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Dippel_Ing

Wieviel Verstärkerleistung für Eminence LAB12 in 37LiterG

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Mein Simulationsprogramm [siehe JPG-Anhang], spuckt für meinen noch nicht eingebauten Eminence LAB12 im 37Litergehäuse bei Vollausnutzung von xmax=13mm eine Aufnahmeleistung von mir irgendwie unwahrscheinlich niedrigen 34Watt an 8 Ohm aus, d.h. eine erforderliche Verstärkerspannung von ca. 16 Volt. ( Errechnet mit ??falscher?? Annahme cosinus Fi =1 ).

 

8 Ohm habe ich im eingebautem Zustand aber nur unter 30 und über 70 Hertz.

 

Beim Impedanzmaximum bei ca. 48Hz und ca. 40Ohm müsste der Verstärker dann ca. 40Volt liefern. Diese 40 Volt liefert ein 400 Watt an 4 Ohm Verstärker.

 

Wenn ich den Lab12 nur mit einem 100W-Sinusdauerleistung-an-4 Ohm-Verstärker betreibe:

Wie schlapp klingst das dann wirklich?

Oder habe ich falsch gerechnet ?

Oder andersherum gefragt:

Bis zu welchem Pegel sind 100W ausreichend dynamisch?

 

Natürlich noch diese Frage : Welches Subwoofermodul würdet Ihr empfehlen ?

 

Oder besser eine PA-Enstufe ?

 

( Die Anschaffung einer Digitalweiche Behringer DCX2496 für ca. 400 Euro habe ich schon eingeplant, möchte aber am Verstärker sparen )

 

 

Danke für die zahlreichen Antwortem im Voraus

 

 

 

***** Ist dem Inschennjör was zu schwör muss ein Forum hör *****

 

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Hallo Kollege :-)

 

 

>Mein Simulationsprogramm [siehe JPG-Anhang], spuckt für

>meinen noch nicht eingebauten Eminence LAB12 im 37Litergehäuse

>bei Vollausnutzung von xmax=13mm eine Aufnahmeleistung von mir

>irgendwie unwahrscheinlich niedrigen 34Watt an 8 Ohm aus, d.h.

>eine erforderliche Verstärkerspannung von ca. 16 Volt. (

>Errechnet mit ??falscher?? Annahme cosinus Fi =1 ).

>

 

jo, bei 10Hz. Das scheint durchaus o.k. Bei so tiefen Frequenzen ist die mechanische Grenze des TT viel früher erreicht als die elektrische, völlig normal. Deshalb sind ja auch Subsonicfilter so sinnvoll, sie verringen nämlich die Wahrscheinlichkeit der Zerstörung des TT. Versuch' mal spaßeshalber, die 13mm Hub bei 70Hz voll zu nutzen, und Du wirst zu einer deutlich höheren erforderlichen Spannung kommen.

 

 

> 8 Ohm habe ich im eingebautem Zustand aber nur unter 30 und

>über 70 Hertz.

>Beim Impedanzmaximum bei ca. 48Hz und ca. 40Ohm müsste der

>Verstärker dann ca. 40Volt liefern. Diese 40 Volt liefert ein

>400 Watt an 4 Ohm Verstärker.

 

nö, denn was Du tatsächlich simuliert bekommst ist die Spannungsempfindlichkeit. Sinnvollerweise geht man davon aus, daß ein Verstärker eine konstante Spannung liefert (sollte so sein, Ausnahme sind Teile mit hoher Ausgangsimpedanz, Stichwort Röhren). Bei der 40 Ohm Spitze nimmt Dein Chassis schlicht weniger Leistung auf. Macht aber nix, da der Schallpegel trotzdem wie simuliert abgegeben wird.

 

>

>Wenn ich den Lab12 nur mit einem 100W-Sinusdauerleistung-an-4

>Ohm-Verstärker betreibe:

>Wie schlapp klingst das dann wirklich?

>Oder habe ich falsch gerechnet ?

>Oder andersherum gefragt:

>Bis zu welchem Pegel sind 100W ausreichend dynamisch?

>

 

Hmmm, kommt darauf an was man als dynamisch ansieht. Gib' doch mal 100W in Deine Simu ein und schau' mal bei welcher Frequenz die 13mm Hub entstehen, und welchem Pegel das entspricht. Wenn Du z.B. 30Hz und 105 dB erhälst, sollte das ausreichend mietvertragsgefährdend sein ;-).

 

>Natürlich noch diese Frage : Welches Subwoofermodul würdet Ihr

>empfehlen ?

>

>Oder besser eine PA-Enstufe ?

>

>( Die Anschaffung einer Digitalweiche Behringer DCX2496 für

>ca. 400 Euro habe ich schon eingeplant, möchte aber am

>Verstärker sparen )

>

 

Ich kenn' die DCX leider nicht, hat sie für Dich ausreichend Ausgänge? Wenn ja, brauchst Du ja keine weitere Weiche im Amp, dann würde ich nach einer günstigen, gebrauchten, brückbaren Stereoendstufe mit ordentlich Leistung suchen, denn Leistung hat man nie genug ;-)

 

>

>***** Ist dem Inschennjör was zu schwör muss ein Forum hör

Hähähä....

 

 

Bernd

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Hi Dipl_Ing,

 

obwohl es mein Lieblingsprogramm LspCAD ist - stimmt es so nicht.

 

Also erst mal ist für mich Xmax das EINSEITGE Xmax, und das wären "nur" 6.5mm und nicht 13mm (vom beidseitigen Denken wird mir sonst noch ganz schummerig). Das schlimmste für einen Lautsprecher sind 0 Hz (Batterie), da macht er in der Regel die größte Auslenkung.

 

Die mechanische Nachgiebigkeit in Freiluft ist 0.3783 mm/N. Das entspricht einer Resonanzfrequenz von 22 Hz. In 37 l eingebaut hat Dein Chassis ein Fc von Fs * Wurzel(134/37+1) = 47.3 Hz. Dazu gehört eine Nachgiebigkeit von 0.3783 * (22^2/47.3^2) = 0.0818 mm/N.

 

Um 6.5mm Auslenkung zu machen braucht man also 6.5/0.0818 = 79.4 N. Dein Magnet hat einen Kraftfaktor von 15.5 N/A, d.h. Du brauchst 79.4/15.5 = 5.12 A um diese Kraft aufzubringen. Bei 0 Hz hat Dein Chassis einen Widerstand von 4.3 Ohm -> die benötigte Leistung wären dann also 5.12^2*4.3 = 112.7 W.

 

Das alles sind Peak-Betrachtungen, d.h. bei 5.12 Apeak bzw. 112.7 Wpeak wird eine Auslenkung von 6.5mm_peak erreicht. Aber auch die Peaks sollten ja den linearen Bereich nicht übersteigen.

 

Gruß Pico

 

P.S.: Mehr Lautsprecher-Weisheiten auf [A HREF=http://www.picosound.de]meiner privaten Lautsprecher-Homepage[/A] oder auf http://www.hifi-selbstbau.de

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