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BK

ALU-Gehäuse

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Hallo, allerseits

 

Haben Aluminiumgehäuse einen Glockeneffekt oder andere negative Erscheinungen ?

Ich wollte ein geschlossenes für den AL130 bauen mit Wandstärke 3cm Innenmasse: 13x16x19cm

Ist das Volumen von 3,9 Liter zu klein ?

Laut BassCad ergibt sich zwar ein Frequenzgang ohne Überhöhung bei der Resonanzfrequenz, aber ein Qtc von 0,8. Ist das noch ok ? Einsatzbereich ist 125 Hz (oder 160 Hz)bis 1250 Hz.

Bringt das kleine Gehäuse etwas in Bezug auf stehende Wellen ? Verschiebung über 1250 Hz ?

Könnt ihr mir eine Gehäuseform empfehlen, die günstiger ist als die übliche 4eckige Kiste ?

 

Danke, Bernhard

 

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Halloechen

Ich habe sehr viel mit Gehaeusen experimentiert.

Wirklich sehr sehr viel. Es ist so:

Ich habe einen recht guenstigen LS genommen (Monacor), konnte mir darum einen grossen posten leisten. Das aller wichtigste ist das der rueckwaertig abgestrahlte Schall nicht auf die Membrane zurueckgeworfen wird. Das zweite ist das die Materialdicke variert so erhaelt man viele einzelne Resonanzen die sehr leise sind, sich aber nicht addieren koennen. Ich habe mir dann eine Schablone angefertigt die dem Mitteltonteil der Nautilus sehr aehnlich war, und dann aus 19mm MDF die Form ausgesaegt. Dann habe ich die Platten so lange aufeinandergeleimt bis ich die noetige Hoehe hatte. Die duennste Stelle hatte noch 50mm Futter.

Die dickste Stelle war dann eben Vollmaterial.

Das Ergebniss ist umwerfend, Du hast das Gefuehl ein Chassis zu hoeren welches min. 400 DM mehr kosten muesste. Den ganzen klotz hatten wir mit 20 mm Buche Massiv verkleidet. Wichtig ist das keine Schrauben ins MDF geschraubt werden weil es sich leicht spaltet. In deinem Fall kannst du den Klotz dann auch mit ALU verkleiden.

MDF ist nicht teuer, kannst es also mal ausprobieren. Ich garantiere dir das dich das Ergebniss umhaut.

Und nun zu den Dyn´s:

 

http://www.hifisound.de/chassis/DataBase/s..._datenbank.html

 

Einfach den Typ anklicken.

 

Gruss Marc

 

 

 

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Hallo, Marc

 

Danke für den Link und den Tip.

 

Leider ist mir die Form vom NautilusMittelton nicht ganz klar, meinst du das lange, hinten angesetzte dünne(innen) Rohr ?

Kannst du mir bitte die Form mal beschreiben, oder gibt es irgendwo eine Grafik oder ein Photo ?

 

Danke, Bernhard

 

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Hallo!

 

Das "Nautilusgehäuse" ist IMHO ein Kegel mit einem Verhältnis Höhe:Grundflächendurchmesser von 5:1 bis 10:1.

M.M.: Nett, gut, industriell fertigbar.....

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Meine Erfahrung bezüglich Gehäusen für MT-Konusse:

 

Falls im Gehäuse Stehwellen entstehen können, also die größte Innenausdehnung die halbe Wellenlänge der höchsten zu übertragenden Frequenz übersteigt, dann ist innen "Chaos" angesagt.

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Damit meine ich:

 

- Außenansicht ´schön´ regelmäßig... goldener Schnitt :)

- Innen aber "irgendwie", eben chaotisch.

 

Das ergibt

-variierende Wandstärken, schlecht?

-seltsamste und "chaotische" Reflexionen.

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Wie entstand meine Meinung:

 

Messaufbau:

 

1.) Den MT-Treiber in´s fertige Gehäuse einbauen.

2.) In´s Gehäuseinnere einen kleinen Breitbänder (im 0,25 Liter Abteil) legen, das MT-Gehäuse nicht bedämpft, damit die seltsamen Effekte nicht untergehen.....

3.) Den Breitbänder mit einem Sinus-Sweep betreiben.

4.) Vor der MT-Membrane (nicht angetrieben!) das Messmike platzieren.

5.) sich wundern!

 

Mein Resultat vor 10 Jahren: Chaos rules! Zumindest innen.

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Des weiteren......

 

Böseste "Innenresonanzen" mittels "Physik" bekämpfen. .... Schlitzbeugung, Helmholtz?....

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Gruß, Martin,

der mit der "Szene" nie Kontakt hatte, daher immer eigene Wege gegangen ist. Wohl oder übel!?

 

PS: Ein Konus-MT befeuert sein Gehäuse mit gleicher Leistung wie den Wohnraum! Na wusch!

 

 

 

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http://people.freenet.de/boxworld/MDF.gif

 

Hy das ist nur mal so eine Skizze die ich mal eben aufgezeichnet habe.

Das duenne Alurohr halte ich mehr fuer ein Showobjekt. Die Skizze zeigt die Draufsicht (nur so in etwa). Im vergleich zu einer eckigen Kiste bringt das soviel das ich nicht glaube das man so ein Gehaeuse noch genauer berechnen muesste bzw. man das dann noch hoeren wuerde.

