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HiFi Heimkino Forum
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baerlin

@cdbastler

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Hi baerlin

>

>ich wollte mal fragen ob Du

>Erfahrungen im tunen des NAD

>S-500 hast bzw Ideen dazu

>hast.

 

Aus eigener Erfahrung kenne ich fast nur Marantz-Player.

IMO lassen sich aber die dort wirksamen Ansätze grundsätzlich auch auf andere CDP übertragen:

 

- Verbesserung der HF-Siebung in der internen Stromversorgung

- Umbau der Analogfilter auf zeitrichtige LCR-"Passiv"versionen

- Maßnahmen gegen Mikrofonie an Laufwerk und Taktquarz (Bleigewichte usw.).

 

Details könnte man anhand eines Service-Manuals anpeilen.

 

Gruß Ulf

 

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Hallo,

 

könntest Du das mit den zeitrichtigen Analogfiltern mal ein wenig genauer erklären, mit Formeln zum berechnen. Oder hast Du links, wie man sowas eigentlich verwirklicht?

 

Mfg

Denny

 

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Hi !

 

>könntest Du das mit den zeitrichtigen Analogfiltern mal ein >wenig genauer erklären, mit Formeln zum berechnen. Oder hast Du >links, wie man sowas eigentlich verwirklicht?

 

Das wuerde mich auch mal interessieren ! ':D

 

mfg

Mike

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 27-Jan-2002 UM 21:28 (GMT)[p]Hi zusammen

 

>könntest Du das mit den zeitrichtigen Analogfiltern mal ein >wenig genauer erklären, mit Formeln zum berechnen. Oder hast Du >links, wie man sowas eigentlich verwirklicht?

 

Man kann Analogfilter im CDP üblicherweise auf linearen Frequenzgang oder korrektes Zeitverhalten optimieren.

 

Die Laufzeitunterschiede zwischen tiefen und hohen Frequenzen im Analogfilterbereich von wenigen Mikrosekunden halte ich für nicht direkt hörbar: Multipliziert mit der Schallgeschwindigkeit ergeben sich "Raumverzerrungen" der akustischen Bühne im einstelligen Millimeterbereich - dagegen liefern selbst die weltbesten Lautsprecher "richtige" Katastrophen :D

 

Allerdings produzieren übliche Analogfilter (mit dem schönen glatten Frequenzgang bis 20 kHz) deutliche Nachschwinger ("Klingeln") bei einem Rechtecksignal am Eingang.

Und welche Signale liegen an ihrem Eingang an? Nichts als Rechtecke, vom Ausgang des Wandlers!

 

Optimiert man die Filter dagegen im Zeitverhalten, so verschwinden das Klingeln - und leider meist auch ca. 1 - 2 dB Höhenpegel bei 20 kHz.

 

LCR-Filter bestehen aus Drosseln, Widerständen und Kondensatoren (wie in passiven Boxenweichen, aber im Miniformat) und ermöglichen es, OP-IC's nur noch als "primitive" Puffer einzusetzen statt sie aktiv an der Filterung zu beteiligen.

Diese "Entlastung" der OP's kann sich im Höreindruck als Gewinn an Musikalität und Natürlichkeit bemerkbar machen.

 

Solche (zeitrichtigen) Filter berechne ich am PC, wobei die ganze analoge Strecke zwischen DAC und Ausgang berücksichtigt werden muß.

Das geht z.B. mit PiSpice.

Ich benutze eine Software namens Nana aus dem Franzis Verlag.

 

Links speziell zu dem Thema kenne ich nicht.

 

Gruß Ulf

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 27-Jan-2002 UM 21:59 (GMT)[p]Hallo Baerlin!

 

Wenn Du jemanden suchst, der Dir zu diesem Thema Auskunft geben kann, dann mail doch mal auf folgender Webseite die Jungs an und Frage nach: www.hifi-hallmarkt.de

 

Die Jungs sind sehr rührig und machen alles das möglich was machbar ist.

 

Gruß

 

Twin

 

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Hi Ulf

 

danke erstmal für Deine Antwort.

 

>Verbesserung der HF-Siebung in der internen Stromversorgung

 

schnellere Condies? Leistungsfähigere condies?

 

 

was hälst du vom austauschen der Dioden der Treiberstufe gegen schnellere?

 

 

was für daten bräuchtest Du um die Analogfilter zu verändern (lcr-glied)

cu baerlin

 

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Hi baerlin

 

 

>Verbesserung der HF-Siebung in der internen Stromversorgung

>schnellere Condies? Leistungsfähigere condies?

