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RiderOTS

XLR-Buchsen und -Stecker

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Hallo,

 

habe bei Neutrik http://www.neutrik.ch/start.asp und z.B. Thomann http://www.netzmarkt.de/thomann/smb_suche....T_WAGR_STR=KASA

entdeckt, daß es bei den Neutrik-Steckern und -Buchsen einige Varianten gibt:

 

NC3 MDLl Standard-XLR-Einbaubuchse

NC3 MDLl B Standard-XLR-Einbaubuchse mit vergoldeten Kontakten

NC3 MDLl BAG Standard-XLR-Einbaubuchse mit versilberten Kontakten

NC3 MX-CC geschirmte XLR-Einbaubuchse

NC3 MDM 3 L1 Standard-XLR-Einbaubuchse mit M3-Gewinde

 

Wenn ich das Richtige für die Bestückung eines guten passiven Vorverstärkers suche, zu welcher Variante würdet ihr raten?

 

Grüße

 

Rüdiger

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Hallo Rüdiger,

 

eins ist mir nicht klar:

Warum XLR für einen passiven Vorverstärker( ich verstehe darunter einen Poti und eine Quellenwahl) ? Oder bin ich völlig auf dem falschen Dampfer geraten?

XLR nimmt man eigentlich für symetrische Signale.

 

Gruß

Reinhard

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Hallo Reinhard,

 

tja, hört sich anfangs etwas seltsam an. Gebaut werden soll ein passiver Lautstärkeregler für eine Behringer DCX2496 http://www.behringer.com/DCX2496/index.cfm?lang=ger , der seine 6 Kanäle via symmetrisches Signal ausgibt (da PA-Gerät). In dem nachgeschalteten passiven Vorverstärker sitzt nur ein 6-fach-Poti, das die Lautstärke runterregelt. Ein- und Ausgänge sind also in XLR auszuführen. Die symmetrischen Signale setze ich zum Schluß bei den Endstufen wieder auf asymmetrisch, indem ich Pin 3 und Pin 1 zusammenschalte. Jetzt wird es hoffentlich klarer.

 

Grüße

 

Rüdiger

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Hallo Rüdiger,

 

>tja, hört sich anfangs etwas seltsam an. Gebaut werden soll

>ein passiver Lautstärkeregler für eine Behringer DCX2496

>http://www.behringer.com/DCX2496/index.cfm?lang=ger , der

>seine 6 Kanäle via symmetrisches Signal ausgibt (da PA-Gerät).

>In dem nachgeschalteten passiven Vorverstärker sitzt nur ein

>6-fach-Poti, das die Lautstärke runterregelt. Ein- und

>Ausgänge sind also in XLR auszuführen. Die symmetrischen

>Signale setze ich zum Schluß bei den Endstufen wieder auf

>asymmetrisch, indem ich Pin 3 und Pin 1 zusammenschalte. Jetzt

>wird es hoffentlich klarer.

 

Hört sich allerdings etwas seltsam an. Wie soll das denn gehen? Für Deinen Vorschlag brauchst Du ein Zwölffach-Poti,

wenn Du nämlich "hot" und "cold" jedes Kanals einzeln einstellen willst. Macht meiner Meinung nach aber wenig Sinn, wenn hinterher sechs Potis für "cold" am Ausgang des "Vorverstärkers" wieder kurzgeschlossen werden, weil die Endstufe sowieso unsymmetrisch arbeitet. Scheint mir noch nicht so richtig durchdacht zu sein ...

 

Du solltest auch bedenken, daß sich bei Deinem Poti-Abschwächer das Poti sehr nah am Endverstärker befindet. Sonst resultiert Höhenabfall.

Für eine sehr gute Lösung muss auch der Gleichlauf des Potis sehr gut sein. 2dB z.B. reichen da nicht aus - sie bewirken schon eine deutliche Verschiebung der Klangbalance.

 

Am sinnvollsten werden von den DCX Ausgängen nur Masse und Pin 2 auf das Poti geführt und dann zur Endstufe. Das Brücken von Pin 1 und 3 bringt nur Nachteile.

