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2&40

grosse kondensatoren kleines gehäuse...

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Tach auch !

 

...wie sind eure erfahrungen mit hochpass vor dem tieftöner ? hat da schon mal jemand mal zwei versionen im direkten vergleich probegehört ?

so wie sie in der letzten HH sind ( seas zweiwege) sind da unterschiede zu hören ?(abgesehen von timmermanns(verkäufer) fazit)

habe vor meine surround-anlage mal wieder voran zu treiben und wollte die hauptlautsprecher mit dem großen gehäuse bauen und den center,rear mit dem kleinen gehäuse und den großen kondensatoren, ist da gegen was einzuwenden oder wäre es besser alle fünf boxen in der gleichen version zu bauen ( kleines volumen) ?

 

und dann noch die frage sind die mehrkosten für einen audyn cap PLUS gegenüber der normalen audyn cap ( 93.- zu 13.-) für den hochtonkondensator notwendig, hörbar, sinnvoll, ..., ...,

 

wäre sehr dankbar über eure meinungen, erfahrungen

 

 

schönen feiertag & gruß 2&40

 

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Hi 2&40

 

>habe vor meine surround-anlage mal wieder

>voran zu treiben und wollte

>die hauptlautsprecher mit dem großen

>gehäuse bauen und den center,rear

> mit dem kleinen gehäuse

>und den großen kondensatoren, ist

>da gegen was einzuwenden oder

>wäre es besser alle fünf

> boxen in der gleichen

>version zu bauen ( kleines

>volumen) ?

 

Das Volumen sollte nicht entscheident seien, da dieses nur auf den Bass einfluß hat, und da es dem Ohr so fast egal ist wo der Bass herkommt, dürfte es keine Probleme geben.

Aber wenn du einen Kondensator davor schiebst, solltest du vielleicht selber ausprobieren welche Kond. qualität ausreicht. Ich kann mir gut vorstellen das Timmi hier verkaufen will, vielleicht reicht auch ein Hochwertiger kleiner C parallel.

 

MFG Sven

 

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ja das mit der summe aus den bass der verschiedenen boxen ist klar nur ob überhaupt welcher oder weniger bass zustande kommt ist mir noch nicht klar. hab angst das die hochpass beschalteten 20er tieftöner weniger bass am schluss in den raum feuern als mein 16er bassreflex :-( . wenn der unterschied zwischen einer hochpass beschalteten box zu einer "normalen " mit grossem volumen negativ hörbar wäre würde ich lieber die grossen vorziehen und mir überlegen wie ich 85l volumen zu einem center verarbeiten kann.

 

gruß 2&40

 

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Hallo Fourtytwo,

 

mal wieder ein Thema wo ich meinen Senf dazu gebe und mir eventuell den einen oder anderen bösen Kommentar einfangen werde...

 

Also:

Rein technisch dürfte der normale MKP deutlich ausreichen!!

Jeder cm Boxenrücken verändert den Klang stärker.

ABER: Wenn du schon alles Boxenrücken optimiert hast und auch der Rest der Anlage stimmt, DANN KANN der Audyn Plus durchaus besser(?) klingen. Ist aber absolut Geschmackssache.

Dieser Kondensator hat durch seine Wickeltechnik theoretisch weniger Schwingneigung, sollte also das Signal weniger beeinflussen. Aber das muß der Hochtöner auch rüberbringen können und deinen Ohren gefallen...

 

Tipp: Erst mal 0,1 µF parallel zum MKP schalten, wenn der Klang dir dann besser gefällt, wäre es eventuell den versuch mit der Gesamtkapazität wert. Auch mal Zinnfolien ausprobieren (genauso).

 

Viel Spaß,

 

Andreas

 

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Hallo,

 

nicht nur theoretisch reicht ein Audyn oder Solen für 8,- bis 10,- sondern auch praktisch! Im direkten Vergleich zum Supreme ist keinerlei Unterschied hörbar/feststellbar.

