Jump to content
HiFi Heimkino Forum
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
Witte

Wie Monosub anschließen?!

Recommended Posts

Hi Freunde des tiefen, straffen Basses,

 

kennt ihr mein Problem vielleicht auch: man hat eine hochwertige, symmetrische Ausgangsstufe eines VV´s und möchte einen Monosubwoofer unsymmetrisch anschließen, der viele Meter Kabelweg weg steht. Wie sieht die optimale Lösung aus? Experten, gebt doch bitte mal Euren Senf dazu! Denkbare Varianten:

 

1. Den symmetrischen VV-Ausgang (durch den zusätzlichen Anschluß des unsymmetrisch zu versorgenden Subs) in Summe unsymmetrisch zu belasten, hinterlässt etwas Beigeschmack. Negative Klangrückwirkungen der ungleichen Last der beiden symmetrischen Zweige wären denkbar. Hat das jemand mal getestet?

 

2. Also könnte man zwei OP-Buffer verwenden und das Signal stereo zum Sub-Modul führen. Aber zwei Kabel parallel, die erst im Sub auf mono summiert werden – eigentlich Verschwendung, zumal, wenn man etwas teurere Kabel verwendet. Aber: ERSTE saubere Lösung.

 

3. Mit nur einem Kabel ab zum Sub - die Ausgänge der beiden Buffer-OPs mit z.B. 400Ohm längs entlasten und auf mono "kurzschließen". Die OPs treiben dann relativ hohe Ausgleichsströme gegeneinander, mögen die das, klingt das gut?

 

4. Also schon in der Vorstufe "sauber" auf mono bringen! Aber wie rückwirkungsfrei ohne Nachteile auf das Stereo-Kanalübersprechen summieren? Ideal wäre sicher hinter den beiden Buffers ein dritter, addierender OP. ZWEITE saubere Lösung.

 

5. Geht das aber mit hinreichend geringer Rückwirkung auch mit nur einem Addierer-OP ohne Buffer davor, der z.B. über sehr hochohmige Rs sich das Signal von rechts und links am negativen Eingang zusammenmengt? Hat jemand das mal real getestet, gibt es unzulässige Rückwirkungen oder sonstige Störeffekte?

 

Zu guter letzt kann man dann ein zweistufiges Linkwitz-OP-Filter aufbauen, auf die jeweilige Trennfrequenz eingestellt per HW, s. http://www.linkwitzlab.com/filters.htm#3 . 30kOhm und 0,1uF ergeben z.B. 38Hz Eckfrequenz bei 24dB/Okt. Dahinter eine gute, straff dämpfende Endstufe mit Pegelsteller hängen, und gut is...

 

Der kompromisslose Vorschlag (2 x Buffer, 1 x Addierer, 2 x Filter) erfordert 5 gute OPs. Der denkbar einfachste ( ohne die Buffer) nur drei. Die theoretischen Möglichkeiten, schon im Buffer oder gar im Addierer eine Linkwitz-Stufe zu integrieren, hält mein Kollege für nicht gut – wegen des nichkonstanten Ausgangswiderstandes des VVs gäbe es Pegelschwankungen. Gibt es doch einen Trick?

 

Gruß

 

Klaus

 

- ich nutze zur Zeit Lösung 3, will aber das Sub-Modul rausschmeißen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo

 

Ich würde mich ohne zu zögern für die kompromisslose Variante entscheiden.

Erfordert zwar 5 OPs, kann aber trotzdem recht kompakt realisiert werden.

Im langen Kabelweg sehe ich rein technisch kein Problem, finanziell sowieso nicht. Wie ich zu "teuren" Kabeln stehe, weißt Du sicherlich.

Wohlgemerkt, es geht um Bass......

 

 

gruß

Andi

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Klaus,

 

wenn es ein symmetrischer XLR-Ausgang ist, wird nur + und Masse benutzt, dabei wird - mit Masse verbunden! Die Elektronik ist bei diesen so verschaltet, dass dabei eine Pegelanpassung erfolgt und keine "unsymmetrische" Belastung erfolgt.

 

Eine Summierung würde ich dann am Eingang des Subs machen und danach das Filter usw.

 

MfG

Peter

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Andi,

 

ich habe ja die Thaler für die kompromißlose Lösung schon eingeplan, aber, falls jemand sagte, es sei wirklich nicht erforderlich, könnte ich mir die kostbaren OPA627/637-Restbestände meines Kollegen (für wenig Geld überlassen...) aufheben für künftige Sauereien. Mal sehen, ob noch Praxiserfahrungen berichtet werden...

 

In Punkto Kabel war ich übrigens immer weider verblüfft: gerade im Tiefbass klingen Kabel - wenn man dran glaubt :+ - am stärksten unterschiedlich. Dass das technisch etwas komisch ist, weiß ich wohl selber! Aber in meiner Glaubensgemeinschaft hört man nun mal was man hört. Es ist bei mir übrigens hochwertiges, symmetrisches Studio-Mikrokabel, nix Voodoo.

 

Gruß

 

Klaus

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Peter,

>

>wenn es ein symmetrischer XLR-Ausgang ist, wird nur + und

>Masse benutzt, dabei wird - mit Masse verbunden! Die

>Elektronik ist bei diesen so verschaltet, dass dabei eine

>Pegelanpassung erfolgt und keine "unsymmetrische" Belastung

>erfolgt.