 

 

Gruß

Marc

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Hallo Marc,

 

bin noch Elektronikanfänger, daher mein vielleicht seltsam anmutender Lösungsansatz. Ich orientiere mich an einem Projekt, bei dem Quadral Vulkan Lautsprecherboxen mittels der DCX2496 und einem THEL 8-fach Poti angesteuert wurden. Näheres unter: http://freerider.dyndns.org/anlage/ueberblick.htm

 

Bei ihm hat der Weg offenbar bestens funktioniert und er hat wohl nur aus dem Grunde einer highendig besten Lösung zum THEL 8x10kOhm/log Poti gegriffen, das einen Gleichlauf von besser als 0,2dB bietet. Diese herausragenden Eigenschaften läßt sich THEL aber auch mit 348 bzw. 378 Euro bezahlen. Bei mir möchte ich mit dem 6x20kOhm/log THEL Poti arbeiten, das einen Gleichlauf von besser als 0,5dB bietet und 54 Euro kostet. http://www.thel-audioworld.de/bauteile/regler/Potis.htm

 

Jan arbeitet derzeit an einem ähnlichen Projekt DCX2496 plus THEL 6-fach Poti. Hier hat er eine recht interesante Messung der Schleiferabweichung über den Drehwinkel präsentiert. http://www.audiodiskussion.de/foren/selbst...g.php?idx=41448

Erst bei Abschwächungen größer als 45dB gibt es Schleiferabweichungen, die schlechter als 0,5dB sind.

 

Das Thema Höhenabfall wurde im audiotreff von Kay auch zuerst für sehr kritisch gesehen. Aber seit Bernhard die Grenzfrequenz für das THEL Poti kalkuliert hat, sehe ich die Situation mit einer Grenzfrequenz von 100kHz entspannt, d.h. kein vorprogrammierter Höhenabfall. http://www.audiodiskussion.de/foren/selbst...g.php?idx=41581

"Wenn der Schleifer beim 20k Poti in Mittelstellung ist, also 10k + 10k, dann sieht die Endstufe einen Quellenwiderstand von ca. 5k, und dann sieht es mit der Grenzfrequenz schon wieder viel besser aus, dann kommt nach obiger Formel eine Grenzfrequenz von 100kHz heraus und alles ist im grünen Bereich." Und hier wurde der schlimmste Fall betrachtet. Andere Schleiferstellungen lassen den Quellenwiderstand wieder sinken.

 

Grüße

 

Rüdiger

 

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Hallo Rüdiger,

 

die threads habe ich auch schon gelesen. Habe mich mit dem Problem bereits eine Zeit vorher beschäftigt. Und übrigens habe ich auch so einen DCX2496 ...

 

Die Kapazitätsgeschichte sehe ich etwas anders. 300pF haben alleine die Kabel. Eine übliche (käufliche) Endstufe hat nicht selten mehr als 1nF am Eingang, so hätten wir bereits 1,3nF, die an 5kOhm liegen, was eine Grenzfrequenz von satten -3dB bereits bei 24kHz bedeuten würde. Für vollpegelige Übertragung bei Grenzfrequenz rechnet man etwa mit fünffachem Wert für Grenzfrequenz oder Fünftel des Innenwiderstands usw. Bei der genannten Lastkapazität dürften es, um 20kHz ohne Pegelabfall zu übertragen, also höchstens 1,2kOhm Innenwiderstand sein oder bei 5kOhm - ca. 300pF, was 3m Kabel ohne angeschlossenen Verstärker bereits hat.

 

Ist alles suboptimal. Kommt noch die Gleichlaufgeschichte dazu. Für mich habe ich beschlossen (habe allerdings inzwischen eine andere Aktivweiche, jedoch mit demselben Problem), eine Relaissteuerung zu machen, bei der sämtliche Kanäle über parallel angesteuerte Relais und Spannungsteilern gesteuert werden. Die Relais sind im Endstufengehäuse angeordnet und werden nur über eine Steuerleitung angeschlossen. Die Probleme mit Gleichlauf, Klang und Innenwiderständen sind dann kompromisslos gelöst.

 

Gruß

Marc

 

P.S.: Das mit dem unsymmetrisch machen erst in der Endstufe hast Du entweder nicht richtig verstanden oder falsch beschrieben.

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Hallo Marc,

 

die Kalkulation kann ich nachvollziehen. Über die Kapazität meiner Endstufen ist mir nichts bekannt. Also glaube ich mal euch Experten, daß es absolut grenzwertig ist, d.h. unter Umständen kann es zu Hochtonpegelabfall kommen. Aber wer hört noch 20kHz? Bei 18kHz hören doch i.allg. die Hörfähigkeiten auf?

 

Ist deine Lösung etwas so Ähnliches wie das Apox Volume Board, nur daß bei Dir die Lautstärkeregelung erst in der Endstufe durchgeführt wird? http://www.apoxcontrols.com/apoxVolumeBoards.htm?

 

Grüße

 

Rüdiger

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