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Murphy

Zum Vergleich

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Hi,

hier mal ein gemessenes Sample einer realen 60Hz-Basedrum:

http://www.centric-project.de/audiomap/Bassdrum.gif

 

Dazu zum direkten Vergleich das Eingangssignal, mit dem Fiesaton gemessen hat:

http://www.visaton.de/bilder/urps/gf200-15-burst-30.jpg

 

Während die Basedrum nach der Anregung(erster, mit Zacken versehener Anstieg) sofort die maximale Amplitude "abfeuert", lässt sich der geshapte Burst von Fiesaton lockere 3 Perioden Zeit, um sein Maximum zu erreichen.

Motto: man kann alles mit jeder Messung beweisen, wenn man nur weiss, wie man sie durchführt?

 

Joohoo

 

 

 

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Hallo Murphy,

ich finde die Bilder zwar auch informativ (wenn du vielleicht noch mal sagst, was blau bzw. rot vertritt) aber sehe wenig Sinn in einer weiteren Diskussion zum Thema Messsignal. Weiter bringen könnten uns nur noch Bilder von vergleichenden Messungen mit verschiedenen Fensterfunktionen. Aber vielleicht kommt ja noch was...

 

Mal etwas anderes: die allermeisten Basstreiber haben einen TSP-Satz, der in geschlossenen Gehäusen Resonanzfrequenzen zwischen 50 und 70 Hz erlaubt (Güte 0,7). Einen echten elf habe ich aber erst, wenn das gesamte Übertragungsband unterhalb der Resonanzfrequenz liegt (sagen wir mal 100 Hz). Ergo hat der Treiber bei einer solchen Voraussetzung Güten zwischen 0.9 und 1,3 (grob geschätzt).

Ist >1 nicht langsam problematisch, irgendwann erreicht die Ausschwingzeit ja auch wieder die der BR?

 

Grüsse, Philipp

 

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Hi,

wie man daraus sieht, wird die Energie der positiven Halbwellen 2, 4 und 6 um jeweils eine Periode "nach hinten" versetzt, also Fehler in der Wiedergabe über die Zeit und auch der Pegel ist inkorrekt. Analog dazu natürlich auch die negativen Halbwellen.

Dabei war hier noch nicht einmal ein reales Instrument beteiligt....

 

Soweit ich richtig gelesen habe, ist das obere Signal das, was auch an den Klemmen des Tieftöners ankommt?

 

Joohoo

 

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Hi,

leider nicht. Ist nur die Darstellung eines Basedrum-Samples mit linkem und rechtem Kanal, um die Relevanz der ersten Wellenfront zu verdeutlichen.

Natürlich auch, um die etwas unrealistische Messung von Fiesaton zu relativieren. :D

Der erste positive Anstieg steht für die mechanische Anregung des Fells, beim erreichen des Peaks und dem Abfall zum negativen hin erreicht die Amplitude ihr erstes Maximum, das und der folgende Anstieg zum positiven Peak hin sind die hörentscheidenden sog. "ersten Wellenfronten".

Und genau diese Darstellung kann zwar der URPS, aber nicht irgendein akustisch unterstütztes System wiedergeben.

Würde man nun genau dieses Signal auf die BR-Box und den URPS geben, so wäre für jeden(!!) sofort und absolut klar ersichtlich, woran es diesen ganzen anderen Boxen mangelt.

Womit Fiesaton in einige Erklärungsnot käme, wenn ich nicht irre?

Aber die wenigsten merken bei der Betrachtung der Diagramme überhaupt etwas....

 

Joohoo

 

 

 

 

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Hi,

warum eine andere Problematik?

Du hattest in einem Deiner Beiträge dieses hier geschrieben:

 

Ja, aber nur im Einschwingmoment (also Mykro- bis Millisekunden), nach einigen (schätze mal 10) Perioden ist nur noch der Sinus zu hören.

 

Wie meine eingefügte Messung zeigt, habe ich diese Vermutung wohl entkräftet?

Wie gezeigt, tritt der Sinus sofort und mit voller Amplitude nach der Anregung in Erscheinung, wenn auch in der ersten Viertelwelle reichlich von Obertönen durchsetzt, hervorgerufen durch die Berührung zwischen "Anreger" und Resonanz"gebilde".

Also nicht erst nach (vermuteten) 10 Perioden.

