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prozessorgesteuerter Relais-Abschwächer..hier die Meßwerte..

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Hallo Wolfram,

 

sehe ich da 8 Relais ?

Was für eine Abschwächerschaltung hast Du verwendet ?

 

Grüsse, Bernhard

 

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Hi Bernhard,

 

es handelt sich um eine hintereinandergeschaltete pi-Abschwächerkette mit konstanten Ein- und Ausgangsimpedanzen von 10kOhm.

Die hat so nebenbei den Vorteil, daß die Last für die Quelle immer konstant bei 10k liegt, die für die nachfolgende Stufe aber ebenfalls unabhängig von der eingestellten Abschwächung ist. Damit läßt sich dann z.B. das Rauschverhalten einer Vorstufe optimieren.

 

Gruß Wolfram

 

 

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Hallo Wolfram,

 

wie sieht so eine PI-Kette aus ??? Schaltplan ?

 

Wie weit kommt man damit runter, bei 8 Relais ?

 

 

Grüsse, Bernhard

 

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Hi Bernhard,

 

mit den 8 Relais theoretisch 128 dB, habe aber eine log. Kennlinie (per Software) eingebaut, bei 96 dB ist Schluß. Allerdings im wichtigen Bereich (0-50 dB) dann 0,5 dB Auflösung...

habe gerade meine Homepage aktualisiert, da findest Du ein paar Infos,

zum Aufbau, Schaltung etc.

 

Allerdings noch keinen vollständigen Schaltplan, es war doch sehr spät heute Nacht....

 

Für weitere Fragen bin ich gerne da, fange jetzt mit dem Layout an...

 

Viele Grüße

 

Wolfram

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 09-Feb-03 UM 15:07 Uhr (GMT) [p]Hallo Wolfram,

 

ok, habs gefunden, allerdings unter "Forum".

 

Ist ja schon nicht schlecht, mit dem grossen Regelbereich, ich habe mir auch ziemlich lange das Hirn zermartert, wie man das Problem lösen könnte.

 

Momentan betreibe ich einen Regler bei dem von einem 10k verschiedene einzelne Widerstände gegen Masse geschaltet werden, die -1 -2 bis -9dB entsprechen. Dann ein Op... Und danach das gleiche für -10 -20 bis -60dB. Gibt einen Regelbereich bis -69dB und funktioniert wunderbar.

 

Gestört hat mich nur der OP.

 

Dann wollte ich es noch mit einer Matrix versuchen, da hätte ich mit einer Reihe und einer Spalte von je 8 Relais in 1dB Schritten bis -64dB schalten können, hätte aber auch 64 Widerstände gebraucht...

 

Jetzt baue ich gerade die Pass Variante mit 10 bit. Das reicht für -60dB und ich habe nur 2 Relaiskontakte in Serie, wobei einer nach Masse geht, es ist auch nur ein einfacher Spannungsteiler, also 2 Widerstände im Signalweg. Ansonsten natürlich mehrere Widerstände bzw. Kontakte parallel geschaltet.

Dabei komme ich mit 10 Widerständen aus, was mir sehr recht ist, da ich nichtmagnetische Widerstände verwende und da ist die Auswahl an Werten nicht soo gross...

Dafür verwende ich HF Relais mit Reingoldkontakten, die leider magnetische Beinchen haben.

 

 

Womit ich zu meinen Bedenken bezüglich deiner Lösung komme:

 

Also minimalistisch ist das ja nicht gerade.

 

Unabhängig von der Schaltstellung liegen immer 16 Relaiskontakte und mindestens 16 Widerstände in Serie, ich weiss nicht ob man das hört, manche machen sich ja schon Sorgen bei einem einzelnen Relaiskontakt...

 

Aus diesem Grund habe ich auch die R/2R Leiter von vornherein ausgeschlossen.

 

Das mit den PI Gliedern würde mich trotzdem interessieren, es gibt ja verschiedene.

 

Was sagt der Hörtest ?

 

 

Grüsse, Bernhard

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hi Bernhard,

 

unter Forum stehts auch, aber die richtigen Infos sind unter Elektronik-Lautstärkeregler.

 

Wie ich sehe, bist Du voll im Thema.

In einem hast Du Recht - minimalistisch ist es wirklich nicht.

Dafür modular und die Basis für einen 5-Kanal VV.

Mit den Widerständen liegst Du nicht ganz richtig, es liegen lediglich zwischen einem (0,5dB/1dB/2dB/..) und max. 8 Widerständen in Reihe, wohl allerdings 16 Relaiskontakte, weshalb diesen eine extrem hohe Bedeutung zukommt (daher die SDS-ML Relais).

Dafür habe ich aber die 0,5dB Auflösung, den integrierten Balanceregler, keinen (!) OP, usw.

Wenn ich das Platinchen in ein getrenntes Gehäuse mit ein bischen Elektronik einbaue, kann ich die Surroundkanäle analog einstellen und mit dem Masterregler regeln, wenn ich auf Phono umschalte, ist der Surroundkanal tot, wenn ich zwischen den Eingängen umschalte, kann ich Pegelsprünge vermeiden usw.. Daher dieses Konzept, garantiert nicht minimalistisch, sondern eher hochflexibel.

 

In die Diskussion um magnetische Widerstände mische ich mich echt nicht ein, besser nicht, ich habe noch nicht den Unterschied gemessen/gehört.

 

An der Pass Lösung störte mich, daß sie eben eine feste Kennlinie hatte, die ich nicht beeinflussen kann und eben bei -26 dB kein halbes dB Auflösung ermöglichte. Und die wiederum höre ich, Pegelunterschiede zwischen links und rechts von einem halben dB höre ich ganz gerne heraus, daher dieser Aufwand mit der hohen Auflösung.

