Jump to content
HiFi Heimkino Forum
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
Steffen

Masse beim Netzteil schwingt unter Last

Recommended Posts

Hallo,

 

habe mir einen Vertärker aufgebaut. Nun macht der im 20 sec-Takt unter Last folgendes: erst ein Knackser, kurzer Gleichstrom, dann einen Piepton, der eine Sinuswelle ist mit nochmal umgeklappter Oberwelle. Dann treten im Oszi mehrere dieser Schwingungen parallel auf, das Ergebnis ist ein Ton, wie wenn eine Nadel quer über eine Platte rutscht, bloss höher. Dann der Knackser und wieder von vorn. Das ganze nur unter Last. Mit ein V. Die Masse des Netzteils macht aber das selbe, bei 4mV. Der Eingang der Endstufe ist offen, oder gegen Masse, Ergebnis bleibt gleich.

Das Netzteil ist analog dem bei www.schuro.de, nur noch paar kleine Kondensatoren parallel. Die Endstufe ist die Endstufe 100 von schuro, war mir zu heikel, selber eine aufzubaun. Netzteil und Aktivweiche +deren Netzteil ist Eigenbau, tut auch.

 

ciao,

 

Steffen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Steffen,

 

so ganz habe ich deine Beschreibung nicht verstanden:

Was heist unter Last - nur bei angeschlossemem Lautsprechern oder mit kräftiger Belastung durch Testtöne?

Wenn du schreibst "offen oder gegen Masse" denke ich mal, dass dein Aufbau auch ohne Eingangssignal den Effekt bringt.

Kann es sein, dass sich durch Kabel und Lautsprecher am Ausgang des Verstärkers eine Schwingneigung ergibt? Diese könnte dann den Verstärker deutlich aufheizen, die Schutzschaltung auslösen oder sonstiges Unwohlsein erzeugen.

Kannst du mal messen, ob du eine HF finden kannst?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo,

 

zuerst waren diese Geräusche mit und ohne zugeführtem Testsignal (sinus) im Lautsprecher, da mir das ganze nicht gut für die Boxen klang, habe ich nun einen 8,2 Ohm Lastwiderstand angehängt sowie den Eingang eben abgeklemmt. Also der Aufbau ist nur noch Netzteil-Endstufe und dann das Stück Kabel bis zu den Lautsprecher-Ausgängen im Gehäuse, so 25 cm vielleicht. Der Trafo ist ein geschirmter Ringkern, im selben Gehäuse und hat primärseitig noch ein Netzfilter (je 2 Spulen in Reihe und ein Kondensator parallel nach 1. und 2. Spule). Ist ja wohl wichtig wegen irgendwelcher Dämpfung auch rückzus, also vom Trafo zum Netz).

Der TDA wird nicht einmal handwarm und schaltet offenbar auch nicht ab, da der eigendliche Testton die ganze Zeit hörbar war. Die 4 Endstufen sind in einem 19" Kühlkörpergehäuse, bleiben also auch kühl. Momentan dreht sichs nur um eine, die anderen haben denselben Effekt, reicht dann, wenn ich das Problem für alle löse.

HF müsste ich mal schaun.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Steffen,

 

Ich hab es nicht ganz verstanden: Treten die Störungen bei allen Monomodulen auf?

Hast Du jedem Kanal eine eigene Spannungsversorgung gegönnt ?

Dieses Gehäusch (Pfeifen dann knack ) kenne ich beim TDA wenn wenn die Versorgungsspannung unterbrochen wird.

Ich würd mal die Versorgungsspannung unter die Lupe nehmen.

