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Witte

Selbstbau-DA-Wandler-Platinen?

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Hi Selbstbauer,

 

ich spiele mit der Überlegung, mir einen besseren DA-Wandler zu gönnen. Neuen Wein in altem Camtech-Gehäuse, das Barique-Netzteil darf natürlich bleiben“!

 

Dabei fiel mir (Danke, Stefan!) die www.hoer-wege.de Fertigplatine auf. Upsampling auf 96kHz mit 24bit. Von www.dse-heyink.de gibt es ähnliches. Für maximal 1000€ kann man sich klanglich angeblich auf highest end Niveau katapultieren. Kennt jemand weiter Produkte aus dieser Schiene?

 

Hat jemand Erfahrungen damit gemacht? Speziell eine Frage nach der Filterung – wird in diesen Lösungen auch digital gefiltert (Impulsrichtig vs. glatter Frequenzgang)? Ist eine „Invers“-Taste für USA-CD´s implementiert?

 

Danke für feedback!

 

Gruß

 

Klaus

 

 

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Hallo Klaus

 

Hast Du schon mal an einen "zero oversampling / filterless" DAC gedacht?

 

Ich habe habe in einem alten Arcam Player das I2S Signal vor dem Digitalfilter abgezapft und füttere damit einen batteriebetriebenen TDA1541. Die "Ausgangsstufe" besteht (pro Kanal) aus einem Widerstand und einem Sowter 8347 Ausgangsübertrager.

 

Das Experiment hat mich bis hierhin etwa 2h Arbeit plus 150EUR gekostet und klingt richtig gut.

 

Jörg

 

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Hi Jörg,

 

minimalistisch... So weit habe ich noch nicht gedacht, auch wenn ein Kollege neulich seinen Sony ausräumte: aus dreifach OP-Schaltung mit vielen Filter ein Filter machen. Klingt viel besser, die Härte und Schroffheit ist weg.

 

Was machst Du gegen die 22,05kHz-Frequenz?

 

Gruß

 

Klaus

 

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>Was machst Du gegen die 22,05kHz-Frequenz?

 

Nichts. Ich bin mir deren bewusst, war aber bisher zu faul um mich darum zu kümmern. Es gibt auch renommierte käufliche Produkte (z.B. 47 Laboratories) die ohne Filterung auskommen. Andere verwenden wiederum einfache Tiefpass-Filter in der Ausgangsstufe. Hier noch ein paar Links:

 

http://www.geocities.com/agalavotti/dac.htm

http://www.geocities.com/agalavotti/zerodac.htm

http://www.sakurasystems.com

http://www.thunderstoneaudio.nav.to

http://www.audionote.co.jp/digital/index.htm

http://www.tnt-audio.com/clinica/convertus_e.html

 

Seitdem ich die beschriebene Minimalvariante gehört habe bin ich sehr skeptisch was Upsampling, Interpolation etc. angeht.

 

Gruss

Jörg

 

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Hallo Jörg,

 

Dir ist aber schon klar, daß Du die notwendige Bandbegrenzung nun mit dem Übertrager vornimmst, oder?

 

Gruß Marc

 

 

 

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Hi Jörg,

 

danke für die interessanten links!

 

Ich glaube, mir vorstellen zu können, was Du mit "skeptisch" meinst. Wenn ich z.B. den Unterschied der impulsrichtigen und frequenzgangrichtigen (umschaltbaren) Digitalfilterung an meinem DAC höre, erkenne ich, was "Filtern" ausmacht. Gar kein Filter könnte da trotz "Härten" besser sein. Jedes Filter hat seinen Eigenklang, kein Filter entsprechend keinen. Die -3dB beim impulsrichtigen Filter nehme ich nicht wahr als "dunkler, weniger brilliant". Daher ist es mir egal.

 

Ich werde mal ernsthaft grübeln, ob ich es auch mal ganz ohne versuche...

 

Gruß

 

Klaus

 

PS: laß Dich von unseren Gurus hier nicht ärgern, für die eine CD-Player das (meßtechnische) Optimum darstellt.

 

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Ja, ist mir klar. Der Frequenzgang des Sowter 8347 ist linear bis 50kHz und fällt dann ab. Aus diesem Gesichtspunkt ist der Begriff "filterless" denn auch nicht ganz korrekt. Ich werde bei Gelegenheit auch mal die Übertrager weglassen.

 

Gruss

Jörg

 

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Nichts. Das Ganze ist ein Destillat aus verschiedenen Artikeln (siehe Links oben) und Newsgroup-Threads (audioasylum, diyaudio etc.) und ich wage nicht zu behaupten, dass dies der Weisheit letzter Schluss ist. Den (klanglichen) Einfluss der Übertrager kann ich nicht beurteilen. Ich werde es aber zu gegebener Zeit bestimmt mal ohne versuchen. Der notwendige Ausgangspegel lässt sich auch durch Parallelschaltung mehrerer DACs erzielen.