Solch ein Signalverhalten lässt sich per Tongenerator erzeugen, warum also nimmt man nicht ein solches Messsignal, um wirklich aussagekräftige Messergebnisse zu erhalten?

Die Differenz zwischen BR und URPS bei der Signalfolgeleistung würde selbst absolut Unbedarften eklatant ins Auge stechen, stattdessen bedient man sich eines Messsignals, welches dem Funktionsprinzip einer BR bestmöglich entgegenkommt, was aber andererseits nichts mit der Wiedergabe realer Musik zu tun hat.

Jeder möge sich, so gewünscht, dazu seine eigenen Gedanken machen...

Hierzu:

 

mal etwas anderes

 

Mal eine etwas von der Norm abweichende Aussage:

Die Güte des Systems stellt kaum ein Problem dar,

da per Lkw korrigiert.

Ein zweiter Gedankenpunkt ist der, dass nicht die absolute Ausschwingdauer von Belang ist, sondern die dabei erzielten Amplitudengrößen.

Warum sonst würde eine BR-Kiste oft als "dröhnig" empfunden?

Mag aber sein, dass es auch hier Zusamenhänge zur ersten Wellenfront gibt, wodurch unser Gehör in der Lage scheint, den folgenden Rattenschwanz auszublenden, da für den Höreindruck unwichtig?

Nur ein Gedankengang, da URPS, trotz relativ langer Ausschwingzeit, immer als absolut kontrollierter und Impuls-treuer beschrieben wird, als, z.B., BR.

 

Joohoo

 

 

 

 

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Mal ne Frage: Du vermutest ja nur, das es so beim URPS sein könnte. Kannst Du das den nicht mal messen? Sprich das Eingangssignal (also den Bassdrum) und das, was der Urps draus macht?

 

CU

 

Gerhard Mayer

 

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Hi,

wenn Du Dir nur die Fiesatonmessungen ansiehst, wirst Du, trotz des geshapten Burst, genau meine Aussage bestätigt finden. Nämlich, dass der URPS dem Eingangssignal unverzüglich und ohne große Veränderungen dem Signal folgt und es auch wiedergibt.

http://www.visaton.de/bilder/urps/urps-9-burst-30.jpg

 

Aus zeitlichen Gründen ist uns der Aufwand zur Erstellung eigener Messungen zu groß, zumal wir (Weide + ich) schon genug be-URPS'st sind...

Und wir haben bis hierher auch schon genug Arbeit, Zeit und Geld investiert, und das nur aus Hobby-Gründen.

Aber vielleicht macht jemand anders ja mal diese Messungen? Zum Beispiel Visaton?

 

Joohoo

 

 

 

 

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Hallo Murphy,

 

>Du hattest in einem Deiner Beiträge

>dieses hier geschrieben:

>

>Ja, aber nur im Einschwingmoment (also

>Mykro- bis Millisekunden), nach einigen

>(schätze mal 10) Perioden ist

>nur noch der Sinus zu

>hören.

>

>Wie meine eingefügte Messung zeigt, habe

>ich diese Vermutung wohl entkräftet?

 

Nein, im Gegenteil. In deiner Messung ist mitnichten nur ein Sinus zu sehen. Die ersten Zacken der Messung weisen eindeutig höhere Frequenzen mit deutlicher Amplitude auf. Ob dies zum Einschwingspektrum gehört, wage ich zwar zu bezweifeln, denn wir haben es mit ein perkussiven Instrument zu tun, welches von Natur aus hohe Frequenzen abgibt, aber das Gegenteil kann deine Messung nicht behaupten.

Wenn du meine Aussage Vermutung nennst, hast du die Beweisführung in den Beiträgen dazu nicht verstanden. Das ist keine Vermutung sondern Grundlage der Systemtheorie.

Ich simuliere derzeit Einschwingspektren, diese werden zeigen, wie stark das Frequenzband um die Grundfrequenz vertreten ist, dazu später mehr.

 

>Tongenerator erzeugen, warum also nimmt

>man nicht ein solches Messsignal,

>um wirklich aussagekräftige Messergebnisse zu

>erhalten?

 

Wenn Frequenz- und Phasengang der Probanden exakt gleich sind (setzt den Einsatz von digitalen Equalizern voraus) sehe ich eigentlich auch kein Problem.

 

>Ein zweiter Gedankenpunkt ist der, dass

>nicht die absolute Ausschwingdauer von

>Belang ist, sondern die dabei

>erzielten Amplitudengrößen.