 

Allerdings:

Besser das Geld in Chassis investieren, da hört man jede MArk. Es ist absoluter Quatsch Billigchassis hinterher mit Einsatz dubioser Mittel wie kleiner Parallel-Cs aufzumoppern zu versuchen. Das bringt absolut nichts! Sämtliche ernstzunehmenden Untersuchungen zu dem Thema Zusatz-Cs weisen zwar auf nachweisbare MESSBARE Unterschiede hin, aber das ist in einem derartig marginalen BEreich...., dass man besser eine Kerze in irgeneiner Kirche aufstellt, um seinen Klang zu verbessern....sorra, aber so extrem muss man das mal sagen! Macht Euch nichts vor Leute!

 

;-) Klaus

 

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Hallo Leute,

 

habe mir auch mal gedacht, es spielt keine rolle, ob man im hochtonbereich einen mkp oder einen audyn-plus verwendet, also hab ich das mal ausprobiert:

 

Boxen: Dynaudio Gemini (Hochtöner Esotec D260)

Orignalkondensatoren: Solen MKP

 

Austausch im Hochtonzweig durch:

 

5,6uF Audyn Plus

1uF KP-SN

0,33uF KP-SN

10nF Styroflex NFS

Alle vier obigen Kondensatoren parallelgeschaltet und frei verdrahtet.

Spannungsfestigkeit der Kondensatoren alle über 630V

 

Gleiches gilt für das von Dynaudio verwendete Allpassfilter zur Zeitverzögerung des Hochtöners:

 

10uF Audyn Cap 630V

4,7uF Audyn Plus

0,33uF KP-SN

10nF Styroflex NFS

 

Klangliches Ergebnis:

 

Es ist überhaupt kein Vergleich zum orginalen Solen MKP, sogar für Schweinsohren jederzeit nachvollziehbar, im direkten Vergleich klingt der Orginalkondensator muffelig, müde, detaillos etc.

 

Das Klangbild gewinnt an Feinzeichnung, Definition, Räumlichkeit, Transparenz und und und... die Defintion der (Frauen-)Stimmlagen aufwärts, gesamte Mitteltonbereich und nicht zu letzt ein wesentlich präziserer Bass ist die Investition von ein paar Mark in die Bauteile auf jeden Fall wert!!!!

 

mfg

 

Walter

 

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Hi Walter

 

Bis zum Präzisen Bass hätte ich dir das fast geglaubt!!!

 

Oder hab ich das jetzt falsch verstanden, das du eigentlich nur die Weichenteile vor dem HT geändert hast. Wenn nur der HT, dann erkläre mir bitte, wie der Bass präziser werden kann. Denn der hat damit überhaupt nichts zu tun.

 

MFG Sven

 

>Hallo Leute,

>

>habe mir auch mal gedacht, es

>spielt keine rolle, ob man

>im hochtonbereich einen mkp oder

>einen audyn-plus verwendet, also hab

>ich das mal ausprobiert:

>

>Boxen: Dynaudio Gemini (Hochtöner Esotec D260)

>

>Orignalkondensatoren: Solen MKP

>

>Austausch im Hochtonzweig durch:

>

>5,6uF Audyn Plus

>1uF KP-SN

>0,33uF KP-SN

>10nF Styroflex NFS

>Alle vier obigen Kondensatoren parallelgeschaltet und

>frei verdrahtet.

>Spannungsfestigkeit der Kondensatoren alle über 630V

>

>

>Gleiches gilt für das von Dynaudio

>verwendete Allpassfilter zur Zeitverzögerung des

>Hochtöners:

>

>10uF Audyn Cap 630V

>4,7uF Audyn Plus

>0,33uF KP-SN

>10nF Styroflex NFS

>

>Klangliches Ergebnis:

>

>Es ist überhaupt kein Vergleich zum

>orginalen Solen MKP, sogar für

>Schweinsohren jederzeit nachvollziehbar, im direkten

>Vergleich klingt der Orginalkondensator muffelig,

>müde, detaillos etc.