 

Ich bin vor einem Jahr ebenfalls auf den Upsampling/Interpolation-Zug gesprungen und hätte mir nach den ersten Takten aus dem TDA1541-Fossil die Haare ausreissen können. Allein das Digitalkabel zwischen Player und externem Wandler hat mehr gekostet als die Selbstbau-Variante...

 

Tschüss

Jörg

 

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>Ich werde mal ernsthaft grübeln, ob ich es auch mal ganz ohne versuche...

 

Lass die Übertrager fürs Erste weg und Du bist mit 30 bis 40EUR für einen batteriebetriebenen Versuchsballon dabei.

 

>PS: laß Dich von unseren Gurus hier nicht ärgern, für die eine CD-Player das (meßtechnische) Optimum darstellt.

 

Ich bin auch wirklich erstaunt, wie gesittet das hier zugeht. War nicht immer so...

 

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Hallo Klaus

Was ist denn mit dem "Audio-DAC" von Elektor?Oder taugt sowas nicht?

Es gibt dafür auch eine Upsampling-Platine 24bit/96kHz.

Haben meiner Meinung nach immer ganz brauchbare Geräte vorgestellt.

Gruß

Lenz

 

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Hallo Klaus,

 

genau diesen Gedanken habe ich auch mal verfolgt. Ist zwar schon zwei Jahre her, aber damals erschien mir das EVM1702 Demoboard von Burr Brown als Optimum. Auf diesem Board sitzen pro Kanal vier 20bit PCM1702 der höchsten Selektionsstufe parallel und arbeiten auf einen digitalen Filter, für den auf der Platine sogar Platz für einen passiven Ersatz gelassen worden ist. Der Decoder auf dem Board stammt von Pacific Microsonics, und ist einer der am besten beleumundeten auf dem Markt. Kann auch HDCD.

Auf dem Board ist außerdem Platz gelassen worden für einen Takt-Regenerator (2nd PLL), so wie Du das vermutlich auch von Deinem Camtech her kennst (XTAL). Aufwendig getrennte Stromversorgungen und Masseführungen sind hier natürlich selbstverständlich.

Einzig und allein der Preis war mir damals zu hoch. Bei den wenigen Vertreibern, die dieses Board überhaupt hatten, gab es niemanden, der weniger als 2500DM dafür wollte.

Letztendlich höre ich bis heute mit dem Camtech DA Wandler (den Du doch auch benutzt, oder?) in Verbindung mit dem dazugehörigen Laufwerk und AES Anbinung. Da meine Lautsprecher minimal dunkel abgestimmt sind, ist für mich übrigens der linear optimierte Filter der weniger anstrengende.

 

Viele Grüße

roms

 

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Hi,

 

hier der Bericht eines Ex-Forummitgliedes. Das macht Mut. Dank an den Erfahrungsmitteiler!

 

...Du suchst Infos zum DAC-Upgraden? Hab‘ ich! Habe vor ca. 3 Monaten die Hörwege-24 Bit/96 kHz Upsampler-Platine in mein altes Camtech-Teil eingebaut und bin seeehr zufrieden. Allerdings erst, nachdem ich auch das Netzteil grundlegend überarbeitet habe. Philips Siebelkos + MKPs + kleine Zinnfolie + Festiduktivitäten haben es gebracht. Eigentlich verwende ich nur noch das Gehäuse, den Netztrafo und die Buchsen. Mit ein wenig Gefummel passt die Platine auch zusätzlich zum Vorhandenen ins Camtech-Gehäuse, dann könnten die übrigen Funktionen wie Input-Selection oder Phase-Shift erhalten bleiben.

Die klangliche Steigerung zu meinem alten Wandler ist schon recht dramatisch. Feiner, zugleich dynamischer, anspringender geht es jetzt vonstatten. Aber nicht aufdringlich, nicht mal besonders spektakulär. Livehaftiger, glaubhafter. Knackiger, strammer, zugleich fein aufgelöst ohne Generve. Und: Du hörst ein Saxophon oder eine Geige und siehst(!) das Holz, ohne Dir dieses Bild bewusst aufgerufen zu haben. Das, was auf der Hörwege-Homepage über den Klang zu diesem Teil steht, kann ich voll bestätigen.

Der Stefan Horwege ist ein freundlicher, sehr kompetenter Mensch (bin einige Male bei ihm in Bremen gewesen), der nicht nur fachlich was drauf hat, sondern auch vom Musikhören Ahnung hat. Allerdings gefällt ihm auch der Klang raschelnder Geldscheine.....

Du kannst Dir bei ihm gegen Hinterlegen einer (stattlichen) Pfandsumme die Sachen zum Testhören zusenden lassen. Das mit dem Pfand ist möglicherweise verhandelbar, ich brauchte es jedenfalls nicht. Hatte mir seinerzeit den DAC 2 ausgeborgt (etwas anderes war an dem Tag nicht verfügbar), der auch schon viel besser klang als meine alter Camtech. Übrigens wurde der Hörwege-PRE/DAC 2 in der letzten Hobby HiFi getestet,...

 

Gruß

 

Klaus

 

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