 

Das ist natürlich richtig, löst aber das Problem nicht. Es wäre wünschenswert, wenn der elf eine geringe Gehäusegüte hätte, oder die Resonanzfrequenz so hoch läge, dass der Einsatzbereich deutlich vorher aufhört.

 

>Nur ein Gedankengang, da URPS, trotz

>relativ langer Ausschwingzeit, immer als

>absolut kontrollierter und Impuls-treuer beschrieben

>wird, als, z.B., BR.

 

Davon bin ich überzeugt, sonst würde ich hier nicht meinen Ostersamstag damit befüllen.

 

Grüsse, Philipp

 

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Hi,

 

mir kommen leise Zweifel, dass wir von gleichen Sachen reden?

 

Nein, im Gegenteil. In deiner Messung ist mitnichten nur ein Sinus zu sehen.

 

Habe ich das an irgendeiner Stelle so behauptet?

 

Die ersten Zacken der Messung weisen eindeutig höhere Frequenzen mit deutlicher Amplitude auf.

 

Auch diesen Aspekt habe ich beschrieben, nämlich hier: "wenn auch in der ersten Viertelwelle reichlich von Obertönen durchsetzt, hervorgerufen durch die Berührung zwischen "Anreger" und Resonanz"gebilde".

 

Ob dies zum Einschwingspektrum gehört, wage ich zwar zu bezweifeln, denn wir haben es mit ein perkussiven Instrument zu tun, welches von Natur aus hohe Frequenzen abgibt, aber das Gegenteil kann deine Messung nicht behaupten.

 

Worauf begründest Du die Zweifel, dass die Zacken im ersten Anstieg zum Einschwingspektrum gehören?

Was sonst sollte so kurzfristig derartige Höhen erklimmen können, wenn nicht Obertöne im kHz-Bereich(->10kHz)?

Welches Gegenteil von was kann meine Messung nicht behaupten?

Nochmal: der erste Anstieg ist die Anregung, durchsetzt mit einem diffusen Spektrum(welches aber auch in nicht unerheblicher Größe den Grundton beinhaltet), welches durch den kurzzeitigen Kontakt zwischen Schlägel und Fell hervorgerufen wird. Nach dem erreichen der ersten Amplitudenspitze schwingt nur noch der Resonanzkörper, wobei sowohl die Form des Sinus als auch die kaum sichtbaren Klirrspitzen das Obertonspektrum ausmachen, wodurch sich dieses Gerät unserem Gehör als Trommel identifizierbar macht.

Ebenso ist dieses hier:

 

Das ist natürlich richtig, löst aber das Problem nicht. Es wäre wünschenswert, wenn der elf eine geringe Gehäusegüte hätte, oder die Resonanzfrequenz so hoch läge, dass der Einsatzbereich deutlich vorher aufhört.

 

nur schwer nachvollziehbar. Soll bitte wozu dienen, wenn ich doch schon die Güte per Lkw korrigiere? Wodurch Dein Wunsch als einigermaßen hiendig überflüssig erscheint? Warum soll ich mechanisch wieder für große Kisten sorgen, wenn ich die gleiche Funkzion elektrisch bewerkstelligen kann?

Grundsätzlich wäre ein URPS ohne jede Art und Ausprägung von Fehlern natürlich zumindest in messtechnsicher Hinsicht besser, genauso, wie 24/96 messtechnisch besser als 16/44,1 ist, aber wozu, wenn es sich nicht sinnvoll verwirklichen lässt?

URPS macht weniger Fehler auf wirklich relevanten Gebieten als andere Tieftonsysteme, that's fact!

Dass dabei auf (wahrhaftig nur!) Nebenkriegsschauplätzen etwas größere(wirklich?) Fehler produziert werden, who cares, solange man davon im realen Betrieb nichts bemerkt/hört?

Schon mal korrekte Messungen zum Thema Klirr in BR-Systemen gesehen, sobald man den Kleinsignalbetrieb verlässt? Also den Bereich, in dem man Tieftonsysteme mit 1 Watt betreibt?

Wobei man diesen Wert, also 1 Watt, meistens schon bei Zimmerlautstärke überschreitet, wenn man nur den Tieftonbereich betrachtet.

Darüber werden nämlich die theoretischen Betrachtungen zum Thema statische TSP bei BR absolut hinfällig.

