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Tuvok.

Filmkritik: Cars

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Die Handlung:

 

Also da gibt es ein Rennen, das heißt Piston Cup. Das ist in ganz Amerika berühmt. Und in diesem Rennen muß sich das kleine Auto LIGHTNING MCQUEEN beweisen. Aber das Rennen geht unentschieden aus. Und so wird von der Behörde entschiede dass das kleine Nascar Auto zum Entscheidungsrennen nach Los Angeles muß. Sein Kontrahenten KING und HICKS wollen das nicht wahr haben und so stimmen sie widerwillig zu das Rennen zu wiederholen.

 

Jeder verspricht sein Bestes zu geben. LIGHTNING inzwischen macht sich 0 Sorgen da er von sich absolut überzeugt ist, da er eben das beste und schnellste und schönste und berühmteste Auto der Welt ist. Er macht sich mit seinem Freund den Truck MUCK auf den Weg nach L.A.

 

Durch einen Unfall landet er in der Wildnis und kommt so unverhofft nach einer Polizeikontrolle nach Radiator Springs, wo er dann nachdem er die einzige Straße kaputt gemacht hat, auf Befehl vom Richter Doc HUDSON die Straße teeren muß, mit der alten schweren Teermaschine BESSY. Dort freundet er sich auch mit der Porschefrau SALLY an.

 

Hier an der Route 66 kommt fast keiner vorbei, und so kennt ihn auch keiner, Keiner weiß wie berühmt er ist, und so nimmt man ihn einfach wie er ist, als einfacher Wagen. So freundet er sich mit den 2 Reifenwechsler und Autohausbesitzern LUIGI und GUIDO an und dem Abschleppwagen HOOK.

 

Meine eigene kleine automatische Meinung:

 

Kurzer Titel, Langer 117 Minütiger Film, kontroverse Meinungen. Wieso? Nun, der Titel ist kurz weil es nur ein Wort ist, und trotzdem sagt der Film fast alles aus über den Inhalt. Lange kam mir der Film vor weil er anfangs etwas langweilig war, und nachher, überhaupt gegen Ende sehr stark zugelegt hat. Auch wenn ich mich selten mit einem Auto bisher identifiziert habe. Anatomisch haben ja Männer keine Reifen, bei Frauen wäre das natürlich praktisch wenn man die ins Ehebett schieben könnte. Praktisch auch nur dann wenn sie so aussehen würden wie ein Blauwal. Trifft auf ungefähr 50 % der Fettleibigen zu. Männer brauchen natürlich keine Räder oder Reifen. Wozu auch. Muskeln und Hirn, das zeichnet und so stark aus das wir eigentlich gar nichts anderes brauchen, und wozu braucht das starke Geschlecht schon Reifen? Maximal den Gummi, der für die Reifen auch irgendwie verwendet wird, wenn auch nur im Wort, ja den kann Mann brauchen und sollte auch haben, aber das ist ein anderes Thema.

 

Kontroverse Meinungen, ja im Kino hört man dauernd wem nuscheln. Kam mir vor als wäre ich in einem Schützengraben im 1. Weltkrieg an der Front zu Russland, dort wo es so arschkalt ist, und dauernd plappert wer. Entweder fragen Kinder die Eltern oder Eltern die Kinder, meistens waren es eh die Kinder die dauernd herumgequatscht haben. Ich bin da nicht so, ich habe ja meine bessere Hälfte die ich fragen kann. Kinderfilm, ja das ist er, allerdings da lacht man nicht so viel über den Film, der Film ist eher romantisch und vor allem eine gute lebensechte Geschichte, sie reflektiert das normale Amerikanische Groß Kotz und Schleimspuren Leben.

 

Der Film ist irgendwie wie das Leben, du hast dauernd was zu tun, und nichts klappt, so wie bei unsrem Lightning McQueen. Nicht Steve McQueen. Und was klappt nicht bei dem? Tja das Leben auf die Reihe bringen. Er hat viel Geld, viel Ruhm, aber das wichtigste fehlt ihm, Freunde, eine Familie und ein geregeltes Leben. Was braucht der Mensch oder in dem Fall schon Ruhm wenn doch alles andere viel wichtiger ist? Da kommt er auch drauf. Der schnellste Protagonist eines Filmes bis jetzt. Übrigens kann man das mit Fug und Recht behaupten. Ich habe zumindest noch nicht gesehen dass irgendein Schauspieler so schnell gelaufen ist wie dieses kleine süße Auto im Film.

 

Den Film könnte man ungefähr in die Zeichentrickversion von „Doc Hollywood“ einräumen. Ein arroganter selbstverliebter Großstädter will nach Kalifornien um groß raus zu kommen. Es verschlägt den Hauptdarsteller des Filmes nach einigen Problemen in ein Provinznest, wo er von bodenständigen Bewohnern wieder lernt das Leben zu lieben und den wahren Sinn des Lebens kennen zu lernen.

