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Pipi

Passiver Klangbeeinflusser über TAPE/Monitor

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Liebe Bastler,

ich habe einen Verstärker ohne Klangregelung: Harman/Kardon HK1400. Und das ist eigentlich auch gut so.

Bei meinen Boxen (geschlossen) möchte ich aber gern den Bereich unter 63Hz anheben - besser den Bereich darüber um ca. 8…12dB absenken.

Es soll also eine Art feststehender Klangbeeinflusser sein, der wirklich nur den Baß anhebt und nicht gleich mit den Grundton, wie herkömmliche Klangsteller in üblichen Verstärkern.

Weiß jemand eine Schaltung, die ich hier einschleifen kann? Oder vielleicht ein Gerüst, daß ich mir selber bestücken kann?

Gibt es eine Möglichkeit bei passiv die Flankensteilheit zu ändern?

Könnt Ihr mir das skizzieren? - Word Dokument?

Daten der Anschlüsse: Eingangswiderstand: 33kOhm, Ausgangswiderstand:1kOhm, Kapazität: 220pF

 

Vorsorglich hier meine e-mail Adresse: pipi@allesklar.de

 

Danke + Gruß

 

 

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Hallo Andi,

danke für die Skizze.

 

Ein paar Fragen noch:

-Die Dreiecke sind die Massepunkte?

-Der Widerstand am + vom Operationsverstärker:

Wie groß muß der sein?

-f2: (R1||R2)

Was bedeutet der Ausdruck?

 

Und zum Schluß:

Wie kann man eine Grafik zum Text dazulegen, wie hast Du das gemacht?

 

Gruß Pipi

 

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Hallo

 

Die Dreiecke stellen die Masse dar, das ist richtig.

Der R am Eingang ist der Eingangswiderstand der Schaltung/Last für das Quellengerät. Meistens so um die 20k, kannste aber machen, wie Du willst. Größer ist fast noch besser (bis zu 100k). Der ist eigentlich nur da, damit die Schaltung ohne Anschluß am Eingang nicht macht, was sie will.

 

Was der Ausdruck in der zweiten Formel genau heißt, weiß ich auch nicht. Das könnte sich im einfachsten Fall um einen Bruchstrich handeln...?

(ohm durch ohm ist aber nicht mehr ohm)...(vielleicht bedeutet es den Gesamtwert von R1 parallel mit R2)

Nachbauen und schauen, was paßt :-). Die Funktion der Schaltung an sich ist ja vollkommen logisch.

Das Bildchen kommt von der HP von Sigfried Linkwitz. Von dem ist die Schaltung und im Zweifelsfall kann der die Frage sicher beantworten. (www.linkwitzlab.com)

 

gruß

 

Andi

 

(für Bildchen einfach die komplette URL angeben.)

 

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[H2]Hallo[/H2]

 

ich möchte mich Andi´s Meinung gern anschließen, allerdings steigt seine Schaltung mit ca. 6dB/Okt.

und hört nicht mehr damit auf.

 

Mein Vorschlag

http://private.addcom.de/PierreOne/Bilder/Forum.gif

 

Der F-gang und die Phase

http://private.addcom.de/PierreOne/Bilder/F-Gang.gif

 

Tschau Pierre

 

PS:Software kostelos: http://www.ibfriedrich.com

 

 

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Hallo Pierre,

danke für die aufwendigen Grafiken.

 

Ich muß mal noch was fragen:

Die 63Hz sind ja von mir sozusagen erstmal geschätzt.

Wenn die Frequenz noch tiefer sein muß, wo setze ich da an? - Bei C1/C2?

Und wenn die Verstärkung doch etwas zu groß/klein geraten sollte, wo kann ich das regeln?

 

Ist C3 ein Einkoppel-C?

Mein Verstärker ist ein Gleichspannungsverstärker, kann ich da den C3 weglassen?

 

Die Anzahl der OP's ist für die Flankensteilheit verantwortlich?

 

Wie heißt die Software, mit der Du den Phasengang und Verstärkungsfaktor bestimmt hast?