>

>Das Klangbild gewinnt an Feinzeichnung, Definition,

>Räumlichkeit, Transparenz und und und...

>die Defintion der (Frauen-)Stimmlagen aufwärts,

>gesamte Mitteltonbereich und nicht zu

>letzt ein wesentlich präziserer Bass

>ist die Investition von ein

>paar Mark in die Bauteile

>auf jeden Fall wert!!!!

>

>mfg

>

>Walter

 

 

 

 

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Hi Sven!

 

Auch wenn es unglaublich erscheint, Walter hat recht!

Es gilt unter routinierten Lautsprecherbastlern/-konstrukteuren nicht umsonst der Leitspruch: "Das wichtigste für einen guten Bass ist ein guter Hochtöner."

 

Es handelt sich dabei allerdings im wesentlichen um ein psychoakustisches Phänomen - das Ohr kann durch den präziseren Hochtonbereich den Bass konzentrierter wahrnehmen.

 

Psychoakustik bedeutet aber noch lange nicht Voodoo: Die Verarbeitung akustischer Reize geschieht unter Beteiligung vieler Hirnbereiche - der Klang entsteht erst im Kopf. Es gibt eine ganze Menge von Ärzten/Technikern/Wissenschaftlern, die sich der Erforschung solcher Phänomene widmen.

 

Um mal das Credo eines anderen Forumianers zu zitieren: Music is Art - Audio is Engineering (...and sometimes even Medicine)

 

Gruss

 

Joe

 

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>Hi Sven!

>

>Auch wenn es unglaublich erscheint, Walter

>hat recht!

>Es gilt unter routinierten Lautsprecherbastlern/-konstrukteuren nicht

>umsonst der Leitspruch: "Das wichtigste

>für einen guten Bass ist

>ein guter Hochtöner."

>

>Es handelt sich dabei allerdings im

>wesentlichen um ein psychoakustisches Phänomen

>- das Ohr kann durch

>den präziseren Hochtonbereich den Bass

>konzentrierter wahrnehmen.

>

>Psychoakustik bedeutet aber noch lange nicht

>Voodoo: Die Verarbeitung akustischer Reize

>geschieht unter Beteiligung vieler Hirnbereiche

>- der Klang entsteht erst

>im Kopf. Es gibt eine

>ganze Menge von Ärzten/Technikern/Wissenschaftlern, die

>sich der Erforschung solcher Phänomene

>widmen.

>

>Um mal das Credo eines anderen

>Forumianers zu zitieren: Music is

>Art - Audio is Engineering

>(...and sometimes even Medicine)

>

>Gruss

>

>Joe

 

 

 

 

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Hallo Leute,

 

natürlich habe ich nicht nur die Kondensatoren an meinen Gemini-Weichen ausgetauscht, das alleine macht das ganze nicht perfekt, also habe ich auch sämtliche Spulen durch dickdrahtige Tritec-Luftspulen ersetzt. Die relativ niederohmige Basspule erhöht zwar geringfügig die elektrische Güte der 15W75 (und somit Q-TS ebenfalls ein wenig), bleibt aber unkritisch. Und entgegen anderslautenden obigen Meinungen möchte ich sagen, ich bereue es nicht, diese Spulen eingesetzt zu haben!!!!!

(Backlackdrahtspulen verwende ich nur für die Impedanzlinearisierung für Hochtöner bzw. für die Gesamtlinearisierung).