 

Gruß

Daniel

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Daniel,

 

nö, je 4 Module hängen an einer Spannung (1 Gehäuse links, eins rechts). Aber momentan hängt nur eins am Netzteil. Wollte halt nur eins nach dem anderen in Betrieb nehmen, kann ja sein, ist ein Fehler irgendwo, dann ist besser, nur 1 zerhauts statt gleich alle 4. Ja, war beim ersten versuch auch so, seltsames Pfeifen usw, schnell ausmach` und dann dieses Geräusch auch, wie wenn sich ein Kondensator entlädt. Habe auch so nen Verdacht, ist wie wenn ein Kondensator sich auflädt und wieder endtlädt dauernd. Bei dem Knachser sackt die Versorgungsspannung kurz ab, aber nur 1-2 V vielleicht. Aber dann ist sie wieder da. Und bleibt eigentlich sonst stabil, ausser kurz bei dem Knackser. Blöderweise wenig Platz, also die Aktivweiche über das Netzteil bauen müssen. Werde ich mal wegnehmen und bischen messen. Schalten sich die HFAs (Dioden) ab, wenn zu heiss, eigentlich nicht??? Und die Musik beim Test lief ja auch dauernd, der Knackser und das Pfeifen kam noch dazu. Wenn der TDA sich abschaltet, müsste doch die Musik auch weg sein?????

 

ciao,

 

Steffen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Steffen,

 

Du hast doch wahrscheinlich mehrere 10.000uF Glättung auf Deiner Netzteilplatine?

Es dauert schon etwas länger bis sich eine so hohe Kapazität entladen hat. Zum Vergleich spielt meine Endstufe bestimmt noch 15sec. (bei leisem Pegel) nach wegnahme der Netzspannung.

Auf der anderen Seite dürfte die Versorgungsspannung nicht zwischenzeitlich um 1-2V zusammenbrechen. Du hast doch den Ersttest nicht bei sehr hohem Ausgangspegel durchgeführt?

Teste mal die anderen Monomodule. Wenn bei allen diese Störeffekte auftreten dann untersuch doch mal näher die Spannungsversorgung.

 

Gruß

Daniel

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Daniel,

 

jo, sind 4x 10 000 µF. Das war nur so ein Flackern auf dem Oszi, der wusste mal kurz nicht, wohin die Linie zeichnen. Wäre ja denn mehr ein Wackler, mal kurz die Spannung weg... Ist bei je 2 Modulen in jedem Gehäuse aufgetreten, die anderen habe ich nicht probiert, wird wohl bei denen auch so sein. Wie gesagt, will nicht gleich alle zerschiessen.

Nee, war bei geringer Lautstarke, da so ein reiner Sinuston doch nervt. TDAs sind fast garnicht warm geworden.

 

ciao,

 

Steffen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Steffen,

 

Noch einmal zum Verständniß:

Die Ausgangsspannung der Spannungsversorgung bleibt konstant?

Während des Störsignals wird die Musik/ das Testsignal am Ausgang unterbrochen?

Wenn ja, dann nehm mal die RC Schaltungen incl. Schalter für Mute/Standby unter die Lupe.

 

 

Wie gesagt probier die anderen beiden Monomodule mal aus - zerschossen hast Du ja noch nichts :-) .

Kontrolliere bitte auch mal peinlich genau die Leiterplatten auf Bestückungs-/ Lötfehler.

 

Ich habe mittlerweile drei Bi-Amping Endstufen mit TDA´s,variable Endstufe Elektor (ähnlich Endstufe100), aufgebaut und einen solchen Fehler nie gehabt.

Ich kenne wie gesagt diesen hohen "Pfeifton" nur in zusammenhang mit unterbrechung der Versorgungsspannung.

 

Viel Erfolg.

Daniel

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Daniel,

 

nein, die Musik läuft weiter. Sonst wärs ja zu einfach, von wegen, TDA schaltet an und wieder ab. Warum auch immer. Heiss wird er ja nicht im Standgas. Der on-Jumper ist richtig gesetzt. (geht so auf dieser Platine, aber mann kanns auch per Schalter, werde ich noch nachrüsten).

 

Den ersten TDA habe ich schon gewechselt, beim Messen nen Kurzen produziert. Der zweite liefert nun -24V konstant am Ausgang (Versorgungsspannung 29V symmetrisch). Habe nix weiter gemacht, als Lastwiderstand angeschlossen, alle Massen auf grün-gelb gesetzt und dann mal mit dem Oszi geschaut, wie die Masse aussieht. Nicht grade ne Linie. Eingang der Endstufe war auf Masse gelegt. Habe langsam genug. Der Erfinder des HiAmp 100 meint, bei 1000 verbauten Endstufen 100 hat er das Problem noch nicht gehabt. Schön, dass es mich mal wieder trifft.