Ich weiss nicht wie es Dir geht, aber von Martins Worten habe ich kein Wort verstanden.

Die Schreibweise finde ich sehr undurchsichtig.

Keine Ahnung warum er so schreibt, aber vielleicht liegt es an mir das ich daraus nicht schlau werde.

 

Gruss Marc

 

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Hallo !

 

Nichts verstanden?

 

Die Schreibweise finde ich sehr undurchsichtig.

Na, ich klopf´ das auf die Schnelle in die Tastatur, bemühe mich aber "verständlich" zu bleiben. Pech gehabt.

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Dein Gehäuse (Skizze) liegt in etwa auf meiner Linie, ist aber noch zu symmetrisch.. :)

 

Gruß, Martin

 

 

 

 

 

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Hy Martin

 

Das echte Gehaeuse war ein bisschen laenger und schmaler. Vieleicht kannst Du mal eine Skizze Deiner Version zeigen, um die Unsymetrie mal zu sehen. Ich habe vor meine naechsten Boxen wieder nach diesem Prinzip zu bauen. Die Ruhe im Gehaeuse ist beim hoeren sehr faszinierend.

 

Gruss Marc

 

P.S. Das ich deinen ersten Text nicht verstanden habe war nicht boese gemeint sondern ehrlich.

Du hast vermutlich geschrieben was Du denkst, mir fehlt aber der Rest deiner Gedanken die Dir dabei so im Kopf rumschwirren.

 

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Hallo Marc!

 

1.) Ich teile Deine Meinung weitestgehend.

 

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2.) Ich habe mich nur ein einziges Mal (vor ca 10 Jahren) mit "Mitteltongehäusen" beschäftigt

 

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3.) Und folgenden Messaufbau verwendet

 

A.) Den MT-Treiber in´s fertige Gehäuse einbauen.

B.) In´s Gehäuseinnere einen kleinen Breitbänder (im 0,25 Liter Abteil) legen, das MT-Gehäuse nicht bedämpft, damit die seltsamen Effekte nicht untergehen.....

C.) Den Breitbänder mit einem Sinus-Sweep betreiben.

D.) Vor der MT-Membrane (nicht angetrieben!) das Messmike platzieren.

E.) sich wundern!

 

Das "Wundern" bezog sich auf mein anfängliches Rechteckabteil. Und was da durch die MT-Membrane so alles durchgeklungen ist... (Stehwellen, denk´ ich..)

Danach hab´ ich das Gehäuseinnere eben "sehr chaotisch" gestaltet. Zufällig auch eher länglich, da ich pro Seite 4 Stk. 13er verbaut habe, die knapp beieinander liegen sollten.

 

(Obiger "Messaufbau" ist eventuell völlig blöde!)

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4.) Ich habe nie wieder mit Gehäusen experimentiert.

 

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5.) Der durch die Membrane nach außen dringende "Schall aus dem Gehäuse" ist unter Umständen so leise, dass er für das Gesamtergebnis keine Rolle mehr spielt.

 

Speziell wenn das Gehäuse dann bedämpft ist.

 

Ehrlich: Keine Ahnung.

 

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so besser???

 

Gruß, Martin

 

 

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Hy Martin

 

Das war jetzt echt gut zu verstehen. So in etwa habe ich mir das auch vorgestellt.

Ich glaube auch das wir dem Bernhard damit helfen konnten.

 

Gruss Marc

 

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Hallo, Marc,Martin

 

danke für die Skizze...

Also ich habe das jetzt so verstanden:

Das Gehäuse so wie in der Skizze, evtl. noch länglicher und asymmetrischer, und möglicherweise mit Rohr. Auf alle Fälle aber chaotisch in dem Sinne das die Schallwellen keine symmetrischen, regelmässigen Flächen vorfinden, bzw. solche mit möglichst vielen verschiedenen Abständen, damit viele kleine schwache, verschiedenfrequente und somit unhörbare resos da sind.

Statt 3 ausgeprägten, wie durch die drei Abstände in einer Kiste bedingt.

 

Grüsse, Bernhard

 

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Bernhard, so in etwa war damals meine messtechnische Erkenntnis...

 

Wobei ich nie verschiedengeformte MT-Gehäuse im Nachhinein verglichen habe. (Wozu auch, die Dinger waren ja fertig..)

 

Daher weiß ich auch nicht, ob zwischen "Chaos" und "Kiste" in der Praxis ein hörbarer Unterschied besteht.

 

Gruß, Martin

 

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Hallo, Marc

 

das kann natürlich etwas dauern...

Ich werde evtl. für einen Test einfach ein Gehäuse ausschäumen.

Zu den Dyns: Lässt sich da irgendwie ein Deckel, oder eine Haube (angekoppeltes Volumen) abschrauben ?

 

Grüsse, Bernhard

 

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Hy Bernhard

Die Deckel der Dyn´s sind verklebt.

Die muesste man mit einem kleinen Schraubendreher aufhebeln. Muesste sich aber machen lassen.

Ich habe die Dyn´s noch nicht geoeffnet, vielleicht geht es auch wenn man die Kalotte vorne abschraubt.

Mit dem Schaum das wuerde ich mir ueberlegen, der hat nicht die noetige Dichte um ein brauchbares Ergebniss zu erziehlen.

 

Gruss Marc

 

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