Weiters möchte ich anmerken, dass Die Tieftonspule nur Teil eines RLC-Sperrkreises ist, parallel zu diesem Teil werden nämlich noch eine Parallelschaltung von einem Audyn-Cap mit zwei KP-SN-Kondensatoren, sowie weiters eine Parallelschaltung von drei 10W-MOX-Widerständen zu je 10 Ohm (also 3,33Ohm) eingesetzt. Der Tieftöner läuft sozusagen ohne "echte" Frequenzweiche, quasi Fullrange; nur begrenzt durch den nach oben hin natürlich abfallenden Frequenzgang des Chassis. Resonanzspitzen etc. sind keine vorhanden und somit ist diese Schaltungstechnik ideal. Übrigens ist die Basspräzsision und Tiefgang, ohne Übertreibung ausgedrückt, für einen Lautsprecher der 12 l- Klasse überragend.

 

Und wie Sven angemekrt hat, stimmt es total, dass für einen guten Bass ein guter Hochtöner notwendig ist. Das hat nicht nur psychoakkustische Grüde, es ist nämlich nicht so, dass z.B. von einer Trommel oder Bassgitarre nur tieftonlastiges Gebrummel rauskommt (abgesehen von den ätzenden Synthibässen von so manchen Techno-Getöse) . Eine Spektralanalyse zeigt, dass sehrwohl Frequenzanteile, insbesondere in der Einschwingphase, auftreten die weit in den Hochtonbereich hineinreichen!!

 

 

herzliche Grüße

 

Walter

 

 

 

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Nachtrag:

 

Möchte mal anmerken, dass es wenig Sinn macht, z.B. einen Elko-Glatt mit einem hochwertigen Folienkondensator zu brücken.

Was nützt ein im MHz-Bereich besserer Frequenzgang , wenn die dielektrische Absorbtion im nutzbaren Frequenzband die ganze Sache über den Haufen wirft.

Viel mehr bringt da die Parallelschaltung von einem sehr hochwertigen MKP mit einem noch besseren Audyn-Plus, Parallel dazu noch einen kleinen KP-SN und wenn möglich noch einen überragenden (von den elektrischen Eigenschaften am besten) Styroflex NFS.

Somit kommt nämlich noch zum fast idealen kapazitiven Verhalten der Gesamtanordnung eine möglichst geringe Einengung des Drahtquerschnittes (man beachte die meist sehr dünnen Anschlussdrähte der Kondensatoren) verbunden mit einem im Gesamten geringen Übergangswiderstand von der Kontaktierung zum Kondensatorwickel.

 

Mit so einer Kondensatoranordnung lässt sich ein mittelmäßiger Hochtöner sicherlich nicht in den akkustischen Himmel versetzen, ein sehr guter Hochtöner wird aber Qualitäten zeigen, die niemand vermutet hat (und ohne höchstwertige Weichenbautele für immer brachliegen werden)!!!!

 

herzliche Grüße

 

Walter

 

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Hallo Walter,

 

hast Du Deine zwei Versionen denn auch mal nachGEMESSEN? Vielleicht hat sich durch die Umstrukturierung der Cs bzw. der Weiche ein geribfüging anderer FGang ergeben. Somit hättest Du eine Erklärung für den Klangunterschied.

 

Aus sämtlichen mir zur VErfügung stehenden Abhandlungen über kleine parallel-Cs lässt sich kein Klanggewinn (also mehr Qualität) ableiten.

 

Gruss Klaus

 

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Ich frage mich wann der Letzte endlich begriffen

hat,daß es ganz viele Dinge gibt, die drastische

Auswirkungen auf den Klang haben, die sich aber

überhaupt (noch?) nicht messen lassen!

 

(Ich bin übrigens Techniker und seit vielen Jahren

in der Elektronikentwicklung tätig)

 

Beste Grüße an alle.

 

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hallo und danke für die umfangreichen antworten

hab mich entschieden BEIDE kondensatoren für den hochton bereich mal zu holen und mal probe zuhören mal sehen (hören)was dabei rauskommt!. wie hochwertig muß die elektronik eure meinung überhaupt sein um solche unterschiede zu merken ? meint ihr das mit meiner nad t760 / nad T550 auch hört ?den unterschied zwischen meinem 4jahren alten onkyo verstärker zu meinem nad 760 ist sehr deutlich ausgefallen (positiv)

 

und wie funktioniert das mit dem passiven hochpass mit dem tieftöner hat da einer auch erfahrungen?

