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Witte

@ Freaks: I/U-Stufe für 0,1mA DAC

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Hi Freaks,

 

auf der Suche nach weiterem Klangpotential suche ich nach einer besseren, echt symmetrischen Ausgangsstufe für meinen DAC. Der DAC-Chip TDA1547 ist als U-output-Wandler designed. Interne OPAs übernehmen die I/U-Wandlung einer schwachen 0,1mA-Stromquelle.

 

Diese muß doch irgendwie vorteilhaft nutzbar sein... ODER? Interessierte siehe http://www.diyaudio.com/forums/showthread....&threadid=19751

 

Gruß

 

Klaus

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Hallo Klaus,

 

hätte da mal folgende Ideen...

 

1.) 0,1 mA I an Pin 10/11 direkt am Ausgang des DAC abgreifen und extern mit zwei meinetwegen akkugetriebenen OPA Deiner Geschmacksrichtung nach U konvertieren. Für eine gewünschte Ausgangsspannung 1V (sind dann ja insgesamt 2V, wenn symmetrisch) ca. jeweils 10K (dazu 100 bis 200 pF parallel zur Bandbreitenbegrenzung), in den Feedback legen. Also fast so, wie in der Applikation zu dem 1547. In beiden Fällen den invertierten Eingang der OPA nutzen. Danach jeweils weiter durch ein passives LPF mit 6 dB: 1K in Reihe, 3,3 nF nach Masse (gibt 48 Khz Eckfrequenz) und 50R Ausgangswiderstand. Aus die Maus - weniger ist manchmal mehr... Den anderen Kanal an Pin 22/23 abgreifen. Widerstände und Kondensatoren selektieren.

 

2.) Die in dem Pass D1 verwendeten Wandler BB PCM63 schmeissen laut Datenblatt jeweils max. +-2mA am Stromausgang. Dem 1547 kann man unter Umgehung der internen OPAs max. -+0,1mA rauspressen. Also ein Verhältnis von 4 zu 0,2 = 13 dB. Diese 13 dB wiederum mit einem OPA aufholen (na ja, besser man lässt es...), oder aber die D 1 Ausgangsstufe nach Plan dranflanschen und immer volle Pulle laufen lassen. Der Wandler hat ja eine schlau gemachte Volume-Regelung am Ausgang...

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo Jörg,

 

Danke für Deine Erklärungen. Du hast sicher Recht. Ich sehe prinzipiell drei Lösungen für TDA1547 + D1-Schaltung:

a) interne OPAs durch beste externe ersetzen, symmetrisch, passives 6dB-Filter dahinter und gut. Aber "ein mal OP-Klang" ist drin, das will ich eben verhindern.

B) wie a), nur interne OPAs beibehalten – mal hören, was sie taugen.

c) die Geniale Pass-Schaltung mit integrierter klangneutraler LS-Stellung auf TDA1547 = 0,1mA = 13k Arbeitswiderstand anpassen.

 

Deine Idee, die originale D1-Schaltung mit nur 0,1mA = 1/20 des PCM63 arbeiten zu lassen, sehe ich kritisch. Es besteht wohl die Möglichkeit, dass die Dynamik oder Auflösung subjektiv zu gering erscheint, weil das schwache Nutzsignal etwas im Rauschen untergeht. Die Idee, eine OPA-Nachbrenner hinter die Pass-Schaltung zu setzen, schmerzt im Kopf, wie Du ja auch schon schreibst...

 

Wie siehst Du es technisch, spricht etwas dagegen, mittels eines kleinen, audiophilen FETs (2SK389, 2SK246 etc.) die D1-Schaltung auf z.B. 1mA runterzuschrauben? Ich sehe zunächst keine Probleme. Dann unten noch eine Stromquelle mit LED rein, und gut. Die original D1-Schaltung ist mit 1,5K an 2mA ja auf üppige 2x3V Ausgangsspannung ausgelegt. Da braucht man den LS-Steller ja schon, um es nicht zu laut werden zu lassen.

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hallo Klaus,

 

zu c.): Für diskrete Schaltungen bin ich leider nicht so der Ansprechpartner. Habe mich bis jetzt zu wenig mit befasst. Da musst Du mal schauen, wie man die etwas empfindlicher hinkriegt.

 

zu a.): "OP-Klang": Versuch es doch mal, völlig unvoreingenommen, mit dem BB OPA2132 (Dual, Dip8). Auch in der I/U-Stufe. Kost ja nix.

 

Leider hat der 1547 mit 0,1mA etwas wenig Power. Habe in meinem CDP sehr gute Erfahrung mit einer passiven I/U-Wandlung gemacht. Allerdings konnte ich durch vier parallel arbeitende PCM1702 pro Kanal auch auf max. +-4,8mA zurückgreifen. 132 dahinter, Akku, 6dB, zufrieden, Ende.

 

mfg

 

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Hi,

 

die Pass-Schaltungen sind zum Glück sehr simpel. Da verstehe hoffentlich sogar ich Starkstromer, wie es gehen könnte. Brauche nur noch mal Bestätigung eines Elektronikfreaks, der eventuelle Irrtümer von mir findet.

 

OPA Test folgte als nächstes. Danke für Deine Tips!

 

Gruß

 

Klaus

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