider alles aus den Fugen geraten.

 

Der 78 Minuten Film ist eigentlich in 4 Teile gegliedert, zuerst geht es um die Hyäne, dann den Büffel. Hier sieht man z.B. wie hart die Leute dort unten arbeiten. Das ganze ist wie eine Art Lehrstück für kleine Kinder aufgebaut, denn in der Story um die Giraffe und die giftige Blume wo alle Frauen im Dorf krank werden, sieht man eben die Schwierigkeiten der Bevölkerung und auch ein bisschen die ganzen Probleme, es wurde Spannung reingebracht das sich die Kindlichen Erwachsenen nicht langweiligen, eh klar, die Franzosen rechnen ja ist das sich 6 Jährige den Film nicht alleine angucken, sondern es wurde ein bisschen Hollywood in die voller Anekdoten ähnliche Story reingebracht.

 

Dazu kommt noch die wundervolle Musik von Manu Dibango und Youssou N´Dour, die den französischen Chanson auf eindrucksvolle Art und Weise mit traditionellen afrikanischen Klängen verschmelzen lassen. Mir gefällt das nicht unbedingt, meiner Freundin schon, die Musik ist eingedeutscht, und hat viel Sinn, man merkt so richtig schön dass das Volk Sinn fürs Gute hat, die Lieder handeln nicht vom Abschlachten burmesischer Jungfrauen am Mond, und auch nicht von Satanischen Orgien auf dem WC, sondern einfach vom Leben also kein Death Metal Dreck oder unsinnige Hitparaden Lieder.

 

Der Film hat eigentlich wenig eingespielt, ja klar, die Zeichnungen sind surreal, der Film etwas eigenartig, und die Geschichte trotzdem gut, sie ist gefühlvoll, hat eine nette Musik, es gibt keine Einführung, das ganze wirkt wie ein 2. Teil obwohl der Regisseur beteuert, das sei nicht so, der Film ist für die ganze Familie geeignet, und die ganzen fettbäuchigen Westeuropäer und neidischen dickbäuchigen Biertrinkenden Krokodillederhandtaschenkaufenden Blonden Tussis sollten sich mal an dem Film ein Beispiel nehmen, und sich die Lebensweise von Leuten ansehen die arm sind, die krank sind, die glücklich leben, und die einen Zusammenhalt haben, nicht so einen Dreck wie Paragraphen und Gesetzen die das Schnäuzen in der U Bahn regeln sollen.

 

Nein, der Film ist zu empfehlen, intelligent, interessant, komisch gezeichnet, nicht kitschig und sehr sehr empfehlenswert, trotzdem nur eher 85 von 100

 

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