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mosili

Abgeschliffene ICs in unbekannter Endstu...

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Hallo,

bin ganz neu hier und möchte auch gleich was wissen. Habe bei ebay eine "selbstgebaute" Endstufe (103€) geschossen. Zu meiner Überraschung tragen die Hauptplatinen die Beschriftung SAC 140 mkV.

Bei SAC kennt man diese Version jedoch nicht. Da die ersten tuning-Versuche sehr erfolgversprechend verliefen, möchte ich weiter machen.

So, und nun zu Problem:

In der Eingangsstufe der Hauptplatine sitzt ein IC mit abgeschliffener Bezeichnung. Gibt es eine Möglichkeit (für Laien oder Fachleute)die Bezeichnung herauszufinden? Z.B.: (Schaltplan: s.o.),Messen des IC ?, Messen der Schaltung ?, Beschreibung der Eingangsschaltung ?, ??? ?.

Der Verstärker funktioniert, jedoch möchte ich nicht zuviel Zeit und Geld investieren, wenn er durch Zufall/ Unfall und durch unlesbare ICs zum Totalschaden wird.

 

Viele Grüße mosili

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Hi mosili,

 

willkommen im Club. Wenn Du mit dem Amp, so wie er derzeit ist, zufrieden bist und er einen guten Klang liefert, solltest Du dort nichts mehr machen und das gute Stück einfach genießen.

 

Nur wenn es irgendwelche Probleme damit gibt, kann man Hand anlegen. Wenn aber keinerlei Unterlagen zur Verfügung stehen und das Teil auch beim "vermeintlichen" Hersteller unbekannt ist, rate ich eher zur Vorsicht!

 

Diese Machenschaften von einigen (dubiosen) Herstellern, die Beschriftungen von Bauteilen abschleifen sind wahrlich kein gutes Zeichen für die Zukunft! Sollte mal ein Teil defekt sein, wird es wohl entweder eine teure Reparatur, oder gleich eine Neuanschaffung nach sich ziehen.

 

Das mag vielleicht hart klingen, ist aber wirklich gut gemeint. Lass das Gerät so, wie es ist und freue Dich über das Schnäppchen.

 

Alles nette

DC

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Hallo,

 

eventuell ist es ja wirklich eine SAC Endstufe oder ein Nachbau davon; die hatten einen Operationsverstärker im Eingang, meines Wissens ein AD797; ich würde mal prüfen, ob der Verstärker mit dem Schaltplan einer SAC-Endstufe einigermaßen übereinstimmt. Ein paar Schaltpläne von SAC Amps sind ja auf deren Homepage veröffentlicht.

 

Grüße

 

Bernhard

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Hi,

 

wie meine Vorredner schon schrieben, was hast Du eigentlich vor? Mal eben kaputt-tunen? Ohne Schaltplan und ohne Sachkenntnis ist das sicher etwas schwierig. Lasse viel Sorgfalt walten...

 

SAC-Schaltpläne kursieren seit über 10 Jahren. Nachbauer malten die einfachen Schaltungen der Igels&Co ab und bauten sie nach. Daher kann Dein Amp sicher solch ein Eigenbau sein. Das SAC da nicht supporten will, ist klar... Warum ein DIYer aber den IC verheimlicht?!

 

Mit etwas Sachkenntnis der typischen SAC-Schaltungen weiß man, daß das Herzstück der trickreichen Schaltungen stets ein OP ist. Sicher hat Dein IC doch 8 Beinchen... Um OPs ranken sich Legenden, daher wohl die Geheimhaltung. Sinnvoll ist sicher der preis-leistungsmäßig gute AD797. Ob ein manchmal noch besserer OPA627 klanglich in diese Schaltung paßt, könnte nur ein 2 x 17 Uros teurer Test zeigen. Auf alle Fälle sind die SAC-Schaltungen so gut, daß sie beste OPs gebrauchen können. Ich befeure meinen Sub mit zwei großen Igel-Nachbauten. Ihre aberwitzige Dämpfung ist da ein nette Sache.

 

Tweake, aber mit Bedacht...

 

Gruß

 

Klaus

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Hallo zusammen,

vielen Dank für eure wertvollen Beiträge. Meine bisherigen tuning-Maßnahmen waren:

==>Entfernen der Eingangsplatine (Desymetrierer, Umschalt Chinch/XLR)

==>Enfernen der Eingangspotis (waren fliegend(!)verdrahtet)

==>Ersetzen von 50 cm Billigst-Eisenlitze durch ´gscheites Kabel und Buchsen

==>Überbrücken des Ausgangsrelais:

daraus folgte "mal eben" :-)deutlich bessere/r Detailauflösung, Räumlichkeit und Bassdruck!!

Als nächstes steht das shunten der Netzteilelkos und der Ersatz des 47 mycro-Fahrad EingangsELKOS durch Mcaps auf dem Programm. Damit wäre das Programm gut und günstig wohl abgehakt.

Für Weiteres fehlt mir halt der Schaltplan.

Die von SAC veröffentlichten Pläne gehören leider zu komplett anderen Verstärkern. WF hat mir netterweise angeboten sich die Bilder der Endstufe anzuschauen - werde demnächst darauf zurückkommen. Das geschliffene IC hat in der Tat 8 Beine. Was mich verwirrt ist: Sowohl Igel als auch PA 150 nutzen EINEN OP in der Eingangsschaltung. Bei meinem SAC 140 mk V durchläuft das Signal jedoch (etwas weiter "hinten" in der Schaltung) einen weitern(?) OP-Käfer mit mehr Beinen, den TL074CN (gut lesbar).

Macht ein zweiter OP in einer Eingangsschaltung Sinn? Oder hat der 8-beinige gar eine andere Aufgabe?

Gruß mosili

 

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Hallo,

 

der TL074 ist ein 4-fach OP der "0815-Klasse". Es ist ziemlich unwahrscheinlich, daß diese OPs im Signalweg liegen; vermutlich haben diese OPs mit der Schutzschaltung, Einschaltautomatik oder ähnlichem zu tun. D.h. der 8-beinige ist schon der Chip, auf den es ankommt. Im SAC PA 150 wird übrigens neben dem 8-beinigem AD797 ein TL072 eingesetzt; gleicher Baustein wie der TL074, nur zweifach. Ob das nur Zufall ist? Ansonsten würde ich vermuten, Dein SAC 140 mkV ist ein SAC 140 "mit kleinen Veränderungen". :D

 

Grüße

 

Bernhard

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