 

Später dann baue ich alles in ein Gehäuse und lasse mich an den eigentlichen Stufen aus, von OP bis diskret und Röhre kann ich dann wirklich hören (und auch gleich die Setups speichern!!), aber bis dahin ist noch ein wenig.

 

Der Hörtest ergab übrigens ein leichtes Knacken, wie ich es auch erwartet habe. Da wird in der Endfassung noch ein vorab gesteuerter HL-Schalter den Eingang stummschalten und nach der Relais-Reaktionszeit wieder aktivieren. Das ist relativ easy zu machen.

 

So, nach so viel Kopfarbeit mache ich jetzt erst mal ein wenig Sport,

 

viele Grüße

 

Wolfram

 

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Hallo Wolfram,

 

>>> Mit den Widerständen liegst Du nicht ganz richtig,

>>> es liegen lediglich zwischen einem (0,5dB/1dB/2dB/..)

>>> und max. 8 Widerständen in Reihe

 

Ups, Denkfehler von mir.

 

>>> An der Pass Lösung störte mich,

>>> daß sie eben eine feste Kennlinie hatte, die ich nicht beeinflussen kann

>>> und eben bei -26 dB kein halbes dB Auflösung ermöglichte.

 

Deshalb 10 bit, da sieht es anders aus, 1024 Stufen, aus denen ich mir die passenden 60 1dB-Stufen heraussuche und über Eprom ansteuere.

 

0,5dB bei der Lautstärke brauche ich nicht. Für den Kanalgleichlauf sind alle Widerstände links & rechts gematched auf besser 0,1%.

 

Mit Surround habe ich momentan noch nichts am Hut, aber ich brauche trotzdem noch 4 Kanalpegelregler ca. 12 bis 24 dB in 0,25dB Stufen, dafür reichen vielleicht 8 bit.

 

Bei mir knackt nichts im Lautsprecher, dafür scheppern die Relais, momentan fette Kammrelais mit Metallgehäuse...

 

Das mit dem knacken hängt wohl vom Relaistyp ab, mal schaun ob ich wieder Glück habe bei der nächsten Version.

 

 

Grüsse, Bernhard

 

 

 

 

 

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Hallo Bernhard,

 

>>> Das mit dem knacken hängt wohl vom Relaistyp ab, mal schaun ob ich wieder Glück habe bei der nächsten Version. <<<

 

das Knacken bei Eurer Lösung ist prinzipbedingt, da hilft auch ein anderes Relais nicht, das Knacken kommt dadurch zustande, daß beim Ändern der Lautstärke ein kleiner Spannungsprung entsteht, der das Knacken verursacht; allenfalls könnte das Klackern der Relais, das Knacken aus dem Lautsprecher übertönen; moderne Lautstärkeregel-IC (z.B. CS3310) schalten deshalb die Lautstärke genau dann, wenn das Signal gerade die Nullinie durchquert, dann knackt nichts. Mein erste ferngesteuerte Lautstärkeregelung, die ich vor zig Jahren mal aufbaute hatte das Nullspannungsschalt-Feature noch nicht und dementsprechend knackte es beim Verstellen der Lautstärke :'( .

 

Grüße

 

Bernhard

 

 

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Hallo Bernhard,

oder sollte ich sagen Bernhards..:-))

 

Feine Sache mit den 10bit.

Wie der Kollege schon richtig bemerkte, ist das Knacken prinzipbedingt.Leider hilft da auch der Nulldurchgang nicht, da die Relaisschaltdauer etwa 3ms beträgt und damit das Signal wieder einen signifikanten Wert erreichen kann. Es ist zwar nur leise, aber trotzdem stört es mich. Außerdem habe ich dafür schon die Halbleiterschalter vorgesehen, die ich vorher über die Relaisschaltung legen kann, sozusagen als Hilfsmuting, wenn die Relais anziehen, fallen die wieder ab, so daß das ganze störungsfrei regelt.

Wenn ich nur Stereo benötigt hätte, hätte ich wahrscheinlich auch eine Abwandlung der Pass-Lösung verwendet. Aber wie Du an meinem Raum siehst, möchte ich halt Photonentorpedos auf der Leinwand und Carmen vom Plattenteller genießen......

 

Schönen Abend noch!

 

Gruß Wolfram

 

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Hallo Wolfram,

 

wenn es knackst, ist da vielleicht ein DC offset ?

 

Grüsse, Bernhard

 

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So, der Prototyp läuft.

Ausführliche Bilder stelle ich heute nacht ins Netz, hier mal ein paar Infos vorab.

Die Abweichungen habe ich mal gemessen und hier abgebildet.

Sehr geringe Abweichungen bis -16dB (<0,015 dB), geringe Abweichungen bis -24 dB (<0,09 dB).

Die max. Abweichungen betragen so etwa 0,1dB, also wie kalkuliert und gewünscht. Allerdings sind die gemessenen Spannungen schon so klein, daß die Abweichungen durchaus noch etwas kleiner sein können. So beträgt die zu messende Spannung bei -55 dB 13,55mV bei einer Eingangsspannung von 7,447 Volt!

Ich werde versuchen, mal mein Monkey Forest Meßsystem auszuloten, aber das Problem ist natürlich, daß man die mechanische Regelung nicht so leicht nachbilden kann.

Ich werde jetzt das Layout fertigstellen, damit ich die Mehrkanalfunktionalität testen kann.

Danach hat es die Einbaumaße eines ganz normalen Potis und muß seine Praxisqualität beweisen.

 

 

Viele Grüße

 

Wolfram

 

 

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