 

Ja, naive Fragen. Bin in Elektronik nicht so gut bewandert.

 

Viele Grüße von Uwe

 

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Hallo

 

"allerdings steigt seine Schaltung mit

ca. 6dB/Okt.

und hört nicht mehr damit auf."

 

Wie kommst Du denn darauf? In der Grafik ist doch wunderbar die Verstärkung uber der Frequenz aufgezeichnet. Sie bleibt mit steigender Frequenz bei 1. Das folgt doch auch aus der Schaltung durch bloße Anschauung!

 

Andi

 

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[h1]Hallo Uwe[/h1]

 

 [/p]

 

Verstärkung:[/p]


 

VLO= R3 / R1 + R4 / R2 [/p]

 

VLO= 2,127 +2,127 = 4,255 =12,58dB[/p]


 

VHI= ( R1 / ( ( 1/ R3 ) * ( 1/ R6 ) ) ) * ( R2 / ( ( 1/ R4 ) + ( 1/ R5 ) ) ) [/p]

 

VHI= (47kR / 50kR) * (47kR / 50kR) = 0,88 = -1,075dB[/p]


 

VLO-HI= VLO - VHI =11,0505dB[/p]


 

Für VLO ~0dB und VHI ~ -11,5dB nehme R1 = R2= 100kR[/p]


 

Das Verhältnis von F0 zu C1 und C2 wird von R6, R3 und R5, R4 bestimmt. Eine Formel habe ich leider nicht.(simuliert)[/p]

 

Bei C1= C2=15nF => F0 =75 Hz[/p]

 

Bei C1= C2=18nF => F0 =63 Hz[/p]


 

Die Simulation habe ich mit [a href=http://www.ibfriedrich.com/download.htm][strong]Target 2001 Discover[/strong][/a] und [strong]Electronics Workbench[/strong] gemacht, Electronics Workbenchhabe ich leider nicht persönlich ($$$$$$). [a href=http://www.ibfriedrich.com/download.htm][strong]Target 2001 Discover[/strong][/a][strong] [/strong]ist ein Schaltplan- und Leiterplattenprogramm mit teilw. Pspice komp. Simulation. Die auf Europlatine und 100 Lötaugen beschränkte Software kannst du dir kostelos runterladen (Programm, Doku, Simulation, Bauteilbib.... einzeln laden).[/p]

>Ist C3 ein Einkoppel-C? Ja

>ich da den C3 weglassen? Würde ich nicht.

>Die Anzahl der OP's ist für die Flankensteilheit verantwortlich? Ja Pro OP 6dB

Das Bild für F-Gang und Phase habe ich aktuellisiert.

Ich hoffe ich konnte alle Deine Frage beantworten.

Das Bild für den F-Gang und die Phase habe ich aktuallisiert.

 

Tschau Pierre

 

HOMPAGE: http://private.addcom.de/PierreOne

 

 

 

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Hallo Pierre,

 

>Sorry, mein Fehler, sie fällt mit 6dB/Okt. ohne >aufzuhören.

 

V für ganz tiefe frequenzen ist =

R2/R1+1

 

und NICHT unendlich..bzw hört nich auf

 

 

V für hohe F's ist =1

 

MfG Ralf

 

 

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Hallo Pierre,

selbst unter deiner fehlannahme hauts immer nich nicht hin.

v=const=1

 

außerdem gehts auch passiv, siehe bild.

 

http://home.t-online.de/home/ralf.ihm/pa1.jpg

 

schwächt das signal ca. 12dB fach ab,

bei ca. 16Hz noch ca. -3dB

bei 40Hz ca. -6dB

also die 40Hz werden relativ zum mittelton 6dB

angehoben..

nich berauschend die anhebung, aber vielleicht genau richtig...

 

mfg ralf

 

 

 

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Hallo Ralf

 

Das währen aber nur 6dB/Okt, und über den Ausgangsinnenwiderstand des Vorversttärkers von ca. 1kR sollte man auch genau Bescheid wissen. Größer sollte er nicht sein, aber ein Versuch könnte es Wert sein.

 

Tschau Pierre

 

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