 

gruß 2&40

 

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Hallo,

 

Du läuftst eh Gefahr, wenn Du keinerlei qualitative Klangunterschiede wahrgenommen hast nach solchen "Tuning-Massnahmen", dass man Dir sagt: ja, mit einer solch billigen Anlage hört man das auch nicht. Anscheinend sind erst teuerste Anlage dazu fähig...

 

Wenn man mir hier unterstellt, ich hätte keinerlei praktische Versuche unternommen, Glimmer-Cs oder sonstwelche teuren Sachen auszuprobieren: das stimmt so nicht! Nur irgendwann gibt man es auf, kauft sich lieber bessere Chassis, da weiss man was man hat UND H-Ö-R-T (!!!) es auch!

 

Dass Cs gerade vor dem Hochtöner, und gerade vor einem excellenten Hochtöner unterschiedlich klingen, das bestreitet wohl keiner. Die Frage ist: tritt eine Verbesserung ein, oder klingt das nur anders? Oder meint man nur, es klingt anders? Ist das alles auch vorführbar, wiederholbar? Unterliegt man hier nicht irgendwelchen Metaphysischen Zwängen?

 

Ein Käufer eines 10.000,- Player wird schwerlich zugeben, dass der Denon-Sony für 500,- gleich gut klingt! Warum wohl?!?

 

Gruss Klaus

 

 

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Und ich frage mich wann der letze es begriffen hat, dass es ganz viele Dinge gibt, die keinen unterschied auf den Klang haben, und den mann nur messen kann.

 

Denn Kondensatorqualitäten kann mann messtechnisch nachweisen.

 

Aber das solltest du als Techniker am ehesten wissen.

 

MFG Sven

 

>Ich frage mich wann der Letzte

>endlich begriffen

>hat,daß es ganz viele Dinge gibt,

>die drastische

>Auswirkungen auf den Klang haben, die

>sich aber

>überhaupt (noch?) nicht messen lassen!

>

>(Ich bin übrigens Techniker und seit

>vielen Jahren

>in der Elektronikentwicklung tätig)

>

>Beste Grüße an alle.

 

 

 

 

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Hallo,

jetzt muß auch ich meinen Senf dazu loswerden.

 

Ich bin 4 Jahre beruflich Lautsprecherentwickler

gewesen und kann bestätigen, daß es bei weitem sinnvoller ist, Geld in die Chassis zu investieren und nicht in die Weiche!

 

Solen, Audyn, Wundercaps etc. ist eben doch nur ein Trick von der Marketingabteilung (und manche glauben es zu brauchen).

 

Wenn man einen Hochtöner für 100.- betrachtet, kann man folgendes sagen:

 

- ein Elko rauh klingt schlechter als ein Elko glatt.

 

- ein Folien-C ist gegenüber einem guten glatten Elko kaum besser.

 

- zwischen den vers. Folien-Cs sind keine Unterschiede zu hören, eher zwischen zwei Exemplaren desselben Hochtöners.

 

Wenn ich einen sündhaft teuren Wundercap mit einem Standard MKT/MKP vergleiche, dann erwarte ich ja innerlich, daß der Wundercap besser klingt als der MKT. Somit ist jeglicher Test, bei dem

ich weiß, was da überhaupt geändert wurde, nicht

mehr objektiv.

Ich werde dann das hören, was ich hören will.

 

Bei Spulen sieht das ganze schon etwas anders aus.

Hier sind die Klirrfaktoren der Eisenkerne so unterschiedlich, daß man das hört.

Im Gegensatz dazu sind Luftspulen wirklich Welten besser!