 

 

Joohoo

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo Murphy,

wenn du das Einschwingspektrum schon erwähnt hast, habe ich dich in der Tat falsch verstanden.

 

>Ob dies zum Einschwingspektrum gehört, wage

>ich zwar zu bezweifeln

>Worauf begründest Du die Zweifel, dass

>die Zacken im ersten Anstieg

>zum Einschwingspektrum gehören?

 

Den Zweifel begründe ich zum einen mit ersten Simulationsergebnissen, nach denen das Spektrum um die Grundfrequenz nicht so energiereich ist wie bei deiner Messung (Zahlen folgen), und zum anderen mit der genannten Tatsache, dass perkussiver "Töne" ohnehin ein breites Spektrum haben, dessen hohe Frequenzen wir wahrscheinlich sehen.

 

>Nochmal: der erste Anstieg ist die

>Anregung, durchsetzt mit einem diffusen

>Spektrum(welches aber auch in nicht

>unerheblicher Größe den Grundton beinhaltet),

 

So ist es (wenn diffus breit meint).

 

>Es wäre

>wünschenswert, wenn der elf eine

>geringe Gehäusegüte hätte, oder die

>Resonanzfrequenz so hoch läge, dass

>der Einsatzbereich deutlich vorher aufhört.

>nur schwer nachvollziehbar. Soll bitte wozu

>dienen, wenn ich doch schon

>die Güte per Lkw korrigiere?

 

Da liegt vermutlich ein Mißverständnis: ich bin mir zwar noch nicht 100%ig sicher, aber meiner Meinung nach korrigiert das Filter mitnichten die Güte im Sinne des Ausschwingverhaltens. Es korrigiert sie nur in Bezug auf den Amplituden- und Phasenfrequenzgang.

Dies würden auch die Messungen des Ausschwingverhaltens von Visaton beweisen: der URPS hat bei seiner Einbauresonanz ein deutlich verzögertes Auschwingverhalten bezogen auf den Bereich darunter (nach ganz unten wirds dann auch wieder etwas schlechter). Die Güte liegt hier bei 1 (simuliert), und das sieht man meiner Meinung nach auch.

Übrigens erreichen Amplitude und Dauer des Ausschwingverhaltens beim URPS bei 80 Hz sehr ähnlich Werte wie die BR bei 30 Hz. Auch auf die Gefahr hin, dich zu nerven, darüber denke ich nach.

 

Ansonsten sehe ich keinen weiteren Konfliktpunkt.

Der genannte (Güte, Ausschwingverhalten) bedarf aber Klärung.

 

Grüsse, Philipp

 

 

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Hi,

 

Den Zweifel begründe ich zum einen mit ersten Simulationsergebnissen, nach denen das Spektrum um die Grundfrequenz nicht so energiereich ist wie bei deiner Messung (Zahlen folgen), und zum anderen mit der genannten Tatsache, dass perkussiver "Töne" ohnehin ein breites Spektrum haben, dessen hohe Frequenzen wir wahrscheinlich sehen.

 

Das soll also heissen, Du schenkst einer Simulation mehr Beachtung als einer realen Messung? Tut mir leid, dem kann ich nun nicht mehr folgen....

Zum Thema ausschwingen/nachschwingen hatte ich bereits geschrieben, dass ich dieses, sobald kein nennenswerter(hörbarer) Schall mehr abgestrahlt wird, für einigermaßen vernachlässigbar halte.

Irgendwann muss auch mal der Pragmatismus die Oberhand gewinnen. :D

 

Joohoo

 

 

 

 

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Hallo Murphy

 

>Das soll also heissen, Du schenkst

>einer Simulation mehr Beachtung als

>einer realen Messung?

 

Ich habe deine Messung nicht nur beachtet, ich habe sie auch versucht zu interpretieren. Und zur Untermauerung simuliere ich gerade Einschwingspektren. Also kein Grund zur Aufregung.

 

>Irgendwann muss auch mal der Pragmatismus

>die Oberhand gewinnen.

 

Richtig, und deshalb fordere ich alle Wissenden auf, folgende These zu bestätigen oder zu widerlegen:

Das Korrekturfilter vor dem elf bewirkt keine Änderung an der Einbaugüte in Bezug auf das Ausschwingverhalten.

 

Grüsse, Philipp

 

 

 

 

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Hallo Michael und Murphy,

wunderbar, danke für diese gute Diskussionsgrundlage.