--- die Vorstufe hat vier Ausgangsstufen, logisch. Daran anzuschließen sind eine symmetrische Endstufe mit 20K Eingangs-R und ein unsymmetrisches Sub-Modul. Also nix mit kurzschließen!? Was meinst Du??

Eine Idee hatte ich evtl. vergessen in meiner Aufzählung: man könnte ja theoretisch die Last an den Ausgangsstufen wieder symmetrieren, indem man dem vom Sub ungenutzten Minusausgang einem R als Last gibt, der dem Eingangs-R des Submoduls entspricht. Aber auch nicht so toll, aus dem Bauch heraus, oder?

>

>Eine Summierung würde ich dann am Eingang des Subs machen und

>danach das Filter usw.

--- ich hege andere Ideen. Im VV habe ich ein hochwertiges extra Netzteil für Perepherie und die Sub-Out-Stufe. Hier ist ein Filter bestens versorgt. Im Sub sitzt nur das Endstufennetzteil, an das ich die Filter nicht hängen möchte, wenn nicht unbedingt erforderlich. Also klare Trennung in zwei PSUs möglich - optimal.

 

Gruß

 

Klaus

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Klaus,

 

ich tendiere immer zu den einfacheren Möglichkeiten mit weniger OPs, die aber trotzdem sauber funktionieren müssen. Das heißt:

 

Beide Ausgänge des VV relativ hochohmig (ca. 50k) ohmsch belasten und einen Ausgang als Weicheneingang verwenden, d.h. ein Widerstand ist der Weichen-Eingangswiderstand. Die Unsymmetrie ist dabei mit Sicherheit vernachlässigbar.

Es folgt die Filterstufe für den Sub und das unsymmetrische Kabel zum Sub. Brummprobleme habe ich selbst bei 10m unsymmetrischer Strippe noch nie gehabt. Der Ausgangswiderstand darf ruhig höher als 50 Ohm sein.

Ich habe festgestellt, daß das eher vorteilhaft ist, hochohmiger zu belasten (Endstufeneingang) als mit 600Ohm oder so. Wenn der OP nicht so schwitzen muß, klingt er besser. Die Weiche im VV angeordnet hat zudem den Vorteil des meist schon vorhandenen Netzteils und damit verbunden den geringeren Masse-Erdungsproblemen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Mark,

 

vielen Dank für Deinen Hinweis. Gerade habe ich mit einem Kollegen auch noch mal über mögliche (hörbare) Rückwirkungen der von Dir beschriebenen Lösung philosophiert. An sich müsste man es wirklich ausschließen können. Ich dachte an 100 oder gar 150KOhm Last pro XLR-Ausgang. Der Inv-Eingang eines Addierer-OPs dürfte dermaßen "dicht an Masse" sein, dass es wohl wirklich keine nennenswerten Rückwirkungen geben dürfte. Spart zwei Buffer OPs. Ich werde es einfach mal aufbauen und anschließen und Hören, ob sich was verändert. Ich werde berichten...

 

Da ich ohne Schmutzleiter arbeite, habe ich keinerlei Brummprobleme. Den relativ querschnittstarken Schirm meine Strippe verwende ich zur Herstellung einer satten Masseverbindung zwischen Sub und Pre.

 

Ich sehe es technisch auch so – der R_in einer Endstufe sollte eher hoch sein, die üblichen 5-20kOhm. Der Ausgang sollte niederohmig sein, um zu bedämpfen – aber ohne große Ströme treiben zu müssen. Das mögen OPs gar nicht.

 

Filtern in stabiler PSU-Umgebung des Pre und nur verstärken in der gequälter PSU-Umgebung des Sub-Poweramps. Das ist wohl ohne weitere Erklärungen sinnvoll...

 

Gruß

 

Klaus

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Wittekind ;-)

 

Senf, mustard, Sennep, mutarde.....

Löwen, Düsseldorfer...etc....

 

jauu

Calvin

 

 

ps: sorry, aber ich konnt nicht anders ;-))

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Calvin,

 

Dein Senf war auch schon schärfer, manchmal gar sehr scharf :*

 

Fällt Dir außer Bratwurst der vergangenen Grillsaison nicht mehr zum Anschließen von Subs an kalten Winterabenden ein? Ich erwarte etwas mehr von Dir ;-)

 

Wie würdest Du es machen?

 

Gruß

 

Klaus

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Ach Wittekind Liebes :-)

 

Warum schärfer??

Ausserdem laufen meine Sachen -natürlich auch die Subs- einfach schweinisch gut und daher muss ich mir gar nicht den Kopf über so´ne Sachen machen :-))

 

Wie würde ich es machen?? Ganz einfach!!

Was gutes bauen, Kabel dran, Mucke drauf, nen Lecker Kölsch unne Bratwurst und happy sein un Mucke hörn un nicht Technik! *Gg*

 

jauu

Calvin

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Calvin, alte Dipolsocke! Lange nichts mehr gelesen von Dir. Gerade dachte ich, ich wäre schon nahe am Verblöden, weil hier alles so ruhig und friedlich ist, schon kommst Du daher und störst den Frieden - wir haben hier alles im Griff ;-)

 

Es geht nicht darum, daß etwas einfach nur funktioniert; es muß Emotionen hervorrufen und das schafft konventionelle, nach allen Regeln der Ingenieurskunst konstruierte und nicht getunte Technik nicht. Und außerdem reden wir hier nicht von einem Deiner (und meiner) genialen Dipolsubkonstrukte, sondern von dem Teufel und dem Belzebub ;-) Sonst soweit alles klar?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...