 

Anfangs war der Film ziemlich schleichend, aber spätestens seit dem Zeitpunkt wo der kleine Rennwagen in der Provinzstadt war, hat der Film zugenommen. In dem Kaff geht alles langsam, die Straßen sind nicht geteert, und man benutzt das Auto von A nach B zu kommen und nicht als Götze wie heute die Leute in der Großstadt. Tja, pfui, böse Städter. Verwöhnte Arschlöcher. Ab dem Zeitpunkt tauchen im Film viel mehr Details auf als vorher, die Panoramablicke der Gegend, die Büsche, Kakteen, der Witz kommt rein. Vielleicht war das beabsichtigt, um den Krassen Unterschied zu zeigen von, Ich habe alles und mir fehlen Freunde, überleitend zu, Hier bist du ein armes Würstchen, hast nichts, und kriegst aber mehr im Endeffekt raus als woanders.

 

Denn hier stimmen Farben und das ganze Leben, die Luft und die Liebe ist auch gefühlsecht, so wie es Blausiegel den Kunden verspricht. Die Flache Geschichte hier hatte meiner Meinung nach zu viele Aufhänger und hat sich zu viel vorgenommen. Komödie, Romantik, Spannung und Sinn des Lebens, das passt nicht in einen Familienfilm. Anfangs wollte ich aus dem Kino flüchten, im Endeffekt hat mir der Film sehr gut gefallen, aber nur ab der 50 – 70. Minute.

 

Im Original sprachen Owen Wilson und Paul Newman Rollen, in der deutschen Übersetzung wurde das zu den Charakteren so unpassend gemeistert das ich mir dachte, ich wohne auf einem anderen Planeten. Ich finde das Cara Schumacher, Niki Lauda und Franziska von Almsick nicht geeignet sind Rollen zu sprechen. Cara ist zwar ne geile Frau von Michael, aber als Synchronsprecherin für Ihre Rolle komplette ungeeignet wie ich finde.

 

Ein paar Informationen zum Film:

 

John Lesseter der Erfinder der Animation im Kino, er hat ja 1995 den ersten Computer Zeichentrickfilm rausgebracht, das war damals „Toy Story“, also sein ganzer Konzern für den John Lesseter arbeitet, das ist Pixar, den Konzern hat ja Disney, der Disney Konzern für 7,6 Milliarden US $ aufgekauft im Jahr 2006.

 

Übrigens hat ursprünglich der Titel anders gelautet „Route 66“, der Titel wurde aber im Jahre 2002 auf „Cars“ geändert, damit der Film nicht mit der gleichnamigen Fernsehserie aus den 1960er Jahren verwechselt werden würde. Für die deutsche Fassung war ursprünglich „Cars - Autos wie wir“ vorgesehen, und das blieb er dann auch. Lightning McQueen, das süße kleine Rennauto mit Zunge, ist ausgestattet mit Lightyear-Buzzard-Reifen, eine Parodie auf Goodyear-Eagle-Reifen und auf Buzz Lightyear aus Toy Story, der ja auch von John Lasseter ist.

 

Einige der Sponsorenaufkleber auf den Rennautos verweisen auf frühere Pixar-Projekte. So ist zum Beispiel die Zahl „2319“ auf einem Auto zu sehen. Diese Nummer war der Code der Kinderaufspüragentur aus Monster AG. Die Nummer „95“ von Lightning McQueen ist eine Anspielung auf das Erscheinungsjahr von Toy Story 1995. Die Nummer der Figur Chick Hicks ist „86“, erneut eine Anspielung auf ein Erscheinungsjahr eines Pixar-Kurzfilms, nämlich Luxo Jr.. Dann noch, bei der Überfahrt nach Kalifornien, da gibt es auf der Interstate Autobahn, einen Cameo-Auftritt der Vögel aus Pixar's Kurzfilm For the Birds. Ist nur ganz kurz.

 

Der Sponsor des Kings, also von dem einen Auto im Film, heißt Dinoco, die Tankstelle aus Toy Story.

Die Fliegen (bzw. Käfer), die in dem Film vorkommen, sind kleine VW-K

äfer mit Flügeln. Und die sehen wirklich nett aus. Schade dass es so was nicht gibt. King ist eine Referenz auf dessen englischen Synchronsprecher Richard Petty, der als Rennfahrer ebenso genannt wurde und einen #43 Plymouth Superbird fuhr – im Film ist es ein #80 Plymouth.

 

Ein Wagen wurde auf der Motorhaube mit einem Apple-Logo und der Nummer "84" versehen, ein Hinweis auf den ersten Macintosh, der 1984 vorgestellt wurde. Und zwar ist das kein Auto sondern ein Computer. Die Handlung weist erstaunliche Übereinstimmung mit „Doc Hollywood“ aus den frühen 90ern oder Footloose aus den frühen 80ern auf. Ist auch beabsichtigt. Und im Abspann laufen im Autokino von Radiator Springs Pixar-Filme mit Autos als Hauptfiguren. "Lightning McQueen" ist übrigens eine Hommage an den Schauspieler und leidenschaftlichen Rennfahrer Steve McQueen und das ist wohl klar dass man das weiß. Der Film hat übrigens weltweit 466 Millionen US $ eingespielt und alleine in den USA, 214 Millionen US $. Und das bei einem Budget von 120 Millionen US $.

 

Fazit:

 

So gesehen ist das ja eigentlich ein richtiger Familienfilm. Die Musik ist nett, sie ist nie übertrieben, die Aufnahmen und die Geschichte wird aber der zweiten Hälfte des Filmes besser, die Langeweile lässt nach und anfangs noch ein langweiliger Film für Kiddies, entwickelt er sich bald zu einem romantischen Gesellschaftsdrama, Marke Disney.

 

79 von 100

 

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