 

Ich lese aus den Messungen eines ganz klar, die Resonanzfrequenz hat sich deutlich verringert, meine These ist zumindest teilweise falsch.

Die Güte scheint sich nicht oder schwach verändert zu haben. Beide schwingen deutlich nach. Hilfreich bei der Bewertung wären Angaben zur Güte unkorrigiert (laut Simulation oder gemessen).

 

Ich verstehe das nicht: die Resonanzfrequenz eines gedämpften Feder-Masse-Systems wird von der Nachgiebigkeit der Feder, der Membranmasse und der Systemgüte gebildet. Wieso ändert sich hier etwas, wenn ich die Amplituden des Anregers verändere?

 

Eine weiterer, viel merkwürdigerer Gedanke: wenn der elf mit Filter eine deutlich tiefere Resonanzfrequenz (ich schätze neue -3dB-Grenze) bekommt, und die übertragenen Frequenzen darüber liegen, handelt es sich doch garnicht mehr um einen Unter Resonanz Subwoofer.

 

Mit stark irritierten Grüssen, Philipp

 

 

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Hallo!

 

Weil hier gerade eine so schöne Grafik der Sprungantwort zu sehen ist......

 

 

Mir ist bei den Visaton Spr.-Antworten folgendes aufgefallen:

 

1.) Die "Dachschräge" beim BR fällt viel steiler ab. Für mich ist diese Flanke (die Abfallende) ein Maß für die untere Grenzfrequenz - je flacher, desto tiefer. Könnte mich dabei aber irren....

 

Ich glaube gelesen zu haben, dass Visaton beide Systeme mittels EQ auf ähnlichen Frequenzgang getrimmt hat. Daher sollte doch auch die Dachschräge...?

 

Na ja, wenn man die Antwort des BR ansieht,

dann könnte man Einiges vermuten!

 

Das tue ich einmal:

Aber Vorsicht, ich bin kein Akustiker! Kein Messingenieur, usw...

 

1.) ansteigende Flanke: bis etwa "1,2" schön

2.) dann folgt ein ´Hüpfer´ auf "1,5"

3.) schneller Abfall auf "0" bzw "-0,2"

4.) hoch auf "0"

5.) dann Nachschwingen mit etwa 3 ms Periodendauer (welche "Resonanz" könnte das sein ???).....überlagert einem Nachschwingen mit ca 25 ms Periodendauer

 

Gut....

 

Wenn man jetzt vom Pkt 1.) (1,9ms/Höhe ca. 1,2) eine Parallele zu der URPS-Fanke legt, dann trifft diese recht genau den Punkt (4,3ms/ "-0,1")

 

Komisch....

Falls meine Vermutung: "Die Dachschräge hängt mit der unteren Grenzfrequenz zusammen" richtig ist, bitte was tut das BR-System dann in der Zeit von 1,9 bis 4,3ms?? Gruß, Martin

 

 

[gif]http://www.visaton.de/bilder/urps/gf200-20-sprung.jpg[/gif]

[gif]http://www.visaton.de/bilder/urps/urps-19-sprung.jpg[/gif]

 

 

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Hi!

 

Also die Güte ändert sich auf jeden Fall, schau Dir mal die Höhe des ersten Überschwingers im Verhältnis zur Anregung an, beim unkorrigierten System ist der Überschwinger fast ebenso groß wie die Anregung, außerdem sind die beiden nachfolgenden Halbwellen auch wesentlich markanter. Soweit ich weiß, wurde das Ding von 100Hz=>25Hz/0,7 korrigiert, die Ausgangsgüte dürfte jenseits der 1 gelegen haben, da muß mir Murphy mal beispringen.

 

Daß die Amplitude des Eingangssignal das Ein- und Ausschwingen beeinflußt, geht mir auch nicht so recht in den Kopf, aber offensichtlich ist es so. Ich hab dazu nicht genug Hintergrundwissen-damit kann ich aber leben! ;-)

 

Ciao!

 

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5.) dann Nachschwingen mit etwa 3 ms Periodendauer (welche "Resonanz" könnte das sein ???).....überlagert einem Nachschwingen mit ca 25 ms Periodendauer

 

Aha, das Vox200-Gehäuse ist innen 88cm hoch.....

 

Da würde doch glatt ein "Stehwellchen" hineinpassen.....

