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Serious33

Elektor´s Ulti-Amp.

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Hallo,

 

der Ulti-Amp hat ja schon einige Jahre auf dem Buckel, soweit ich weiss, ist der sehr selten nachgebaut worden, zumindest was ich so in Erfahrung bringen konnte. Was aber nicht heissen soll, dass der Ulti-Amp ein schlechtes Konzept ist, ganz im Gegenteil.

Ich habe mir damals die Kl.Qualitätsendstufe gebaut und die läuft heute noch zur vollsten Zufriedenheit. Einfach problemlos und gut.

Aber natürlich köchelt schon was im Topf, wenn ich so auf meinem Schreibtisch schaue, da liegt ein Trafo rum mit 600VA :-)) und der wird demnächst eingesetzt...aber mehr möchte ich noch nicht verraten *smile*

 

lG Walter

 

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Hallo Walter,

schön dass sich einer meldet. Du hast recht wenn Du feststellst, dass

der Ulti-Amp einige Jahre alt ist. Dennoch ist sein Schaltungskonzept immer noch "UptoDate". Habe jetzt nach einigen Anläufen (mit abgebrannten Endtransistoren) einige Wochen Arbeit mit einem Testboard investiert und bin zu einem gangbaren Weg gelangt.

Meines Wissens gibt es mit Sicherheit nur wenige, die dieses Projekt realisiert haben. Bei "diyAudio Forums" fand ich drei Leute

(Holländer,Belgier und Engländer) die sich über dieses Projekt ausgelassen haben. In deutschen Foren gab es außer Bla..Bla.. keine fundierten Diskussionen. Deshalb mein Ruf in die Fangemeinde. Die Qualitäten von Crescendo, LFA-Amp, Medium-Power-Amp, Audio-DAC, Ulti-Preamp sind mir hinlänglich bekannt, da alle über meine Werkbank gingen. Würde mich freuen, wenn Du zu gegebener Zeit Deinen "köchelnden Topf" lüften würdest.

MfG

shearingfan

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Hallo shearingfan,

 

na wenn du die ganze Palette der Elektor-Produkte ja eh schon kennst, wirst ja auch mit dem Ulti-Amp keine grossen Überraschungen erleben. Wie heissts da in der Klangbeschreibung dieses Verstärkers (ich zitier): "Im A/B-Vergleich des Ulti-Amps mit Referenzverstärkern überzeugte der Ulti-Amp in Punkto Offenheit, Bassvolumen und Transparenz (etc.) so eindeutig, dass so mancher Referenzverstärker einen ausgewachsenen Minderwertigkeitskomplex davontrug...."

Naja, da müssten ja alle MPA's, LFA's, Crescendos, etc. also die Elektor-Referenzverstärker minderwertig sein, was ich in Anbetracht meiner Kl. Qualitätsendstufe so nicht glauben kann. Diese klingt nämlich ganz anständig.

Was mich am Ulti-Amp ein bischen stört, ist das Bauteilegrab, d.h. mit der Endstufenplatine alleine ist es ja nicht getan, da kommt noch die Schutzschaltungsplatine, die Anpassungsplatine mit Hilfstrafo, Netzteil-Hilfsplatine etc. etc. dazu. Also eine ganze Menge...aber wenns hilft :-)

 

mfg Walter

 

 

p.s. es duftet schon sehr gut aus dem köchelnden Topf :-)

 

 

 

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Hallo

 

Eure diesbezüglichen Verbesserungen würden mich auch interessieren.

Mein Filius ist grad dabei das Layout des Ulti-Amp so umzustricken,daß es für ein 4 Kanal Aktiv Modul einsetzbar ist (die

Elkos der Spannungsversorgung fallen weg und die Schutzschaltungsplatine ist nur einmal vorhanden),schön gestakt 4 übereinander.

Was die wirklich excellenten Qualitäten ausmacht ist m.E. auch der Wegfall des Ausgangsrelais.

Wäre schön mal wieder was von euch zu hören.

Gruß

Lenz

 

PS.Einwände gegen den Wegfall der auf der Platine befindlichen Elkos

sind völlig unbegründet.Wie Versuche mit ähnlichen Konstrukten gezeigt haben,bringt dies nur dann etwas,wenn die Leitungen zwischen Netzteil und Ausgangstransis zu dünn und zu lang sind.

 

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Hallo Lenz,

 

das mit dem Wegfall der Endstufen-Elkos kann (muss aber nicht) negative Auswirkungen haben und zwar insofern, da hier die Induktivitäten der Elko-Zuleitungen maßgeblich beteiligt sind. Und diese Induktivität hängt in erster Näherung natürlich von der Leitungslänge ab aber andererseits umso mehr von der Kabelverlegung und hier ist die vom Hin- und Rückleiter umschlossene Fläche maßgeblich. Je größer diese Induktivität desto "schwindliger" wird die Impulswiedergabe der Endstufe, da ja jede Stromänderung gegen die Induktivität ankämpfen muss und wie jeder in der Schule gelernt hat, ist eine Induktivität generell einer schnellen Stromänderung im Wege, ganz salopp mal ausgedrückt....

