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cane2828

Spannungsangaben bei Opreationsverstärkern ???

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Hallo,

 

ich brauche mal wieder Eure Meinung und Eure Erfahrungen zu einer Frage, die mich beschäftigt...

Wie sind die Betriebsspannungsangaben zu verstehen, die in den Datenblättern zu lesen sind ?

Ich habe z.B. einen OP AD8620, der läuft lt. Datenblatt bis -+ 13 Volt.

Oder einen OP AD8066, der bis -+ 12 Volt angegeben ist.

Was passiert, wenn ich diese beiden Op´s mit -+ 15 Volt betreibe ?

Sie werden nicht warm, und auch sonst habe ich keine Änderungen bemerkt.

Wie hoch seht Ihr die Gefahren hier ?

Ich möchte einfach mal mehrere Meinungen hören...

Hat jemand hier schon Erfahrungen gemacht ?

Bin ja gespannt...

 

Viele Grüße, Manfred.

 

P.S. ich werde bei einem einfach morgen die Spannung auf -+ 12 Volt ändern, das ist ja logo, daß das die beste Lösung ist...

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Hi Manfred,

 

die meisten OPs und auch andere analoge Bauteile sind extrem robust. Die halten auch mal die doppelte Spannung aus.

Auf Dauer habe ich das natürlich nicht gemacht, kann darum dazu keine Angaben machen.

 

Wärend man früher eher hohe Spannungen an den analogen Schaltungen hatte, sind neuere Bauteile eher auf geringere Spannungen optimiert. +-5V sind in den Anwendungen einfach praktisch und von daher liegt der Schwerpunkt heute eher dort als bei +-15V.

 

 

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Meine Erfahrungen sind da ganz andere. Nachdem ich versehentlich zwei AD8610 an +/-15V betrieben hatte, verabschiedeten sie sich. Beide. Gerade die OPs für niedrige Spannungen scheinen eher weniger tolerant gegenüber hohen Spannungen zu sein. Analog Devices würde sonst wohl nicht ausgerechnet 27,3V (= +/-13,65V) als absolute Maximalspannung angeben. Ideal sind meist die Betriebsspannungen, wie sie auch für die Ermittlung der Kennwerte des Datenblattes angegeben sind, da ist dann genug Spielraum zur Maximalspannung. Beim AD8610/8620 sind das dann +/-12V.

 

Wegen des praktisch nicht vorhandenen headrooms würde ich Vorverstärker wenn möglich nie bei +/-5V betreiben, sondern immer den Bereich zwischen +/-12 bis +/-18V anpeilen, Ausnahme sind vielleicht Verstärker für sehr niedrige Signalpegel (Eingangsstufen für MC-Tonabnehmer) oder für niederohmige Kopfhörer.

 

Viele Grüße

Audioprecision

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Hi Ulli,

 

das mit dem headroom mag aug der Bühne oder im Aufnahmestudio von Bedeutung sein, im HiFi-Bereich aber kaum.

 

99% aller CD-Player liefern um die 2Veff bei 0dB, andere Quellen eher weniger.

Bei Endstufen hat sich eine Eingangsempfindlichkeit von 1Veff eingebürgert, und Vollaussteuerung wird in 99% aller Fälle auch für Impulse nie gebraucht. Für den normalen HiFi-Genuss dürften so 1-5W an der Tagesordnung sein, was dann einer Eingangsspannung von sagen wir man 100mVeff entspricht.

 

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