 

Na, nehme am WE mal alles unter die Lupe.

 

ahoi,

 

Steffen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Steffen,

 

Du misst -24VDC am Ausgang vom TDA ?

Da scheint es ja ein "dicker" Fehler zu seien.

Schau Dir wie gesagt die Leiterplatten noch einmal genau an ob nicht ein Bestückungsfehler vorliegt, insbesondere am Rückkopplungszweig. Viel ist ja auf ner´ Monoplatine nicht drauf :-) .

 

"Habe nix weiter gemacht, als Lastwiderstand angeschlossen, alle Massen auf grün-gelb gesetzt und dann mal mit dem Oszi geschaut, wie die Masse aussieht."

Wie hast Du denn die Masse gemessen? Zu was für ein Bezugspotential?

 

Den Jumper für die Mute-/Standbyschaltung würde ich auf jeden Fall durch einen Schalter ersetzen, da ich ohne Schalter immer wieder mit Ein-/Ausschaltgehäuschen zu kämpfen hatte.

Aber das natürlich nach der Fehlerbehandlung.

 

 

MfG

Daniel

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Daniel,

 

wegs der Masse: das ist ja das, habe nen Kaltgerätestecker montiert, mit Grün-Gelb halt. Da alles drauf mal mit Krokodilklemmen, auch die Oszi-Masse. Dann Tastkopf mal an Netzteil-Masse usw. Dann bin ich schon auf 5mV/cm, kleiner geht bei dem Oszi nicht. Was dann noch sichtbar ist, ist sicher z.T. auch Phantasie vom Oszi, aber jedenfalls halt auch diese Schwankungen. Erst kleine Sinuswelle, die langsam länger wurde, dann eine, wo die obere Halbwelle das obere Stück umgeklappt war, also oben Kamelhöcker, unten normele Sinushalbwelle, dann fing das ganze zu verschwimmen an. Und am Lautsprecher-Ausgang ersmal nichts, dann langsam Sägezahn von unten auftauchend. Vielleicht auch ein Dioden-Problem???? Sind so HFA irgendwas drin.

 

ciao,

 

Steffen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Steffen,

 

ich denke das Deine Massemessung unaussagekräftig ist.

Wenn Du zwischen Netz PE und Spannungsversorgungsmasse mißt kannst Du damit kein Ergebniß erziehlen, welches Dir bei Deiner Fehlersuche weiterhelfen kann. Durch den Aufbau der Wicklungen des Trafos entsteht eine kapazitive Kopplung zwischen Primär- & Sekundärseite, somit gelangt ein winziger Teil AC auf die Sekundärseite des Trafos, die Du dann gegen den Netz PE mißt.

siehe auch www.audiomap.com/tips/phasenlage.php3

Ich hoffe ich habe mich jetzt nicht um Kopf und Kragen geredet.

 

MfG

Daniel

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Daniel,

 

ja, macht Sinn und bei Mittenanzapfung denke ich mal, dass da erst Recht eine Sinusschwingung drauf ist. Das wäre nicht so tragisch vielleicht, wenn sie konstant bei 50Hz bliebe und nicht dauernd Kapriolen macht. Na ich nehme die Sache am WE mal auseinander, blöderweise bin ich die Woche über nicht daheim....

 

ahoi,

 

Steffen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

So, der Vollständigkeit halber antworte ich mal selber (falls jemand ein ähnliches Problem hat und die Suchfunktion genutzt hat): es war der Kondensator in der Gegenkopplung. Den gewechselt, auf einmal funktioniert es. Allso: immer aufpassen bei Schaltungen mit OPVs, dass die Gegenkopplung stimmt.

Da sich nun der IC aufgeschwungen hat, und scheints ordentlich Leistung gezogen, haben halt die Versorgungsspannungen mitgeschwungen. Aber das machen die ja mehr oder weniger immer.

 

ciao,

 

Steffen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...