340/0,88 = 390 Hz

Periodendauer: 2,6 ms

 

Und der Tieftöner ist IMHO so positioniert, dass diese Stehwelle auch angeregt wird.

 

Falls die "Stehwellen-Theorie" stimmt, wieder ein Pluspunkt für ´zu kleine´ Gehäuse.

 

Gruß, Martin

 

 

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Hallo!

 

Jetzt lehne ich mich mit meiner Interpretation der BR-Antwort schon sehr weit aus dem Fenster......

 

...und keiner antwortet.

 

-------------------------------------------------

 

Gut, leg ich halt noch ein "Schäufelchen" nach.....

 

Falls die "2,6 bis 3 ms"-Resonanz wirklich auf Gehäuseresonanzen (=Stehwellen) zurückzuführen ist, hat Visaton eventuell für die Bassmessungen die Bedämpfung entfernt?

Damit der Resonator besser funkt?

 

Und vergessen, sie beim Messen der Sprungantwort wieder einzubringen?

 

Gruß, Martin

 

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Hi Martin,

 

Jetzt lehne ich mich mit meiner Interpretation der BR-Antwort schon sehr weit aus dem Fenster......

 

...und keiner antwortet.

 

vielleicht, weil Du recht hast? :D

Der Graph von der BR-Messung sieht schon eigenartig aus. Ganz rechts auf dem Diagramm ist auch noch mal eine Spätzünder-Aktion zu bewundern...

Könnte auch ein Trampolin sein...;-)

 

Joohoo

 

PS. insgesamt sind sämtliche Fiesaton-Messungen wohl dazu geeignet, außerordentliche Spekulationen aufzustellen? Wobei die Aufklärungsquote von Fiesaton erschreckend klein ausfällt....

 

 

 

 

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:) Hallo Murphy!

 

Mein Bauch sagt......

 

Diese "Messungen" sind komisch!

-----------------------------------------

Ich war nicht dabei........

Andererseits, was soll´s.... :)

 

Messen und fressen..... Fressen ist wichtiger!

-------------------------------------------

 

Aber: Wie bereits angedeutet, ich bin eher in "Finanzboards" aktiv...

Was DORT ´geschummelt´ wird, das ist wirklich kaum mehr auszuhalten. (Banken, bezahlte Jubelposter,...)

-------------------------------------------

 

Darum:

-"Augen offenhalten"

-"selber denken", wenn auch manchmal auf Kosten der eigenen Glaubwürdigkeit. Nicht jeder Gedanke kann "wahr" sein.

Das Regulativ: Internetforen!

 

Gruß, Martin

 

 

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Hallo nochmals!

 

Aus obigen Statements könnte man folgern ich sei ein ReflüxXxXxXxX-Gegner (die Zeichenfolge xXxXx soll das `kontrollierte´ Nachschwingen symbolisieren! :) )

 

Nein, stimmt nicht!

 

Sofern die Reflexresonanz sehr tief liegt (z.B. bei 20-25Hz), hilft sie mit die Membranauslenkungen im Bereich 20- 35 Hz zu veringern. IMMERHIN!

Unter 30Hz ist bei den meisten Aufnahmen (ja, eventuell auf DVDs) nichts mehr zu finden, die ReflüxXxXxX-Resonanz wird also nicht angeregt.

 

IMMERHIN deswegen, denn IMHO "wackelt" ein ´System´ mit zu gering dimensionierter Membranfläche bei SubSub-Frequenzen nur von Anschlag zu Anschlag. -> K3?

 

Das war maha´s inzüchtlerische Meinung Nr.7!

 

Gruß, Martin

 

 

 

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Hi,

 

nun, ich bin, im Zuge der URPSerei schon von einem BR-Fan zumindest zu einem BR-Skeptiker geworden. Mir ist momentan auch nur eine einzige Fertigbox bekannt, die dass BR-Potential optimal nutzt, ohne groß mit den Nachteilen dieses Prinzips behaftet zu sein.

Was die Auslegung der Reflexabstimmung betrifft: volle Zustimmung. Wird nur meistens in der Praxis leider anders gehandhabt, wie das Fiesaton-Beispiel zeigt: Helmholtz-Resonanz bei ca. 40Hz...

Auch Deine Betrachtungen zum MT-Abteil finden meine vollkommene Zustimmung, auch da dachte ich vor Jahren noch anders drüber...

Auch hier habe ich "meine" Lösung inzwischen gefunden.

 

Joohoo

 

 

 

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