 

die aixmaus

 

 

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hi aixmaus

 

Da du es Ansprichts.

 

Wie sieht es mit Corobar-Spulen im Vergleich mit Luftspulen aus. Hast du da erfahrungen?

 

MFG Sven

 

>Hallo,

>jetzt muß auch ich meinen Senf

>dazu loswerden.

>

>Ich bin 4 Jahre beruflich Lautsprecherentwickler

>

>gewesen und kann bestätigen, daß es

>bei weitem sinnvoller ist, Geld

>in die Chassis zu investieren

>und nicht in die Weiche!

>

>

>Solen, Audyn, Wundercaps etc. ist eben

>doch nur ein Trick von

>der Marketingabteilung (und manche glauben

>es zu brauchen).

>

>Wenn man einen Hochtöner für 100.-

>betrachtet, kann man folgendes sagen:

>

>

>- ein Elko rauh klingt schlechter

>als ein Elko glatt.

>

>- ein Folien-C ist gegenüber einem

>guten glatten Elko kaum besser.

>

>

>- zwischen den vers. Folien-Cs sind

>keine Unterschiede zu hören, eher

>zwischen zwei Exemplaren desselben Hochtöners.

>

>

>Wenn ich einen sündhaft teuren Wundercap

>mit einem Standard MKT/MKP vergleiche,

>dann erwarte ich ja innerlich,

>daß der Wundercap besser klingt

>als der MKT. Somit ist

>jeglicher Test, bei dem

>ich weiß, was da überhaupt geändert

>wurde, nicht

>mehr objektiv.

>Ich werde dann das hören, was

>ich hören will.

>

>Bei Spulen sieht das ganze schon

>etwas anders aus.

>Hier sind die Klirrfaktoren der Eisenkerne

>so unterschiedlich, daß man das

>hört.

>Im Gegensatz dazu sind Luftspulen wirklich

>Welten besser!

>

>die aixmaus

 

 

 

 

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Hallo alle!

 

Ich versuche mich mal an einer Zusammenfassung zum Thema "Der meiste Klang fürs Geld":

1. Verwendet gute Chassis

2. Verwendet Folien-Cs, wenn es das Gewissen beruhigt MKPs.

3. Verwendet Luftspulen, vergossene oder Folienspulen wenn es "etwas mehr sein darf".

 

ABER VOR ALLEM

4. Selektiert alle Bauteile so genau als irgend möglich!!! Das bringt Euch tausendmal weiter als irgendwelche dubiosen Ölpapier-/Silber-/Wonder-/Ichwillgarnichtwissenwelche-Caps.

 

Wenn ihr dann noch genug Gehirnschmalz in der Konstruktion steckt, sollte es eigentlich deutlich besser klingen als mit Voodoo-Methoden.

 

mfG

 

Joe

 

p.s.: Eine Optimierung des Gehäuses bringt oft mehr, als an der Frequenzweiche herumzubasteln.

 

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Hi,

endlich mal einer, der die Erklärung für mögliche, wenn überhaupt hörbare Unterschiede liefert:

Abweichungen der Bauteile-Werte!

 

Deshalb kann man diesen Satz auch nur uneingeschränkt unterschreiben:

 

ABER VOR ALLEM

4. Selektiert alle Bauteile so genau als irgend möglich!!! Das bringt Euch tausendmal weiter als irgendwelche dubiosen Ölpapier-/Silber-/Wonder-/Ichwillgarnichtwissenwelche-Caps.

 

Joohoo

 

 

 

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Hi Sven,

 

leider habe ich keine Erfahrungen mit dem Corobar das Du hier in Deutschland z.B. bei IT kriegst.

Ich habe Industrieware verbaut, völlig anders aussehend als das was Du kaufen kannst.