 

Nö. . . zuallererst mal das "fehlende Glied" ergänzen: Widerstände raus, Induktivitäten rein. Deren Widerstand sollte nicht höher liegen als die originalen Teile.

Und schwupps wird aus einem originalen 6 dB/Okt-Tiefpaß ein 12 dB-Filter mit (vereinfacht dargestellt) doppelt so guter HF-Dämpfung.

 

Wer es besonders gut machen will, schiebt noch kleine Ferrithülsen ("Perlen") auf die Anschlüsse der Drosseln, um auch oberhalb der Resonanzfrequenz der Drosseln eine ausreichende HF-Dämpfung zu erhalten.

Dann noch "schnelle" Foilen oder KerKos parallel zu den vorhandenen Elkos, und fertig ist die Geschichte.

 

 

>was hälst du vom austauschen der

>Dioden der Treiberstufe gegen schnellere?

 

Falls Du die Netzteil-Gleichrichterdioden meinst: hat bei mir nichts gebracht, was ich als lohnend beschreiben würde (nur ein minimal helleres Klangbild).

 

 

>was für daten bräuchtest Du um die Analogfilter zu verändern (lcr-glied)

 

Das komplette Schaltbild zwischen DAC und Analogbuchsen.

 

 

Gruß Ulf

 

 

 

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Jo danke nochmal

 

 

leider habe ich zu diesen Player (ausser einer 5tagealtenrechnung) nicht viel. NAD rückt auch keine Schaltpläne und co heraus. Das einzige was ich machen könnte wäre ein paar Bilder der Platinen.

 

 

 

cu baerlin

 

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Hi baerlin

 

>NAD rückt auch keine Schaltpläne

>und co heraus. Das einzige

>was ich machen könnte wäre

>ein paar Bilder der Platinen.

 

Platinenfots nutzen (zumindest mir) nix zum Ausknobeln erfolgversprechender Eingriffe.

 

Man könnte u.U. noch die Schaltung von den Platinen abzeichnen ("am lebenden Objekt").

Aber das ist im Vergleich zum Blick aufs Schaltbild eine Arbeit für jemanden, der Vater und Mutter erschlagen hat . . .

 

 

Gruß Ulf

*dermalwiederfrohistdassesfürseinemarantzeproblemlosplänegibt*

 

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moin Ulf

 

 

also ich hab mir jetzt ein paar keramische zum brücken geholt und werde wohl die tage mal das gerät aufschrauben.

 

ein paar fragen noch was ich beachten sollte, da die garantie danach nicht mehr cbesteht und ich den player nicht nach ein/zwei wochen als briefbeschwerer benutzen will.

 

 

 

cu baerlin

 

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Hi baerlin

 

>also ich hab mir jetzt ein

>paar keramische zum brücken geholt

>und werde wohl die tage

>mal das gerät aufschrauben.

>

>ein paar fragen noch was ich

>beachten sollte, da die garantie

>danach nicht mehr cbesteht und

>ich den player nicht nach

>ein/zwei wochen als briefbeschwerer benutzen

>will.

 

Elkos im CDP brücken ist einer der mildesten Elektronik-Eingriffe mit entsprechend geringer Erfolgssausicht (im Sinne eindeutig hörbarer Gewinne) - zumal vermutlich schon viele Elkos ab Werk KerKos parallelgeschaltet haben.

Aber trotzdem: schaden kanns nicht.

 

Das Wichtigste beim Löten ist das Vermeiden statischer Entladungen --> Lötkolben und sich selbst zuerst an einem Massepunkt der gerade bearbeiteten Platine erden (per Kroko-Kabel an der Armbanduhr / Erdungsarmband, Lötstation mit Potentialausgleichsbuchse o.ä.), und dann die Arbeit beginnen.

 

Ansonsten auf saubere Lötstellen achten und Kurschlüsse durch Zinnbrücken vermeiden.

 

Viel Erfolg - und schreib mal kurz etwas übers Ergebnis.

 

Gruß Ulf

 

 

 

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Hallo Baerlin,

 

vielleicht rufst Du mal bei Hifi am Hallmarkt mit der webseite: www.hifi-hallmarkt.de.

Vielleicht können die Dir helfen.

 

Soweit ich weiß haben die sogar Unterlagen für Deinen CD Player.

Ob Sie die rausrücken?

Weiß ich nicht.

 

gruß

Twin

 

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