Der Kabel-Querschnitt ist bald mal gross genug. Ein 1,5mm²-Massiv-Kupferkabel z.B. reicht für 10Ampere Strom und das ist für einen Audio-Verstärker schon mal nicht so wenig. Der Ohm'sche Widerstand fällt da gar nicht ins Gewicht.

 

mfg Walter

 

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Leider kenne ich den Ulti-Amp nicht. Kann mir da jemand einen Schaltplan zukommen lassen?

Ganz allgemein muss man aber sagen, dass die Aussage von Walter unbedingt beachtet werden sollte. Induktivitäten in der Zuleitung zu den Endtransistoren produzieren gerade bei hohen Frequenzen eine Modulation des Kollektor-Potentials, dass dann über die Basis-Kollektor-Kapazität auf die Basis eingekoppelt wird. Dass verändert und erhöht zunächst mal den Klirrfaktor im Hochtonbereich und kann im Extremfall zur Selbsterregung (Schwingung der Endstufe) und damit zum sichern Tot führen.

Ohne jetzt zu sehr in die Einzelheiten zu gehen kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass die exakt gleiche Schaltung mit weniger Induktivität in der Zuleitung in allen von mir untersuchten Fällen klanglich deutlich überlegen waren.

 

Ach ja, man kann die Anschlussinduktivität auch dadurch etwas verringern, wenn man direkt bei den Endtransistoren einen Kondensator von + nach - legt. Auf diese Weise kann die HF beide Wege zum Netzteil nehmen, was die Induktivität um bis zu 50% drücken kann.

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Hallo Lenz, zu Deiner Aussage die Elko´s wegzulassen, würde ich andieser Stelle ein wenig Vorsicht walten lassen. Die von mir eingebrachten Modifizierungen (Vebesserungen) gehen Dir mit gesonderter Mail zu.

MfG

shearingfan

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Hallo reith, kann Dir selbstverständlich einen Schaltplan zusenden.

Bin allerdings neu im Forum und weiß nicht an Deine Mailadresse zu kommen.

MfG

shearingfan

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Hallo

Die von euch angeführten Anmerkungen sind zwar ggf. berechtigt,in dem oben angesprochenen Fall aber nicht relevant,da die Spannungsversorgung der Endstufen durch massive ø4 mm (>12mm2)Kupferstäbe erfolgt.Abstand des ersten Kanals vom Netzteil 30 mm und dann weiter im 50 mm Abstand.Der Abstand der Leiter untereinander beträgt min.20 mm,so daß von Induktivität oder gar Kapazität kaum gesprochen werden kann.

Da ist die Printplatte mit Elkos immer im Nachteil.

 

PS.Auch eine Verdopplung der Kapazität im Netzteil brachte bei vergleichbaren Konstrukten keine Verbesserung.

Beim Ulti-Amp ist es ja so,daß zu der im Netzteil vorhandenen Kapazität von 20mF,nochmal 20mF auf der Endstufenplatine dazu kommen.Meistens ist es sogar von Nachteil,wenn der Trafo nur noch damit beschäftigt ist die Elkobatterie nachzuladen.

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Hallo hreith,

habe versucht Dir den Schaltplan zu schicken, jedoch ist das file größer 100kB. Eine Breifmarkengröße möchte ich Dir aber nicht schicken. Also geht es nur außerhalb des Forums. Oder nicht?

MfG

shearingfan

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Hi Hans,

 

4mm Durchmesser, 30mm Lang, 20mm Abstand das macht etwa 36nH.

Bei einem PCB müsstest du ja die Leiterbahnen entsprechend breit auslegen und hättest auf der anderen Seite dann warscheinlich die Massefläche. Damit wäre der Widerstand zwar höher als von den Kupferstäben, die Induktivität läge jedoch so bei etwa 2-5nH (je nach Leiterbahnbreite)

Egal, 36nH sind ein recht guter Wert und werden warscheinlich keine Probleme bereiten.

Ist es möglich, dass du am Ende von deinem Aufbau ein Bild machst und uns eine kleine Beschreibung gibst? Wenn wir es schon nicht hören können, dann lass uns wenigstens etwas sehen.

 

Viel Spaß

 

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hatte dir oben eigentlich schon meine email gegeben. Ich trage die nie in offenen Foren so ein, dass der robot sie lesen kann, sonst bekomme ich noch mehr spam.

Kannst du das lesen?

hreith at nacl.de

 

schon mal vielen dank

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Hallo Fangemeinde,

bin dabei, nach mehreren Anläufen endlich den Ulti-Amp zu realisieren. Habe dabei einige sinnvolle Modifizierungen eingebracht.

Wer hat diesen Amp schon mal gebaut und kann mit Erfahrungen dienen?

shearingfan

 

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