 

Im wesentlichen bleibt zu sagen:

 

- Trafokernspulen ohne Luftspalt haben einen Klirrfaktor >10% ab 0.1W (1Volt an 8ohm)

Mit Luftspalt (1mm) wird's kaum besser.

 

- Sämtliche anderen Kernspulen, wo das Feld ein ganzes Stück durch die Luft muß (Rollenkern, Stiftkern) sind für Standardanwendungen ok.

Unterschiede zwischen Corobar und Ferro vielleicht zu vergleichen mit Elko glatt zu MKT.

Erst bei größeren Pegeln (>10W) fängt es an zu klirren, dann aber nur allmäßig.

 

- Wenn's noch besser sein soll: Luftspulen

Problem hierbei: 10mH lassen sich nur schlecht mit Luftspulen realisieren. Entweder ist der Draht irre dick oder der Innenwiderstand ändert die Parameter des Chassis zu sehr (meistens zu schlechteren Werten hin).

 

Meine Empfehlung:

bis 1mH Luft, 1-3.3mH Stiftkernspulen, ab 3.3mH Rollenkerne. Innenwiderstand ca. 0.2ohm -0.5ohm.

 

die aixmaus

 

 

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he ho,

lohnt sich ein selektieren der frequenzweichen

bauteile wenn man die lautsprecher nicht aussuchen

kann ? ist wohl in den meisten fällen so oder?

kaum einer kann sich leisten oder hat die möglichkeit mehrer LS zu ordern und auszumessen !

sind da schwankungen bei den tsp - parametern nicht gravierender als wenn c´s 5% toleranz haben

- klar schliese ich eine weitere fehlerquelle aus

wenn ich bei der weiche mir 20 c´s 20 l´s hole und

die dann ausmesse aber wer soll das bezahlen ?

soll ja auch ein bisschen im rahmen bleiben :-)

oder ist 750.- ls zu 750.- weiche durch selektieren gerechtfertigt ?

 

2&40

 

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Hi 42!

 

Sicher bringen selektierte LS noch deutlich mehr, schließlich weichen die TSPs des öfteren um 20% vom Sollwert ab. Und ich rede dabei nicht von Billigheimern, sondern von Markenchassis!

Aber auch durch eine gut aufgebaute Frequenzweiche ist schon einiges rauszuholen.

 

Aber wenn Du die LS noch nicht gebaut hast, dann sprich mal mit Deinem LS-Fachhändler. Wenn es nicht gerade ein Versender ist, stehen die Chancen nicht so schlecht, daß er Dir von gängigen Chassis einen Karton voll zur Selektion überlässt - gegen einen angemessenen Aufpreis versteht sich.

 

Beim Hochtöner wird so ein Service auch von einigen Herstellern wie z.B. Hiquphon oder Morel (beim 33er) angeboten.

 

Die Tieftöner musst Du aber wohl selbst aussuchen. Wenn Du keine Meßgeräte hast, versuch es mal mit den Excel-Treibern - nach meinen Erfahrungen haben die eine recht geringe Toleranz (zumindest innerhalb einer Serie).

 

Wenn Du eine Fertigbox "veredeln" willst, schließe ich mich absolut der Meinung von aixmaus an: Die Elkos durch relativ preiswerte MKTs/MKPs ersetzen und die Spulen durch Luftspulen gleichen Widerstandswerts, nach Möglichkeit vergossene oder Folienexemplare (sind aber schon ziemlich teuer). Alles so gut als möglich selektieren, bei FW-Bauteilen sollte dieser Service eigentlich zum Standard eines guten LS-Händlers gehören.

 

Auch sinnvoll angebrachte Gehäuseversteifungen verbessern den Klang von Fertigboxen oft deutlich - wenn auch manchmal der Bass etwas schlanker wird (klar: die Gehäuseresonanzen fallen ja weg).

 

Sprich einfach mal mit Deinem Fachhändler, wenn er gut ist, wird er Dir helfen!

 

Gruß

 

Joe

 

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